Beiträge von Wulf

    Hallo,


    letztlich ist alles eine reine Frage der richtigen Plätze. Ich würde mir ruhig einmal die Mühe machen, den Fluß mit einer lange Stipprute od.ä. entlang zu gehen und dabei abzuloten. Alles was vom Standardprofil abweicht ist interessant, je schneller die Strömung, desto interessanter sinmd Rinnen und Löcher.
    Einen großen Bogen um vielbefischte Plätze machen!!
    Danach würde ich mir ein paar Kilo Boilies rollen, so 18-20 mm, und zwei hintereinander ca. 1,5 Kilo füttern - natürlich nicht gerade im Februar.

    Zitat von wm66

    Würde es auch gehen mit Miniboilies und zum Beispiel dem Fox-Methodfeeder, der ein starkes Gewicht hat, die Selbsthakmethode zu praktizieren.


    Aber hallo


    ;-)



    Zitat von wm66

    Meine Frage wäre, kann man in einem stärkeren Grundfutter, Boilies einarbeiten (Mini) und gleichzeitig als Hakenköder verwenden :?:
    Na sicher man kann, aber ist es auch vielversprechend :?:


    Ja, eine gute Kombination sind z.B. auch Mini-Boilies, zerkrümelte Boiliestückchen und vor allem Pellets in allen Größen. Ins Grundfutter (hohe Bindekraft) kommen dann soviele Partikel, Boilies und Pellets wie möglich - sehr zu empfehlen, wenn es um möglichst viele Karpfen geht, da hast du völlig recht.
    Übrigens ist neben Mais-Miniboilie-Kombination auch Lebendfutter oft unterschätzt, etwa Caster und Rotwürmer.

    Danke, Andal.



    Ich fürchte, dass der Ersatz von Bleien durch Steine eher selten den erhofften Durchbruch bringen wird...



    Wobei ich Steinen allerdings grundsätzlich sehr aufgeschlossen bin: Manchmal lassen wir doch in hängerträchtigen Bereichen eine Menge "Tackle" im Wasser, nur ist leider Blei nicht nur recht teuer, sondern auch verflixt giftig!


    Ich gehe daher verstärkt dazu über, beim Auslegen der Ruten vom Boot usw. normale Ufersteine als Bleiersatz zu verwenden.

    Notwendig und nützlich sind zwei Paar Schuhe.


    Haken und Schnur würe ich als notwendig erachten, bei der Rute könnte man zur Not schon sparen... ;)


    Nützlich:
    Wasserdichter Schirm, z.B. Oval mit Seitenteilen, Liege, Schlafsack, wasserdichter/-abweisender Schlafsacküberzug, Thermoklamotten
    3 vernüftige Pieper
    ein paar stabile Banksticks mit Schraubgewinde


    Das Thema ist endlos, Mirko.

    Hallo,


    sagen wir's so:


    Für ein 1 kg Hartnais braucht 1 k2 vielleicht zwei-vier Tage.
    Ein hungriger 30.Kilo Fisch vielleicht 15 Min.


    :D


    Um was nützliches hinzuzufügen:
    Ich würde vielleicht nicht unbedingt alles auf einmal verfüttern.
    Und ich würde den Mais etwas mehr verstreuen , so dass die Fische etwas fleissiger suchen müssen.


    Aber noch besser wäre die gleiche Menge an (selbstgerollten) Boilies, weil wir hier kein kostbares Futter an Weissfische investieren.


    Viel Glück

    Hallo Frank,



    stimmt - der Glaube versetzt Fische in den Kescher. :D
    Auch ich möchte eher den etwas süsslicheren, fruchtig-sahnigen Flavourn unterstellen, dass sie etwas schneller angenommen werden.


    Vielleicht interessiert es ja jemanden, womit ich fische, wenn ich überhaupt noch Flavour verwende:
    No. 1 - Original Scopex - wird ausgesprochen schnell angenommen. Unbestritten der Karpfenflavour Nr. 1 weltweit.
    Nr. 2 wäre Maggi


    Die nächsten Plätze teilen sich Chocolade Malt, Erdbeer, Banane, Tutti-Frutti. Als "Stinker" hatte ich tolle Erfolge mit dem Original Shellfish Sense Appeal, aber das war einst eine trübe, ölige Brühe mit Dorschaugen und Bodensatz. Buttersäure, bzw. Monster Crab und Ultra Spice sind auch sehr gut, werden aber nach Füttern noch besser.


    Das Problem ist weiterhin, dass viele Flavour für uns zwar fast identisch riechen, aber von verschiedenen Herstellern stammen und völlig unterschiedlich unter Wasser wirken.


    Besitzt dein "Hummer" etwa ölige Anteile?

    Hallo,


    da mein Hi-Tech-Lead-Dection-Gerät sich noch in der Erprobungsphase befindet (Hier nur einige Details: automatische Nachfetten der Bremse, sobald 15-Kilo+ Fische in Ködernähe geortet wurde, automatisches Wegzupfen des Köders von unrerwüschnten Brassen und Rotfedern) reagiere ich beim Biss eines Dicken genauso wie sonst auch: PAAAANIK!



    Nee, ernsthaft: Meine Schnur lasse ich bei Festbleien eher etwas lockerer (stramme Schnüre verscheuchen oft Karpfen), aber dafür ist der Bügel geschlossen und Bremse/freilauf relativ fest zugezogen. Wenn jetzt der run kommt und Schnur von der Rolle reisst, ist ein Anhieb unangebracht. Ich würde niemanden raten, in die erste Flucht eines Fisches hineinzuschlagen.


    Anders dagegen, wenn's nur ein paar mal piept: Zupfer schlage ich in der Regel an. Bei Fallbissen (Fisch kommt auf mich zu) kurbele ich erst etwas Schnur ein, um keine Luftlöcher zu schlagen.
    Hintergrund ist allerdings, dass icg meist vergleichsweise kleine Haken fische (Größe 6), die weit eher fassen als etwa 2er, bei denen vielleicht ein harter Anhieb angebracht wäre. Hängt auch etwas vom Maul der Fische ab: Wo sie Muscheln von den Steinen reißen, besitzen sie feste Rüssel, in die man den Haken oft nur mit Mühe hineintreiben kann. Anders dagegen in Seen mit weichem Grund, wo sie hauptsächlich Zuckis u.ä. fressen - wer hier hart anschlägt, wird hier viele, viele Fische ausschlitzen lassen, weil die Rüssel wesentlich weicher sind.


    Ich habe relativ weiche (ausgeleierte) Ruten, drille aber eher etwas fester - nur vielleicht auf dem letzten Meter zum Kescher nicht...


    Bei der Landung direkt versuche ich immer, den Fisch an langer Schnur flach übers Netz zu ziehen. Lange Schnur wegen Dehnung (Rute nach hinten halten), "flach" weil Fische im Waser nichts wiegen, anders gesagt gehört der Kopf nicht aus dem Wasser.


    Versorgung? Heikles Thema.
    Die Aussichten auf Kapitale sind heute besser als je zuvor. Bei Fische, die etwa zu groß für den Konsum sind, löse ich den Haken oft noch im Wasser.

    Hallo,


    fühle mich mittlerweile auch etwas "stonez" vom Schreiben.
    Weil ich mir jetzt eine kurze Zigarettenpause gönne (für Jungangler: Rauchen ist sch***e, tut das nicht blablabla), darf ich ja gestehen, dass ich nicht genau weiss, was du eigentlich meinst?

    hm.


    langsam wird's echt kompliziert. :lol:


    Zumindest, um einen Anfang zu machen, dürften springende Fische eindeutig sein.
    Springende Karpfen sind oft (aber nicht immer blablabla) auf der Wanderschaft. Man merke sich immer, wann und wo sie gehüpft waren, einfach mal drauf achten, mit etwas Glück reihen sich die Klatscher irgendwann im Geiste hintereinander wie die Perlen einer Kette.


    Ich weiss, dass deine Frage absolut berechtigt ist. Es ist bloß so, dass das i-net für genau diese (im Angler-)Leben so entscheidenen Fragen so ziemlich das unbrauchbarste Medium ist.
    Wäre wirklich einfacher, ich oder Frank oder sonstwer könnte dich mal mitnehmen...

    Hallo,



    es geht wohl weniger um Aroma oder Durchmesser...


    sondern darum, dass hier oft überlagerter Dreck konstengünstig entsorgt werden soll!!
    Viele dieser Angebote sind völlig ungenießbare Köder-Imitate, Fakes voller Chemie und Tapetenkleister. Na ja, er da unten ist zwar kein Lebensmittelchemiker, aber ob er so was zweimal frisst??


    Im Prinzip füttern wir, sofern wir solch ungenießbaren Schrott verfüttern, täglich neue Fische an - ob es wohl nach zwei, drei Tage noch so viele Neue gibt? Nachhaltiger als mit einem Haufen dubioser, runder Restposten lässt sich wirklich kein Fisch vergrämen - vor allen nicht, wenn er unvorsichtiger Weise auch noch vom dem Dreck gefressen hat.


    Futter muss (fr)essbar sein, dass ist eigentlich eine der wichtigsten Grundlagen beim Karpfenangeln.


    Also, Finger davon lassen!!

    Gute Frage.



    GLM wirkt.
    Manchmal zumindest.
    Das ist zumindest schon mal eine gute Ausgangsbasis.


    Alles andere ist - wie üblich - schwierig. :lol:


    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass man als erster mit solchen Attraktoren fischen sollten, wie z.B. auch bei Buttersäure auch. Ich habe mich auch oft gefragt, ob es nun die Muscheln oder das Betain ist.
    Ich ahne nur, dass ich mit erheblich mehr im Mix als gemeinhin empfohlen bei salzigen Fischmixen tatsächlich mehr Bisse bekommen habe - aber die längst nicht von Karpfen allein, geschweige denn großen Karpfen (Krabben, Krebse, Brassen, sonst. Kloaugen, Aale, Welse usw)
    Was der Attraktortheorie etwas widerspricht: Die Ergebnisse wurden nach Füttern deutlich besser.



    Stefan Middy M. meinte wie gesagt, dass sich zumindest bei Betain ein Versuch bei salzigen Ködern lohnem könnte.


    Aber ich denke, dass gerade die dickeren Fische willige Allesfresser sind; die zusätzlichen Runs, die Köderfreaks gelegentlich definitiv mehr bekommen, stammen oft eher von kleineren und mittleren Fischen.



    Sorry, ich hätte Dir gern ein detailiertere Auskuft gegeben.

    Hallo,



    grundsätzlich würde ich tiefe Rinnen, überhängende Äste, Kraut und vor allem Holz bevorzugen.
    Es sind übrigens Flussfische, also eher die tiefe, strömungsreiche Außenkurve als die sachte und flache Innenkurve.


    Für den Beginn würde ich schweres Feedern vorschlagen, den eigentlich zum Stippen etwas zu groben Futtermix mit ein paar Hartmaiskörnern und zerdrückten Frolics zusätzlich anreichern neben den üblichen Maden, Dosenmais etc.
    Zuerst wirst du Brassen fangen, aber irgendwannn...
    Also das Vorfach nicht zu fein wählen...


    Viel Glück!

    Hm,


    mit einer Mess-Methode a la Rudolf Sack kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.


    Wo das Futter letztlich im Fluss bleibt, würde ich selbst oft gern wissen. Was etwas hilft, sind natürlich Löcher. Genau genommen helfen Löcher und vor allem tiefe Rinnen sogar sehr viel, denn da bleibt nicht nur das Futter liegen, sondern wird auch gefressen. :D


    Wieder heisst es etwas Anpassung und gesunder Menschenverstand: Bei Partikels würde ich Kichererbsen oder Mais wählen, die relativ schwer sind im Gegensatz zu z.B. Erdnüssen oder Bohnen.


    Boilies können ruhig etwas zusätzliches Reismehl bekommen oder 10 % feiner Lehm, was sie besonders schwer macht. Ach ja, nimm' übrigens KEINE eckigen Boilies, eine Kugel hat immer noch die geringste Angriffsfläche und treibt beim Absinken am wenigsten weit ab!

    Hi,


    in umgekehrter Reihenfolge:


    mirko
    Was waren wohl die ersten "Flavours"? :D


    Ernsthaft: Es gibt so gut wie keine Produkte, die speziell für den Nischenmarkt "Karpfenbesessene" hergestellt werden...


    Die konkrete Frage wäre nur, ob Backaromen tatsächlich helfen. Immerhin werden sie nicht in sündhaft teuren Fläschen vertrieben und niemand macht Werbung dafür.
    Erster Test wäre die Löslichkeit: Sobald sich das Zeugs halbwegs in Wasser verteilt, also nicht auf Ölbasis ist, könnte man es getrost versuchen.


    @ Tomsen


    - netter Schubmann übrigens! -


    Warum alles, was da kraucht, krabbelt, piept und hüpft in Flavour ertränken?
    Zieht ein Krebs eine Flavourwolke hinter sich her?
    Ich provozier dich mal etwas; ich könnte Dir jetzt


    Fenchel, MAGGI (übrigens super), Knoblauch (vorher füttern), Vanille, Salz usw. empfehlen, denke aber, dass pürierte Leber, Tütensuppe, Boullions, Fleischextrakte - also Stoffe mit tatsächlichem Nährwert - noch interessanter sind.

    Hi,


    hm.


    um die Ecke gedacht.


    Weil Angler denken, dass Karpfen Köder im Schlamm nicht finden können, bzw. dass die Erdbeer-Boilies dann ja "schlammig" schmecken, wird über Schlamm gern mit auftreibendem Köder gefischt. Weil das Futter aber im Schlamm versinkt (wo der Karpfen übrigens eh frisst, solange es kein Faulschlamm ist) und nur die "gefährlichen" Hakenboilies so im Wasser herumschweben, erledigt sich die Fängigkeit von Poppern auf Schlammgründen schnell.
    Karpfen können zwar selbst nicht denken, bemerken es aber relativ schnell, wenn alle Angler das gleiche denken...



    Auf hartem Boden denken weitaus weniger Angler heutzutage spontan an Popper, wer dort als erster/einziger mit Poppern fischt, könnte deutlich besser fangen. Und zwar nicht nur, weil der Köder attraktiver/auffälliger erscheint, sondern besser greift.
    Du sagtest ja, dass du nur sehr knapp aufschwimmen lässt (was ich heute auch eher empfehlen würde), daher könnten die Mehrfänge dafür sprechen, dass deine Montage mit Popper besser greift.
    Bei sinkenden Ködern liegt der Haken oft unter dem Köder im Maul und kann sich deshalb nicht so gut drehen und greifen.
    Ist das halbwegs verständlich?



    Übrigens: Ähm, könnte es nicht daran liegen, dass der harte Boden bei Dir im See eh der bessere Spot ist?



    Fragen über Fragen...

    Hallo,



    bitte habe Verständnis, dass ich hier keine Kaufempfehlung posten möchte. Nur so viel: Sehr viele Hersteller haben heute wirklich erstklassige Ruten im unteren Preissegment, für die man vor zehn Jahren bestimmt noch umgerechnet 350 ¤ + bezahlt hätte...


    Viel Spaß und viel Glück, am besten nimmst Du die Rute, die DIR am besten gefällt, nachdem du ein paarmal damit geworfen hast.