Beiträge von WhiteHawk

    Also als erstes: Barsche fängst du immer dann wenn du keine haben wills, und wenn du welche willst, funzt nix :lol:


    Nee, mal im Ernst: Mein Favourit und ich denke mal der vieler anderer Angler auch ist der Squirrel von Illex in beiden Größen. Andere Wobbler von Illex in ähnlichen größen sind auch Top.


    Ansonsten Wurm oder Spinner, ganz klassisch, bringt auch meistens den Fisch an den Haken, oder kleine Köfis ;)



    mfg Tristan

    Hartmais ist keine schlechte Sache, zumindest, wenn es wenig Brassen im See gibt.


    Aber was mir aufgefallen ist, du redest bei den Boilies von "Ausschusswahre". Wie ist das zu verstehen? Alte, abgelagerte Boilies etwa? Oder schlechte Qualität? Weil das würde den Futterplatz eher unatraktiv machen und so die Karpfen verscheuchen ;)


    Und ich würde zum Angeltag hin eher mehr als weniger Füttern. Wenn es sich tatsächlich um Karpfen von 30Pfund+ handelt, dann ist der Futterplatz verdamm schnell leer, wenn der mal nen bisschen rumrüsselt.



    mfg Tristan

    Wenn du in Laboe vorne vom Fähranleger fischst, solltest du bestimmt den einen oder anderen Dorsch in den Abendstunden erwischen können. Ich würde anstatt twistern aber eher zum Fischen mit Wattis raten, dann haste nämlich auch die Chance auf nen fetten Schlängler ;)
    Im Hafen direkt wird es schwer aufgrund der Schiffe und Boote, aber Dorsch ist da auch eher wenig vertreten, denke ich, eher die Aale.


    Viel Glück!

    Rapalas sind zwar auch top, aber bei richiger Führung sind die von Illex noch um einiges besser, da sie ein noch natürlicheres Spiel haben als Rapalas ;)


    mfg Tristan

    Zitat von MaxS

    Das ist Dreck von der Uferböschung, der Fisch wurde natürlich zurück gesetzt.


    Denk mal drüber nach ;)



    Meiner einer war gestern mal wieder mit NS3000 zum Fischen, das letzte mal in seinem diesjährigen Schleswig-Holstein-Urlaub, hab auch gerade die Nachricht bekommen, dass er schon wieder zu Hause ist.
    Diesmal gings auf den in den Hüttener Bergen gelgenen Bistensee, direkt neben dem größeren Wittensee.
    Da wir es dieses Mal auch ruhig angehen lassen wollten trafen wir erst gegen 0930 ein, und organisierten uns das Boot und die Erlaubnis.
    Da bei dem Wind an Rudern nicht zu denken war, kam dann auch noch der E-Motor dazu. Dann konnte es auch endlich losgehen. Von unserer Seite her. Die Fische aber hatten wohl anderes im Kopf. Da wir das erste mal den See befischten wurden auch erstmal nur einige von uns als solche angesehene Hotspots abgeangelt. Aber bis zum Mittag ohne Biss.
    In eine seichten Bucht bekam ich den ersten amtlichen Biss. Diesem folgten weitere und noch einige Attacken die aber daneben gingen, es wollte einfach nichts hängen bleiben.
    Dann wollte Niklas mal meine Rute testen und nen bisschen das Werfen mit der Multi lernen. Nach dem zweiten Wurf kam dann ein überraschtes "ich hab einen" :lol: Der Drill gestaltete sich zwar nicht ganz so spannend an der Rute, aber er konnte ihn sicher landen {ß*#


    Das wars denn auch erstmal wieder. Wir fischten uns entlang der Schilfkante, aber ohne jeglichen Kontakt. Es war wie verhext.
    Um 20 Uhr musste das Boot wieder abgegeben werden. Um 19.45 wollten wir gen Hafen zurück. Fünf Minuten davor erwischte ich mit meinem Jerk ein Büschel Kraut, was auf ein Krautfeld hindeutete :idea: :lol:
    Da MUSS ein Hecht stehen! Jetzt nochmal volle Konzentration :lol:
    Und beim nächsten Wurf gabs tatsächlich den Biss. Nach kurzem aber spritzigen Drill, in dem ich den Fisch vom Ankerseil mit aller kraft fern halten musste, konnte Niklas dann den von mir sehnlichst herbeigewünschten Hecht keschern. Ich war lange nicht mehr so glücklichen einen Hecht gefangen zu haben, wie am Ende dieses fast durchgeschneiderten Tages :o




    Fazit: Ein klasse Gewässer mit einigen heißen Ecken und scheinbar super Fischbestand.
    Aufgrund der etwas erschwerten Bedingungen(Wind, Erstbefischung und generelle Beißflaute überall) an diesem Tag zwar nicht von riesigem Erfolg gekrönt, aber wir kommen wieder, keine Frage ;)


    mfg Niklas und Tristan

    Also der Freddy Cat Walk ist mein absoluter Fafourit in flachen Seen auf Hecht. Die Führung kann man so recht schlecht beschreiben. Einfach einkurbeln bringt auch Fisch, oder einfach leichte Schläge mit der Rutenspitze, so dass die "Walk-The-Dog-Aktion" noch verstärkt wird.



    Wie Onkel Tom schon schreibt, man muss sich da nen bissl einfuchsen und letztendlich selber rausfinden wie man den gerade verwendeten Köder führen muss. Aber nach nen paar Angeslstunden sollte das eigentlich kein Problem mehr sein ;)



    mfg Tristan

    Mal so nebenbei, bist du dir sicher dass es die 2500er zum gezielten Hechtfischen sein soll? Ich würde da eher die 4000er nehmen, ist einfach kraftvoller bei größeren Ködern und Fischen ;)

    So, weiter gehts.
    Es gab ja noch eine offenen Rechnung zu begleichen.
    Also gings am Freitag wieder um 0300 aus den Federn und so waren wir dann um 0430 fertig und bereit in See zu stechen. Wider war es der in der holsteinischen Schweiz gelegene Trammer See.
    Heute schien das Wetter auch mitzuspielen. Kein Regen, wenig Wind, dann muss das ja auch mit den Fischen klappen, dachten wir...


    Bis zum Mittag verirrten sich nur einige kleine Barsche an unsere Köder, nein Pardon, an meine :badgrin: Niklas wollte wohl irgendwie nicht ?:{
    Dann frischte auch der Wind ordentlich auf und wir beschlossen doch lieber nochmal abzuwarten und im vorderen Teil zu fischen.
    Da es bis dahin wieder nicht einen Hechtbiss gab war auch mal kurz die Motivation etwas dahin. Ich schlenzte das "Eichhörnchen" raus und kurz darauf gab es tatsächlich nen Biss und und nen kurzen Drill :shock:
    Heraus kam dieses Hechtlein.


    Noch lange nicht das Maß aller Dinge, aber immerhin, ich kanns noch.
    Nun kam auch die Motivation wieder. Die nächste Stelle sollte Niklas dann mal ansagen. Und als wir schon dachten, dass wir die Stelle abgefischt hatten, war die Rute von Niklas das erste Mal krumm und zum Vorschein kam auch wieder ein Hecht, ein gutes Stück größer als meiner, auch wenn auf den Fotos leider nicht so aussieht. Also es scheint bergauf zu gehen!

    Petri!


    Der Wind flaute dann etwas ab und wir fischten uns dann entlang der großen Insel in den hinteren Teil des Sees. Aber auch ohne nennenswerten Erfolg. Außer ein paar kleinen Barschen war nicht zu holen. Ich hatte noch kurzzeitig einen schönen Fisch beim Dropshotten fest, aber nach drei Sekunden war die 20er Mono durch. Ich denke mal, dass sich da nen Hecht vergriffen hatte.
    Dann war erstmal Mittag angesagt. Zurück wurde geschleppt, aber natürlich ohne Biss.


    Nen Einweggrill hatten wir da, aber nichts für da drauf. Also fuhr ich nochmal schnell zum Diskounter mit dem großen A und erwarb für 4 Euro und etwas nen leckeres "Grillmenü".


    Um 1800 ging es dann frisch gestärkt und mit neuem Elan wieder wieder auf den See. Wir Schleppten im Zickzackkurts das Freiwasser nach großen Hechten ab, aber, ihr ahnt es schon, es war nix zu holen.
    Jetzt überließ ich wieder Niklas die Platzwahl. "Die Schilfkante dahinten sieht gut aus", ok, also nehemen wir die Schilfkante dahinten. Sofort kamen einige kleinere Barsche an die frische Luft. Immerhin hatten wir jetzt nen bisschen Aktion.
    Dann begann das Schauspiel nach dem ich den ganzen Tag Ausschau hielt, raubende Barsche, endlich. Das Wasser kochte förmlich. An der Oberfläche waren es hauptsächlich kleinere Fsiche, aber darunter waren dann auch stattliche Größen anzutreffen. Wir bekamen einige schöne Barsche, sowohl Niklas auf das "Eichhörnchen" als auch ich beim Dropshotten. Ich bekam nicht viele Bisse, aber wenn ich dann einen verwndelte waren es alles gute Fische. Dann kam es aber bei einem Biss etwas anders. Der Anschlag saß und der Fisch wollte nicht so wie ich wollte, der Drill dauerte etwa 10 Minuten, bis Niklas meinen ersten DropShot-Hecht keschern konnte :D


    darauf folgte dann noch einer, aber etwas kleiner als der vorherige



    Hier nochmal Niklas mit schönem Barsch





    Auch wenn es an dem Tag immer noch nicht so lief wie ich es mir eigentlich vorstellte, war es doch mal wieder ein herrlicher Angeltag. Solange das Wetter und die Gesllschaft stimmt, sind die Fänge (fast) nebensächlich ;)



    mfg Niklas und Tristan

    Seit langem war geplant, dass Niklas und meiner einer in den Sommerferien zusammen fischen gehen wollten. Geplant waren einige Touren auf Hecht und Barsch und zwischendurch evtl nochmal etwas anderes. Am Montag Vormittag schlug Niklas pünktlich bei mir auf und nachdem die Sachen verstaut waren gings erstmal zum Einkaufen und Schnacken auf Tour durch die Kieler Angelläden.
    anschließend war für die Nacht eine Ansitz auf Schleie und Karpfen geplant.
    Schnell noch die Karte für Niklas organisiert und ab gings. Am See angekommen war nochnichtmal die erste Rute montiert, da wurde es auch schon extremst nass von oben. Danach konnte es aber losgehen. Angeblich sollten die Schleien hier zurzeit gut beißen. Und wie sie bissen. Nämlich garnicht. Auch die sonst allgegenwärtigen Brassen machten sich rar und die Karpfen sowieso. Also beschlossen wir nach einigen Rotaugen das Ganze um 0100 abzubrechen und uns ins Warme zu begeben.
    Am nächsten Abend gings zum Übernachten an unseren Vereinssee von dem aus wir am nächsten morgen, also Heute zum Trammer See fuhren. Nach einem gemütlichen Lagerfeuer gings ab in den Schlafsack und dann um 0330 wieder raus.

    Stockfisch frisch ausm See


    Dieser Tag sollte uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Erst fing es ganz gemütlich an und wir befischten die erste Stelle, vergeblich. Ok, kann mal vorkommen. Die zweite brachte auch keinen Biss. Merkwürdig.
    Achja, und dann war da noch das Wasser, und zwar das von oben...
    Es fing auf einmal an zu Schütten, als wenn es ne zweite Sinnflut hätte werden sollen. Dann hörte es nach einer Stunde auch wieder auf, für zehn Minuten um dann den ganzen Tag weiter zu regnen. Von 11 Stunden auf dem See hat es 10 Stunden geregnet und das nicht gerade wenig. Das Boot musste zwischendurch 6 mal wieder leergeschöpft werden :roll: So etwas hab ich wirklich noch nie erlebt und ich hab schon viel Wetter mitgemacht. Letztendlich gab jegliche Regenbekleideung der Flut nach und wir waren durch bis auf die... naja ihr wisst schon.
    Fische??? ja die gabs:

    Kampfgüster beim Dropshotten.


    Desweiteren gabs noch einige Barsche wovon drei eine ordentliche größe hatten, aber aufgrund der Wetterlage nicht bildlich festgehalten werden konnten. Keine Hechte, noch nichtmal nen Biss.
    Und eines weiß ich jetzt schon: Ich werde NIE wieder jemandem versprechen, dass er Fische fängt, damit hab ich mich bis jetzt immer blamiert :x


    So, da es morgen wieder nass wird und unsere Sachen auch noch nass sind wird bis Freitag ne Pause eingelegt, aber dann gehts nochmal los, das kann mann ja nicht auf sich sitzen lassen!


    mfg Niklas und Tristan

    So, hier noch was fürs Auge ;)





    Ich mit schönem Köhler

    Fleckhai


    Vadder bei der Arbeit




    Vadder mit Köhlerbrummer und Herbert beim Drillen











    So, das sollte fürs erste reichen, oder? Wenn noch mehr gewünscht wird hab ich auch noch mehr ;)


    mfg Tristan

    Hier ist er endlich, wie versprochen, der Bericht von unserem Urlaub auf Hitra, der schönsten Insel der Welt.


    Am 12.6. sollte es endlich Richtung Hitra gehen. Die Sachen waren aus lauter Vorfreude schon eine Woche vorher gepackt, aber um sicher zugehen ob auch alles dabei war wurde am Tag vorher doch noch mal alles gecheckt. Besser ist das.


    Am Donnerstagvormittag wurden wir, mein Vater und meiner einer dann samt Gepäck, naja, eher Hausstand, von unser Truppe aus Trier am Norwegenterminal in Kiel eingesammelt. Die Freude über das Wiedersehen mit den alten Bekannten war riesig und erst jetzt schien der Urlaub tatsächlich Realität zu werden.
    Bis zur Abfahrt hatten wir noch zwei Stunden, welche wir auch zu verbringen wussten. Auf das Wiedersehen mussten nämlich erstmal einige Biere vernichtet werden, ganz nach dem Motto: Kampf dem Verderb!
    Nach dem beziehen der Kojen war erstmal eine große Erkundungstour der neuen Magic angesagt. Sehr viel anders als die Fantasy schien sie mir zwar nicht, aber man ist doch immer wieder begeistert von der Größe und Ausstattung dieser Fähren, einfach gigantisch!
    Nach dem obligatorischen Grandbuffet ging es dann auch gleich in die Koje, schließlich wollte man nächsten Tag fit sein.


    Nach etwa neunstündiger Busfahrt ohne nennenswerte Vorkommnisse und leider auch ohne Elch, passierten wir den Hitratunnel. Nach zweijähriger Abwesenheit ein befreienden Gefühl. Erster Stop beim Turist Service wo natürlich gleich die aktuelle Fangsituation erfragt wurde. Als Überraschung von Vadder gabs dann quasi vorträglich zum Geburtstag noch nen Floatinganzug.
    Nach einer weiteren halben Stunde erreichten wir die Anlage in Ansnes, Sandvik Brygger haus 298A. Nach dem Ausladen und beziehen der Wohnungen erhielten alle zusammen noch mal eine Einweisung in Sachen Sicherheit auf See und den Aktuellen Wetterbericht von Elke, der neuen Ansprechpartnerin für diese Anlage.
    Nachdem alle Sachen eingeräumt waren und die Ruten für die erste Ausfahrt am nächsten morgen aufgetackelt waren überkam mich so ein komisches Gefühl. Draußen war es, welch Wunder, schön hell und ich hatte nichts zu tun. Gute Kombination um gleich mal die zu gucken ob man nicht auch gleich ein paar Pollacks und Dorsche begrüßen kann. Gesagt getan und schon nach drei Würfen zappelte der erste Dorsch am Gufi. Kurz darauf der nächste und dann noch ein kleiner Pollack Keiner der Fische ging aber den Weg in die Truhe, aber der Anfang war gemacht.
    Zur mit Spannung erwarteten ersten Ausfahrt wehte ein leichtes Lüftchen mit 3-4 bft, allerdings war ein Fischen an den Kanten vor der Insel noch gut möglich. Endlich konnte es richtig losgehen. Ich kochte fast vor Eifer, aber auch der brachte uns keinen Fisch ins Boot. Nach einiger Zeit und vielen Kleinköhlern kamen dann endlich die ersten guten Fische ins Boot. Zwei Köhler der 5 Pfund Klasse. Wenig später folgte ein schöner Dorsch. Zum Abschluss bekam ich noch einen kleinen Lengi. So endete unsere erste Ausfahrt mit halbvollen Fischkisten, deren Inhalt es nächsten Tag gleich zum Mittag gab.


    Nächsten Tag ging es gleich um 0400 bei guten Wetterverhältnissen los zu einem etwas weiter weg gelegenen Plato, mal schauen was da die Köhler sagen. Da wir so gut wie keinen Wind hatten hieß es für mich sofort: Light-Tackel! Meerforellenrute und ne kleine Multi mit 75g Pilker und ab gings. Der erste Biss kam auch bald und der Drill an dem feinen Gedöns ist einfach nur genial. Die Fische waren nicht dicht, aber in vernünftigen Größen von 5-10 Pfund.
    Mein zweiter Fisch an der Spinnrute schrammte ganz knapp an der 10 Pfund Marke. Unser dritter Mann im Boot, Herbert, kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus, wie man auf Köhler mit ner 12er Schnur fischen konnte. Ich legte schon mal drei Fische vor, bis Vadder und Herbert dann den Versuch starteten nachzulegen. Wir bekamen noch einige schöne Fische ins Boot, aber als der Wind dann gänzlich nachließ war es vorbei mit dem Beißen. Jetzt versuchten wir unser Glück im Tiefen und hofften auf Rotbarsch. Die Vorfächer wurden beködert und gingen runter auf 230m.
    Herbert hatte noch nicht fertig montiert da war meine und Vadders Montage schon unten. Schon nach einer Minute wackelte die Spitze meiner Rute leicht. Aha, ein Biss! Ich wartete darauf dass sich noch mehr Fische am Vorfach einfanden und nahm mal Kontakt auf. Jo, das kann man mal heben, dachte ich mir. Nach fast endloser Kurbelei kam dann die Montage nach oben. Voll besetzt mit stachelbewährten Gesellen, so wie es sein sollte, naja fast zumindest…anstatt rot waren die Stacheligen grau. Dornhaie und das in Massen, ganz großes Kino. Bei meinem Vater schien es aber etwas stärker zur Sache zu gehen, was ich erst müde belächelte „Jetzt hohl die kleinen Haie schon hoch“. Was dann aber nach oben kam war ein herrlicher Lumb von knapp 10 Pfund. Trotzdem Stellungswechsel. Wieder 200m+ und wieder Dornhaie, nein nicht nur, ein Fleckhai war auch dabei…. Nun ließen wir es gut sein für den Tag, war ja auch anstrengend genug. Die Haie schwimmen natürlich alle wieder wohlbehalten ;)


    Am Montag versuchten wir dann unser Glück mal im Fjord, an altbekannten Stellen.
    Hier wollte ich meine neu erworbene Sportex Magnus entjungfern. Meiner einer war wieder zuerst dran. In der ersten Drift bekam ich im Tal zwischen zwei Bergrücken den Biss.
    Die Rute hatte ihren ersten Fischkontakt und dann gleich richtig. Nach langer und kräftiger Gegenwehr war ein weißer Schatten einige Meter vorm Boot zu erkennen. Es sah aus wie ein netter Großleng, aber dann trennte sich der Schatten in zwei Fische, einen Dorsch von Mitte 80 auf Beifänger und ein ähnlicher Leng am Pilker, klasse Einstand für die Rute. Ähnlich ging es auch weiter mit einigen Lengs und noch einem schönen Dorsch. Alle Bisse bekamen wir exakt in dem 80m Tal. Nachdem die Drift dann aber kippte, konnten wir die Stelle nicht mehr vernünftig befischen. An anderen Stellen gab es dann aber bis auf einen Schelli nichts weiter. Also ab in den Hafen und schlafen, musste auch mal sein :sleeping:


    Nächsten Tag lag die See immer noch ruhig vor uns. Na gut, dann eben noch mal auf „Seelachs“ versuchen. Nach einiger Zeit erreichten wir Svissaflua im Nordosten Fjellvaeroyas. Wirklich berauschend war es da aber nicht, nach ner halben Stunde hatte ich einen kleinen Leng und nen Fleckhai, ansonsten hatten wir nur Kleinköhler. Na ja, immerhin Köderfische. Und dass es da nichts zu holen gab, kam uns ehrlich gesagt sehr entgegen. Denn so war es nicht allzu problematisch Herbert davon zu überzeugen die nahe gelegenen Lengstellen aufzusuchen. Mit der Tiefe konnte er sich zwar nicht ganz anfreunden, und die Aussicht darauf evtl ohne Fisch zu fahren stimmt ihn auch nicht gerade erfreuter, aber auch er war dann der Meinung, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Also zwei ganze Köhler auf die 10/0er Haken und runter damit. Nachdem es anfangs mit knapp unter 200m noch flach war, ging es bald unter die 200m Marke und dort bekam mein Vater auch den ersten Biss. Esergisch wurde die Rutenspitze runter gerissen, aber der Fisch ließ von dem Köder ab, son Shit aber auch :x
    Bald darauf Ruckte es dann auch an meiner Rute. Ruhe bewahren, erklärte ich Vadder bei seinem Biss, und der, der schon beim leisen Zittern der Spitze im Boot Stand war ich :lol: Aber Ich beherrrschte mich und nach 5 Minuten setzte ich dann schließlich den Anhieb. Wohl leider immer noch etwas zu früh. Die 50lbs Rute machte den Diener und ich hatte Mühe den Fisch vom Grund weg zu bekommen. Nach zwei Minuten und keinem erkämpftem Meter Schnur war es dann vorbei, der Fisch war weg. Weiter machen!!! Und wieder Ruckte es bei mir. Jetzt aber, der muss hängen. Lange ließ ich ihn beißen um letztendlich das Szenario von davor zu wiederholen, nur dass ich ihn dieses mal etwas länger dran hatte aber auch kaum vom Grund wegbekam :evil:
    Kurz darauf hatte ich dann erneut Widerstand aber ohne Biss. Komische Sache das. Also pumpte ich den „Müll“ nach oben, wärend mein Vater sich schon in Fäustchen lachte und wusste was los war !:-)! Nach gut 300m Arbeit erschien dann auch meine Montage zusammen mit der meines Vaters. Jetzt war mir auch klar was ihn so amüsierte, tolle Wurst, noch mal 1kg Blei plus zwei Köhler dazu… Neue Stelle neuer Versuch.Und wieder war ich dran mit Arbeit. Ich erarbeitete mir einen wunderschön anzusehenden, großen Zweig einer Weichkoralle, mann war Petrus heute wieder gnädig :badgrin: :roll:
    Also irgendwie heute nicht mein Tag.
    Dafür hatten eines unserer Boote, welches ebenfalls auf Svissaflua lag die Kisten voll mit Köhlern. Vadder und mich störte das wenig, da wir eher geringen Wert auf „Seelachs“ legten, aber irgendwie lag aufeinmal so eine knisternde Spannung zwischen Herbert und uns in der Luft…


    Nächsten Tag hatten wir auf Svissaflua dann zwar keine Massenfänge, aber wir bekamen einige schöne Köhler am leichten Gerät, so macht das ganze einen heiden Spaß. Damit sich die Box nicht allzu schnell füllte wurden einige Fische dann an Herbert abgetreten. Ein Herrlicher Tag bei schönstem Wetter, einfach traumhaft!


    Am Abend gings für mich dann noch mal zu Fuß los an die Brücke bei Ansnes. Im Gepäck waren meine Fliegenrute und drei Boxen mit feinsten Pollackstreamern in allen Variationen 8)
    Denn das ganze letzte Jahr dachte ich daran, dass es doch eigentlich auch mit der Fliege auf Pollak klappen muss. Und wie das klappte, besser als alles andere. Zu erst erwischte ich einen guten Dorsch und einen halbstarken Pollack. Platzwechsel. Dritter Wurf. Strip. Strip. Strip. Hänger. Im Freiwasser??? Fisch! Und schon schoss mir die restliche Schnur durch die Finger und der Fisch ging fast ins Backing. Immer wieder Riss der Fisch Schnur von der Rolle und schoss die Kante entlang ins Tiefe Wasser. Nach etwa 15minuten war er dann aber sicher gelandet. Ein Pollack von etwas über 7 Pfund glänzte in der Mitternachtssonne. Kurz drauf der nächste in gleicher Größe und Kampfkraft. Später bekam ich noch einige Halbstarke Fische so wie einen Traumhaften knallorangenen Tangdorsch.


    Donnerstag befischten wir eine Kante einer vorgelagerten Inseln. Gleich in der ersten Drift wo ich noch mit Fischfetzen am Grund pilkte, sah ich auf einmal wie bei meinem Vater die Rute nach unten gerissen wurde und die Schnur nur so von der Rolle flog, dann ein Schlag und es sah wieder etwas leichter aus!? In dem Moment ähnliches bei Herbert. Beide Ruten waren bis zum Bersten krumm. Klar dass es Köhler waren, also Hoch mit dem schweren Pilker und die Spinnrute schnappen, die sahen groß aus. Aber Pustekuchen, beim Hochkurbeln erwischte ich ebenfalls einen von den schnellen Gesellen, aber natürlich einen der kleineren Sorte und das an der schweren Pilkrute. Als ich ihn raus hatte, bewaffnete ich mich lieber erstmal mit dem großen Kescher und wartete ab, was mein Vater vorzuzeigen hatte. Und was er dann vorzuzeigen hatte. Ein Prachtköhler durchbrach die Oberfläche und wurde sofort eingenetzt. Späteres Messen und Wiegen ergab 1,01m bei 21 Pfund, Geiler Fisch!!! :8+ Aber was fehlte war der einelne Gummimakk an dem sich wohl ein ähnlich kräftiger Fisch vergriffen hatte.
    Aber da war ja noch einer…
    Herbert war immer noch dabei seinen Fisch zu bezwingen. Vadder bewaffnete sich vorsichtshalber noch mit einem Gaff, mann weiß ja nie…
    Dann kam der Köhler nach langem Hin und Her ans Boot, ab in den Kescher mit ihm. Ein herrlicher Fisch und mit 23 Pfund un 1.07m noch ein Stück größer als der erste {ß*#
    Des Weiteren bekam ich noch einen von 14 Pfund an meine Spinnrute, dazu erwischten wir noch einige Dorsche Schellis und Lumbs.
    Das war dann auch erstmal der Höhepunkt, da die nächsten Tage bis auf einige schöne Lumbs recht wenig ging.
    Am Montag der zweiten Woche sollte dann auch ein Sturmtief heraufziehen. Bevor dies aber geschah wollte ich doch noch mal bei den Lengs vorbeischauen. Da war ja noch ne Rechnung offen. Aber alles was sich blicken ließ war ein schöner Lumb und ein großer Fleckhai. Aber wir haben es wenigstens noch mal versucht.
    Am Dienstag besorgte uns Elke zwei Erlaubniskarten für die Seen auf Hitra, welche sofort genutzt wurde. Alledings tat sich am ersten See bei Ansnes nicht viel, eher gar nichts. Am Abend kam Elke samt Mann Klaus noch auf nen Kaffe vorbei. Klaus, selber leidenschaftlicher Angler, erzählte uns dann von den anderen Seen und lud mich als Geburtstagsüberrraschung auf ne kleine Tour an zwei Seen ein.
    Was soll ich sagen….Ich war überwältigt, die Schönheit dieser Seen und der Fischreichtum so wie die Einfachheit mit der man hier fischen kann waren einfach unglaublich :8+ Keine endlosen Regelwerke oder Ge- und Verbote, einfach nur Karte und Fischen. Ich fing diesen Abend meine ersten Süßwasserfische in Norwegen, drei Bachforellen, und ich war noch begeisterter für dieses Land als ich es ohnehin schon war.
    Abends der obligatorische gang zur Brücke. Ergebnis waren zwei schöne Pollaks auf Fliege und drei Dorsche -7Pfund auf Gummi. So stell ich mir Geburtstage vor :dance:
    Natürlich mussten wir am Mittwoch gleich noch mal andere Teiche erkunden, ich wäre ja auch nicht ich, wenn ich nicht solche Ideen hätte… Der nächste lag kurz vor Fillan, gute 7km entfernt und da wir keinen fahrbaren Untersatz hatten, mussten da ganz altmodisch die Füße herhalten. Wie gesagt, der nächste, der übernächste und der da nach waren dann noch mal das Doppelte an km. Insgesamt sind wir mehr mit Rute über die Heide und durchs Gestrüpp gewandert als das wir gefischt haben, aber das war es allemal Wert, mal die Natur im Inneren des Landes kennen zu lernen und das nicht nur von der Straße aus. Gigantisch.


    Am Donnerstag war dann wehmütiges Packen angesagt. Und gleich nach dem Spiel Russland vs. Spanien wurde der Fisch verpackt und der Bus gestartet. Das war es nun also, der lange geplante Urlaub ist vorbei. Zwei Elche und unzählige Hirsche versüßten uns die Fahrt nach Oslo. Auf der Fähre wurde dann zum Abschied noch mal geschaut ob das Bier im Pub nach den 2 Wochen noch gut war :bia: Aber Irgendwie war es das nicht mehr, komische Sache…Vadder ging dann komischer Weise schon recht früh schlafen, versteh ich nicht… ?:{ Ich und einige aus der Truppe probierten weiterhin ob nicht doch noch ein Bier in Ordnung war. Kurz vorm Frühstück fanden wir denn auch unsere Kojen wieder.



    So, ich hoffe ich hab Euch hiermit nicht zu sehr gelangweilt, aber beim Schreiben kann man den Urlaub noch einmal von vorne bis hinten durchleben und da kommt schon was zusammen ;)


    Im Abschluss möchte ich mich noch bei meinem Papa bedanken, ohne den die Tour nicht halb soviel Spaß gemacht hätte, dann noch beim ganzen A-Team, ihr seit einfach klasse!
    Vielen Dank auch an Elke und Klaus fürs „zum Angeln fahren“ und Besorgen kleinerer Sachen sowie für den guten Service in der Anlage ;)