Beiträge von Korsikaphil

    Hallo!
    Ihr kennt doch sicher bei euren Steckruten (mit Überschubverbindung) diese Gummi- oder Schaumstoffstöpsel die im hohlen Teil der Rute stecken?!
    Bei meiner geliebten Feeder ist dieses Ding verloren gegangen.


    ?: Sind diese Gummiteile wichtig für die Stabilität der Rute, oder sollen die bloss verhindern das H2O reinfliesst oä? Kann ich sorgenfrei weiter Futterbomben abwerfen, oder muss mann da was machen?
    Dankeschön Petri Phil.

    dem tipp von bobbl bleiben nur details hinzuzufügen:
    blei: auf steinigem grund extreme hängergefahr! antwort: tiroler hölzl.
    rute: ich möchte nicht mehr auf die feederrute verzichten. hab leider nur eine in 3,5m. wünsch mir aber fürs meer eine in 3,9-4,2m + 150g WG; das ist das ideale instrument beim angeln mit rollblei (oder besser: tiroler hölzl) bei wellengang!
    was ich auch immer mitnehmen werde: picker in 2,7 m zum leichten grundangeln von der mole, den aber mit glas-wechselspitzen (die aus carbon sind einfach zu unsensibel fürs stillwasser, dafür ideal in der brandung.


    Anm. Glasfaserspitzen sind scheissse, Glas/Kohlecomposit fürs Stillwasser und reine Kohlefaser bei Wind/Welle sind besser. 3,90 ist mir zu unhandlich, bin wieder zurück zu 3,60, langt völlig. Picker ist nett, Bolorute mit Stipppose ist im Hafen aber besser.

    krass gutes gewässer hast du da mit der dorfen! freund von mir hat dort oft mit fliege geangelt, war jedesmal super eifersüchtig auf seinen fang!
    zum waller kann ich dir wenig sagen, ich beangel ein ähnliches gewässer, die waller beissen wenn sie sichs aussuchen können immer an der unterdimensionierten rute, haben schon ein paar an 30er mono beim karpfenageln verloren.
    karpfenrute (2,5-3,5 lbs)reicht dennoch für einen mittleren waller, bei rolle und schnur aber auf keinen fall kompromisse machen (30er geflochtene + kevlar oder mega-mono-vorfach)!!!
    köder: bei uns gehen dicke tauwürmer am besten, toter brachsen ist sicher auch gut.
    montage: ich würde am ehesten mit pose fischen, bisserkennung ist am besten bzw. du erkennst am besten wo der fisch hinschwimmt und ob du schon wo hängengeblieben bist!!
    der waller ist denke ich kein solches "ausnahmetier" wie viele meinen, er beisst auch ganz unbedarft "als "beifang" beim karpfenangeln, und wird (wenn die schnur mitmacht!) da auch oft gelandet.
    natürlich kann man auch hergehen und sich eine "richtige" wallerrute kaufen, mit neuer rolle ist die aber nicht billig, und in puncto werfen muss man da auch abstriche machen. wie gesagt, stärkere karpfenrute reicht auch für einen waller.


    Korrektur: es gibt Waller und Waller. Für die Kleinen reicht die Karpfenrute. Für den gezielten Ansitz auf einen möglichst grossen Waller würd ich mittlerweile jederzeit echtes Wallergerät nehmen, egal wo und wie und warum.

    also mehr als 80g WG?
    Mein Tipp: Balzer Saphir Tele Distance Pike.
    WG realistisch bis ca. 100g (ideal ca. 50), gute Länge vom Ufer mit Pose, super Aktion, starkes Rückgrat, rel. steife Spitze (Anhieb!), klasse Griff (Duplon, zweigeteilt, langer Hebel), super Optik.
    Transportlänge 1m plus ein paar zerquetschte.
    Ideale Köfi-Kofferrute wenns mal wieder nach Irland geht!
    In der Serie gibts noch ein Paar andere interessante, zB die "Hecht" (hat einen tollen klassischen Korkgriff).


    sorry hab ich vergessen: die ruten kosten im laden deutlich mehr als 80€, nämlich ab ca. 110 €.

    dublin ist eher meeresrevier, howth ist eine gute stelle zum küstenangeln, auch auf seewolf, mefo etc (und mit s-bahn ereichbar). lachse uä sind eher ab mitte bis westküste irlands lohnend zu befischen (zentrum: galway)

    die twizzelei uä war mir immer zu kompliziert. was einfacheres und haltbareres als eine passende (!) quetschhülse gibts bis dato nicht!
    mal ehrlich: rein, raus, zurücksschlaufen, zange her, zweimal drücken, fest! einfacher geht wohl nimmer.


    Korrektur: Twizzeln ist überhaupt nicht schwierig, sieht nur komisch aus. Ich verwende trotzdem weiterhin Klemmhülsen, weils schick aussieht und man das ausgefranste Drahtende in der Hülse verbergen kann, mit den einzelnen Drahtfäden kann man sich nämlich übel in die Finger stechen.

    hallo!
    bin wohnhaft salzburg stadt, und gehe hier regelmässig an die nahen baggerteiche etc.; wir haben hier auch einige "gute" forellenflüsse, zb. salzach und saalach. mein problem: war des öfteren an der salzach, aber trotz anwendung sämtlicher mir bekannter methoden (und das sind einige) blieb ich meistens schneider. darum suche ich nach einem gewässer, an dem es tageskarten zu halbwegs erschwinglichen preisen gibt, das kein reines fliegengewässer ist, und welches eine art "fanggaranatie" bietet, sprich, nach einem tag angeln will ich wenigstens ein paar bisse zu verzeichnen haben.
    kennt jemand hier in der nähe einen forellenpuff?
    danke phil.

    ungarn ist schon ok zum angeln. da gibts jede menge seen. ich war letzten sommer in der gegend um szekechfehervar (oder wie man das schreibt). die seen dort sehen zwar nicht so aus, sind aber in der tat sehr sauber. fast in jedem gabs tolle rapfen, desw. zander, waller, hecht, und unzählige, bei uns nur teillweise beheimatete weissfischarten (ua eine art plötzen, die so bunte flossen wie lippfische hatten).
    unbedingt genug köder mitnehmen, in jedem loch liegt ein stein (und dahinter ein räuber).


    wie die seen genau hiessen kann ich dir nicht sagen, geschweige denn schreiben (f... ungarisch...). einfach umgebungsakrte deiner stadt besorgen un dauf gut glück, ging bei uns immer gut.


    tipps auf hecht + rapfen: unbedingt (!!!!) schlanke, silber - blaue wobbler (ukelei!!!) mitnehmen. wir haben einen 2-tägigen hungerstreik an einem see erlebt, bei dem die räuber jeden köder ablehnten bis auf ukeleis (die aber schwer zu fangen waren, mangels senke). überall spritzt und kocht das wasser, rapfen springen einen halben meter aus dem wasser, und jeder köder wird ignoriert. daher: immer weiss-blaue gschichtn in der box haben.


    zur karte: ich war immer schwarz, da die kartenausgabestelle auf uralub war. wenn einen das abschreckt, frühzeitig vor ort informieren, wer karten verkauft, was die kosten, wo der mann wohnt und wann er urlaub macht.
    petri heil.

    Zitat von dutzi

    Ich angel doch nur, release brav und schade keinem einzigen Fisch...
    PS: Habe eben Mittagspause und wollte was dazu schreiben. Auch wenn vermutlich kaum einen die Meinung eines inaktiven Anglers interessiert, vielleicht bringt es den ein oder anderen ein wenig zum nachdenken.


    ja, tut es. mit der einstellung ists besser wenn du weiter pause machst und nicht angeln gehst.
    Ich angel doch nur, release brav und schade keinem einzigen Fisch...
    damit widersprichst du dir selbst: angeln und fangen schadet dem fisch immer, und dieses manko muss man halt akzeptieren wenn man angelt, oder man spielt eben schach.


    präventionsmassnahme: vielleicht war dein zitat ironisch gemeint - in diesem fall habe ich es falsch verstanden und entschuldige mich für meine reaktion.

    Zitat von Gerd aus Ferd

    Die Waller sind das Kapital der Guides und Campbetreiber, die Schonung und das gute Behandeln des Fanges muss das höchste Gut sein, da die Leute dort von dem Fang und dem Wiederfang der Welse leben. Ein gesunder Bestand erhöht die Einnahmen, da mehr und mehr Angler kommen, um sich den Traum eines 2-Meter-Wallers zu erfüllen. Ergo schadet ein Anleinen der Fische diesen nicht.


    ich möchte vermuten: gerd hat mal wieder recht.
    warum bitteschön sollte denn so ein kleiner schnitt in der haut des unterkiefers einen waller ernsthaft verletzen? von "verstümmeln" kann da wirklich keine rede sein: das loch welches man zum durchfädeln einer 60 kg tragenden reepschnur benötigt ist schließlich auch nicht grösser als die verletzung die ein - womöglich noch ungünstig sitzender - 10/0er haken einem fisch zufügt.
    ich denke die praktik ist völlig koscher, es sei denn der fisch gibt keine ruhe und verwickelt sich mit kiemen, kopf, maul etc. im seil.


    das mit übersäuerung und erschöpfung habe ich (obwohl biologiestudent) bisher auch nicht beachtet. danke euch für den hinweis!

    hallo!
    hab mir grad eine weichere spitze für meine feederrute zurechtgeschliffen. leider hab ich dabei ein wenig zu viel material abgetragen. ergebnis: spitze hält, aber wenn ich die rute schwinge klapperts ein bisschen (freiraum zwischen spitze und adapter).
    die simple frage: kann ich trotzdem damit werfen (und drillen), oder stellt so ein fall eine gefahr dar dass die steckverbindung bei erhöhter belastung bricht (kraft verteilt sich ja - da zwischenraum - nicht auf die ganze verbindung).
    probieren oder sein lassen?? (anm.: spitze steckt fest genug so dass ich sie auch nicht durch ausdauerndes schütteln herauskriegen kann).
    petri,
    phil.

    hallo!
    hab mit meiner feederrute (byron x12t heavy) ein problem: beim angeln im stillwasser ist die bisserkennung schwierig. ich schiebe das auf die meiner meinung nach zu harten kohlefaserspitzen, denn bei den bissen die ich anschlagen konnte wackelte gleich die ganze rute, kaum aber die spitze.
    die fragen:
    1) kann ich auf diese rute alle anderen ersatzspitzen aufstecken? anders: ist der durchmesser bei feederspitzen unabhängig von hersteller gleich, also genormt? oder kann es mir passieren dass ich mir erstzspitzen schicken lasse die dann gar nicht auf die rute passen?
    2) wo kann ich mir separate glasfaserspitzen besorgen bzw. bestellen (bei meinem händler gibts sowas nicht)?
    3) was für eine stärke ist zum angeln am stillwasser am besten (1,5 oz., 2 oz., 2,5oz., ...- wurfweite ist gering, max. 30-40 m).


    ich weiss die fragestellung verwirrt vielleicht auf den ersten blick, hoffentlich kann mir trotzdem wer helfen.
    dankeschön phil.

    hängt fast immer vom gewässer bzw. bewirtschafter ab, manche erlauben es, andere nicht, andere schreiben es sogar vor (in ein paar österreichischen gewässern)!
    in fliessgewässern und bei wellengang halte auch ich den setzkescher für fragwürdig, seit ich mal eine kescherladung fische so über stunden hinweg ins jenseits befördert habe (damals war ich noch sehr grün hinter den ohren).
    bei "ententeichwetter" spricht meiner meinung nach nix gegen den einsatz eines setzkeschers, ich verwende ihn häufig (sofern ich was fange :D ), und seit jenem denkwürdigem tag habe ich auch keine "ausfälle" mehr zu beklagen gehabt.


    blöd ist dabei nur, dass der aufseher natürlich sofort weiss dass du was gefangen hast, und dich zwingt, den fisch in deine ausfangliste einzutragen (ich denke, aus diesem grund sind mancherorts auch setzkescher vorgeschrieben, eine andere erklärung gibts für mich nicht)..

    farbe ist in meinem fluss (ist zwar kein puff, aber doch rappelvoll mit zuchtrefos) total zweitrangig. die viecher müssen es einfach nur irgendwie sehen. wichtig ist etwas anderes: käsegeruch!
    der klassische köder an diesem fluss ist aldi-käse. der hält leider nicht sehr lange am haken. seit ich auf käse-teig in egal welcher farbe umgestiegen bin, habe ich dieses problem relativiert, und schon ein paar (für dortige verhältnisse) seeeehr gute tage erlebt.
    zuchtforellen und käse, bei uns eigentlich das einzige was zusammengeht! made & co klappt nur in einzelfällen!

    eine einzige schnur für waller UND karpfen, das ging vielleicht vor 20 jahren unter einen hut (50er mono).
    mit der erkenntnis, dass eine dehnungsfreie geflochtene zum karpfenangeln nahezu untauglich ist, schließt sich eine universallösung von vornherein aus.

    einer der besten universalbissanzeiger (solange die strömung nicht reissend ist, und kein starker wind herrscht!) ist für mich der so genannte "polizist".
    das ist eine grell bemalte, halbierte styroporkugel, die an den innenflächen mit klettverschlussband beklebt ist.
    man nimmt die beiden hälften auseinander, und drückt sie an der schnur VOR dem laufring (also nicht zwischen zwei ringen, sondern auf der freien schnur!) wieder zusammen, sodass die kugel auf der schnur hängt.
    sodann schüttelt man die kugel an der schnur nach unten, bis sie knapp über der wasseroberfläche hängt. rute ablegen.
    einen biss signalisiert dir der "polizist" folgendermassen: fisch schwimmt von dir weg -> polizist geht hoch (daher der name!). fisch schwimmt aufs ufer zu -> polizist fällt nach unten (wie schwingspitze oä).
    ich habe die genialen bissanzeiger leider bisher nur in der tschechei im angelladen gesehen, aber so etwas lässt sich ja auch schnell selber basteln, als improvisation klappt auch eine entsprechend präparierte korkscheibe (ist allerdings zum einhängen lästig, und geht beim anhieb oft verloren- der polizist bleibt haften.)


    ich habe mit der methode schon im stillwasser als auch in schnell fliessenden flüssen gefischt, und immer gut gefangen. die anzeige ist kaum weniger sensibel als eine bibberspitze, aber leider mehr windanfällig.
    die kugel lässt sich auch mit einem glühenden stab halbseitig durchlöchern und mit einem knicklicht aufrüsten, in dieser form sehr nette sache zum zanderangeln!


    wenn dir all das zu exotisch ist, nimm einfach eine feederrute. seit ich auch eine habe möchte ich sie nicht mehr missen: windunanfällig, kein einhängen von bissanzeigern nötig, kräftig,.... - feederruten haben tausend pros, aber keine mir bekannten contras!

    hallo!
    ich fische sehr gerne meine byron x12t feederrute (ist als heavy angegeben). neulich wollte ich mal bisschen weiter rauslangen und montierte einen mittelgrossen cage feeder + 30g bebeleiung (macht mit futter ein gesamtgewicht von ca. 60-70g).
    die rute bog sich beträchtlich, der sanfte wurf klappte zwar problemlos, aber dennoch würde ich gerne wissen wo die "grenze" meiner rute liegt.
    ist es tatsächlich möglich, mit einer heavy feeder gewichte jenseits 100g zu werfen (wenn man ruhig und harmonisch wirft), oder ist das nur marketing-geblödel? wär doch schad wenn die schöne rute knacks macht.
    wär nett wenn mich da jemand aufklären könnte. dankeschön phil.