An kleinen Gewässern ist Pirschangeln sehr sinnvoll, da durch eine Drill die Fische in der Umgebung erst einmal verschreckt sind. Die Stelle ist dann erst einmal fischleer - und der Ansitzangler hat schlechte Karten.
Am See kannst du an der gleichen Stelle mehrere Karpfen fangen am kleinen Gewässer macht es Sinn "Strecke" zu machen.
Auch zugewachsene Gewässer sind des Pirschangler Milieu. Der Carp-Hunter macht sich gar nicht erst die Mühe sein Bed-Chair, Zeltschirm, Fernseher usw. durchs Gebüsch zu schleppen, der Pirschangler ist extrem leicht ausgerüstet und kann nach und nach die unberührten Hot-Spots abharken. (in diesem Falle ist das "r" sogar richtig...)
Karpfen kann man sehr gut an kleinen Teichen erpirschen:
Du brauchst nicht mehr als eine Rute, eine Brotkruste an freier Leine, einen großen Kescher, das übliche Kleinzeug und einen kleinen Eimer mit Brot.
Wenn du einen Karpfen ausgemacht hast (oft durch wackeln der Schilfhalme), schleichst du wie ein Indianer bis auf Wurfweite hin. Oft bist du nur 2 Meter vom Fisch entfernt und angelst direkt unter der Rutenspitze. Zielgenau platzierst du den Köder in die Nähe des Fisches. wenn er noch nicht drauf beisst wenig (!) und unauffällig vorfüttern, auch ein paar Flocken die unter gehen.
Wenn du den Fisch noch nicht vergrämt hast, solltest du eigentlich gute Chancen haben.
Wenn keine Fische in Sichtweite sind, die Hotspots in Wurfweite sanft anfüttern (FUtterschleuder hilfreich) und warten bis sich etwas tut. Dann den Hakenköder zwischen die Futterflocken schmuggeln.