Hallo!
Eine weitere Alternative wäre das Futterkorbangeln. Ich habe damit in einer Talsperre in Frankreich sehr gute Erfahrungen gemacht, die größte war ganze 4 Pfund schwer...
Natürlich müssen dabei Beifänge wie Brassen, Rotaugen und kleine Karpfen in Kauf genommen werden. Doch hat mir das eigentlich nie etwas ausgemacht, konnte ich doch am Ende der meisten Angelsitzungen immer eine Schleie im Setzkescher betrachten... Und Beifänge wie z.B. ein Rotauge von 38 cm sind ja durchaus akzeptabel, oder?
Beim Futter habe ich immer auf spezielles Schleienfutter aus dem Handel zurückgegriffen, da es mir bisher noch nicht gelungen ist, selbst ein besseres herzustellen. Auf jeden Fall sollte es sich dem Gewässergrund farblich anpassen, um nicht allzu viele Weißfische anzulocken. Topköder war in Frankreich eine Kombination aus Dosenmais und Mistwürmern, wobei ich letztere vom eigenen Komposthaufen mitgebracht habe...
Da ich in einer Schilflücke in einer kleinen Bucht mit viel Seerosen gefischt habe, angelte ich mit 0,25er monofiler Schnur, einer Futterspirale, die auf der Hauptschnur lief und einem 0,22er Vorfach.
Als Rute kam eine leichte Karpfenrute zum Einsatz mit einer Freilaufrolle,
wobei ich als Bissanzeiger immer noch Bissanzeiger (keine elektronischen!) in die Schnur hängte.
Viel Petri Heil wünscht,
tanche