Beiträge von BastiBelow

    Eins hatt mich doch n bißchen gestört.
    Ein Paar teilnehmer des Swaps haben leider auf Schonhaken gebunden. An sich keine schlechte Sache. Wenn jedoch jemand (so wie ich) mit den Mustern auch Fischen möchte, sollte es jedem selbst überlassen sein, ob er mit oder ohne Wiederhaken fischt! Ne Zange um den Wiederhaken anzudrücken hat man meistens am Wasser dabei. Und nen Wiederhaken dranzaubern kann ich nicht!
    Naturlich könnte man die Fliege (außer die vom Torsten ;) ) nachbinden aber das ist für mich nicht das selbe, als wenn ich mit der "Original" Fliege fische, die ich von den anderen bekommen hab.

    Was unterscheidet denn den Owner von den anderen Haken bzw. warum tauscht du die Haken die schon montiert sind aus? Das der Haken spitz sein sollte ist schon klar, aber reichen die Haken die ab Werk montiert sind nicht eigentlich aus?
    Ich hab Outbarbhaken noch nie vorher gesehen und weiß nicht recht was ich da von halten soll, aber eigentlich machen die nen vernünftigen Eindruck...

    Ich hab mir neulich n paar neue Spökets zugelegt und festgestellt das die 18gramm Versionen mit "Outbarb Hooks" ausgestattet waren!
    Bislang habe ich diese mit gewöhnlichen Drillingen mit innenliegenden Wiederhaken erstanden, also für mich ne Neuerung.
    Hab ihr schon erfahrungen mit diesen Drillingen gemacht?
    Was taugen die?
    ( Für alle Freunde der Anglizismen, Outbarb Hook -> Haken mit außen liegendem Wiederhaken ;) )

    Sbiros sind schon ne tolle Neuerung! :D
    Fliegenfischen kann man aber eigentlich an jedem Gewässer und auf nahezu jeden Fisch, daran sollte es nicht scheitern! Wenn allerdings die Ehefrau meckert dann wirds heikel! :lol:
    Vielleicht klapps ja doch irgendwann mal mit der Fliegengerte. Ist ja bald wieder Weihnachten! ;)

    michael2005


    Ich kann nur meine erfahrung und meinung zum Dartcaster wiedergeben und die ist wie folgt! Beim Dartpfeil hast du vorne das Gewicht und hinten die stabilisatoren! Beim Dartcaster jedoch sind die Stabilisatoren das zu werfende Gewicht, was meiner meinung nach nicht ganz klappen kann, denn wie schon geschrieben! Große oberfläche=Großer Reibungswiederstand gegen die Luft= geringe Wurfweite! Würden bei einem "normalen" Sbiro hinten an der Antenne solche Stabilisatoren dran sein, dann würden die Teile besser in der bahn bleiben, da sie das zu werfende Gewicht stabilisieren. Eine hohe Wurfweite kannst du ebenfalls durch eine Rute mit Ringen mit hohem innendurchmesser, dünner schnur und ner gut gefüllten Weitwurfspule erreichen, wenn es wirklich umbedingt nötig ist!


    Zur Vorfachlänge kann ich nur sagen, je länger desto besser! Die Form das Sbiros ist zwar sehr Stromlinienformig, sorgt aber dennoch für verwirbelungen des Wasser die der Fisch wahrnimmt und ihn evtl. alamieren! Dabei muss man halt immer beachten, das man den Fisch auch noch gut landen kann, denn wenn der Sbiro am spitzenring aufschlägt und der Fisch 5m weit entfern ist, hilft da auch kein kescher mehr!
    Dennoch können beim Fliegenfischen unter den gegebenen Umständen, Vorfächer mit einer länge von 5m gut gefischt werden! Das sich verjüngende Vorfach stabilisiert die Flugschnur, ähnlich wie bei beim Dartpfeil! Stell dir eine Nadel vor die du in eine Pinnwand aus Kork werfen möchtest! Wirfst du nur die Nadel wird sie schlingern und von der wand abprallen! Ziehst du einen Faden durch das Öhr stabilisiert dieser die Nadel und die nadel bleibt stecken! Desto länger der Faden desto stabilier der Flug! Beim Fliegenfischen ist der Faden halt das Vorfach!

    Kann ich dir nur zustimmen, aber wie du schon sagtest "Jeder Angler hat nun mal seine Vorlieben" und wird seine Lieblingsmethode und seinen bevorzugten Zielfisch immer als den besseren oder meinetwegen auch edleren bezeichnen.
    Es gibt Fische die habe ich so oft als Beifang, das ich sie schlicht und einfach nicht mehr leiden kann. Das heist aber nicht, das sie ihre Existenzberechtigung bei mir verlieren, ich stufe sie für mich einfach anders ein als meinen Zielfisch.
    Aber nochmal was anderes! Wenn du z.B. eine Brotflockenfliege bindest und so deine Döbel kitzelst, ist es dann nicht in gewisser Weise künstlerischer? ;)

    Vom Dartcaster würd ich die Finger lassen, die Dinger eiern in der Luft zu sehr umher. Die anderen Fliegen wesentlich besser, da sie einfach eine kleinere oberfläche haben und somit der Luft weniger Angriffsfläche bieten.
    Weniger Luftwiederstand = mehr Wurfweite.
    Das vorfach kann ruhig ein wenig länger sein, 22er - 25er ist genau richtig! gerade bei den scheuen Forellen sollte man möglichst fein fischen. Das vorfach sollte mindestens Rutenlänge haben. Fluocarbonvorfächer werden auch ziemlich Überschätzt. Ein Vorfach in der selben stärke "Normalmono" tuts auch und hat meist eine höhere Tragkraft!
    Wenn du probleme hast das lange Vorfach auszuwerfen, versuch es einfach seitlich von dir auf dem Boden abzulegen. Kurz bevor deine Montage auf der Wasseroberfläche auftrifft, solltest du die Schnur mit dem Finger am Spulenrand abstoppen damit sich das Vorfach streckt und sich nicht in der Hauptschnur oder sonst wo verhäddert.
    Auf dass Bleischrot würd ich an deiner Stelle auch verzichten, das vescheucht die Fische! Wenn du auf Tiefe musst, kannst du den Sbiro in der gewünschten Sinkrate montieren oder einfach ein schwerere Fliege fischen.
    Wenn ein Fisch beißt, schlag nicht sofort an, sondern kurbel einfach weiter, bis du den Fisch richtig in der Rute spürst, sonst reißt du ihm die Fliege wieder aus dem Maul haraus.
    So, jetzt sollte nichts mehr schief gehen ;)

    Klar kokettieren viele der werten Herren mit dem Image des gut betuchten Edelmannes der ein besserer Fischer ist, nur weil er eben mit der Fliege fischt!
    Unzeitgemäß und absolut albern! :lol:
    Manchen kollegen springt die Arroganz förmlich aus dem Gesicht, wenn sie beobachten wie man z.B. mit Sbiro und Fliege fischt!
    Aber die kann man ganz einfach auch übersehen, macht einfach keinen Spass sich die Freude am Fischen von solchen Schnöseln kaputt machen zu lassen!
    Angefangen haben wir alle mal und die wenigsten mit der Fliegenrute!

    Ich finde es einfach wesentlich reizvoller, einen Köder anzubieten den ich selbst hergestellt habe und damit einen schönen Fisch zu fangen, als einen Wurm aus der Erde zu buddeln und diesen dann zu präsentieren. Vor allem ist es für mich die schönste Art, auf Salmoniden zu fischen!
    Soll nicht heißen, das z.B. das Nachtangeln mit ein paar alten Freunden ner dose Würmern und ner Kiste Bier weniger Spass macht, es hat bloß nicht den selben Reiz, wie das Fischen mit der Fliege! ;)

    Ich denke jeder sollte gewissenhaft ans Wasser treten und sich mal über die Gesetze in unserem Land nachdenken! Viele Menschen sind gierig und egoistisch, aber genau deshalb gibt es ja gewisse Richtlinien. Also sollte man diese auch einhalten, soweit es die Fischereigesetze betrifft! (Damit wil ich nicht zu Gesetzesüberschreitungen aufrufen ;) )


    Bei der problematik mit den kleinen Fischen könnte eine einfache aber gute Kamera so manchen Fisch das Leben retten! Viele Angler sind Trophäenjäger und mit ein paar tricks, wird ein kleiner Fisch auf dem Foto ganz schnell zu einem großen! Der Jäger ist glücklich und kann seine Trophäe präsentieren und die kleine Meerforelle darf wieder in den Fluten paddeln, fressen und Amore machen! :)


    Wobei für die Berufsfischer jeder Fisch = Kapital ist! Da wird sich keiner gedanken über Ethik und Moral machen, sondern die Fische werden mit freude an den Mann gebracht! Ist doch ganz klar, jeder ist sich selbst der nächste, gerade in Deutschland, wo so mancher dem anderen nicht die Sch.... unterm Schuh gönnt!

    Na gut, ich werd mal deinem Fachmännischem urteil trauen und mir das Teil(DVD) zulegen! :) Trotzdem hab ich so die befürchtung, das ein Anfänger der von einem Weltmeister lernt, schnell verzweifelt! Seis drum, der Wirtschaft tuts gut! :lol: