Beiträge von Sniper

    Es ist jetzt halt eine schwierige Zeit um gezielt die wirklich großen Friedfische z.B. Rotaugen u. Brassen zu fangen. Jetzt ist bei den Friedfischen die Zeit der größten Nahrungsaufnahme und die Nahrungskonkurrenz ist sehr groß.
    Dein Futter ist gar nicht schlecht, aber wieso Erbsen?
    Tagsüber fange ich große Friedfische bei der Hitze in Gewässern u. Flüssen ( max. Tiefe 5-6m) auch wirklich in den tiefen Bereichen.
    Dann benutze ich aber feines Gerät sehr kleine Haken mit Pinkies beködert. Die kleinen Fische stehen eher im flachen Bereich.
    Wenn der See oder Fluss es hergibt, such dir die geeignete Stelle.

    @ Indiana, diese Denkweise (Australien u. Karpfenplage) sollte man natürlich auch betrachten, bei unserem Klima haben wir dieses Problem aber nicht.
    In unseren Regionen geben wir doch eine Menge Geld für die Satzkarpfen aus, welcher von Jahr zu Jahr teurer wird.
    In einem reinen Friedfischteich hätte der Karpfen aber auch eine Chance sich zu Reproduzieren.
    Wäre es z.B. von einem Verein der über mehrere Gewässer verfügt nicht effektiever ein Gewässer als reines Friedfischgewässer zu nutzen und andere Gewässer bei Überproduktion mit diesen Fischen zu besetzen?
    Ich möchte jetzt nicht die Fischwirte arbeitslos machen, aber Sinnvoll wäre das schon, oder?

    Andere Angler wären froh wenn sie soviele Bisse hätten.
    Im Mai-Juni kann ich mich noch an Texte erinnern das es kaum noch Aale in Deutschland gibt. :lol:
    Jetzt von Juni - August stören die vielen Bisse.
    Ich würde dann auf Raubaal mit großen Köder z.B. Köderfisch angeln. ;)
    Aber der typische Aalangler will in der kurzen Beißphase bestimmt möglichst viele Aale erbeuten.
    Dann dürfen ihn solche Kleinigkeiten aber nicht stören. :lol: Oder?



    riotkid, was hast du für ein Problem?
    Du kannst doch angeln wie du willst, ob du im Verein oder Gastangler an einem Gewässer bist, ein paar Regeln musst du immer einhalten.
    Ich habe übrigens auch lieber meine Ruhe beim Angeln.
    Der einzige Unterschied zwischen unserem Angelart wird darin liegen das mich nur die großen Fische in einem Gewässer vom Fang her interessieren. Die kleinen Fische darst du dann mit dem Kunstköder fangen. :lol:

    Zitat von Zanderschreck

    Das allerdings bezweifel ich ! Ende Mai finde ich nicht gerade die tolle Zanderzeit, ich denke Leute die auch intensiv auf Zander angeln werden mir da Recht geben.


    Beste Zanderzeit ist der Herbst Oktober/November !


    Ich bezweifle das, für mich ist das nur die zweitbeste Zeit nach den heißen Sommermonaten. Der Beutefisch ist hier noch aktiv und der Winterspeck wird angelegt.
    Aber wie gesagt nur die zweitbeste Zeit. :lol:

    Ich kann das nicht nachvollziehen.
    Ein Verein besteht aus Mitgliedern die gemeinsam ihre Interessen (Hobby)
    ausüben. Ein Angelverein pachtet Gewässer pflegt und bewirtschaftet diese mit ihren Mitgliedern.
    Nun gibt es hier gewisse Regeln das dieses System so gut wie möglich in allgemeinem Mitgliederinteresse funktioniert.
    Wenn einer irgend etwas blöd oder bekloppt findet hat er die Möglichkeit mit anderen Mitgliedern welche die Sache genau so sehen, etwas dagegen zu unternehmen.
    Ein Verein bietet auf jeden Fall viele Vorteile.
    Wenn alle Gewässer in privater Hand wären, was würden die Tageskarten kosten? :roll:

    Andal, was du beschreibst ist das Lehrbuch für Gewässerwarte, oder?
    So wird normal von dieser Seite immer argumentiert.
    Klar ist auch das es bei den Anglern unterschiedliche Interessen gibt, bei Raub - Friedfisch.
    Aber ist es immer richtig was in den Lehrbüchern steht. Ich würde zwar sagen, im großen und Ganzen 'Ja' aber es geht auch anders.


    Ich fasse mal meine Beobachtungen zusammen. In dem kleinen Teich wo jährlich 200 - 300 Karpfen abwachsen, ist nach dem Ablaichen bestimmt Laich für 100000 Karpfen vorhanden.
    In unseren Regionen bei den Temperaturen entwickeln sich aber nur wenige Kleinkarpfen.
    In einem 10 ha. großen mit ca. 1000 laichfähigen Karpfen entwickeln sich bei guten Bedingungen vielleicht 5000 kleine Karpfen.
    Wenn jetzt aber auch kleine Barsche und Hechte vorhanden sind wieviele der 5000 kleinen Karpfen ereichen das zweite Lebensjahr.
    Bei den Rotaugen oder Barschen kommen zum Vergleich in unseren Regionen im Gewässer 100000 jährlich durch. Da werden auch einige wenige Älter.
    Da bei unds jedes Gewässer einen Mischbesatz an Raub u. Friedfisch hat, haben Karpfen wohl kaum eine Chance eine Größe von 30 cm durch natürliches abwachsen im Gewässer zu erreichen.

    Es gibt kein gutes Zanderwetter, sondern nur eine gute Zanderzeit.
    Die gute Zanderzeit ist nach dem ablaichen, wenn der Zander richtig Hunger hat und viel raubt. (Ende Mai)
    Dann kann ich aber nicht mehr von Zanderwetter reden. :lol:

    Ich kenne auch ein anderes Beispiel, auf dem Lande in einem kleinen Privatteich sind ca. 20 Karpfen zwischen 4-10 Pfund vorhanden. Der Teich ist durchweg ca. 1,7 m tief. Es gibt in diesem Teich nur Karpfen und er laicht ab. Jährlich entwickeln sich hier ca. 200-300 kleine Karpfen und wachsen ohne gefüttert zu werden ab.
    Vielleicht ist es in unseren größeren Gewässern genau so, aber ich schätze einmal das Barsch u. Hechtnachwuchs die Kleinkarpfen als willkommene Nahrung ansehen.
    Da Frage ich mich eh, wieso viele Vereine immer noch Barsch besetzen.
    Der Barsch 25 cm frisst am Tag 5 kleine Köderfische.
    Der Hecht con 60 cm frisst den 25cm Barsch.
    Der 1,3 m Hecht frisst den 60 cm Hecht.
    Sollte es dar nicht besser reine Friedfischgewässer geben wo sich der Fisch natürlich reproduziert und eine echte Chance hat groß zu werden.
    Die Vereine könnten so eine Menge Geld an Besatz sparen. :roll:

    Du wiedersprichst dir selbst, die Karpfen werden erfolgreich mit Boilies befischt und du verzweifelst.
    Die Karpfen die du tagsüber siehst und die von Besuchern mit Brot gefüttert werden, halten sich bestimmt nicht 24 Stunden dort auf.
    Es werden auch nicht alle Karpfen im See sein.
    Fütter dir doch auch eine Stelle an wo du gut angeln kannst(Auswefen,sitzen, sonnen, keine störenden Besucher, ......). Die Karpfen die von den Besuchern gefüttert werden, kommen irgend wann auch an deinem Platz vorbei. Diese Zeit gilt es ausfindig zu machen. :lol:

    Die Karpfen wälzen sich bei dem Wetter tagsüber an der Oberfläche und nicht auf Grund.
    Das diese Karpfen es sind die eine Stunde später bei dir beißen glaube ich nicht.
    Ihr werdet viele Karpfen im Gewässer haben und es wird ein anderer Karpfen sein der sich den Mais einverleibt.
    Da muss man schon mal eine Stunde warten das ein Biss kommt.:roll:

    Der Sommer hat gerade erst begonnen und dann schon so wenig Wasser.
    Die Fische sind z.Teil noch am ablaichen, ob dabei der Wasserpegel schadet?
    Wie wird es erst im August-September aussehen. Es gibt vielleicht mal eine Rekordtrockenzeit in Deutschland.
    Dann können wir mit Gummiestiefeln in der Rheinfahrrinne angeln gehen.

    Stimmt Wildi05, ich habe auch sofort gedacht das für Still und Fließwasser, tiefes und flaches Wasser keine festen Regeln gelten.
    Die Jahreszeit ist wohl der wichtigste Faktor, dann vielleicht den Köder richtig anzubieten. ;)
    Ansonsten trifft bestimmt das von andal erwartete Ergebniss ein.
    Ist aber nur meine Meinung :roll:

    Also, in unseren Gewässern laichen die Karpfen vielleicht ab, aber der Laich geht dann leider nicht an. Wir haben in keinem unserer Gewässer kleine Karpfen. :?
    Kraut am Ufer u. laichfähige Karpfen sind zwar vorhanden aber zu Nachwuchs kommt es leider nicht.
    Ich denke das es an der Wassertemperatur liegt das wir keineen Karpfennachwuchs haben.
    Wie sieht das bei euch aus. Welche Bedingungen habt ihr das der Karpfen Nachwuchs produziert? :roll:

    @ andal, bekomme ich auch rotes Fleisch, ich esse gerne Huba-Buba Kirsch. Bisher hatte ich da noch keine Bedenken. :lol:
    Aber vielleicht ist das bei Fisch etwas anders? :roll:
    Oder kommt es da auf das vom Hersteller verarbeitete Färbemittel an?

    mikesch,
    mit den Bayrischen Angelzeiten wird sich hoffendlich bald etwas ändern.


    Jetzt aber noch einmal zu dem Angelgewässer, ich denke bei dem See den du meinst handelt es sich um eine tiefen (ca. 20-40 m), großen (ca. 10 - 100ha) See mit klarem Wasser. Das ist jetzt mal meine Vermutung, denn in solchen Gewässern mit gutem Hecht u. Zanderbestand passt deine Aussage am Besten.
    Wenn du tagsüber mit Stahlvorfach gut Zander fängst, würde ich wohl auch an diesem See damit fischen.
    Bei unseren relativ kleinen (3-4ha.) Gewässern würde deine Chancen mit Stahlvorfach und tagsüber Zanderangeln gegen null gehen. Musst du mir jetzt mal so glauben. ;)

    Typischer Auszug eines Anglerlebens, wir lernen alle dazu und haben einmal angefangen. Nur schön sich noch an die Anfänge Jahre später zu erinnern. 8)

    Es sind halt manchmal die bleibenden Erinnerungen, die aus einer verkettung von komischen Ereignissen entstehen.
    Ich an deiner Stelle hätte wohl über mich selbst gelacht.
    Es ist eine super Story Indiana, sehr gut geschildert. 8)