hallo,
ich möchte hier nochmal die alte frage aufgreifen die ua im zanderforum so oft behandelt wird. stört eurer erfahrung/meinung nach das stahlvorfach den raubfisch, dh fangt ihr ohne stahl mehr fisch (zander, barsch, forelle, wasauchimmer) als mit stahl?
meine meinung dazu ist: den fischen ist es sackegal ob vor dem köder ein ultradünner 1*7 draht hängt, der meiner meinung nach weitaus unauffälliger wirkt als eine fluogrüne 0,17er geflochtene.
ich denke es ist purer aberglaube dass das stahlvorfach den fisch abschreckt.
wie denkt ihr darüber?
Beiträge von Korsikaphil
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ach wie gern hätte ich so einen bach wie du ihn beschreibst in meiner nähe. an meinen hausgewässern wirds mir langsam fad.
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beim karpfen muss ich widersprechen. kommt wahrscheinlich wirklich sehr auf die wasserqualität, aber natürlich auch auf das alter der karpfen sowie auf die jahreszeitlich unterschiedliche konstitution an (hungriger magerer frühlingskarpfen ist besser als spätsommerlicher schmerbauch). die karpfen gut über schonmass (40cm), die ich im märz in einem teich mit eigentlich sehr ungesundem wasser erbeutet habe waren in roquefort-sahne-sauce ein gedicht! mit das beste was ich je gegessen habe.
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dankeschön für die antworten, ich werds auf jeden fall ausprobieren sobald die beisslust der refos etwas nachlässt. gestern zwei stück (35 + 48 cm) auf powerbait mit hölzl am grund
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Gestern kam ich mir ziemlich verarscht vor: War an einem grösseren Fluss (Äschenregion, aber fast nur Forellen da intensiver Besatz) mit Spinngerät unterwegs. Es lief nichts, und ich wollte gerade die Stelle wechseln da gibts direkt vor meinen Watstiefeln einen lauten Platscher. Ich hab natürlich gedacht "Ach da stehen die Forellen, jetzt hab ich sie wahrscheinlich verscheucht" und entscheide mich doch noch ein wenig zu bleiben und die Stelle fächerförmig abzugrasen. Kaum mach ich den ersten Wurf springt wieder ein Fisch (leider nicht erkennbar was für einer, da sehr trübes Wasser), und zwar direkt unter meiner Rutenspitze! Das ging ca. 20 min so, alle paar Minuten springen Fische aus dem Wasser, ohne dass ich erkennen kann was die da eigentlich fressen- in der Luft und auf der Oberfläche waren jedenfalls keine Insekten zu sehen.
Frage 1: Waren das Äschen, die winzigste Insekten genascht haben?
Frage 2: Wie fang ich die? Spinner & co. klappen ja nicht, weiss ich jetzt auch aus eigener Erfahrung . Fliegenfischen ist nix für mich. Kennt ihr zB irgendwelche erfolgversprechenden Naturköder die in Frage kommen und passende Montagen dazu, oder meint ihr dass es mit einem unauffälligen Sbirolino klappen könnte?
Schwere Frage, ich weiss, da ja die Äsche fast nur mit der Fliege befischt wird. Aber vielleicht hat ja jemand einen Tipp mal abgesehen von der Flugangel? -
tipp zum hänger vermeiden:
1. nimm eine freilaufrolle oder schraub die bremse ganz auf.
2. stell die pose übertief ein, sodass der köfi auf grund liegt (blei darf auch aufliegen, wenns die strömung erfordert.
3. du merkst den biss entweder dadurch dass die pose auftaucht oder dass die rolle rattert wenn schnur abgezogen wird.die pose hält die schnur vertikal und damit weg von hindernissen. trotzdem ist das system bisschen sensibler als eine reine grundmontage. bei mir hat kein hecht bis jetzt wegen zu grossem widerstand herumgezickt.
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anfüttern auf hecht klappt auf jeden fall, sofern die köder nicht wegtreiben. ich hab diesen sommer an einem kleinen weiher einige unbrauchbare tote ukeleien in den seerosen entsorgt, und ein paar stunden später genau dort mit köfi an der pose geangelt. nach einer halben stunde konnte ich einen guten 70er hecht landen (auffällig fett für die grösse). nach der obduktion stellte sich heraus dass der bursche 3 von meinen toten ukeleien vertilgt hatte (und noch immer hungrig war). warum ich weiss dass das meine ukeleien waren? in dem gewässer kommen keine ukeleien vor.
PS: im hechtverrückten england füttern viele fanatiker mit massenhaft sardinen und makrelen an. der "duft" lockt den hecht, und natürlich freut er sich wenn alle paar stunden tote fische daherschweben. ich denke so kann man sich eine regelrechte hecht-mastfarm basteln. -
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Da sprecht Ihr einen wichtigen Punkt an. Gerade bei uns in den Alpenseen (aber auch anderswo) ist oft in der Fischereiordnung die Rede von "Edelfischen". Eigentlich unwichtig, aber spätestens zu dem Zeitpunkt von Bedeutung wenn du deinen dritten oder vierten Fisch fängst und draufkommst dass die Entnahme auf zB 3 "Edelfische" beschränkt ist.
Wär doch mal gut eine Definition von diesem Begriff zu haben, denn ich persönlich hab wenig Lust vorm Angeln beim Ortsfischer vorstellig zu werden und blauäugig zu fragen "Was sind Edelfische?"
Bei Salmoniden bin ich mir sicher dass sie so gut wie überall dazu gezählt werden. Aber wie siehts zB mit Hecht aus? Mich würds doch wundern wenn man an einem kleinem Voralpensee zB nur 3 Forellen aber dafür 20 Hechte mit nach hause nehmen dürfte (einzige Ausnahme: Irland, da sind die locals sogar froh darüber ) -
ach ja: und ein fahrradkorb auf dem gepäcksträger nimmt auch eine menge zeug auf, zb die angelkiste oder ein 24-er tray dosenbier (dann schaukelts halt ein wenig).
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lösungen:
1. wie bereits erwähnt ruten im bündel an die querstange binden, stehen dann halt zb bei teilung 1,80 m hinten ein gutes stück über, aber wen störts. ich bin so durch halb irland gefahren, dazu noch auf der linken seite, ohne unfall!
2. die lösung gefällt mir inzwischen besser:
geräumige rutentasche, die wie ein rucksack auf dem rücken getragen wird (von daiwa, cormoran oä, ist erschwinglich). da passt alles rein, und du kannst direkt vom rad an deinen ansitzplatz ohne rumpacken zu müssen: nachteil: beim durchfahren von tunnels bitte die max. zulässige fahrzeughöhe beachten, sonst knacks!
hoffe geholfen zu haben, phil. -
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