Dieses Jahr habe ich auch nicht sonderlich viel Glück.,
War nicht viel draussen, aber wenn dann richtig und mit Vollgas. Zum Beispiel im Sommer, habe 5 Tage mit einem Kollegen gefischt an meinem See. Er kam extra 350 KM hochn zu mir, weil er seit langer Zeit einen Koi fangen will der mittlerweile einer mehr als imposante Gröe hat. Also gaben wir 4 Tage alles um, zu fangen. Es klappte auch. In der letzten Nacht bekam ich dann auf 300m einen schönen Fullrun und als ich endlich über dem Fisch war, merkte ich, der ist gut....er kämpfte tief und mit ruhigem gewicht. Grade als ich das dachte sagte Simon " Der ist gut". Er hatte es grade ausgesprochen, da kam dieser graunvolle Moment wenn ein Ruck durch den Arm geht und einem sofort bewusst ist. Der ist weg. Mies, aber gehört dazu. Also schwammdrüber und weiterfischen. Nächster Nachmittag und wieder ein starker Run. Nach einiger Action mit Kraut und Hindernissen kam ich endlich über dem Fisch an und merkte schnell, der ist wieder ein guter. Es dauerte etwa noch 5 Sekunden nach diesem Gedanken und Zack war auch dieser wieder geschlitzt...
Im nachhinein meine ich zu wissen warum. Ich fischte meine Standardrigs von etwa 18cm länge, legte jedoch mit dem Boot die Montagen ab und fütterte nur einen kleinen Kreis. So war das Vorfach eindeutig zu lang für die Situation. Eigentlich hatte ich diese Erfahrung schon einmal gehabt. Jetzt ist sie verinnerlicht hehe...