Beiträge von Der Junge mit der Angel

    Das ist doch keine Angelsendung sonder eine Unterhaltungsshow. ;-)
    Der Titel ist nur als "Aufhänger" gedacht, es treffen sich halt 2 mehr oder weniger bekannte Leute offiziell zum Angeln, aber eigentlich geht es nur darum dass die aus ihrem Leben erzählen.


    Spätestens als die seriöse Reporterstimme erklärt hat dass es heute auf Wels geht und sie eine Seekuh gezeigt haben, sich dann die beiden C-Prominenten auf einem Transportschiff getroffen haben, der eine seine Kaufhausangel aus der Plastikhülle genommen und der andere seine Rute "vergessen" hatte sollte einem doch ein Lämpchen aufgehen... ;-)

    Zitat von Udo

    Wenn ein Fisch den Geschmack eines Köders annehmen würde, dann prost mahlzeit.


    Kann ich aber bestätigen!!! Zumindest alle meine gefangenen Barsche und Hechte schmeckten nach Fisch! :shock:

    Bei einem so hohen Bestand an Kleinbrassen lohnt es sich nicht selten NICHT zu füttern, damit keine Scharen von KLeinfischen an den Angelplatz gelockt werden. Der Köder darf dann ruhig etwas größer sein.


    Gerne nehme ich dann Brot als Köder, an der leichten Seitenarmmonatage mit Bodenblei. So solltest du die Fischgröße wenigstens etwas anheben können.

    Zitat von gummipro

    Was ist denn momentan euer Top-Barschköder? Werde wohl demnächst mal an den Baggersee fahren und ein paar Würfe machen... Was würdet ihr raten?


    Im Moment sind viele Räuber geschont und Kunstköder meist verboten, dir wird also nicht viel Übrog bleiben um Mit Wurm oder Made zu fischen. Die Kannst du aber auch aktiv führen.

    So, hier meine erster Versuch einen Streamer zu binden:


    Benötigte Materialien:
    - 10er Wurmhaken
    - 10cm 18er Monoschnur
    - eine Kordel aus einer Sportbuxe, notfalls auch ein Schnürsenkel



    Bindeanleitung:
    Ihr nehmt die Kordel der Jogginghose und macht einen Knoten hinein. Dann schneidet ihr euch ein Stück Kordel raus, ihr schneidet die Kordel einmal direkt hinter dem Knoten ab und einmal in gewänschter Länge (z.B. 1,5 cm).
    Jetzt habt ihr ein kurzes Stück Kordel, mit einem Knoten an einem Ende. Dieses Stück Kordel zieht ihr auf den Haken, so dass der Knoten am Hakenöhr liegt. Mit einer Nadel franzt ihr dass die Kordel auf, so dass ihr statt einem geflochtenen Strang die feinen Synthetikfasern habt.
    Diesen Zopf sichert ihr dann mit dem Stück Monofile mit einem normalen Plättchenhakenknoten direkt hinter dem "Kopf" eures Streamers.


    Fertig ist euer neuer wahnsinnig ausgefeilter "Dark-Runner". :badgrin:

    @ Binde: (ich gehe davon aus dass sich dein Post auf den meinen bezog)
    Unter der Vorraussetzung dass neben Rüge keine Handfesten Infos kommen gebe ich dir recht. Da ich aber den betreffenden Thread gepostet und meine Empfehlung abgegeben habe sei mir mein sarkastischer Kommentar auf raubfischers falscher Aussage die Suche benutzt zu haben gestattet, der sogar noch mit einem Smilie entschärft war ;-)


    @ Raubfischer: 9 Threadtitel, nicht 170 Threads! :badgrin:

    Zitat von Raubfischer92

    stimmt hab ich wohl übersehen :oops:


    Kann passieren vor allem weil es der einzige Buzzbait-Thread im Carp-Corner ist, der (außer deinem) von der Suchfunktion angezeigt wird.
    Auch die absolute Zahl von Buzzbait-Threads im gesamten Forum (außer deinem) ist mit 9 Stück absolut unüberschaubar, so dass man jenen einen Thread übersehen kann. Geb doch einfach zu dass du die Suche nicht benutzt hast. :badgrin:

    Zitat

    Von einer Geflechtschnur würde ich Dir abraten, da Forellen primär Augenfische sind, eine klare Monofile wäre mein Favorit.


    Was aber bei einem 200cm+ Vorfach eher egal ist. Ich nehme Mono, weil du den Fisch beim Biss (mit Naturködern) eh erst mal "laufen" lassen musst bis Gewicht in der Schnur ist und dann anschlägst. Von einem blitzschnellen Fioschkontakt hast du nicht sehr viel. Auch von einer besseren Köderkontrolle kriegst du beim Sbiroangeln nicht viel mit, da der Sbiro die Bewegungen der Winzigköder schluckt. Der Anschlag kommt auch auf große Entfernung durch, da du den Fich ja schlucken lässt und mit einer 4m-Rute den richtigen Hau hast. Im Nahbereich kommt dir wieder die Monoschnur zugute, du hast immerhin mindestens doppelt so viel Monoschnur im Nahkampf als mit geflochtener, wo du nur das Vorfach (und die Rute) als Puffer hast.


    Im Endeffekt ist es aber Geschmackssache, der AuWa Thielmann (siehe Video auf der Startseite) fischt ja auch mit geflochtener und erreicht damit sicherlich ein paar Meter mehr. Interessant auch zu sehen dass er beim Landen der Fische mindestens 5 Meter vom Ufer zurück tritt um den Fisch stranden zu können, eine Kescheraktion mit Geflochtener ist recht heikel.

    Moin Leute, ich kanns immer noch nicht glauben!!! :D :D :D
    Gestern Abend habe wollte ich noch mal die letzte Zandersession vor der Schonzeit starten, ich also wie immer in der Dämmerung an den Aa-See in Bocholt und mit Oberflächenwobblern die Flachzonen beharkt, wo sich die Köfis sammeln.
    Im Dunkeln kommen dann die Zander in die Buchten um sich dann zu bedienen.



    Nach nicht einmal 30 Minuten hatte ich dann einen Hammerbiss auf einen 13cm langen Rapala Jointed! Ich merkte sofort dass es ein dicker Brocken war, weil der Fisch sich schwer gegen die Rute stemmte, aber irgendwie verlief der Drill komisch. Nach nur 2 Minuten hatte ich den Fisch wieder zurück an die Oberfläche gekurbelt, aber es erschienen zwei riesige Zanderköpfe an der Oberfläche!
    Doubletten auf Wobbler oder auf Spinner hatte ich ja schon öfter, aber immer kleine Barsche und nie Zander, geschweige denn von der Größe! :grinsevil:


    Bei dem einen hat der Bauchdrilling des Wobblers gegriffen, der andere hing am Schwanzhaken. Ich konnte das Fischknäul einfach richtung Ufer kurbeln weil die sich in die Flucht gegenseitig behindert haben. :shock:


    Zum Glück hatte ich einen großen Kescher dabei, mit der Hand hätte ich die Fische nie landen können! Ich habe sie dann vermessen und da fiel mir auf wie groß die Fische waren: Der eine stolze 70cm, der andere Superfisch gigantische 102!!! Mein absoluter Fisch des Lebens und Gewässerrekord! Am Aa-See gelten Zander mit 70cm schon als ordentliche Brummer und ich habe gleich zwei Kapitalskis mit nur einem Wurf gefangen und sicher gelandet!!! :dance::


    Das ist soooooo geil, ich bin immer noch voll aus dem Häuschen!!! :scherzkeks:

    Als ich 15 war sind ein Kollege und ich mit dem Rad zu einem See gefahren, die Strecke hat fast 2 Stunden gedauert, weil mein Kollege am Arsch der Welt auf einem Bauernhof gewohnt hat.
    Nachdem wir alles aufgebaut hatten (er Topmodern auf Karpfen, ich mit Feederrute und leichtem Bodenblei auf alles), fiel uns auf dass wir die Tasche mit den Boilies und den Würmern vergessen hatten.


    Wir hätten heulen können.


    Ich machte aus der Not eine Tugend und machte mich auf die Wurmjagt, mein Kumpel war hin- und hergerissen ob er die Zeit mit zugucken verbringen sollte oder sich tatsächlich auf den laangen Rückweg machen sollte.
    Und er fuhr tatsächlich...


    Ich wünschte ihm viel Spaß und bat ihn noch mal darum ein bisschen Maismehl mitzubringen während ich schon mal fische, wofür ich fast einen kassierte.


    Leider wollten die Würmer nicht so recht und ich hatte nach einer knappen Stunde gerade mal drei schlaffe mittelgroße Erdwürmer, auf die ich dann einen Brassen fing. Aus Teig aus meinem Buttebrot biss garnix.


    Nach knapp drei Stunden war mein Kumpel wieder da, ich dachte schon er hätte es sich anders überlegt und sich zwischendurch wieder umgedreht, aber er ist wie der Teufel gefahren und hat tatsächlich die Tasche mit den Boilies, den Würmern und sogar ein kleines Tütchen Maismel dabei.


    Ich hatte in der Zwischezeit einen größeren Brassen gefangen. Nun tauschte ich das Bodenblei gegen den Futterkorb und versuchte mit etwas Wasser, Maismehl und ein paar der wenigen kostbaren Würmer etwas Futter zu mischen. Leider kam zu viel wassser ins Futter und ich bekam einen harten Teig.


    Dieser lockte Trotzdem und ich konnte in den folgenden 1,5 Stunden tatsächlich noch drei oder vier 60er Brassen landen.


    Mein armer Freund ging leer aus.

    Ja, der Graskarpfen kommt ja lange nicht in jedem Gewässer vor, er muss ja besetzt werden. Deshalb werden auch kaum welche gefangen und er bleibt irgendwie ein "mystischer" Fisch.
    Das er gezielt bei so niedrigen Temperaturen gefangen wird hätte ich auch nicht gedacht.