Beiträge von Korsikaphil

unbedingt wurm, egal ob regen- oder mistwurm. war vor kurzem am wasser (schleie nicht geschont ), hab 5 schleien aller grössen gefasst, ALLE auf wurm obwohl ich ihnen noch zwei teigsorten und mais angeboten habe. wurm war eindeutig der köder des tages. mir fiel auch auf dass ich die schleien alle bis auf eine an einem einzigen platz (ca. 2*2 m) gefangen habe, die scheinen ein recht barschartiges verhalten zu haben.
kochtipp: gut schuppen wenn nicht gar häuten und viieeel knoblauch!

hallo browntrout,
bedaure, namen der seen hab ich leider nicht mehr parat. ich hab sie mir aber auch damals nicht besonders eingeprägt da, wie gesagt, beinahe jedes wässerchen eine positive überraschung parat hatte. einmal hab ich mit kurzer telerute und einem sortiment von 4 spinnern gr. 3 an einem auf den ersten blick recht dubiosen gewässer gefischt: boden anmorig und sauer, wasser schwarz + null durchsicht, ufer- und landungszonenvegetation gras, kraut,...., kurz nicht das wasser in dem man forellen erwarten würde. dachte ich mach ein paar alibiwürfe weil der fleck so malerisch war. ergebnis: in 1 1/2 h ca. 1 dutzend forellen (browntrouts), die meisten maßig, eine über 40 cm! wie gesagt, mach nicht nur wenns am lough nicht so ganz läuft eine erkundungsexpedition nach karte + belieben, ich habs nicht bereut und ich denke die chancen dass es bei dir genausogut oder besser klappt sind sehr gut!
grosses plus an den kleineren seen ist auch dass sie wesentlich überschaubarer sind, die verhältnisse und die erfolgsversprechenden techniken sind gerade für anfänger wie zb mich selbst längst nicht so dubios wie an den grossen pfützen. nimm auf jeden fall nicht nur die fliegenrute sondern auch was zum spinnen mit, wurfweite ist sicher von vorteil.
du hast geschrieben dass du am corrib auch vom ufer aus gefischt hast?
das haben wir damals auch probiert, erfolg null, uferberich ist fast überall bis weit ins wasser hinein sehr flach. ich denke gerade dórt ist ein boot unumgänglich, kostet einheitlich 25 ¤ halb-, 40 ¤ ganztag.
nehmt euch beim manövrieren vor den markierten riffen in acht (stange im wasser), da wirds wie an einem atoll sehr flach, in voller fahrt kann da schnell die schraube zu bruch gehen!
gleichzeitig sind diese riffe gute flecken für die fliege, am besten aussen herumfahren, genug abstand einberechnen und mit dem wind anwerfen! genauso habens unsere irischen kollegen gemacht.
wünsche viel erfolg
phil.
PS: einen namen von einem guten hechtsee hab ich noch parat: ross lake, ist ein nachbarsee vom corrib. dort landen die fische die bei der alljährlichen "predator control" (irische stromattacke zum schutz der edelfische vor den pösen coarsebiestern) aus corrib und mask entnommen werden; dementsprechend gut ist der besatz an räubern. die irischen angelverbände errichten übrigens an vielen seen angelstände im schilf die ein fischen vom ufer aus gut ermöglichen und die von jedermann benutzt werden dürfen.
die eine seite vom ross lake ist übrigens -irland untypisch- steinig und fast ohne schilfbewuchs, eine wanderung mit hechtspinnausrüstung (gufis!!!) kann sehr lohnende sein. übrigens super schöne gegend!
wünsch euch viel spass + dicke fische,
phil.

noch was: mach AUF JEDEN FALL einen abstecher in den nordwesten, dort gibts dunkle seen, teiche und bäche zuhauf, und in beinahe jedem davon WIMMELT es von forellen. die sind mit kunstködern aller art sicher nicht allzu verwöhnt, wir haben dort einige fette burschen erbeutet! besorg dir aber entsprechendes kartenmaterial, die spots sind wenn man einfach so drauflosmarschiert manchmal nicht leicht zu finden, und die distanzen sind auch nicht zu unterschätzen!

hallo,
war letzten mai mit kumpel am corrib, allerdings nicht mit der fliege. ist wirklich eine super lackn, haben aber grossteils nur "coarse", also hecht + barsch gefangen. vermutlicher grund: ausbleiben der berühmten mayflies. auch die einheimischen fischer- alle mit fliege und/oder dapping rod (naturfliege an langer treibender leine, verkaufen dort die schulkinder)-bewaffnet, blieben auf forelle weitestgehend erfolglos. daher dringender tip: erkundige dich bei zuverlässigen (!) quellen (KEINE reiseanbieter, hostelbesitzer etc) vor der reise was die mayflies so machen.
sicher, man fängt auch ohne diese schwärmenden tierchen, aber so ganz der grosse renner wars bei uns nicht, mal abgesehen von guten hechten und echten riesenbarschen. topp köder: mepps spinner alle grössen, dunkle muster.
der corrib ist auch ein wirklich grosser see, die fische haben dort manchmal ein eigenartiges schwarmverhalten, und überhaupt ist da vieles ganz ganz anders als daheim...... fazit: auch wenns teuer ist, ein guide lohnt sich wahrscheinlich schon. kostenpunkt: um die 100 teuro pro tag, mir war das zu viel geld für einen pfuscher der mir beim abloosen noch über die schulter schaut.
mach dich jedenfalls auf ein grossartiges erlebnis gefasst, und auch wenn nicht die gaaaanz grosse black trout anbeisst, es lohnt auf jeden fall!! ich drück die daumen phil.
PS: wir haben dort bereits in den ersten paar minuten gute kontakte zu irischen hobbyanglern geknüpft. die burschen sind längst nicht so garstig wie so manche kollegen hierzulande, jeder freut sich wenn er dir helfen kann, keiner ist dabei wirklich aufdringlich. vielleicht nehmen euch ja nach ein paar bierchen im "mayfly inn" in oughterard ein paar locals unter die fittiche? mir hat das immerhin preiswerte konditionen beim boot-mieten eingebracht.

danke für die weiterführenden antworten, die suchfunktion hab ich schon vor eröffnung des threads ausgekostet, hat natürlich auch ergebnisse gebracht. nun ist es aber doch so dass diese ruten noch nicht allzu lange am markt sind, daher halte ich es für zweckmässig sich über neue erfahrungen schlau zu machen, die ersten kommentare zu einem neuen produkt bringen erfahrungsgemäss meist inhalte die man auch im katalog nachlesen kann.
also danke für die brauchbaren hinweise cu phil.

hallo @all,
was haltet ihr von den cormoran black bulls? ich tendiere dazu mir so eine rute zu bestellen, ein freund hat sich eine gekauft und ist hochzufrieden, allerdings gehört er eher zu der sorte angler die von einer guten rute in allererster linie vollkommene unverwüstlichkeit verlangen, also sich mit glasfaserstöcken sehr wohl fühlen.
ich aber schätze an einer guten (spinnrute-)rute vor allem gute straffe spitzenaktion und eine bauweise die zwar weite würfe ermöglicht aber mir dennoch erlaubt zb einen gufi gefühlvoll zupfen zu können - es darf also kein schwabbelstock sein.
kann mir jemand sagen ob ich die black bull ruten mit meinen erwartungen überhaupt ins kalkül ziehen darf?
vielen dank für eure antworten,
phil.

vielen dank für die antworten, haben mir auf jeden fall geholfen. ich liebäugele mit einerr greyhound rute in ebay, aber ich denke die fahrt zum händler lohnt auf jeden fall- auch wenns dann halt 20 ¤ mehr werden... danke bis bald phil.

hallo,
ich möchte mir eine neue rute zum hechtspinnen (vor allem gufis, aber auch wobbler, spinner, blinker) zulegen. da ich die rute vorraussichtlich bei ebay bestellen werde liste ich hier ein paar mögliche produkte auf und bin zu erfahrungsberichten zu den aufgelisteten ruten sehr dankbar:

kandidat 1: cormoran black bull 2,7m/40-80g: von der stärke her wärs ja nicht schlecht, aber wie gut ist die aktion? ist das sicher kein schwabbelstock?? gäbs auch als 2,7m/20-60g -> haltet ihr die noch für hechttauglich?
kandidat 2: balzer magna matrix 2,7m/20-70g mit vollglasspitze. wer kennt die? ist sie steif geung für gufis, und ist sie auch stark genug für etwaige ausbrecher?
kandidat 3: cormoran greyhound 2,7m/30-80g. wie schätzt ihr die ein? was sind die vorzüge/nachteile zur black bull??

vielen dank für eure antworten
phil.