Beiträge von Korsikaphil

    Zitat von pescada

    Trotz schlechter Vorzeichen


    Sieh in allem nur das Gute, altes jüdisches Sprichwort.
    Wenns heute Hochwasser gibt, müssen die Fische ordentlich strampeln, sofern sie nicht abwandern können. Das macht hungrig, und wenns wieder aufklart, kanns richtig rund gehen.


    Ein Winklepicker ist an so einem Bacherl sicher eine gute Sache, neben dem Stoppeln eigentlich das einzig Wahre.
    Ich hab als Universalgerät eine leichte Futterkorbrute (3 Meter, WG 30-75g) von Jenzi, und bin soweit recht glücklich damit. Die hat noch eine kleine Schwester:


    http://www.pro-fishing.de/prod…dium-3-00m-wg-15-45g.html


    Da an deinem Bach 20 Gramm dicke ausreichen werden, auf jeden Fall die Leichtere. Die eignet sich auch wesentlich besser für den Einsatz der mitgelieferten Schwingspitzen, denn diese kürzen die Rute um etwa 25 Zentimeter ein, versteifen sie also zusätzlich. Wenn man diese Spitzen verwenden will, muss man daher auch mindestens die 3-Meter-Version nehmen. Ich empfinde eine 3-Meter-Rute aber nicht als unhandlich, im Gegenteil:
    Pendelwürfe gelingen mit der Länge deutlich besser als mit kürzeren Ruten, und fürs seitliche Schlenzen, oder gar Überkopfwürfe, ist an so einem Bacherl oft kein Platz. Zudem ist die Drillkurve bei einer etwas längeren Rute viel schöner. Und den Respektsabstand zum Ufer zu wahren, fällt auch leichter.


    Die verlinkten Ruten haben 2 Glasfaserspitzen, und eine Kohlefaserspitze dabei. Für Erstere ist meine 75-Gramm-Rute zu kräftig, die hängen beim Wurf und Drill einfach nur herab und unterbrechen die eigentlich schöne Aktion. Ich hab deshalb mit Composite-Spitzen nachgebessert, jetzt passts.
    Kann gut sein, dass die leichtere 45-Gramm-Rute besser mit den weichen Spitzen harmoniert, und Ersatzspitzen kosten im Fall der Fälle ja nicht die Welt.


    Welche es auch wird, Bibberspitze rules!

    Irgendwas um die 60 Euro muss man rechnen, da hat man aber schon was gscheits.
    Die Vorgängerin von der hier wurde im Forum sehr gelobt, hatte ich auch schon in der Hand, und kann ich für Gummis und Wobbler in Zander-Zielfischgröße empfehlen. Das Vorgänger-Modell hatte eine durchgehenden Korkgriff, wenn Jenzi sonst nix verändert hat, ist es ein Superrute zum fairen Preis.
    Spar lieber bei der Rolle und bei den Kunstködern. Eine gute Rute ist das Um und Auf.


    http://www.pro-fishing.de/prod…-2-teilig-188g-2-70m.html


    Zu den großen Marken: Ich hab mir kürzlich eine Speedmaster von Shimano geholt, und muss sagen, soooooo der Hammer ist die auch nicht. Sicher ist es eine ordentliche Rute, aber nix, was man unbedingt haben müßte. Im Preisbereich 60 - 100 Euro gibts ordentliche Ruten, mehr brauchts eigentlich nicht.

    Hallo!
    Hier eine Frage, die auch gut zum Döbel-Thema "Leute vom Vach" passt:


    Ich hab die letzte Saison überwiegend mit der Stoppelrute gefischt, auch Fische gefangen, und dabei die eine oder andere interessante Stelle an meinem Fluss entdeckt. Dort will ich in den ersten warmen Frühlingstagen, hoffentlich noch vor der großen Schneeschmelze, vermehrt ansitzen, mit der Pickerrute.


    Ich steh auf einfache Montagen, normalerweise fische ich Laufblei- oder Paternostermontagen. Diesmal will ichs möglichst perfekt machen, und einen Köder schön schwänzelnd dicht über Grund, und mit möglichst wenig Widerstand für den beißenden Fisch, anbieten.


    Als Grundidee dachte ich an eine Paternostermontage, mit Blei am schwächeren Seitenarm, und einem langen Vorfach, das dem Köder genügend Bewegungsfreiheit gibt. Normalerweise halte ich die Seitenarme kurz, damit sich nix verwickelt, aber darum mache ich mir hier keine Sorgen, weil die Strömung recht stark ist, und sich das lange Vorfach schön strecken wird.


    Mein Problem dabei: Damit ich den Biss frühzeitig bemerke, muss der Fisch von der Rute weg, oder zumindest schräg abziehen. Wenn der Fisch aber einfach auf der Stelle bleibt, oder stromauf schwimmt, zieht er ja weder gegen die Rutenspitze, noch gegen das Bleigewicht, und ich merk nix!
    Gibts da einen Trick?

    Auf Kogha, das ist die Hausmarke von Askari, werden üblicherweise keine Lobeshymnen gesungen. Ich hatte noch nix von denen, kanns daher nicht objektiv beurteilen. 30 Euro sind zwar nur 30 Euro, aber wenns nix taugt, warens 30 Euro zuviel, die man besser woanders investiert hätte.


    Mein Tipp: Rollen, Schnüre, Köder, Haken, Taschen, Dreibeine und ähnlichen Krimskrams kann man auf Empfehlung kaufen. Ruten und Schuhe muss man in der Hand bzw. an den Füßen gehabt haben, sonst wird das nix.

    Entweder gründlich nach der Andal-Methode, oder flanierend mit langer Rute und Pose. Dabei in Deckung bleiben, die lange Rute hilft, einen ordentlichen Respektabstand zum Wasser zu wahren. Schwimmer und Bebleiung so leicht wie möglich, ganz so, dass ein zufällig vorbeitreibender Happen präsentiert wird. So lernst du das Wasserl angelnd kennen, vielleicht beißt da ja schon was, und wenn sich potentielle Hotspots auftun, kannst du immer noch aufs gründlichere Fischen umsatteln.
    Erst sich bekanntmachen, dann vernaschen.


    Mei, freu ich mich auf den 1. März :D

    Servus,


    nachdem ich jetzt so ziemlich alle Wurfgewichtsklassen, und verschiedenste Modelle ausprobiert hab, halte ich 10-40 Gramm, bei steifer Aktion, für die ideale "Eine-für-Alles-Rute". Macht Spass auf Barsch und Forelle, kann kleine Gummis, und hakt auch einen Hecht.
    Wennst aber in erster Linie mit den beschriebenen Gummis mit 25 Gramm Gesamtgewicht fischen willst, würd ich eine Klasse höher, 15-50 Gramm, gehen.


    Schau dir mal die Bushwhacker von Savage Gear an


    {ß*#

    Ich glaub nicht, dass du da realistische Chancen auf Barsche > 30 Zentimeter hast. Dass in so einem Tümpel EIN besserer Hecht lauert, kann immer passieren, aber mit Barschen verhält sich das doch etwas anders.


    Geh im Sommer mal Schnorcheln, dann weißt du mehr.

    Fischfetzen geht so:
    Man fange eine Plötze oder etwas in der Art, und filetiere sie. Sodann die Filets in etwa fingerbreite Stücke schneiden.
    Haken nimmst du am besten so einen:


    http://cormoran.de/co/de/produ…40f16267&stamp=1263150088


    Ob's genau der ist, oder ein anderer, diese Form eignet sich gut. Achte beim Kauf darauf, daß es ein Öhrhaken ist.


    Anköderung:


    Das Filetstück auf der schmäleren Seite einmal durchstechen, und zwar von der Hautseite durch. Haken drehen, und bis zum Öhr durchschieben. Sodann wieder durchstechen, sodaß die Spitze auf der Hautseite wieder austritt. Hält mit dieser Hakenform recht gut, und die Haken kannst auch für Würmer verwenden. Für Würmer und kleinere Filets passt Gr. 2, für längere Filets Gr. 1 (bezieht sich auf den verlinkten Haken, Größen anderer Hersteller können abweichen).


    Barschfilets eigenen sich auch sehr gut, weil die ein festeres Fleisch, und festere Haut haben als Weißfische, halten also besser am Haken.

    Puuuuh, da kann man ja Romane schreiben :D
    Ich schreib das zwar sonst nicht, weil ichs unhöflich finde, aber in diesem Fall bringt die Suchfunktion sicher den einen oder anderen brauchbaren Tipp.


    Nur soviel:
    Biete den Köder, welchen auch immer, nahe an potentiellen Aalbehausungen (Gebüsch, Stege, Unterwasserberge, Steinpackung uä.), und am Grund an.


    Ein Problem für Grundangler im Boot ist die Bissanzeige, durch die Bootsbewegungen fallen Pieper schon mal weg. Auch Einhängebissanzeiger leisten keine zufriedenstellenden Dienste.
    Bleibt nur noch die Pose:
    Nimm welche mit Knicklicheinsatz, mach eine Puntbebleiung auf die Schnur, die die Pose schön stehen lässt, und noch ein paar Bleischrote aufs Vorfach. Lote so aus, dass die Pose steht, das Vorfach aber auf Grund liegt.


    Empfehlenswerte Köder:
    Wurm + Fischfetzen, fingerlange Köfis für Raubaale. Wollhandkrabben, Shrimps und Muscheln fangen angeblich auch, hab ich aber noch nie gebraucht.

    Die Gummis verschiedener Hersteller werden eh extrem überbewertet. Für mich gibts da eigentlich nur Unterschiede hinsichtlich der Schwanzform, der Farbe, und der Größe.
    Gummi bleibt Gummi, der Kopyto ist einfach der Gängigste.


    Anders mags vielleicht noch beim Vertikalangeln oder Dropshotten sein, aber beim Wurfangeln am Bleikopf ists ziemlich wurscht, welcher dranhängt.
    Ich mag bei Gummis generell gerne, wenn sie nicht zu schlank sind, sondern nach unten einen "Bauch" haben, dann kippeln sie so schön im Wasser.


    Ich hab mal gedacht, man sollte am besten zwei Ruten fürs Hechtfischen dabeihaben, eine etwas weichere, und eventuell längere für Wobbler, und eine typische Gummirute. Inzwischen hab ich nur mehr die steife Bushwhacker im Einsatz, die kann alles. Und auch beim konventionellen Spinnen mit Spinner oder Wobbler mag ich sie inzwischen lieber, weil da viele "Zufallsfische" hängenbleiben, die sich durch die Steiffheit der Rute einfach selber anschlagen, auch, wenn man mal nicht so bei der Sache ist.
    Twitchen geht mit so einem Stock natürlich auch besser als mit was längerem, weicherem.
    Einziges Manko ist die Wurfweite, und eine geschmeidigere Rute macht halt einfach mehr Spass im Drill.

    Die Durchschnittstemperatur im Stadtgebiet ist immer höher, ausschlaggebend dafür sind in erster Linie Verkehr und Bebauung, noch dazu haben Häuser ja auch eine künstliche Wärmeabstrahlung, da von innen beheizt.


    In unbebautem Gelände sorgt Bewuchs für halbwegs konstante Temperaturen, im Wald sind die Temperaturunterschiede nie so hoch wie auf einem Acker, oder einem Teich.


    Nicht umsonst sind auch viele Fische im Winter "Landflüchter" und ziehen, sofern möglich, in den Flüssen ins Stadtgebiet, wo Einläufe, zB von Industrieanlagen, für einen zusätzlichen Wärmeschub sorgen.

    Ja, das passt.


    Die passende Multi fehlt mir noch. Darf gerne ein "normales" Gehäuse haben, muss keine "Low profile" sein. Aber unbedingt mit Daumen-Auslösetaste für den Freilauf, und mit Schnurführung. Größenmäßig weiss ich nicht so recht, habt ihr einen Tipp?

    Zitat von hechtandi

    ja dan werde ich wohl die mit 2,75m nehmen!


    Achtung, die "passende" Rutenlänge ist äußerst subjektiv!!!! Für MICH ist 2,70 handlich, für andere ist das schon wieder zu lang, und andere gehen generell nicht unter drei Meter! Zudem sind die Ruten ja auch unterschiedlich, ich find zB die Black Stream in 2,40 am besten, weil die Hintergriffe bei den Längeren für mein Empfinden zu lang sind.


    Unbedingt ausprobieren, was dir am besten zusagt.

    Zitat von hechtandi

    ja der see ist an der breitesten stelle mehr als 1km breit...


    Ja da brauchst unbedingt eine 3-Meter-Rute, um ans andere Ufer zu kommen :D :D :D


    Je länger die Rute, desto schwerer und weicher wird sie. 2,40 ist mir zu kurz, 2,60-2,75 sind handliche Allroundlängen, 3 Meter schmeißt weiter, ist aber zum Gummifischangeln oft schon zu weich oder zu schwer, find ich jedenfalls. Wennst aber wirklich 50 Meter weit werfen musst, bleibt eh keine Wahl, dann ist 3 Meter genau richtig.