Beiträge von Olli89

    Ja, jetzt im Sommer werde ich da wieder vermehrt hinfahren. Ich kann mich ja mal melden, wenn ich das nächste Mal losgehe (hoffentlich denk ich dran).


    Karpfenmontage:
    Am einfachsten wird es sein, wenn du zum nächsten Fachgeschäft fährst und sagst, du wolltest eine Selbsthakmontage für Karpfen bauen. Dem Händler fällt es bestimmt leichter, dir die Montage zu erklären, weil er die einzelnen Sachen da hat und es dir direkt zeigen kann. Das hätte außerdem den Vorteil, dass er dir die eventuell fehlende Dinge verkaufen kann.
    Sry, dass ich dich damit jetzt so abschiebe, aber in Textform ist es gar nicht einfach, sowas zu erklären.


    Du kannst natürlich auch tagsüber dort auf Karpfen angeln, aber deine Chancen verbessern sich erheblich, wenn du Dämmerung und Nacht auch noch bleibst ;-)


    Die großen Köderfische mache ich immer mit einem Einzelhaken durch die Rückenflossenwurzel fest und bringe zusätzlich einen Drilling in Kopfhöhe an.


    Das mit dem Fest ist eine gute Idee, da kannst du bestimmt auch noch eine Menge Tipps "ergattern" :-)


    Der See hat kaum Kraut. An ein paar Stellen ist mal was, aber dann auch nur wenig.


    Das Problem kenne ich, das liegt bei dir höchstwahrscheinlich daran, dass du das Schrotblei in ungünstigen Abständen befestigt hast. Versuch mal, ein kleines Bleikügelchen etwa 15cm vom Haken entfernt aufs Vorfach zu klemmen. Das restliche Blei solltest du in einem relativ großen Abstand zum Haken befestigen.
    Damit willst du vermutlich Köderfische fangen? Für Köderfische ist an diesem See eine Stelle unschlagbar (trotzdem habe ich da komischerweise noch nie etwas rauben sehen, geschweige denn einen Raubfisch gefangen): Direkt an Tor 3 (das, was zum Parkplatz an der Hütte führt) ist eine kleine Treppe, die zum See runter führt. Du befindest dich dann also genau an der Nordwest-ecke des Sees. Wenn du dort auf 2m Tiefe rechts vorm Gebüsch angelst, solltest du eigentlich erfolgreich sein. Benutze einen möglichst kleinen Haken und nur eine einzelne Made (Mais geht an der Stelle meist nicht so gut).


    Frag ruhig weiter, freut mich, wenn ich dir helfen kann.

    Dann fahr doch einfach mal nach Münster, im Aasee und im Do-Ems-Kanal (vor allem an der Schleuse und im Hafen) soll doch ein ziemlich guter Zanderbestand sein.

    Hey,
    hab deine Nachricht zwar per PN bekommen, aber ich antworte lieber mal hier, dann haben andere vielleicht auch noch was davon... Informationen über den Sandruper sind hier nämlich leider wirklich sehr rar.
    Da du dich ja sehr für Zander, Hecht und Karpfen interessierst werde ich darauf mal näher eingehen:


    Zander:
    Da muss ich dich leider enttäuschen, von Zanderfängen hört man hier so gut wie gar nichts, die sind im letzten Jahr auch nicht neu besetzt worden. Aber wenn du doch unbedingt einen fangen willst, versuchs mal am Do-Ems-Kanal (der ist ja auch in der Nähe), da wirst du definitiv erfolgreicher sein.


    Hecht:
    Der Hechtbestand in diesem See ist eigentlich sehr gut! Man fängt zwar öfter die gerade Maßigen, aber vor - ich glaube drei Wochen - wurde wieder einer jenseits der 100cm-Marke gefangen. Und das geschieht eigentlich regelmäßig, auch wenn ich sagen muss, dass ich leider noch nicht zu den Glücklichen gehöre... Zu den Fangorten und -methoden:
    Aus eigener Erfahrung würde ich dir das Westufer ans Herz legen (die Seite, auf der die Hütte ist), denn dort sind eindeutig mehr Seerosenfelder, in denen die Hechte stehen. Allerdings überwiegend die bis 70cm. Diese kannst du mit allem beangeln, was auf Hecht so üblich ist. Köfi am System hat sich übrigens zu meinem Favoriten entwickelt ;-)
    Die richtig dicken sind aber, soweit ich weiß, alle im Freiwasser gefangen worden, d.h. mit richtig schwerem Gerät einen dicken Köderfisch an der Pose richtig weit raus kloppen... und dann heißt es abwarten. Allerdings treibt so eine Posenmontage, sehr zu meinem Leidwesen, ab. Es hat zwar den Vorteil, dass eine größere Fläche abgesucht wird, aber eben auch den Nachteil, dass man die Rute nicht einfach mal eine Stunde liegen lassen kann, sondern häufig neu auswerfen muss - und das halten die Köderfische auch nur begrenzt aus...


    Karpfen:
    Dafür musst du schon mehr Zeit mitbringen, die Karpfen werden so gut wie alle bei längeren Ansitzen gefangen, also: Abends Montage raus und dann liegen lassen bis - ja bis einer beißt... oder bis dir am nächsten Tag die Blesshühner auf den S*** gehen. 6m Tiefe halten die Tierchen leider nicht wirklich ab und meistens wird oberhalb dieser Tiefe geangelt. Als Montage empfehle ich dir eine ganz einfache Selbsthakmontage, also Hauptschnur - Schlagschnur - Festblei ab 85g - Einzelhaken mit 15cm Vorfach und Haar. Als Köder ist für dich vermutlich erstmal Hartmais am besten, denn mit Boilies oder Ähnlichem sollte man zeitig anfüttern, also nicht erst beim Ansitz.
    Dafür, dass ich jetzt ein paar Stellen nenne, gibt's zwar von den "Carphuntern" vermutlich was auf die Finger, aber sei's drum: Das nördliche Steilufer hat sich bewährt, also am besten direkt vor den Büschen angeln. Oder, wenn du so weit kommst, vor dieser "Vogelinsel". Aber wie gesagt, diese Stelle ist bei Karpfenanglern sehr beliebt und somit oft schon besetzt. Auch ganz gut sind die beiden Stellen am Ein- und Ausgang des Laichschongebiets. Aber für Karpfen gibt es mehrere gute Stellen an diesem See, einige davon werde ich wohl auch noch nicht kennen.


    Soweit erstmal dazu, ich hoffe, dass dir das helfen wird. Wenn noch was unklar ist oder du noch fragen hast - einfach melden, dazu gibt es dieses Forum ja :-)

    Herzlich Willkommen :D
    In Meck-Pomm hast du bestimmt jede Menge Top-Gewässer direkt vor der Haustür...
    Also dann, auf einen erfolgreichen Erfahrungsaustausch :top:

    hab ich noch nie gehört... aber es ist vermutlich sowieso einfacher, eine Hauptschnur mit großer Dehnung zu nehmen. Oder eine extrem weiche Rute.

    Was aber, wie gesagt, nicht unbedingt bedeutet, dass keine Großen da sind.
    Wenn dafür im Durchschnitt ein Karpfen allein auf ein relativ großes Gebiet kommt, besteht trotzdem die Chance, dass er gut abwächst.

    Zwei Sachen:


    1. Das Anfüttern mit Mais Tage vorher müsstest du dir eigentlich sparen können, da Karpfen Mais normalerweise ohne Argwohn nehmen. Es sollte reichen, wenn du zu Beginn des angelns eine Futterstelle anlegst.


    2. Zu der Seegröße: Ich glaube das hängt eher mit dem Futterangebot und der Anzahl der Konkurrenz zusammen, soll heißen, wo viele Satzkarpfen sind, werden die Größeren eher nicht so groß.

    Hi,


    also ich weiß jetzt nicht, ob du unter "Grundmontage" das gleiche verstehst wie ich, aber meine Variante ist ziemlich simpel:
    Auf die Hauptschnur machst du ein Laufblei. Dann knotest du einen Wirbel daran, an diesen kommt ein Vorfach mit Einzelhaken - fertig.
    Als Köder für Barsch eignen sich vor allem Würmer.
    Diese Montage lässt du einfach ruhen, einen Biss erkennst du daran, dass sich die Hauptschnur strafft oder lockerer wird.
    Hoffe, ich konnte dir damit helfen

    Das ist mir beim Ansitz letztes Wochenende auch passiert, ich hatte die ganzen Jungfische direkt vor meinen Füßen und alle 5-10 Minuten sind da Barschschulen durchgejagt.
    Leichte Beute dachte ich mir, aber Fehlanzeige. die haben sich so auf die Brut spezialisiert, dass sie nichts anderes mehr fressen.
    Einzige Möglichkeit: Brut fangen, Brut an 18er Haken, auswerfen, Barsch landen. Noch besser geht's übrigens, wenn man direkt 2 oder 3 Fischchen an den Haken macht, denn dieser dickere Köder sticht aus dem übrigen Schwarm besser hervor.


    Achja, mit einer Nymphe konnte ich doch einen landen, aber der das war wohl nur Zufall...

    Ich hab letztens gelesen, dass der Barsch unter den heimischen Süßwasserfischen die besten Augen hat, seitdem fische ich noch lieber mit Flourcarbon.
    Da ich diesem Material hinsichtlich der Abriebfestigkeit aber noch nicht 100%ig vertraue, benutze ich bei Hechtgefahr die 0,45er Variante.
    Ich denke mir nämlich, dass der Durchmesser ob der gegen 0 gehenden Sichtbarkeit unter Wasser den Barschen relativ egal ist - oder zumindest egaler (keine Ahnung, ist das der Komparativ?!) als ein Stahlgeflecht.

    Hab gestern meine allererste Bachforelle gefangen 8)
    War aber wohl eher ein Glücks- und Zufallsfang, denn ich habe sie in einem Baggersee mit Futterkorb und Maden auf Grund gefangen. Ich wusste garnicht, dass da überhaupt BaFos drin sind.
    Aber ich will mich nicht beklagen :-)
    Hat übrigens ganz schön Dampf gemacht mit ihren 35cm.