tolle Sache, danke Tom
Beiträge von Chrisse
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heute
Lübecker Bucht - Sierksdorf
Biss: weiter draußen; nach ca. 10 Sek Sprung und weg; eher klein Angelzeit: ca. 15.00 - 16.30 (leider nur), da Kumpel dann unfreiwillig baden war
SO-WindGruß
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Hi,
hab es am Sonntag Abend sowie diesen Dienstag Morgen in der Lübecker Bucht versucht. Außer einem kleinen Horni ( möglicherweise der selbe, den Tom bereits schonmal gehakt hatte ) musste ich mich den Fischlis geschlagen geben. Hab irgendwie den Verdacht, das Wasser ist noch nen Tick zu warm, damit die Silber-Grazien die Küste gezielt ansteuern. Werds demnächst mal inner Flensburger Förde versuchen. Obwohl dort zur Zeit noch Temperaturen um die 15 Grad gemessen werden.
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Ok, vielen Dank für eure Antworten.
Hm ... Floatruten sind irgendwie schwer zu finden zumindest im Netz. Scheinen nicht ganz so verbreitet, oder irre ich mich? Matchruten scheinen sich wohl doch fürs Angeln auf jeglichen Friedfisch durchzusetzen. Danke für den Mosella-Tip. Ist ja ebenfalls einen stärkere Matchrute. Werd aber wohl oder übel eh zum Angelladen los müssen, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Glaub nicht, dass die Mosella-Ruten führen...
Also nehm ich, ihr ratet mir letztendlich alle zu einer vielleicht etwas kräftigeren Matchrute (oder Float, wenn man einen auftreiben kann).
--Obwohl ich den Unterschied zu einer Universalrute z.B. "Balzer Princess Universal" oder einer Zanderrute z.B. "Balzer Magna Spezial Zander" o.ä. nicht ganz verstehe - haben doch auch meist semiparabolische Aktion.
Ist das alles nur Marketing? Oder sind Materialien, Beringung, Aktion so sehr unterschiedlich abgestimmt ? Semiparabolisch ist doch semiparabolisch und Wurfgewicht ist doch ebenfalls ähnlich.
Wenn man sich z.B. die "Balzer Magna Spezial Zander" kauft, kann man dann nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen?--Bitte nicht erschrecken über meine Theorien. Erkenne nur letzten Endes wenig Unterschiede zwischen einigen Ruten und deren Eigenschaften, obwohl sie anscheinend andere Einsatzgebiete haben sollen.
Aber besonders die Matchruten müssen ja irgendeinen besonderen Vorteil gegenüber z.B. meinen aufgelisteten Ruten haben?
Gruß
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Hi,
wollte mir eventuell, wie einige hier auch, eine neue Rute zulegen.
Besonders die Matchrute/ das Matchangeln wird hier im Forum anscheinend sehr heiß diskutiert.
Das Matchfischen ist, so wie ich das hier entnehme, doch eher für schwächere Friedfische wie Brassen etc.
Das die Matchtechnik besonders für Schleie gut geeignet ist, ist mir ebenfalls bekannt.
Wollte mich aber nicht so weit einschränken. Matchruten sehen mir relativ sensibel und zu fein aus (vielleicht auch nen Tick zu lang), wenn man damit ebenfalls mal auch mittlere Karpfen fangen möchte.
Welche Ruten sind ebenfalls zu empfehlen, die vielleicht ein wenig universeller einzusetzen sind als Matchruten.
Zielfische besonders: Schleie und Karpfen (keine Klopper), vielleicht auch Barben
Eine Karpfenrute ist für meinen Geschmack zu stark und zu langweilig und nur grundangeltauglich, dabei ziehe ich Posenangeln lieber vor.
Ist die z.B die Rutenbezeichnung universal dafür gut geeignet oder gibts da doch was besseres?
Produktempfehlungen würden mir auch gern weiterhelfen ( Preis bis ca. 70 ¤)Vielen vielen Dank
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Wieso sollten wir einen legendären Profi auf dem Gebiet nicht dabei haben wollen . Höchstens aus dem Grund, dass du uns bei allen Fischen zuvorkommst . Nein.. du bist auf jeden Fall dabei, wenn du das zeitlich schaffst. Es wäre sogar fast eine Ehre...
Werde dich dann, wenns dazu kommen sollte, auf dem Laufenden halten.
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Ok, schaun wir mal; hoffe ich finde dann auch noch Zeit und Ruhe .
Viel Erfolg für die Klausuren.
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Klar können gerne mal los. Hatte dir (Flense) auch schonmal ne PN geschrieben. Haste wohl irgendwie nicht bekommen.
Können von mir aus auch unter der Woche (abends für nen paar Stunden o.ä., so wie ich gestern )In den Semesterferien bin ich meist gar nicht hier. Komme ja aus dem Raum Lübeck und verbringe dort auch gerne meine Zeit.
Hab bis jetzt nen paar mal in Meierwik geangelt (und war gestern in der Tat erfolgreich).
Hab mir auch mal kurz die dänische Seite der Förde angeschaut (Kollund). Sieht auch nett aus...Aber dafür muss man sich ja wieder nen Erlaubnisschein kaufen. -
Hatte des öfteren die Kamera zum Angeln mitgenommen. Aber wie es denn so ist, wenn man sie wirklich braucht, liegt sie zu Hause :?. Nächstes Mal .
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Hi ,
schreibe zum ersten Mal hier einen Beitrag, verfolge aber das Forum schon so ab Mitte Mai '05 mit Begeisterung und habe mich seitdem irgendwie ebenfalls mit dem Watangel-Fieber infiziert .
Bin bisher allerdings schon ca. zum 10. mal als Schneider nach Hause gegangen. Ein paar Dorsche und Hornis haben sich lediglich für meine Blinker bzw. Wobbler interressiert.
Habe es schon so einige Male in der Lübecker Bucht (Sierksdorf, Brodtener Ufer) versucht. Da ich in Flensburg studiere, habe ich auch mal die Förde angetestet, aber eben alles ohne Erfolg. Da es ja mittlerweile Mitte Juni ist und die Fangmeldungen alle so Anfang Mai verblaßten, verließ mich so langsam die Hoffnung dieses Jahr noch Erfolg zu haben. Aber wie gesagt nur fast, denn ich konnte einfach nicht hinnehmen, dass sich kein Silberfisch überlisten lassen möchte, auch trotz der wärmen Wassertemperaturen nicht). Mit dieser Einstellung ging ich ebenfalls an den heutigen Abend. Stand so gegen 21.30 Uhr an (in) der Flensburger Förde.Wind war tagsüber recht vertreten (Richtung SSW, würd ich sagen). Zu meiner Angelzeit herrschten dann aber so gut wie Ententeich-Bedingungen. Viele Quallen tummelten sich im Wasser, alles sehr klar.
So gegen 22.00 dann ein kleiner Ruck. Sehr sonderbarer Biss. Der Fisch musste sehr klein sein, hatte aber einiges an Agilität in seiner Gegenwehr. Einen kleinen Dorsch würd ich also ausschließen. Hm, .. da legte der Fisch einen kleinen, fast niedlichen Sprung ca. 10 m vor mir hin. In der Dämmerung (gegens Licht) sah es fast wie ein Froschsprung aus .
Eine Forelle nur etwa doppelt so groß wie mein 15g Fight-Blinker (rot-schwarz) hatte sich den Köder geschnappt, durfte auch sofort wieder die Freiheit genießen. Der Drilling war sogar zu groß, dass er im Maul hätte Platz gehabt; gehakt war sie unterhalb des Mauls. (Sie hatte sich anscheinend einiges vorgenommen ). Trotzdem meine erste Mefo, die ich je gefangen habe :D. Ich war irgendwie froh, auch wenns nur ein Winzling gewesen ist .. . Die größeren scheinen wohl weiter draußen zu sein, aber immerhin hatte ich meinen Beweis, dass auch eine Mefo (für mich) in der Ostsee schwamm bzw. schwimmt. . .. Im gleichen Augenblick klingelte es in meinem Kopf, dass wenn eine kleine hier herumjagt, nicht auch größere hier ihre Kreise ziehen könnten. Motiviert warf ich erneut einige Male den Blinker gen Horizont. Nach ca. 5-7 Würfen (schön unregelmäßig, stoppend und zügig einholend) dann ein Ruck...
Schnell erkannt ich nun mit wem ichs hier zu tun hatte. Ein Dorsch (dafür zu agil) und auch die "Kleine" (wesentlich mehr Kraft) kamen nicht in Frage.
Dann ein deutlicher Plattscher an der Oberfläche. Der Fisch ließ sich aber dennoch relativ gut drillen und rankurbeln.. kurz vor dem Kescher dann erst heftigste Gegenwehr und Flucht. Konnte dann aber recht schnell den Kescher herbei "schwimmen" lassen und den deutlich silber-schimmernden Fisch sichern. Eine Mefo ( Länge: 42 cm) lag im Kescher. Ja , was soll ich sagen, ich konnte es fast nicht glauben.
Das waren also meine ersten Kontakte zu dem so hübschen Salmoniden
gewesen. Sie war in natura natürlich nicht besonders riesig, aber für mich war sie es, daher musste ich sie einfach mitnehmen, obwohl ich sie am liebsten wieder schwimmen gelassen hätte... (falls ich irgendwann mal wieder eine in der Größe fangen sollte, wird sie in ihr Element entlassen werden ..)
Der Drilling hatte sich leider übel im Keschernetz verhakt. brauchte daher einige Zeit, um ihn zu bergen und weiterzufischen (vielleicht waren da ja noch ein paar mehr Mefos unterwegs)
Es war irgendwie eine Jagt-Stimmung um mich herum im Wasser, obwohl ich eigentlich keine deutlichen Anzeichen an Oberfläche u.ä. erkennen konnte, spührte ich es. Versuchte es dann noch ca. 15 min weiter; hatte dann auch noch einen Biss und einen Drill, der aber vom Verhalten sehr nach Dorsch erinnerte, obwohl es auch recht zuckig abging. Verlor den Fisch dann aber ca. 2 Meter vor mir. Der Abschlußwurf brachte dann noch einen vielleicht etwas übermaßigen Dorsch, den ich aber "laufen" ließ.Hatte ja einen Prämiere-"Barren" neben mir baumeln, der mir als Erfolg - nicht nur für diesen Abend - mehr als aussreichte....
Um ca. 23 Uhr trat ich dann also den Heimweg anHabe auch noch zu Hause nen kleines Beweisfoto gemacht, weiss aber nicht wie ich es hier einfüge.
Bin Müde, gute Nacht