Beiträge von Korsikaphil

    danke euch, das war schon sehr einleuchtend.
    ich habe oft gelesen dass ein vorteil des haares darin besteht dass der fisch, wenn er den köder einsaugt, nicht misstrauisch wird und ihn wieder ausspuckt, wie das angeblich bei direktbeköderung am haken der fall sein soll, da er da ja den haken spürt.
    kann man dem so zustimmen, tastet der karpfen tatsächlich einen köder mit seinem maul ab ob da ein haken enthalten ist, oder ist das nur werbung für die karpfenabteilung der geräteshops?

    kenn ich, die situation. ich habe da auch schon fast alles ausprobiert, aber manchaml bleibt der angler eben der verlierer!
    wie schon genannt wurden: längeres vorfach, andere hakenform etc. können abhilfe schaffen, ich persönlich würde die wurfweite einfach verkürzen und den fischen mit ein wenig futter auf die sprünge helfen.
    ich hab auch oft den eindruck dass die fische zu dieser jahreszeit irgendwie total plemplem sind und sich nicht an die sonst üblichen regeln halten.
    im april wirds meistens besser.

    genauso würde ich es auch machen, nur erscheint mir im moment die picker- bzw. schwingspitzrute noch als sicherste wahl.
    im fluss klappts auch schon, aber nur wenn man einen tiefen gumpen oder irgendeine art von einleiter findet.


    Korrektur: damals wusste ich noch nicht, wie man richtig mit der Pose fischt. Verzeiht daher bitte mein unwissendes Gebrabbel.

    paar gute ideen waren dabei, dankeschön!
    an alle die sich nach dem motto "wird schon seinen grund haben warum das so ist" an regeln halten: mit dem motto verhindert ihr jeden fortschritt. manche regeln sind nunmal verbesserungsbedürftig, und wer sie nicht hinterfrägt steht nur allzuoft wie der ochs vorm berg.

    schwimmbrotangeln wurde wahrscheinlich schon vor der erfindung der angelrute geboren.
    ich habs auch ein paar mal probiert als ich gesehen habe wie in meinem weiher karpfen von unten kommend wie schwertwale irgendwas essbares von der oberfläche genommen haben.
    leider hab ich noch nie ein kärpfli damit gefangen.
    super klappt das aber auf forellen: in meiner ehemaligen studentenstadt fliesst ein kleiner bach, der nur fliegenfischern offen steht. deren bevorzugtes muster: DIE "BROTFLIEGE" (kein scherz!). ist so erfolgreich dass dieses muster sogar offiziell verboten wurde (aber derjenige der sich an ein fliegenmuster-verbot hält ist auch selber schuld).

    folgendes:
    an meinem hausgewässer, einem grösseren forellen- und äschenfluss an dem es auch ein kraftwerk mit tiefem gumpen gibt ist grundfischen bis ende april verboten. warum? wahrscheinlich klappts einfach zu gut.
    um dieses verbot zu umgehen hab ich mir folgendes überlegt:


    angelgebiet: kraftwerksgumpen, strömung gering-null.
    tiefe: sicher über 12m.
    fische: sind eine menge da werden immer schöne regenbogner, manchmal sogar ein huchen gefangen; nur salmoniden.


    meine idee:
    laufpose überbeschweren (will heissen, zb sie trägt 2,5g und ich hänge 3,5g dran. bleibeschwerung so anbringen dass alles unten hängt, nur ca. 1g auf der schnur unter der pose.
    stopper einstellen so dass das blei am boden aufliegt (-> schwimmer steht hoch im wasser), köder schwebt knapp über grund.
    wenn jetzt ein fisch beisst müsste er (theoretisch, sagt mir ob das klappt) das blei anheben ->pose ist überbeschwert -> geht ruckzuck unter.


    meint ihr dass diese methode eine alternative zur grundrute sein könnte (köder kann nicht wie zb bei liftposenmethode herumtreiben, liegt statisch am grund) oder hab ich da irgendwas vergessen?
    schreckt es eine forelle ab wenn sie beim biss 2,5-3g blei anheben mus??


    werft mir bitte nix von wegen anstand und moral vor, in dem gumpen leben zu 99 % regenbogner, welche jedes jahr nachbesetzt werden und sich bei uns eh nicht fortpflanzen. bachforellen gibts in dem abschnitt sicher unter 1 % gemessen an der gesamtpopulation, auch keine äschen, die stehen alle weiter unten.
    der gumpen beherbergt nur rebofos, hab noch nie gesehen dass jemand dort was anderes gefangen hätte, der huchen letzten herbst war da schon eine sensation.


    Anm. Mittlerweile halte ich mich einfach an die Spielregeln. Und mittlerweile weiß ich auch was eine Liftmontage ist...

    ich wollte mir neulich selbst eine kapselrolle kaufen. ich bin bis dato keinem technischen ding begegnet das mich so sehr verwirrt hat wie diese kapselrolle. warum die handhabung angeblich so einfach sein soll leuchtet mir nicht ein. wie bekomme ich zb das ende der schnur wieder aus der kapsel heraus wenn ich mal zu weit gekurbelt hab und die ganze schnur in der kapsel sitzt??


    was mir in sachen einfache handhabung auch gefällt sind die centrepin-rollen. sind halt teuer, und für ein kind wahrscheinlich schon allein aufgrund der größe kaum geeignet. daher meine idee mit der fliegenrolle, die ja eigentlich so etwas wie eine kleine centrepin ist.
    ich habs grad auspobiert, telerute + fliegenrolle klappt wirklich so wie ich mir das vorgestellt habe.

    eins würd mich mal interessieren:
    ich fische meistens sehr universell, dh nicht gezielt auf karpfen. schleie, brachse und co. sind mir genauso recht. als köder nehme ich meistens tauwurm, maden, mais, brotflocke oder alles zusammen.
    ich hab bisher noch nie mit einer haarmontage gefischt, das hat zwei gründe:
    erstens ist es mir zu mühsam einen wurm und dann noch den mais auf ein haar zu fädeln, und zweitens fange ich mit den ködern direkt am haken auch nicht schlecht!


    denkt ihr dass ich die (karpfen)ausbeute noch steigern kann bzw. endlich auch mal einen dicken brummer hake wenn ich konsequent auf die haarmontage umsteige??


    wie lang sollte denn so ein hair sein wenn man keinen boilie, sondern zB ein wurm-mais-sandwich drauffädelt?

    anscheinend verhalten sich meine kunden recht futterneidisch, da kommt die fluchtreaktion anscheinend schon dann wenn der fisch den köder im maul hat. jedenfalls setze ich so gut wie nie einen richtigen anhieb, hake aber trotzdem mindestens 80 % aller bisse.
    aber du hast mit der faustregel sicher recht: vorsicht = kleiner haken langes vorfach.

    ich finde, wichtig ist dass die rute nicht zu steif ist, semiparabolisch sollte sie sein, und da eher auf der weicheren seite. sonst gibts zu viele aussteiger, und mit einer 3,30 m semiparabolischen mit ca. 3 lbs wirfst du auch noch deine guten 100 m.


    Korrektur: auch totaler Quatsch, damals hab ich noch diesen Semiparabolikmist geglaubt. Semiparabolik ist ein fauler Kompromiss und bringt gar nix. Ich nehm nur mehr parabolische Ruten, oder in besonderen Fällen (Stipprute, Bolorute) eine echte Spitzenaktion. Ansonsten immer parabolisch, die ganzen Märchen die einem die Hersteller über Semiparabolik erzählen sind alle frei erfunden. Und 3 lbs ist für eine Karpfenrute viel zu stark, 2,5 lbs reicht dicke wenn man jetzt nicht grad an der Donau fischt.

    ach gott da gibts doch so viele. daiwa hat schöne und rel. preiswerte, fox macht halt die besten, cormoran hat die speciland (auch ok), balzer macht auch rundum glücklich, da gibts zb eine mittelsteife mit 3 lbs in der diabolo III serie für 99 ¤ katalogpreis, sprich online -30 %.
    mir gefällt als rel. starke allroundrute für karpfen, hecht etc. die 3 tlg speciland von cormoran mit durchgehendem korkgriff in 2,5 lbs am besten, kostet auch ca. 100, bei ebay schätze ich mal ca. 80, und ist ihr geld mE wert.
    nimm besser ne 3 teilige, kosten heute nicht mal mehr die welt mehr, sind aber ab 3,30m vieeeeeel praktischer; die aktion ist bei der speciland der einer 2 teilerin mE gleichzusetzen.

    gute gründe für langes vorfach (um einen meter und mehr):


    - im fluss: fisch folgt der futterspur stromauf, muss also beim langen vorfach erst an deinem köder vorbei bevor er zum korb kommt.


    - überall: sobald das futter am grund ist kommen kleinfische und stöbern im futter herum. der duft und die unruhe locken auch die "besseren" exemplare an, diese stellen sich aber am rande des futterplatzes ein und meiden das getümmel -> langes vorfach: großer fisch.


    - beim langen vorfach hat der fisch mehr spielraum beim abziehen (er merkt wenig), und rennt dann meist schon mit mehr kraft in das gewicht des korbes, hakt sich also meistens selbst (ich fische auch meistens mit "frei" laufendem korb, aber selbst der hat wenn der grund nicht gefliesst ist noch genügend reibungswiderstand um den fisch zu haken.)
    ich fische meistens mit vorfächer > 70cm, nur wenn die fische super beissfreudig sind, zb karpfen im frühling, geh ich runter auf 40cm.

    da sieht man mal wie fanatisch wir angler unserem steckenpferd nachgehen. da wird sogar noch über etwaige anhaftende nikotinmoleküle am köder diskutiert.
    ich rauche zwar generell, und beim angeln besonders (erst recht beim nachtansitz), die aale scheints nicht zu stören. mein ansitzkumpel pafft noch mehr, und er fängt meistens auch mehr.
    wenn man unter wasser rauchen könnte würden die fische sicher selbst rauchen.


    Korrektur: damals fand ich rauchen noch "schick". Mittlerweile sag ich: fangt gar nicht erst damit an, dann muss man sich die frage mit den aalen (und viel unangenehmere) erst gar nicht stellen. Benzingeruch ist übrigens ein absoluter bisskiller (nicht vor de. Angeln tanken)

    vernünftige sache: 3m stippe + pose, das macht schon spass auf die pose zu glotzen- besonders wenn die sich bewegt, der anhieb fällt auch nicht so drastisch aus wie bei einer 6m rute, es gibt keine perücken und man hängt nicht die ganze zeit beim werfen am augenlid des nachbaranglers fest.


    alternativ: fliegenrolle + 3m telerute: da hat der kleine schon eine "richtige" rolle, kann wenn die pose mal im wasser is ein wenig schnur geben und die pose die srtömung entlang abtreiben lassen, und einen kleinen fisch "richtig" ausdrillen. nebenbei: vielleicht findet er dann leichter zugang zum fliegenfischen, wenns mal soweit ist!
    logo: da kommt keine keulenschnur drauf, sondern ordentlich backing und dann zb eine 25er monofile anknüpfen, 30m reichen dicke.


    vorteil: handhabung kinderleicht, keine zuklappenden bügel, kein kurbelarm um den sich die schnur wickelt etc. etc.


    schone bitte die nerven deines kindes und deine eigenen nerven: hände weg von stationärrollen!!!!

    ich hab zwar auch eine sbiro rute, aber seit ich mal versucht habe für selbige technik meine x12t byron feeder einzusetzen ist mir diese lieber! die feeder ist komischerweise leichter als meine sbiro, das ist beim aktiven angeln schon eine feine sache, und mit der weichsten bzw. mittleren spitze ist die bisserkennung super! mit der roten spitze gehts mit einem 30 g sbiro ausserdem über den grossen teich ;-)
    lästig ist bei der feeder nur das einfädeln der schnur durch die ringe, besonders wenns ne monofile ist. da muss ich mir mal was gegen einfallen lassen.


    Korrektur: Monofile Schnur ist IMMER leichter einzufädeln als Geflecht. Und das ist überhaupt kein stichhhaltiges Argument gegen die Feederrute. Naja, jung und dumm....

    hallo!


    ich geh desöfteren mit einem freund aus münchen zum angeln, der muss dann ca. 150 km fahren, und natürlich will ich ihm auch was bieten wenn er schon die reise antritt. wir gehen meistens an einen kleinen baggerweiher, sehr guter friedfischbestand. leider sind die tageskarten mit 15 teuro recht teuer (er braucht ja auch noch die steuer = 5 ¤), deshalb möcht ich hier damit ich nicht mein (und sein) geld verschleudere einfach mal fragen:
    ab wann macht es sinn (in dem sinne: "ist es von erfolg gekrönt") in einem eher seichten weiher (wassertiefe bis max. 8m, meistens ca. 2-3), welcher relativ stark eutrophisiert ist und stark angetrübt, auf schleien, karpfen, brachsen uä. zu gehen?
    wieviel grad sollte eurer meinung nach das wasser haben damit die fische schon bisserl auf drehzahl sind und lust auf köder haben?


    anders ausgedrückt: wer fängt denn von euch unter ähnlichen bedingungen bereits gut? welche methode?