Beiträge von outlaw

    Ich habe ebenfalls ein Gegenbeispiel für die Lehrbuchmeinung, ähnlich wie Taxler.


    Ich selber habe an ein und derselben Stelle einen 42er und 44er gefangen, sowie mehrere um die 35 cm. Den 44er und einen 38er übrigens am selben Tag, in sehr kurzem Zeitabstand (5-10 Würfe). Da war kein kleiner dabei. Von jemand anderem wurde dort angeblich noch ein 48er gefangen.


    Soviel zur Dickbarsch-Einzelgänger-Theorie... :D
    Alle großen Barsche bissen direkt am Grund auf mittelgroße Twister/Gufis. Nicht zwischen Wasserpflanzen im Uferbereich, wie die Massen an kleineren Barschen.


    VG Alex

    Wenn du auf Waller angeln willst ist das keineswegs übertrieben, da würde ich noch mehr nehmen.
    Wenn Hecht der Zielfisch #1 ist, dann schon.


    Einen Kompromiss zwischen Hecht und Wallerangeln zu finden ist sehr schwer, ich kenne das von meinem Gewässer auch.
    Die Waller nehmen beim Spinnfischen bei uns gerne mal einen klassischen Hechtköder. Da ich aber eigentlich auf Hechte fische, ists bei mir halt 20er Dyneema, um noch einigermaßen werfen zu können. Damit kann man bei kleineren Wallern auch gut dagegen halten, bei größeren wirds wohl sehr schwer :oops:


    Aber du musst ja eh nicht weit werfen, geht ja ums schleppen...
    Also ruhig kräftige Schnur drauf.


    VG Alex

    Der EFFZETT ist klasse, nicht nur auf Hecht.


    Habe mal in schottischen Lochs auf wilde Bachforellen geangelt, da kommt man mit dem kleinen 4cm EFFZETT einfach viel weiter raus und tiefer runter als mit einem Spinner, wie Taxler schon schrieb.


    Trotzdem kann er mit der breiten Form langsam geführt werden! :) Die Forellen haben nicht lange auf sich warten lassen...


    VG Alex

    Ich würde es auch mal mit radikal anderen Ködern probieren, ich vermute sie sind einfach nur beißfaul. Ich war mal an einem See, wo man die Hechte im Herbst im flachen Wasser stehen sah, einer neben dem anderen. Alle typischen Hechtköder wurden komplett ignoriert, d.h. mittlere-größere Gummifische, Wobbler, Spinner, Blinker.
    Als ich dann auf einen kleinen, giftgrünen 3-4cm Twister gewechselt hatte, folgten mehrere Bisse hintereinander... :) Die Hechte rissen sich zwar oft los wegen dem kleinen Haken, hat aber Spaß gemacht.


    VG Alex

    Oh man wie krass ist das denn :?: :shock:


    Ich würde da mal nicht nur in den Kajak Clubs nach dem Vogel ausschau halten.
    Wenn der so zielgerichtet und dreist deine Grandma aushängt, scheint er sich mit dem Wert der Dinger auszukennen. Würde mich nicht wundern wenn der auch irgendwann mal angeln geht. Es gibt halt komische Leute :?


    Aber vorbeugen gegen DAS geht wohl nur mit Motorboot oder zu zweit. Du hättest dem ganzen an Dreistigkeit aber echt die Krone aufgesetzt, wenn du in dem Moment wo er das ding festhält richtig hart angeschlagen hättest. 3x3 Haken in der Hand, man die Szene hätte ich gerne live gesehen!!!


    VG und sorry für die Grandma :D
    Alex

    Das Thema gefällt mir :D


    Meine Theorie warum bei den Barschbildern schon mal manipuliert wird ähnelt der von anderen, bereits geschriebenen:


    Viele "Barschfreaks" sind sehr junge Typen die gerade den Schein bekommen haben...
    Diese gehen zum Barschangeln weil man da mit entsprechenden kleineren, modernen Ködern eigentlich immer was fängt. Die haben keine Lust auf ausdauerndes :idea: Spinnfischen mit schwererem Zeug wo nur hin und wieder mal ein (dafür guter) Fisch hängt. Es muss halt bei jedem 5ten Wurf (spätestens!!!) ein Fisch her :?
    Die fangen zwar öfters Barsche, sehen dann aber dass es ganz schön schwer sein kann einen richtig Dicken zu fangen. Da man sich aber für einen Barschprofi hält (wegen der scheinbar vielen Fische) muss also die Fangbilanz schon mal etwas poliert werden, und ein vorgehaltener 35er wird dann schon mal zu einem >40 er :)


    VG Alex

    Hi,


    die Nanofil habe ich noch gar nicht probiert, hab nur irgendwo so eine kleine Testspule rumliegen. Wäre eventuell eine Alternative zu Fireline, zu der ich im Moment auch am ehesten tendiere.


    Nochmal wegen dem Fett:
    Selber würde ich das Fett nicht auf die Schnur schmieren, das ist dann bestimmt nicht richtig verteilt und gibt wirklich nur Sauerei :evil:
    Vielleicht kennt aber einer die Hemingway silectra (silikonversiegelt)?



    VG Alex

    Stimmt, Fluorocarbon habe ich vergessen. Kann es mir als Hauptschnur nicht so richtig vorstellen, zumindest zum Spinnfischen auf größere Distanz...


    Als Vorfach benutze ich es regelmäßig. Die Dehnung ist geringer als bei Mono aber noch zu viel um es als Hauptschnur zu benutzen.


    Die Tragkraft ist ähnlich wie bei Mono, wenn ich 10 -15 KG Tragkraft haben will muss ich viel zu dick fischen, das lässt sich nicht mehr werfen :(



    VG Alex

    Hi Leute,


    es ist mittlerweile schon deutlich kälter morgens, und bald wird es wieder so sein dass die geflochtenen Schnüre zufrieren zwischen den Würfen :x
    Welche Schnur benutzt ihr beim Spinnfischen in der kalten Jahreszeit?


    Monofile will ich eigentlich nicht nehmen, da zu viel Dehnung, kein Köderkontakt und geringe Tragkraft.


    Die "Thermofusions" Schnüre wie Fireline etc. funktionieren für die kurze Zeit, in der sie noch nicht aufgerieben sind :D


    Was eventuell bleibt, ist Silikon-ummantelte Geflochtene. Hat die schonmal jemand probiert??


    VG Alex

    Ich denke mal es wird so ähnlich sein wie Gerd es geschrieben hat.


    Zur Fireline, da fällt mir irgendwie auf dass viele Spinnfischer sagen die Schnur ist schlecht, Ansitz/Meeresangler sagen sie ist ganz gut...


    Liegt wohl daran dass beim Spinnfischen eher die Abriebfestigkeit gefragt ist (Häufiges Werfen, häufiges vorbeiziehen an Ästen, Steinen unter Wasser etc...), und die ist bei der Fireline nun mal schlecht :( Beim Freiwasser- oder Vertikalangeln mit oft langem Vorfach im Meer mag das anders sein. Nur mal so als Idee...


    VG Alex

    Petri zu den Hechten!


    Besonders die Hechtstrecke von English Pike, sowas scheint in meinen Gewässern schlicht nicht möglich zu sein :shock: :shock:
    Nach dem Erfolg vom letzten Wochenende habe ich es natürlich auch wieder probiert, aber leider kein Hecht dabei diesmal :(


    VG Alex

    Danke allen für die Petris!


    Maggot, das mit dem Stativ wäre auf jeden Fall klasse beim Ansitzen. Beim Spinnfischen hätte ich aber irgendwie keine Lust immer das Stativ zusätzlich mitzuschleppen, und an jeder Stelle vorsorglich aufzustellen für den Fall der Fälle :)


    VG Alex

    Hi Leute,


    erstmal Petri an alle Hecht Fänger!


    Dieses Wochenende war das beste seit langem bei mir, zumindest in Sachen Hechtangeln :)


    Ich wollte eigentlich schnell am frühen Freitag Abend ein, zwei Stündchen Spinnfischen gehen, alleine.
    Nach vielleicht 15 Minuten angeln gab es den ersten Biss, und der war heftig. Sehr kräftiger Wiederstand, ich dachte da ist mal wieder ein 100-120er Wels eingestiegen.
    Trotz relativ kräftigem Gerät zog der Fisch immer wieder Schnur. Als ich ihn an der Oberfläche hatte, sah ich aber einen richtig großen Hechtkopf!
    Der müsste doch neue Bestmarke für mich sein!!
    Noch ein wenig hin und her und ich konnte wirklich meinen bisher größten Hecht keschern, gemessene 105 Zentimeter!



    Der Fisch war (wohl vor lauter Grundeln) unheimlich dick und voll gefressen:



    Laut Korpulenzfaktor wiegt ein normaler Hecht mit 105 cm 9.6 Kilogramm. Bei dem untypischen Bauchumfang also mit Sicherheit mein erster >20 Pfünder!!!
    Zum verwerten irgendwie zu groß und zu schade, und ich hatte auch nur kleinere TÜten und kein Filetiermesser dabei.
    Der 5er Mepps saß zudem ganz vorne im Maul, der Fisch war absolut unverletzt.
    Also noch schnell ein paar Fotos gemacht.
    Leider war niemand dabei, der mich mit dem Fisch fotografieren könnte. Ich wollte das schöne Tier auch nicht länger an der Luft halten, um die Kamera zu positionieren, und den Selbstauslöser einzustellen.
    Also müssen diese Fotos reichen...



    Der Fisch schwamm anschließend aufrecht und zielgerichtet aus dem Kescher ins tiefere Wasser. Hätte ich vielleicht ein Video von machen sollen, aber man kann halt nich alles haben:)
    Habe mich lange nicht mehr so über einen Fang gefreut.
    Mal sehen, wann ich diesen Hecht nochmal überbieten kann :O



    VG Alex

    Hi Taxler,


    reines C&R war ja auch nicht gemeint, mehr eine selektive Entnahme, wie man es auch immer ausdrücken will. Ich jedenfalls nehme ebenfalls sehr gerne bestimmte Fische mit.


    Was ich mit "besser" gemeint habe, habe ich ja bereits geschrieben. Das hat mit deinem Beispiel eigentlich nichts zu tun, ähnliche Beispiele findet man aber sicher auch in anderen Ländern.
    In kleineren Flüssen sollten einfach einige Schonbereiche drin sein, wo vielleicht widerhakenloses C&R mit Kunstködern gestattet ist. Das könnte verhindern das viele Flüsse bei uns nur aufgrund von mehrfachen Besatzmaßnahmen pro Saison Fische ergeben.


    VG Alex

    Zitat von Raubfischer92

    {ß*#
    Ich stimme dir da voll zu, man muss sich doch nur mal angucken wie es an Gewässern aussieht an denen C&R die Regel, und nicht die Ausnahme ist.
    Ich war im Sommer zum Fliegenfischen in Montana, und habe dort im klaren Wasser innerhalb von 3 halben Tagen 5 Forellen gesehen, die ich auf gut über 70cm geschätzt hätte, und etlich 50+ Fische noch dazu.
    Selbst wenn ich keinen dieser kapitalen fangen konnte, war es einfach ein geiles Gefühl auf solche Fische zu angeln.
    Aber leider wird hier in Deutschland ja fast alles gekillt was an den Haken geht -.-
    Man hört und liest so oft Beschwerden darüber wie die Amis mit ihrer Umwelt umgehen, aber ich finde da könnten wir uns in Deutschland auf jeden Fall mal ne Scheibe von den Amerikanern abschneiden!


    Die Amerikaner regeln das wirklich deutlich besser. Ich war mal in einem Nationalpark in Colorado unterwegs, dort gab es einen Saiblingsfluss der größtenteils C&R only war, mit einem kleineren Streckenabschnitt als Ausnahme, dort durfte glaube ich auch entnommen werden. Und zwar C&R mit widerhakenlosen Einzelhaken, keine Wobbler mit 2 Drillingen als C&R Köder :x :evil: :!: Das ist wirklich nicht die Ausnahme, sondern oft die Regel dort.


    Den Bestand an wilden Bachsaiblingen kann man sich nur schwer vorstellen, zumindest wenn man die deutschen Mittelgebirgsbäche gewohnt ist. In jedem Pool sah man die meist schon mit bloßem Auge, Bisse gab es fast an jeder Stelle. Und die wilden Saiblinge waren bildschön, kein Vergleich zu unseren gezüchteten Satzforellen.


    Zumindest in kleineren Gewässern sollte man sich sowas mal als Vorbild nehmen.


    VG Alex

    Auch ein normaler 70er wird dir auf einen 15 cm Gummi draufknallen.
    Es stimmt schon, es kommt sehr auf die Form von dem Gummi an, wie schwer alles zusammen dann in der summe ist...


    Generell sollten Jigruten nicht zu lasch sein, eher steif. Ich würde schon eher die carat z mit 38-64 Gramm Toleranz bestellen.


    VG Alex

    Ich glaube aber das passt einfach nicht vom Wurfgewicht, die carat z jig hat ja eigentlich WG 30, 40 ist von Sportex als Toleranz angegeben. Ich habe mal gerade einen 15cm Gummifisch + 25 (glaube ich) Gramm Bleikopf gewogen: 64 Gramm :D


    Also meine Rute für diese Köder hat 20-70 Gramm WG...


    VG Alex

    Hm, ich weiß nicht wie hart die carat z jig ausfällt, aber mir wäre das angegebene WG etwas zu wenig für 20 g Bleikopf + 16 cm Gummi. Vielleicht hat jemand die Rute und kann was genaues dazu sagen.


    VG Alex