Beiträge von Korsikaphil

    Hallo die Runde,


    folgendes:


    In der Hoffung auf den Beifangwaller, und in Anbetracht der Tatsache, dass der Teich total zugeseerost und verkrautet ist, fisch ich an einem Wasserl gern mit etwas überdimensioniertem Gerät, und zwar einer 3-Meter-Rute mit 120 g WG. Die hat eine straffe, durchgehende Aktion, ähnlich einer leichten Bootsrute. Was mir immer Sorgen macht, ist die Stationärrolle, denn bei den hohen Ködergewichten, noch dazu mit Unkraut im Schlepp, kommt mir die einfach zu schwach vor. Klar könnte man einfach eine stabile Karpfenrolle dranschrauben, aber mich interessiert eine Multi:
    Weit schmeißen muss ich sowieso nicht, wichtig ist mir die Stabilität, und mit einer Multi wärs halt auch eine gute Schleppkombi. Und ein Freilauf wär auch gleich mit drin.


    Kann man eine konvetionelle Rute mit Stationärberingung auch mit Multi verwenden, oder gibts da bauartbedingt Probleme? Ringe hat die Rute eigentlich genug.

    Ich wollt mir auch die Black Stream holen, hab aber doch was besseres gefunden: Wenn 2,60 Meter, und 60 Gramm WG reichen, würd ich noch die Bushwhacker von Savagegear in die Hand nehmen. Kostet auch nur einen Hunni, taugt mir wesentlich mehr :D


    Fällt genauso straff aus wie die Sportex, ist aber besser balanciert, und insgesamt hochwertiger gemacht. Kopytos bis 16 Zentimeter kein Problem.

    Zitat von ABUFreak

    Stimmt, im Netz bekommt man die viel günstiger!
    Um die 10-14 Euro und das zahlt man auch für die anderen.


    Wenn Du einen shop-link hast, werd ich sie doch noch versuchen. Die passende Rute hab ich.


    Hast du vielleicht auch einen Tipp, welchen Super-Wobbler man sich da kaufen soll?

    Bomber und Salmo. Sind fängig + erschwinglich. Von den Hightech-Fischkillern aus Japan halte ich nix, wahrscheinlich, weil ich die noch nicht probiert habe und nicht probieren werde. 25 Euro und mehr für einen Wobbler, das muss nicht sein.


    Stollenwerk hat oft gute Angebote, und eine gute Auswahl.


    Blinker + große Spinner müssen natürlich auch mit :D

    Wobbler macht mehr Spass, Gummi ist preiswert, deshalb wage ich damit auch mal einen Wurf in den Dschungel, eben dort, wo die meisten nicht hinwerfen. Und da beisst's :D

    Zitat von razer

    Shimano Cardiff 201


    Kenn ich nicht, aber ich glaub, einige User fischen die. Vielleicht meldet sich noch wer. Aber schreib mal den English Pike an, der kennt sich mit der Materie aus.

    Zitat von razer

    So im bereich 90g-150g denke ich ;)


    Da bist definitiv im Multi-Bereich. Vom Tackle hab ich leider nicht so die Ahnung, angeblich sind die ABU-Rollen nach wie vor ein heißer Tipp.
    Bei der Rute würd ich auf jeden Fall mal eine SavageGear in die Hand nehmen, die sind für ihre Preisklasse, so um die 100 Euro, überdurchschnittlich gut.
    Die geilste Multirute, die ich je in der Hand hatte, war von Lamiglas, pikeworld.de vertreibt die. Liegen aber bei ca. 300 Euro!
    Schnur kannst gut und gerne eine 20er bis 25er dranmachen, auch bei Vorfach, Wirbel und so lieber zuviel als zu wenig. Mir sind schon bei weniger Gewicht ein paar Köder davongeflogen, zum Glück in die passende Richtung.

    Also "echte" 100 Gramm ist schon heftig. Meine schwersten Gummis wiegen mit Kopf knapp 60 Gramm, und das merkt man schon beim Werfen am Finger. Bei 100 Gramm macht dann so langsam eine Softbait-Rute mit Multi wirklich Sinn, denke ich.


    Für die Rute sollte es dennoch kein Problem sein. Ich hab als Extrem-Prügel eine 3-Meter-Latte mit 120 g WG, mit der kann ich einen Hecht auswerfen :D

    Die Black Stream ist meiner Meinung nach als 2,40m Rute konzipiert worden, bei den 2,70ern sind die Hintergriffe zu lang, und die Balance schlecht. In 2,40 passt alles, eine gute Wahl.
    40 Gramm Wurfgewicht stellt da auch nur eine Empfehlung dar, die kann auch deutlich mehr ab!

    Zitat von LaZe

    Du musst dir klarmachen wie du angeln möchtest!
    Ob du mit Wobbler, Jerks oder Gummi angelst ist den Hechten egal die beißen da schon rein.


    Es liegt viel mehr daran das es dir Spaß macht!


    Ein wahres Wort!
    Oft steh ich am Teich, zerbrech mir den Kopf, wie, mit was, wo soll ich anfangen, soll ich vielleicht doch mit Gummi??, passt die Farbe?, was würde Uli Beyer tun?? .....und die Sonne geht unter.


    Nein, find heraus, welcher Köder DIR Spass macht, und fisch damit erst mal konsequent. Wenns garnicht klappt, kannst wenigstens einen Köder schon mal ohne weiteres Grübeln von der Liste nehmen.
    Und bloß, weil ein Kollege mal einen Hecht auf einen bestimmten Köder gefangen hat, muss das noch lang nicht der Superköder sein, den man unbedingt haben muss. Ich hab zB auch schon auf eine Kartoffel einen Hecht gefangen, die für die Karpfen bestimmt war, und beim Einholen übers Wasser gehüpft ist.

    Zitat von Angelfan...

    aha also da seit ihr euch sicher bei 0,25 er Fluoro Carbon reißt ein Kapitaler Zander dann nicht ab?


    Die Dropshot-Ruten sind so zärtlich, dass sie die Zugkraft einer 25er Schnur nie ausnutzen können. Heißt, wenn der Zander Vollgas gibt, macht eh die Rute knacks, nicht die Schnur.
    So einen Zander hätt ich gern mal dran :D


    Ich überleg schon länger, ob ich Fluoro nicht doch mal als Hauptschnur nehmen sollte, weil: wenig Dehnung, und es sinkt ordentlich! Wär zum Wagglerfischen vielleicht eine Überlegung!

    Zitat von fauso

    Versuch es mit "Zwiebackteig", einfach 4-5 Scheiben Zwieback kurz ins Wasser halten und dann kneten bis ein Teig entsteht.


    Der ist ja geil! Dass ich da noch nie draufgekommen bin :idea:
    Schwimmt der Teig, oder geht er unter?


    Ich verwende gern Kürbiskernteig, dazu kauf ich mir Kürbiskernmehl im Angelladen, mixe dieses mit normalem Mehl, Verh. ca. 1:1, schmeiß 2 Eier dazu, und mixe unter steter Zugabe von Wasser durch, bis er schön fest und knetbar ist. Duftet sehr gut, das mögen die Karpfen, und ich darf damit auch den ehelichen Mixer beschmutzen :D
    Ich könnte mich allerdings nicht erinnern, je eine andere Fischart als Karpfen auf Kürbisteig gefangen zu haben.

    Döbel ist ein heisser Tipp, es kann aber alles mögliche gewesen sein. Gerade Karpfen sind dafür bekannt, dass sie sehr experimentierfreudig sein können.

    Zitat von Silberrücken

    ja, und dann gibt es noch geflochtene, die beschichtet sind, als zusätzlichem Schutz gegen abrieb. So kann mann auch mit dünneren Schnüren bestehen..


    Ja, diese Beschichtungen sind auch für ihre Haltbarkeit berühmt.....siehe Fireline :D

    Wobblertipp:
    Salmo, ins Besondere "Salmo Perch". Fürs Flache, zum sogenannten Twitchen, hab ich mit dem "Suspending Pro Long A" von Bomber einen Guten gefunden. Der "Zalt" ist vom Hörensagen her auch ein universeller Superköder.
    Kosten halt alle so 15 Euro das Stück.


    Günstig ung gut sind auch so Gummiwobbler, zB der "Seeker Shad" oder "Suspending Wild Eye Swim Shad" von Storm. Der Dicke von den Gastanglern fängt damit Hechte ohne Ende.


    Ich nehme am liebsten universelle Größen, die sich gut werfen lassen, und sowohl für Kleine als auch für Große interessant sind. Meist liegt man mit 12 - 16 Zentimeter im guten Mittelfeld.
    Wobbler, Blinker und Spinnner lassen sich auch mit Mono gut fischen, 28er sollte reichen. Direkten Kontakt, daher bessere Kontrolle bietet die Geflochtene. Da würd ich ohne zu zögern 17er oder stärker nehmen, denn schwerere Köder kann man damit genausogut schleudern wie mit 15er, und Hänger sind dann absolut kein Problem mehr. Gute Köder kosten schließlich Geld, und die will man nur ungern am Grund parken, bloss, weil man mit der "Weitwurfschnur" noch ein paar Meter rausschinden wollte.
    Geflochtene Schnüre verbinde ich nur mehr mit diesen "No-Knot"-Drahthäkchen mit dem Vorfach, dann halten sie auch tatsächlich 10 Kilo oder mehr.


    Taktik: Einfach um den Teich laufen, und schmeißen bis die Arme abfallen.

    Exage hab ich in 2500 seit ein paar Monaten auf der leichten Spinne. Ist nicht der Oberhammer, funktioniert aber bisher ohne Probleme. Macht dennoch einen eher billigen Eindruck, besonders das Plastikgehäuse, und robust ist sie sicher nicht.
    Ich würd Ryobi oder Penn nehmen. Über die Sargus bin ich zwar schonmal ziemlich hergezogen (Schleifgeräusche uä.), aber angesichts des Preises, und im direkten Vergleich zur Konkurrenz, ist das noch eine der Besten.
    Shimano würd ich nimmer kaufen, und wenn, dann nur die Nobelmodelle. Im Segment unter 100 Euro ist man da an der falschen Adresse.