Zitat von Zanderschreck
Ja sicher kann man beim Landen die Bremse nachjustieren, aber machst Du das auch in einem Run um den Anschlag durchzubekommen ?
Oder stellt man sich besser die Bremse schon vorher ein und schliesst nur noch den Rollenbügel ? Besser noch den Freilaufbügel.
Hallo Volker,
erstmal allgemein in unser Privatdiskussion:
Meist entspricht der Abzugswiderstand meiner Bremse, wenn die Rute im Halter liegt, in etwa dem maximalen Abzugswiderstand des Freilaufs einer US-BTR (= ca. 1 Pfund Gewicht).
Den ersten Run bremse ich grundsätzlich wie Carprusher sehr weich u. "flüssig" mit der linken Handfläche ab, wobei die linken Finger inzwischen die Bremse schliessen - klingt komplizierter, als es ist und sicherlich meine ganz persönliche Art (und die etlicher Kollegen).
Isat übrigens etwa eine halbe Umdrehung, das lernt man eh bald im Schlaf.
Der harte "Klack", also der Ruck mit dem der Freilauf herausspringt, hat mich doch in der Vergangenheit den einen oder anderen Fisch gekostet.
Ebensowenig schlage ich hart an - ich lasse sozusagen den Fisch in das Geschirr hineinlaufen.
Wenn ich nicht zufällig über die offene Rücklaufsperre drille, fummele ich im Drill eh gern an der Bremse herum - allerdings eher millimeterweise und bestimmt nicht immer bewusst.
Das Argument gegen den Freilauf sind die erheblichen Einschränkungen im Getriebe, bzw. die zusätzlichen Kosten, wenn's denn funktionieren soll. Die US _war_ eine Rolle fürs Leben, in der modifizierten B-Version bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher.
Unter allen Rollenkriterien ist der Freilauf sicherlich ein netter Bonus, steht aber nicht in erster Reihe, sondern nur "nice to have".
Wobei ich das neue Spulenfreilauf-System (Shimano) an der Kopfbremse für recht interessant halte, weil es das Getriebe nicht beeinflusst.
@ sundriver
liess noch mal Carprushers Beitrag.
Oder schau dich (trotzdem) nach US Baitrunnern 4500 B um. Oder 6500ern, wenn du dich eh mit 3 lb Ruten bewaffnest.
Gruß
Wulf