Morgen!
Als Mainzer (auch nur zugezogen und die ersten Jahre Lehrgeld gezahlt ohne Ende) kann ich leider keine bestimmten Stellen empfehlen. Brassen und Barben beißen an vielen Stellen und Zander muß man halt suchen. Vom Ansitzangeln auf Zander halte ich wenig. Andere haben gute Erfolge, ist wohl Ansichtssache.
Eine Strecke für Futterkorbangeln liegt im Industriegebiet bis zur Ausfahrt des Industriehafens (aber auch überlaufen).
In der Stadt selbst sieht man auch ab und zu Angler, besonders im Winterhafen.
Eigentlich sind fast alle Stellen zu meiden, die mit den Auto bis auf fünf Meter anzufahren sind.
Und schon sind wir auch bei dem Treburer Buhnenfeld, das sich von Rheinkilometer 487 bis 493 erstreckt.
Anfahrt erfolgt über Trebur Richtung Gut Hohenau, dann über den Damm, der den Beginn des Ginsheimer Altrheins (auch Altarm) darstellt.
Dort findet man eigentlich immer Angler.
Die Buhnen beginnen dann ca. 400 m flussab und zu den Stoßzeiten sind die ersten fünf bis sieben Buhnenköpfe besetzt. Ensprechend viele leere Maisdosen, Madendosen, leere Wodkaflaschen usw. lassen sich finden.
Wobei, die Wodkaflaschen nicht unbedingt von Anglern stammen müssen. Im Sommer gibt es hier auch viele Badegäste.
Habe neulich gehört, dass die Zufahrt ab Gut Hohenau erschwert worden sein soll (nur noch Anlieger) und auf der Insel soll auch eine Schlagbaum "ungebetene Gäste" abhalten.
Mein Tipp für Ortsunkundige: In Heidesheim gibt es zwei Angelgeschäfte. Einfach mal fragen.
Ich persönlich habe mir ein Klappfahrrad besorgt, meine Ausrüstung minimiert, und bin somit mobiler geworden.
Mit dem Rad kann man ja auch mal eine Erkundungsfahrt machen.
Buhnenfelder, Rheinkilometer und sonstige interessante Stellen kann man auch sehr gut in den topographischen Karten des Hess. Landesvermessungsamtes (1:25000; 1 cm der Karte entspricht 250 m der Natur) erkennen und dann mal gezielt anfahren.
In Mainz gibt es weiterhin eine Gruppe von Barbenfischern, die eine tolle Homepage im Internet unterhält. Einfach mal "suchen".
Gruss
fkgth