Beiträge von Korsikaphil

    @ David
    Super Beitrag! Deckt sich auch ziemlich mit meinen Erfahrungen, zumindest zu der Zeit, als ich noch Schleien fing! Die letzten Jahre sind in meinem Gewässer die Schleienfänge zurückgegangen, warum, kann ich mir nicht ganz erklären. Von Anglern aufgegessen wurden sie sicher nicht, abgewandert können sie aus dem Baggersee auch nicht sein. Vielleicht sind einfach noch mehr Karpfen als in den Jahren zuvor im See, und gegen diese Konkurrenz können sich die Schleien nicht durchsetzen, die Karpfen sind einfach schneller am Köder. Wär zumindest meine Theorie.


    Ich mutiere auch immer mehr zum Posenkieker. War ich bis letztes Jahr noch ein treuer Anhänger der Bibberspitze, so versuch ich jetzt, wann immer möglich mit der Pose zu angeln! Ist anspruchsvoll, flexibel, und für mich einfach "Angeln pur"! Selbst Fliegenfischen kann da in Sachen Ästhetik nicht mithalten!

    Sind bei Dir eventuell Drillingshaken verboten, weil du auf einen Spinner mit Einzelhaken gewechselt hast? Wenn nein, verwende einfach weiter den Drilling! Es hat schon einen Grund, warum die meisten Spinnköder serienmäßig mit Drillingen bewaffnet werden :roll:

    Den Umgang mit Hunden kann man erlernen. Ich hab mir bis in die Twens bei jedem Hund, unabhängig welche Rasse, fast in die Hosen gemacht. Dann auf der Uni (Forstwissenschaften) war der Nahkontakt mit gutmütigen, disziplinierten Arbeitshunden unausweichlich. Ich habe mich schnell an die Hunde gewohnt, und sie anscheinend auch an mich. Ich bin seither keinem problematischen Hund mehr begegnet, zumindest hat keiner auf mich problematisch gewirkt.


    Echt vermurkste Hunde sind allerdings ein Problem. Da geht leider nur mehr wegsperren oder einschläfern.


    Der Hovawart sieht allerdings recht nett aus!

    Zitat von Patti-Angler

    Zu den Flecken kann ich leider nichts sagen, aber muss es denn sein ein großes Rotauge und dann noch mit Laich im Bauch mit zu nehmen? :roll: ....., da hau dir lieber nen Aal in die Pfanne.


    Das war die lustigste Kritik seit langem! Haumichweg!
    :D :D :D

    Zitat von Veit Wilde

    8cm Salmo Perch!


    +1, gerne auch die größeren Ausführungen.
    Mir tuts um manchen preiswerten Salmo-Wobbler, der irgendwo verlustig ging, mehr leid, als um so manchen High end Köder, der jetzt im Baum hängt.

    Zitat von Patti-Angler

    Das ist ja nicht wirklich Grundfischen, da die Paste ja auftreibt!


    Nur wenn du eine dicke Pastenkugel, oder einen zusätzlichen Auftriebskörper montierst. Der Auftrieb der Paste allein reicht nicht, um Haken und Vorfach richtig abheben zu lassen.
    Ich hab auch schon Forellen richtig auf Grund, also zB mit normalem Sandwichkäse, oder natürlich auf Wurm, gefangen. Sind also keine reinen "Freiwasserfische", wie oft vermutet wird. Dennoch halte ich es für wesentlich effektiver, den Köder schweben zu lassen.


    Sehr nett finde ich auch die "Tremarella-Technik", also feststehenden Schwimmer montieren, eine leichte Rute mit sensibler Spitze verwenden, rauswerfen und wieder langsam einholen, dabei aber mit der Spitze zittern! Bringt Fisch, und sieht professionell aus.

    Gugge mal hier:


    http://www.fachversand-stollen…4c-4bd8-9c46-95d28a240732


    Das sind Klassiker, die Fische fangen, und für ca. 6 € pro Stück sehr erschwinglich.
    Ich habe mir von dem Warenhaus auch einige Bomber-Wobbler kommen lassen, bin noch nicht dazu gekommen, sie zu fischen, aber die machen einen super hochwertigen Eindruck, und in der Badewanne laufen sie klasse :D
    Stollenwerk ist übrigens ein seriöser Laden, Ware zurücksenden, die nicht gefällt, ist überhaupt kein Problem. Die übernehmen anstandslos auch das Porto von Österreich nach BRD! Zudem ist die Auswahl grade bei bezahlbaren und guten Ködern (Salmo, Bomber, Rapala etc) sehr gut.
    Von Hightech-Fischkillern im Wert von 20 €+ halte ich nix. Tut einfach zu sehr weh, wenn die ein nasses Grab finden.

    Ich starte gerne mal mit Spinnfischen. Je nachdem, in welcher Tiefe bzw. wie weit vom Ufer entfernt ich die Fische vermute, mit oder ohne Sbirolino.
    Als Köder nehm ich meistens zuerst einen kleinen Wobbler oder Spinner für den Uferbereich, einen Blinker oder irgendwas hinterm Sbiro für weiter draussen bzw. weiter unten.
    Meistens klärt sich recht schnell, ob die Forellen an diesem Tag auf Spinnköder stehen. Nach einer Stunde ohne Biss habe ich meistens schon eine vielversprechende und bequeme Stelle gefunden, und wechsle auf Stationäres Angeln.
    Wenn ich dann meine Schokotafel und den aufkommenden Frust verdaut habe, und stationär auch nichts läuft, starte ich oft nochmal einen Spinnversuch, kurz mit Kunst-, dann aber auch mit Naturköder.


    So sieht der typische Rhytmus an einem schlechten Tag aus.
    An einem guten Tag knallt bei den ersten Würfen irgendwas auf den Kunstköder, dann ist eh klar, was zu tun ist :D

    Hallo!


    Mich hat beim Benutzen der Suchfunktion immer geärgert, dass man sehr wohl zielführende Beiträge zur Gerätewahl, und viele Empfehlungen findet, aber meistens ein abschließendes Statement fehlt, welche Rute oder Rolle es denn geworden ist, und wie zufrieden der Autor damit ist.


    Darum hier das Ergebnis:


    Nachdem ich viele Empfehlungen bekommen hatte, hab ich mir die Berkley Skeletor Pro 4-24g in 2,40m kommen lassen. Die ist zurückgegangen! Ist eine sehr straffe Geschichte, das WG ist deutlich untertrieben. Für meine 2er bis 3er Mepps und 5 cm Wobbler ist sie entschieden zu straff. Zudem ist der Griff für diese kurze Rute locker 10 cm zu lang, liegt beim Werfen einfach komisch in der Hand. Der ergonomische Design-Rollenhalter hat mich auch nicht richtig überzeugt, zudem gibt er beim Werfen Geräusche von sich.
    Abschließendes Urteil zu der Rute: Sicher eine Super-Geschichte fürs Jiggen auf Barsch und Zander auf kurze bis mittlere Entfernungen, als Allroundrute für die Uferangelei mit Schwerpunkt Forelle aber zu hart.
    Nochmal herzliches Dankeschön an Stollenwerk für die problemlose Abwicklung der Rückgabe: Sogar die Versandkosten von Österreich nach Deutschland wurden erstattet, ich bekam ohne danach zu fragen sogar eine Kostenaufstellung der zurückerstatteten Beträge per Post! Top!!!


    Geworden ist es schließlich die Speedmaster M von Shimano. In meinem Fall in 2,70 m. Diese Rute hat eine eher weiche Aktion, bedient 3er Spinner und 5cm Wobbler schon sehr gut, ist mit 10-15g Ködern voll in ihrem Element, und auch ein 20g Meerforellenblinker ist noch zu schaffen.
    Anders als der Name erahnen lässt, fällt Aktion der Rute eher weich aus: Im Wurf, und besonders im Drill, arbeitet sie bis ins Handteil mit, allerdings richtet sich die Spitze nach dem Wurf kerzengerade auf, wippt nur minimal nach. Sie verfügt über 8 ziemlich kleine Laufringe, diese strecken die Schnur sehr gut im Wurf, sind aber im Winter sicher frostgefährdet. Der Griff hat für mich die perfekte Länge, und liegt zudem sehr gut in der Hand.
    Die Rute sieht sehr edel aus, der Blanki st nur bis zum Leitring geschliffen, der Rest ist ungeschliffen, was angeblich eine höhere Haltbarkeit bewirkt.
    Mit der Rute hat man Drillspass pur, durch die gemütliche Aktion im Drill ist auch der Einsatz feiner Schnüre möglich, 18er bis 20er Mono, alternativ 10er Geflochtene, ist perfekt. Gut geschützt ist sie auch, ein Transportrohr ist inkludiert, was den Preis relativiert.
    Ich hab versuchsweise auch schon kleine Gummis drangehängt, bis zu 7 cm am 5g Köpfchen. Wider Erwarten klappt das sehr gut, aggressives Jiggen ist damit aber nicht drin. Da wär die Skeletor die bessere Wahl.


    So, ich hoffe, das hilft etwaigen Benutzern der Suchfunktion etwas weiter :-)

    Hallo!


    Ich interessiere mich für die Rute Shimano SPEEDMASTER PARABOLIC 270M (7-28g).
    Ist gedacht fürs Forellen- und Barschfischen an Fluss und See, soll Wurfweite mit kleineren Ködern (2er und 3er Mepps, Wobbler 5-7 cm) mit Drillspass verbinden.
    Was mich am Namen der Rute bisserl stutzig macht: "Parabolisch" klingt so ein wenig nach schwabbelig, und genau das brauch ich nicht. Ich hab gerade am Fluss stellenweise eine flotte Strömung, und da soll sich ein 3er Spinner halt noch gut einsetzen lassen, ohne dass die Rute schon ohne Fisch krumm wird. Ausserdem ist auch angedacht, mit kleinen Gummis (zB 5cm Kopyto uä.) zu fischen.


    Zusammenfassung: Die Rute muss schnell genug sein, soll sich im Drill schön biegen, und darf nicht schwabbeln. Kann die das?

    Zitat von Diox

    Eine interessante Regelung ab ich neulich an der Lahn gelesen:
    Rotfedern bis 15 Zentimeter sind geschont außer man benutzt sie direkt als Köderfisch.


    das ist ja nett! wozu soll man denn eine rotfeder sonst benutzen? solche regeln könnts gerne noch mehr geben, zb:


    "das zelten ist am fischwasser generell verboten, es sei denn, man benutzt sein zelt als schlafmöglichkeit".

    gleich wieder rauspfeffern, und sich dabei einbilden, zu wissen, wo der fisch hingeschwommen ist, und dann den köder dorthin zu manövrieren, hat mir schonmal einen fisch beschert. bin mir zwar nicht sicher, obs der nachläufer war oder doch ein andrer, aber theoretísch kann ers gewesen sein.


    köderfisch ist sowieso das beste wo gibt, wenns darauf nicht beisst, braucht man sich keine vorwürfe zu machen. dann hat man alles menschenmögliche getan, und es geht halt einfach mit dem teufel zu.

    1. unter normalbedingungen: warten, bis sie deutlich ausschlägt. und keine bange, auch wenn der fisch bei zuviel widerstand den köder fallenlässt, so fasst er oft ein zweites mal nach. auf viele fische scheint der leichte zug gegen die spitze animierend zu wirken, und so werden aus leichten zupfern echte "runs".
    einer meiner kollegen machts bei vorsichtigem beissverhalten so: beim leichtesten nibbler rute in die hand + schnur vorsichtig mit dem finger kontrollieren, den zeitpunkt für den anschlag also erfühlen.
    ich bin eher der visuelle typ, wenn aus ein, zwei zupfern eine zupfkakophonie wird, oder die spitze stetig krumm wird: anhieeeeb.


    2. ich konnt da noch nie einen mega-unterschied feststellen. manchmal sind längere vorfächer besser, weil der fisch da mehr spielraum hat, um den köder richtig zu nehmen. dafür verwickeln sie auch eher, und zum beködern das vorfach mit der hand einzufangen, wird auch schwieriger. aber mit 50 cm-1m liegst du sicher richtig.


    3. das mach ich seit langem zur methode! nur deshalb hab ich mit dem rauchen angefangen.