Beiträge von tanche

    Hallo zusammen!!
    Ich habe schon viele Karpfen mit der Futterspirale gefangen, allerdings als Laufblei-Montage und nicht als Selbsthakmontage. Jetzt hab ich schon öfters von "the method" gehört und würde das mal gern ausprobieren. Habt Ihr schon Erfahrungen damit gemacht und was muss man beachten?


    Freu mich auf Eure Antworten,


    Gruß tanche

    hier noch ne verspätete meldung..versuchs doch einfach mal mit frolic...hab damit in gewässern, die schon "übersättigt" mit boilies waren super gefangen!!

    kann ich nur bestätigen, hab damals an meiner ersten Karpfenrute (3,30, 30-60g) den Endring austauschen lassen. Hat perfekt geklappt. Hab damals sogar mit Schwingspitze meinen allerersten Karpfen gefangen...*träum* hatte zwar nur 2 1/2 Pfund aber die Freude war riesig und die Erinnerungen sind es immer noch... :)

    also die 1,10 m halte ich auch für sehr unwahrscheinlich, vor allem bei dem niedrigen Gewicht... :? Dass aber im Rhein und vor allem in der Donau riesige Barben rumschwimmen ist ja bekannt. Doch ich denke bei höchstens einem Meter ist Schluss.

    Also meine war 66cm lang und 2,6 kg schwer. Hab sie wie viele ihrer Artgenossen (meist zwischen 50 und 60cm lang) im Neckar gefangen. An der Donau hab ich mal ne riesige verloren, hat mir glatt meine neue (!) 0,30er gesprengt... :evil: aber ich komme wieder... :lol:

    Ich hab letztes Jahr an der Donau bei Passau die selben Erfahrungen gemacht. Auch jede Menge Mini-Waller, wobei mich der Verkäufer im Angelgeschäft schon darauf hingewiesen hatte. Das "Problem" ist also durchaus bekannt und trifft bestimmt auf mehrere Flüsse zu.

    Also ich fische öfters auf Barben im Neckar. Da ich weiß, wo sie meistens stehen, kann ich mir das Anfüttern meistens sparen...ansonsten mit Dosenmais und Maden. Ich verwende immer eine 3,60 lange, 2 1/2 Ibs Karpfenrute. Das hat bisher immer gut funktioniert. Zur Montage: ein einfaches Laufblei (Birnenblei), das je nach Strömung und Wasserstand zwischen 20 und 60 Gramm wiegt. Dazu einen starken Wirbel und ein 70cm langes Vorfach. Als Köder hat sich bisher fast alles bewährt: Mistwurm, Maden, Mais und Käse, wobei letzterer leichte Vorteile gegenüber dem Rest hatte. Habe so schon etliche Barben gefangen, im Neckar als auch in der Donau.

    so noch ein kurzer Nachtrag: bin grad wieder heimgekommen, war heut Vormittag an nem kleinen Weiher bei mir in der Nähe. Das Wetter war alles andere als optimal, starke Windböen und ein Wolken-/Sonnenmix. Das alles kombiniert mit ca. 20 °C erhöhte die Fangaussichten nicht unbedingt... :( dann aber nach einer Stunde-ich fischte, wie fast immer mit Futterkorb- der erste (und einzige Biss) , ein 3-pfündiger Spiegler, der für seine Größe einen ziemlich Kampfgeist an den Tag legte und beim Biss meine Freilaufrolle ziemlich beanspruchte...schlussendlich war ich dann ob der Wetterbedingungen auch zufrieden und machte mich wieder auf den Heimweg. :D

    sorry, aber hab noch nicht davon gehört, werds aber mal ausprobieren. Mein Favorit ist das Futter von Sensas, "carpe grosse"..kostet allerdings auch fast 8 Euro das Kilo :cry: mfg tanche

    Also nun will auch ich mich kurz vorstellen: Ich heiße Dominic, bin 20 uns werd ab Oktober in Tübingen studieren. Horb liegt am Neckar, der auch gleich mein Angelrevier Nummer eins ist. Dort fische ich regelmäßig auf Bachforellen, Barben, Döbel und Aal. Da ich ein richtiger Karpfenfan bin und es bei uns nur sehr wenige Möglichkeiten gibt, auf Karpfen zu fischen, weiche ich desöfteren aus, etwa nach Bayern, Ungarn oder Frankreich. Zum ersten Mal geangelt habe ich mit 12, mein erster Fisch war eine Regenbogenforelle. Das Angeln liegt mir im Blut, da ein Großteil meiner (norddeutschen) Verwandtschaft angelt, teils auch richtig professionell.
    Am liebsten angel ich wie schon erwähnt mit Futterkorb auf Karpfen, wobei ich auch sehr gern auf Barben fische, vor allem im Neckar und in der Donau bei Passau!


    So, ich denke das reicht für's erste. Hab noch nicht wirklich viele Beiträge geleistet, war bisher aus Zeitmangel leider nicht möglich. Hoffe aber, dass sich das in Zukunft ändern wird...denn "eat-sleep-go fisching" ist ein super Motto...wenn da nicht noch die Freundin wär.. ;) also wenn ihr mehr wissen wollt...bin allzeit bereit! :D mfg Dominic

    ja klar hab ich schon gehört, allerdings noch nicht probiert, weil ich bisher auch so immer Erfolg hatte...ist immer schwer sich von ner erfolgreichen Methode zu trennen... ;) obwohl ich durchaus glaub, dass sie erfolgreich ist, wie ja auch viele Berichte beweisen...für meinen Geschmack war das Wurfgewicht durch den großen schweren Futterkorb bei "the method" immer ein Grund es nicht zu versuchen, da ich immer mit extrem leichten Futterspiralen fische. Nicht als Festblei- sondern als Laufbleimontage. Gruß tanche

    nee, tut mir Leid hab keine Erfahrung damit, aber nimm doch einfach Frolic als Boilie-Ersatz, die haben sich bei mir bisher bestens bewährt!

    Also ich fang meine Karpfen grundsätzlich mit Futterspirale. Hab das vor fünf Jahren das erste Mal bei Anglern am Balaton beobachtet und seitdem an vielen Gewässern in Deutschland und Frankreich mit Erfolg ausprobiert. Als Köder hat sich vom Mais bis Mistwurm über Frolic alles bewährt! Und noch ein Vorteil: (zumindest für mich... ;) ): es gibt immer wieder Überraschungen...Aal 87cm, Schleie 4Pfund, Bachforelle 47cm...das macht das Angeln erst so spannend. :D

    Hab am 6.7. mal wieder an nem kleinen See Nähe Pforzheim auf Karpfen gefischt. War nach ner ziemlich regnerischen Nacht um sieben am Gewässer, Futter angemacht, schönes Rotwurmbündel hin und dann raus damit. Fische fast nur mit Futterkorb auf Karpfen, wenns wenig Weißfische gibt kein Problem! Da der See sehr stark beangelt ist und fast alle mit Mais auf Karpfen angeln und die darum auf Mais allergisch reagieren, hab ichs dann ganz natürlich mit Wurm versucht. Nach gut einer Stunde schwirrte der Bissanzeiger nach kurzem rauf-runter das erste Mal hoch, Ergebnis nach kurzem Drill: 4 Pfd. Spiegelkarpfen. Nach weiteren 30 Minuten der nächste Biss und wieder ein Spiegler, diesmal bissl kleiner mit 3 1/2 Pfund. Sonst wurde an diesem Tag übrigens nix gefangen am See... :badgrin: sowohl die "Mais-Grundangler" als auch die "ich angel immer mit Pose"-Angler... ;) somit gelungener Angelmorgen und glücklicher Angler!

    Also wie gesagt: ein Stück weiter oben im Flußlauf wurden schon an weitaus untypischeren Stellen Schleien gefangen, aber eben nur zufällig und nicht geziehlt! Und da an der beschriebenen Stelle schon öfters Karpfen gefangen wurden denke ich, dass es dort wirklich Schleien geben muss. Das Problem ist eben wirklich, zu verhindern, dass andere Fischarten schneller zur Stelle sind. Ich versuch das mit dem regelmäßigen Füttern jetzt mal aus und wenn es dann nicht klappt, na dann überleg ich mir eben was neues... :?


    Petri Heil,


    tanche

    Also ich umgehe das Anfütter-Verbot immer durch die Futterkorb-Angelei. Das wird dann meistens geduldet. Und das Futter wird auch noch punktgenau angefüttert. Musst halt das Futter auf Karpfen abstimmen: relativ grob mit vielen Partikeln, die dann auch an den Haken kommen. Egal, ob am Haar oder direkt auf den Haken. Hab damit immerhin schon Karpfen bis 14 Pfd. gefangen und noch größere verloren.


    Petri Heil,


    tanche

    Hallo!
    Kann das nur bestätigen! Und als Geheimtip: Probiers mal mit Grashüpfern! Hab damit beim Spürangeln schon sehr gute Fänge gemacht!


    Petri Heil,


    tanche

    Hallo zusammen!
    Also um die erste Frage zu beantworten: die Strömung ist mäßig bis schwach. Auf den ersten Blick könnte man meinen, es gebe gar keine Strömung, da an der Oberfläche nicht viel zu sehen ist...doch herrschen dort ziemliche Unterströmungen, da kurz vor dem Wehr ein Kanal abzweigt. Vermutlich entsteht die Strömung durch seinen Sog. Deswegen ist es auch fast unmöglich mit Pose zu fischen!
    Als Futterkorbmischung habe ich handelsübliches Karpfenfutter von Sensas benutzt, allerdings mit etwas Paniermehl gestreckt. Darunter habe ich dann noch zerhackselte Mistwürmer, Mais und etwas Blutmehl gemischt. Wahrscheinlich deshalb auch die Aale. Zur Färbung und als Mittel gegen die Strömung habe ich dann noch etwas Erde daruntergemischt. Das war alles. Mittlerweile habe ich übrigens nochmals dort geangelt, diesmal habe ich wieder keine Schleie gefangen, dafür aber eine Barbe mit 62cm und zwei Bachforellen. Aber ich geb nicht auf.



    PS. Die "Kunterbunt-Fänge" sind bei uns am Neckar übrigens fast normal, da sich Äschen-, Barben- und Brassenregion in relativ kurzen Abständen abwechseln.


    Viel Petri Heil,


    tanche