Beiträge von Ortega

    nee, leider nicht, fahre aber, wenn alles klappt. nächstes WE dahin und werde Dir dann davon berichten. War vor Jahren schon mal am großen Müritzsee, da brauchst Du auf jeden Fall ein Boot. Ansonsten: viel Barsch, schöne Hechte.....


    Ortega

    SkYlaX: also doch! Meinst Du denn mit "sauber" die Trübung des Wassers oder die Belastung mit Schadstoffen?


    Ich vermute übrigens, dass man Kaulbarsche -auch wenn sie in einem Gewässer vorkommen- eher selten fängt. Ich zumindest habe noch nie einen gefangen, wenn ich anfüttere und dann mit Maden angele (was ich eigentlich immer tue). Wenn überhaupt, dann hab ich die Burschen als Beifang beim Aal oder Barschangeln mit Wurm (ohne Futter) zu Gesicht bekommen.


    Ortega

    Hallo,
    erstmal danke für die Antworten! Habe selbst nochmal ein wenig recherchiert, wobei ich keine wirklich tollen Rezepte gefunden habe aber immerhin zu der Erkenntnis gekommen bin, dass Kaulbarsche essbar sind.


    Habe sie mir dann heute mittag ganz normal gebraten, zusammen mit frischem Weißbrot eine sehr leckere Mahlzeit. Ich würde mal behaupten, dass die Kaulis an den Geschmack des normalen Barsches locker drankommen. Ist halt ne Menge Arbeit aber durchaus empfehlenswert!


    andal: interessant, dass es bei Euch (Du kommst aus Bayern, richtig?) keine Kaulbarsche gibt. War mir gar nicht bewusst, dass die Burschen nicht in ganz D verbreitet sind...


    Gruß, Ortega

    Aale, die immer nur den Kopf abbeissen? Glaube ich beim besten Willen nicht! Tippe ebenfalls auf Krebse/Krabben oder aber, gerade wenn es dort wirklich keine Krebse gibt, auf Schildkröten.


    Gruß, Ortega

    Hallo,


    habe bei meinem letzten Ansitz auf Aal massenweise Kaulbarsche gefangen, gar nicht mal so klein die meisten. Da sich die Biester innerhalb von Sekunden den Wurm bis hinter die Kiemen reinziehen, musste ich sie praktisch alle töten. :cry:


    Bislang verwendete ich sie immer als Aal/Zander- köder (die Fische mögen sie also schon mal sehr gerne!), habe mir aber nun überlegt, dass das eigentlich auch eine ganz gute Menge für ein kleineres Essen wäre. Hab sie dann ausgenommen und alles, dabei verströmten sie aber einen irgendwie seltsamen Geruch und ich hab sie dann erstmal eingefroren, weil ich zuerst Eure Meinung hören wollte.


    Hat also jemand Erfahrung mit Kaulbarschen? Falls essbar: Zubereitung wie Barsch?


    Danke, Ortega

    hi Leute,
    habe gestern in der Berliner Zeitung gelesen, dass in der Spree "tausende" Fische verendet sind. Grund: Sauerstoffmangel! Von einem "schauderhaften" Anblick war die Rede. :shock:
    Hat jemand von Euch davon was mitbekommen/gesehen? Ich selbst war noch am WE unterwegs auf Aal und habe massenweise Kaulbarsche + einen mittleren Aal gefangen, von toten Fischen war aber nix zu sehen....


    Gruß, Ortega


    willi, wie wars denn in Schweden?

    Hi Leute,
    schön, dass hier immer mehr Berliner zusammenkommen!


    War in letzter Zeit einige Male an der Spree unterwegs mit ziemlich unterschiedlichen Ergebnissen. Habe Zander gefangen an der Elsenbrücke und bei diesem Kraftwerk gegenüber dem Plänterwald, einen auch in der Rummelsburger aber da scheint insgesamt nicht so viel zu gehen, habe da neulich einen recht gesprächigen Kollegen getroffen, was ja eher ne Ausnahme ist :roll: , und der meinte, dass dort im Herbst/Winter mehr geht.


    So richtig dolle war das aber alles nicht, habe vielleicht so jedes dritte/vierte Mal was gefangen (war aber auch immer nur kurz unterwegs, liegt ja bei mir vor der Haustür). Barsche gar nicht, dafür aber einen kleinen Hecht an der Insel (!)


    @Wieland: Hut ab und Petri, dass du diesen dicken Zossen an Land ziehen konntest! Du angelst mit Seilen, oder? :D


    Salut, Ortega

    Hi,
    hier ne kleine Ergänzung: war letztes WE mal wieder an der Werre unterwegs und habe 5 Bachforellen gefangen (3 Untermaßige, aber immerhin....). Soviel also zu meiner Aussage, dass sich die Forellenpirsch im Sommer nicht lohnt :roll:


    Barsche weiter Fehlanzeige, dafür beim anschließenden Nachtangeln auf Tauwurm drei gute Aale! Hat mich restlos überzeugt, der Angeltag


    Gruß, Ortega

    hallo OWL er!


    Komme ursprünglich auch aus der Gegend und habe früher den Salzufler Teil der Werre beangelt; kann die Angaben von Stratman nur bestätigen, sowohl was Methoden als auch Fangplätze angeht. Allerdings muss ich sagen, dass es (zumindest im Salzufler Teil) eigentlich nur im Frühjahr lohnt, die Forellen ganz gezielt zu befischen, im Sommer wars dann meist eher Glück oder halt Beifang.


    @stratman: bin jedes Jahr an einigen Wochenenden in Bad Salzuflen und habe bei meinen letzten Angelversuchen in der Werre kaum noch Barsche gefangen an Stellen, wo es früher echt Viele gab (Gummi + Spinner lief immer super). Kann natürlich auch Pech gewesen sein die letzten Male. Würde mich interessieren, ob Du für den Herforder Teil ähnliche Tendenzen festgestellt hast?!


    Gruß, Ortega


    PS: als Forellengewässer interessanter als die Werre ist mE übrigens die Bega!

    "wenn noch Fragen sind...in 2 Wochen wieder bei Karstadt am Hermannplatz in der Sportabteilung bei den Sportgeräten"


    Hey WM, gibste ne Autogrammstunde oder turnste büschen was vor? ;)


    Hechtgewässer: hab ja jetzt auch noch nicht sooo viel gesehen, aber probiers doch mal am Möllensee bei Erkner.


    Gruß, Ortega

    Hi,
    war am Montag nochmal los, um die Seen um Erkner zu erkunden und befischte diesmal Möllen- und Peetzsee. Bei dem Temperatursturz und Ostwind hatte ich mir eigentlich nicht viel erhofft. Tatsächlich gabs nur einen Biss. Der kam allerdings hammerhart und direkt nach dem Aufklatschen des Wobblers auf die Wasseroberfläche. Ich hatte ohne Quatsch den Eindruck, dass der Köder das Wasser gar nicht wirklich berührt hatte; na wie auch immer, gab jedenfalls einen Riesenschwall, Rute krumm, Bremse am Surren, 20m Schnur von der Rolle, Sprung, Klatsch - Anglerherz, was willst du mehr! Heraus kam dann dieser Rapfen, den ich auf 8-9 Pfund schätzen würde:



    Das Foto ist leider nicht so toll geworden, da ich allein war und den Fisch schnell wieder zurücksetzen wollte. War auf jeden Fall ein absolut bulliges Kraftpaket mit einem Rücken, der so breit war, dass ich ihn dort gar nicht packen konnte. Wie man sieht stand er nicht gut im Futter, die Flanke war richtig eingefallen, hätte sonst wohl noch mehr gewogen und eventuell noch härter gekämpft...


    Fazit: die Gewässer um Erkner (Grünheider Seen) scheinen mir eine Top Adresse für Rapfen zu sein, vor allem wenn man bedenkt, dass ich sie ja gar nicht wirklich gezielt befischt habe. Der Möllensee ist ein richtig schönes, natürliches Gewässer mit ins Wasser ragenden Bäumen, Seerosen etc. Leider sehr verkrautet und bereits jetzt schwieig zu befischen- im Sommer wird das bestimmt eine Quälerei (die sich aber lohnen könnte). Den Peetzsee fand ich eher langweilig, es soll dort aber eine schöne Kante geben.


    Mit stolzgeschwellter Brust grüßend: Daniel

    Zand3r: ok, hab ich nicht gesehen, ist doch aber auch keine Schande, aus Münster zu kommen, oder willst Du hier meine Sippe beleidigen?! ;)



    hi frank,


    ja, wie bereits beschrieben, meine Erfahrungen mit dem See sind alt und stimmen vielleicht nicht mehr mit den heutigen Gegebenheiten überein.
    Hechte habe ich dort keine gefangen, sollen aber auch drin sein. Barsch nur Kleinzeug beim Stippen. War allerdings noch vor der großen "Gummiwelle", vielleicht geht da heute mehr mit Twistern oä....


    Auf Zander haben wir dort mit recht einfachen Grundangelmontagen, langem Vorfach und Einzelhaken gefischt, Anschlag nach dem ersten Stop. Heute würd ichs eher mit leichtem Tiroler Hölzl und zwei Haken zum Sofortanschlagen probieren. Musst halt mal schauen, was Dir sinnvoll erscheint. Pose/Leuchtpose wäre natürlich auch eine Alternative. Achtung: Hast Du beim Einholen häufig Algen, Blätter, Grünzeug, Schlamm etc an der Montage, dann lohnt in der Regel ein Platzwechsel. Solche schlickigen Stellen mögen die Zander nicht.... Wie gesagt, meinerzeit war die Straßenbrücke ein echter Hotspot. Ach ja, das Angeln sollte zumindest in der warmen Jahreszeit eher Abends/Nachts erfolgen. Tagsüber ist dort einfach zu viel Trubel.


    Hoffe Dir geholfen zu haben, Ortega

    Guck an, die Münsteraner.....


    habe vor rund 15 Jahren einige male dort gefischt, deshalb muß das Folgende nicht mehr stimmen.....


    wie bereits erwähnt, Brassen sind ordentlich drin. Karpfen habe ich nie gefangen, da waren aber immer einige Spezies unterwegs, die meinten auch, dass sie hin- und wieder welche erwischt haben. Interessant ist (na zumindest damals) auf jeden Fall der sehr gute Zanderbestand; haben direkt unter der Brücke einige dicke Glasaugen erwischt. Insgesamt ein schönes Gewässer, störend sind allerdings die allgegenwärtigen Fußgänger mit nervigen Fragen :roll:


    Gruß, Ortega

    Hi Leute,
    nur mal ein kurzer Zwischenbericht und Gewässertipp von mir: war am Sa mit Boot und Kumpel unterwegs bei Erkner. Dort befischten wir erst den Flaken- und dann den Werlsee. Beides schöne (für mich neue) Gewässer, teilweise mit Uferbebauung, insgesamt aber doch halbwegs natürlich. Tiefe so zwischen 1-4 m (geschätzt, kein Echolot), Wasser einigermaßen klar (na ja, zumindest nicht ganz so trübe wie die Spree).


    Auf flachlaufende große Wobbler bekamen wir dort in Ufernähe 6 Bisse. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass wir nur zwei Fische landen konnten, einen Rapfen von ca 3 Pfund und einen weiteren, der gut und gerne 6 gehabt haben dürfte. Zwei ordentliche Hechte schüttelten sich kurz vor dem Boot vom Haken, bei den beiden anderen Bissen hatten wir den Fisch nur ganz kurz dran. Insgesamt ein super Angeltag auch wenn die Bissausbeute miserabel war; herrlichstes Wetter, ordentliche Bisse und damit die Gewissheit, dass es dort Fische gibt.... :D


    Fazit: da fahr ich demnächst noch mal hin!


    Beste Grüße, Ortega

    @ Frank:
    yep, danke für den Tipp mit dem Grießteig, werde ich mal ausprobieren.


    Was die Hechte betrifft: war am Wochenende an einem Flüßchen in NRW, meinem alten "Hausgewässer", auf Forellen unterwegs. Ist normal so kurz nach Saisoneröffnung eine Bank für erstklassige Salmonidenfänge. War aber nix, in zwei Angeltagen gerade mal drei untermaßige Forellen :( Dafür war der Fluß aber voll mit laichenden Hechten, an einigen Stellen gabs da mordsmäßige Action. Sowas hatte ich bislang noch nicht gesehen..... Erstaunlich, wie viele Hechte sich in solch einem Kleinstgewässer tummeln können. Brauch man sich wohl auch nicht mehr zu wundern, wo die ganzen Forellen hin sind. Naja, nächstes Mal dann halt auf Hecht statt auf Forelle :lol:


    wm66:
    Schon verstanden! Tatsächlich wurden alle Brassen einer "sinnvollen Verwertung" zugeführt. Meine Nachbarin, eine ältere Dame aus Schlesien, hatte unvorsichtiger Weise erwähnt, dass sie die ganz gerne essen würde. Hab ich mir nicht zweimal sagen lassen und ihr den ganzen Fang mitgebracht. War ziemlich entsetzt, die Gute.... "Oh Gott oh Gottt! So viele, das reicht ja für Jahre!?" Schließlich hat sie mir die Fische dann abgenommen, aber nochmal wird das wohl nicht funktionieren. Muß ich mir nächstes Mal wohl was anderes einfallen lassen! Ach so, der Karpfen ist mir übrigens versehentlich 8) aus der Hand geglitten und direktemang wieder ins Wasser. Zu schade, aber was soll man machen? :lol:


    Wie siehts mit den Hechten aus, schon was erwischt? Werde es nächste Woche vielleicht mal in der Ecke bei Erkner (Flakensee oder Dämmeritzsee) probieren.


    Saludos, Ortega

    Lucky aal:
    die Tiere müssen doch jetzt mindestens ein halbes Jahr alt (öh, besser gesagt tot) sein oder so, isst Du die wirklich noch? Bin ja immer für eine sinnvolle Verwertung gefangener und getöteter Fische, aber ich hätte da persönlich meine Bedenken....
    Ansonsten finde ich Aal, wenn er denn nicht geräuchert ist, am Besten in einer feinen Dill Sauce.
    Na wie auch immer, laß es Dir schmecken.
    Ortega

    Zanderschreck:
    Dank Dir für die interessanten Details, dachte bislang, dass Dendros und Mist/Rotwurm das Gleiche ist. Wie verhält es sich denn aber nun mit dem Geruch, gibt es da auch einen Unterschied? Meiner Meinung macht nämlich genau dieser Geruch den entscheidenden Unterschied beim Fangerfolg. Ist der Geruch also wesentlich anders? Konnte das bislang nicht feststellen, finde dass die Dendros zumindest ähnlich riechen/stinken.


    Ach so, um auf die Ausgangsfrage des Threads einzugehen: ich ziehe eindeutig Mist/Rot/Dendro (wie auch immer) dem Tauwurm vor. Kann mich noch dran erinnern, dass der Tauwurm früher anglerisch immer als das Maß der Dinge galt. Da gabs dann -auch im Blinker- immer wieder Anleitungen wie man ihn Nachts auf feuchten Wiesen sucht, oder, noch besser, mit Elektroschocks aus dem Boden hervorholt. Hat einige Angler auf dem Gewissen, die Methode - leider kein Scherz! Naja, hab den Blödsinn auch jahrelang betrieben, bin mit Taschenlampe auf nassen Wiesen unterwegs gewesen (bloß nicht fest auftreten...), bis ich irgendwann dahinter gekommen bin, dass 5min Suche im Komposthaufen weniger Arbeit und mehr Fische bedeuten :D


    Gruß, Ortega

    Hi Frank,
    danke für den Tipp! Ehrlich gesagt ist das Brassenangeln ja nicht unbedingt mein Steckenpferd, obwohl mir das durchaus mal Laune macht, mit feinem Zeug dicke Fische zu fangen. Werde Deinen Rat aber beizeiten mal beherzigen. Nach meinem ersten (geglückten) Versuch bin ich mir auf jeden Fall sicher, dass die Spree da enormes Potential hat. Wie machste denn diesen Grießteig? Fische auf große Brassen persönlich am Liebsten mit einer Mistwurm-Maden Kombination, aber lass trotzdem mal hören....


    Hätte dann nochmal eine Frage an Dich als Experten aber auch an die anderen Berliner: Habe gerade nochmal die Brandenburg Gewässerordnung durchgelesen und habe dabei festgestellt, dass der Hecht in Brandenburg im Gegensatz zu Berlin ja nur bis zum 31.3. geschont ist. Bin aber immer davon ausgegangen, und hab das auch so gelernt, dass der April noch voll in der Laichzeit liegt. Meine Frage also an Euch:
    1. Meint Ihr, dass die Hechte dann wirklich schon abgelaicht haben?
    2. Geht Ihr ab 1.4. dann schon auf Hecht oder lasst Ihr ihm dann noch ein wenig Ruhe?


    Frohe Ostern Euch allen, Ortega

    Zanderschreck:
    Freut mich, das Du die Dinge ähnlich siehst wie ich. Hatte ein bißchen befürchtet, dass ich mit meiner Einstellung auf wenig Gegenliebe stoße...


    "...solange ich gespannt angel, denke ich kaum an etwas anderes."
    Klasse, mit der Spannung sehe ich das ganz genauso wie Du! Während des Angelns stehe ich eigentlich immer unter Strom und bin dann auch voll konzentriert. Denn man weiß ja schließlich nie, was einen erwartet. Oft fischt man den ganzen Tag ohne Zupfer und dann, ganz unverhofft, kommt er doch, der hammerharte Biss. Diese Spannung und die immer gegebene Möglichkeit, dass etwas Außergewöhnliches passiert, das ist schon ein ganz schöner Nervenkitzel.....