Also erstmal finde ich, dass wenn jemand (Leon dx) eine normale Frage stellt, auch ein normale Antwort erhalten sollte. Gut, er hat es bissl blöd formuliert, "Karpfen rausziehen" hört sich bissl unbedaft an...aber ihn deshalb gleich mit so ner "spitzen" , sarkastischen Mail zu "bombardieren", na ja. Finde ich auch nicht viel besser.
Natürlich habt Ihr vollkommen Recht, es gibt diese "schwarzen Schafe" unter den Boilie-Anglern, diese, die denken, es habe sich mit bloßem Anfüttern von Boilies und das gleich kiloweise, getan. Die, die denken, viel hilft auch viel. Aber ich würde Leon dx jetzt nicht gleich in diese Schublade stecken!
Bei mir ist es beispielsweise so:
Ich habe, seit ich 1997 den Fischereischein gemacht habe, in erster Linie auf Forellen gefischt. Dann habe ich die Barben entdeckt, die Döbel, dann Schleien und Karpfen. Seit nunmehr ca 2 Jahren nütze ich 80 % meiner Angelzeit damit, Karpfen und Schleien nachzustellen. Erst mit Pose, dann Grundblei, Schwingspitze, dann Futterkorb und schließlich Futterkorb in Kombination mit Boilies. Jetzt habe ich mich dazu entschlossen richtig mit der Boilie- und Festbleiangelei anzufangen. Von Vorteil ist dabei, dass ich durch die bisherigen "Stationen" meines Anglerdaseins jede Menge über das Verhalten und die Eigenarten der Fische gelernt habe, die ich auch jetzt beim Boiliefischen gut nützen kann. Und trotzdem kann ich mit gut der Hälfte der genannten Begriffe (noch) nichts anfangen. Bin ich deshalb ein Boilieangler mit "Tunnelblick"?
Ich denke nicht.