@ Schubert.
Erstmal herzlichen Glückwunsch, dass dein Freund und du ein kleines Gewässer euer eigen nennen dürft.
Nun überstürtze es nicht mit dem Besatz. Einen vernünftigen Besatz schaffst du mit dem umsetzen von bereits gefangene Fischen nicht. Die Tiere stehen nach dem Fang aus vielen Gründen unter Stress. Es werden sicherlich einige im neuen Gewässer sterben. Besonnders jetzt vor der Laichzeit stehen die Weißfische unter Stress und sterben relativ schnell!
Es ist sinnvoll einen Anfangsbesatz mit nur einer Fischart zu machen. Damit diese auch die möglichen Partner zur Vermehrung finden können. Ich wäre für Rotaugen, da diese in Bezug auf NAhrungsbeschaffung am flexibelsten sind.
Wenn diese sich auf natürliche Weise vermehrt haben, kann man über den Besatz von "Räubern" reden. Barsche sind sehr effektive Laichräuber. Sie werden den Laich und die Jungfische stark dezemieren.
Wie alle Angler, wollt ihr ja mal was oredenltiches an der Angel haben. Ich empfehle euch ein paar Karpfen einzusetzen. sie trüben das Wasser an, so daß nicht jeder andere "eure" Fische gleich entdeckt. Dies trifft natürlich auch für alle fischfressenden Vögel zu. Des Weiteren entsteht im Gewässer so mehr Plankton. Einen Besatz mit Hecht oder Zander ist erst etwas wenn sich ein vernünftiger Bestand an Weißfischen entwickelt hat. Dies braucht bei eurer Umsetzmethode schon einige Jahre. Wenn ihr natürlich einen Zentner kleine Weißfische besetzen könntet, dann könntet ihr fühestens nächstes Jahr ein oder zwei Hechte bestzen.
Mein Tipp an euch: Macht langsam. Freut euch, dass ihr ein Gewässer nur für euch habt. Überstürzt nichts mit dem Besatz an Raubfischen.