Beiträge von Der Junge mit der Angel

    Hallo michael,
    das ist genau der Link den mir auch schon Schleihunter geschickt hast, leider handelt es sich nicht um den gesuchten Spinner.
    Trotzdem Danke für die Mühe!



    Ich habe einen ähnlichen (wenn auch nicht den gleichen) Spinner gefunden, den Mepps Aglia Longtail.
    Mal schauen ob er ähnliche Ergebnisse bringt. Leider bekam ich ihn nicht in den Erfolgsfarben Neongelbes Blatt und silberne Hologrammfolie.

    Zitat von Ironmeier


    Der Teich ist ca 30x30m und vom Ufer abfallend bis auf ca. 3m.


    Wenn ihr meint ein versuch lohnt trotzdem, dann schlagt mal bitte ein paar Köder (schlepp & stationär) und Methoden vor


    Warum sollte es sich nicht lohnen?
    Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich die Forellen einzig und allein auf den Kleinfisch spezialisiert haben (was bei so einem winzigen Teich recht unwahrscheinlich ist, da die Forellen nicht lange genug im Wasser bleiben), hast du den TOP-Köder ja greifbar: eben jene Fischbrut


    An "meinem" See war die Situation ähnlich. Der Uferbreich wimmelte von kleinen Rotaugen in 1-2cm Länge, eigentlich die Perfekte Beute.
    Trotz Versuchen mit diesen Kleinfisch zu angeln, schnackelte es nur auf die altbewährten Köder.


    Meine Bewährte Taktik:
    1 Rute mit stationärem Köder (Grund oder Pose) in verschiedenen Wassertiefen
    1 Rute geschleppt oder gespinnt


    Die Kleinfische sind in der Regel zu klein um dir die Maden vom Haken zu lutschen und halten sich meist dicht am Ufer mitten im Kraut auf. Bei Forellenteig hast du eh Ruhe und auf geschleppte Köder stehen die Winzlinge von Natur aus nicht.


    Wo angelst du denn genau?



    Pauschal:
    Lange, leichte Rute um die 4 Meter (z.B. Bolognese oder Matchrute)
    kleine bis mittlere Rolle mit 14er bis 22er Hauptschnur
    Waggler, Größe/Art/Fixierung je nach Wurfweite
    Microwirbel
    Vorfach von ca. 1 Meter Länge, 10er bis 20er Schnur
    Haken größe 8-20


    Kleine Bleischrote für die Feinabstimmung


    Köder: je nach Fischart
    Maden, Wurm, Mais, Teig, Pinkies sind Friedfisch-Klassiker



    Ein gutes Stippfutter erhöht die Chancen um ein vielfaches.


    An Gewässern bieten sich vor allem stille Gewässer an. Die Köderpräsentation erfolgt meist kurz über grund, oder sogar auf dem Grund liegend.

    Einen ähnlichen Effekt wie Schonhaken, haben auch "normale Haken" mit angedrücktem Widerhaken. Durch den kleinen "Hubbel" halten Köder und Fisch besser am Haken als bei Schonhaken, ohne jedoch beim Hakenlösen Wunden zu reissen.


    Einem Abfallen des Köders, kommt man durch ein Stück Silikongummi (die vom Fahrradflicken) gut entgegen. Es wird einfach ein Fitzelchen abgeschnitten und nach dem Wurm auf den Haken geschoben. Das Gummi rutscht nicht so leicht vom Haken wie der Wurm, sichert diesen und wiegt fast nichts.

    Es müssten nun schon fast 10 Jahre her sein, da war ich im Besitz eines Spinners Namens "GHOST". Das Blatt war weidenblattförmig, neongelb mit Glitzerfolie und der Bringer auf alles was Flossen hat.
    Nun existert der Händler, von dem ich dieses Stück hatte, schon lange nicht mehr und ich kann mich leider nicht an die Produktionsfirma des "GHOST" erinnern.
    Dieser Ködertyp scheint verschollen, ich habe keinen Händler gesehen der diesen Köder noch führt.


    Kennt jemand dieses Köder und weiss jemand ob dieser noch Produziert wird?


    Der besagte Köder wurde im Laufe der Zeit leider Neptun geopfert, so dass ich leider kein Bild hochladen kann. Auch google spuckt nix aus. Es bleibt also bei der Phantombeschreibung.

    Zitat von Gerd aus Ferd

    Hee hee, wenn Du aber eine lange Stippe zum Fischen zur Hand umfunktionieren kannst und diese das aushält, dann hast Du schon derbes Material - dann macht das verkürzte Stippen echt kein Spaß 8)


    Karpfenstippe Baby :badgrin:
    Damit konnte ich die Brassen schneller landen als der Rest. Feines Angeln mit 0,08er Vorfach, 20er Haken und Pinkie ging aber dank Gummi auch noch.

    Zitat von Gerd aus Ferd

    Dann kannst Du sie mir doch für günstiges Geld verkaufen :badgrin:
    Wieso hast Du sie Dir denn angeschafft??


    Zum Stippen mit langer Leine, ich bin ja flexibel. :badgrin:
    Da ich eine Zeit lang gewettfischt, pardon dem Hegefischen gefröhnt habe, war das Stippfischen (auch mit kurzer Schnur) einfach erforderlich. Hier habe ich es kennen und hassen gelernt. :p
    Das Stippen mit einer 7-8 Meter-Rute und ebenso langer Schnur macht mir hingegen großen Spaß.


    @ Andal:
    pfffff, Banause! 8)

    Wenn im Teich wirklich viele Großkarpfen sind, muss dieser ja viel Futter produzieren, oder (weit aus wahrscheinlicher), es wird regelmäßig zugefüttert.
    Bei einem Freund sieht es ähnlich aus. Der Teich strotzt nur so vor Fisch, aber es wird auch regelmäßig mit ganzen Brotlaibern gefüttert...


    Die beste Methode selektiv auf große Karpfen zu angeln (an diesem besagten Teich Fische von gut 70cm länge), ist Schwimmbrot.


    Einfach an 2-3 Stellen mitten in den Seerosen mit schwimmenden Brotstücken anfüttern und die Augen offen halten. Die Großen verraten sich üblicherweise durch ein Schmatzen.
    Geangelt wird mit einem recht großen Haken an der 35er Hauptschnur, Köder natürlich Schwimmbrot, direkt unter der Rutenspitze.
    Vorsichtiges Verhalten (schleichen) ist Pflicht, die Seerosen geben dem Angler zusätzlich Deckung.
    Das aktive Fischen auf Sicht ist 100x spannender als langeweiliges Rumgesitze und warten auf den Run. Noch dazu erfolgreicher, weil man Mobil ist. Hat man eine Futterstelle vergrämt, kann man schnell zur anderen ausweichen. :badgrin:


    Da der Drill üblicherweise kurz, knackig und nah am Ufer ist, empfielt es sich eine weiche Rute zu benutzen, die das Karpfenmaul nicht zu stark strapaziert. Wenn der Karpfen released werden soll (wovon ich hier mal ausgehe), dann empfielt sich unbedingt den Widerhaken anzudrücken.

    Hier das pendant zum Thread "Was ist für euch die schönste Angelmethode"?


    Die Frage die ich euch hier stelle ist, welche Angelmethode euch am wenigsten Spaß macht.
    (hier soll kein Kleinkrieg angezettelt werden, also bleibt lieb. ;) ) Wer hier nur motzen möchte soll am besten garnichts schreiben. :badgrin:



    Bei mir ist es das Stippen mit verkürzter Schnur. Das permanente zusammen- und auseinanderstecken der Kopfrutensegmente kostet viel Zeit und geht bei klammen (und ungeübten) Fingern nur schwer von der Hand. Daneben artet das Angeln mit Stippen von 10m + echt in Arbeit aus, da wird mehr gesteckt als gestippt. Vom Umgang einer langen Stippe bei Wind und Wetter ganz zu schweigen, bei Minusgraden kann man es ganz knicken, wenn sich Eis auf dem Blank bildet.
    Meine Kopfrute wurde daher ewig nicht mehr verkürzt gefischt, da wechsle ich lieber den Angelplatz. :oops:


    Welche reguläre Angelmethode gefällt euch am wenigsten?
    (Zur Erinnerung: Forellenteiche sind keine Angelmethode).

    ich habe schon kleine Zander auf Mais gefangen (allerdings beim Einholen).


    ich könnte mir bei deinem zander vorstellen, dass ein Kleinfisch am Boilie gespielt hat und der Zander diesen attackiert und sich so versehentlich gehakt hat.
    Ein Boilie passt ja so gar nicht in das Beuteschema eines Zanders. :oops:

    Im Vergleich zu wann?
    Saisonale Schwankungen sind ja normal, aber ich bezweifle dass es vor 5, 10 oder 15 Jahren mehr Fisch gab. Man erinnert sich eben meist nur an die positiven Dinge.


    Im Meer siehts ja anders aus, aber da gibt es ja unabhängige Statistiken, die dies belegen.

    Zitat von Udolf

    Ich finde das da eine klare Grenze gezogen ist, oder?


    Gruß... Udo


    Aber wo? Ich finde es sehr schwierig. Klar kann man leicht zwischen einem See und einem kleinen Becken unetrscheiden, aber wo ist die Grenze?


    Du kannst ja mal gerne einen Definitionsversuch starten, ich kriegs nicht hin.