Also ich konnte früher den DAM-Geräten blind vertrauen.
Auch ein Kumpel von mir schwört auf DAM.
In der Zwischenzeit bin ich jedoch auf Shimano, Sportex & Co. umgestiegen.
(ausser ein paar Lager-Artikeln bei Gerlinger, z.B. die Sumo Royal Heavy Feeder ...)
Das lag sicherlich auch daran, dass es keine neuen Geräte mehr von D.A.M. gab.
Mal sehen, wie die neuen Artikel aussehen.
Wirklich hochwertige Artikel sind ja derzeit wirklich wenige dabei.
Grüssle
Tobi
Hi !
Nun gut - das sind berechtigte Einwände.
Zur Klärung der Verhältnisse:
Wenn ich in einer grösseren, dichtbesiedelten Wohnsiedlung wohnen würde,
dann würde ich auch niemals so einen Versuch wagen !
Ich wohne dagegen in einer seeehr ländlichen Gegend am Ortsrand unseres Städtchens.
Auf dem Komposthaufen ahbe ich immer die Fischabfälle entsorgt.
Doch Igel, Marder, Katzen, Füchse & Co. haben das Zeug immer wieder gefunden und ausgegraben.
So gab es in der Ecke seit eh und je Maden im Überfluss.
Eine grossartige Belästigung durch einen übermässigen Bestand an Schmeissfliegen konnte ich jedoch nie feststellen.
Bei uns auf dem Land gibt's sowieso auch die landwirtschaftlichen Betriebe und deshalb auch Misthaufen.
Diese Misthaufen sind auch nicht sehr viel hygienischer als meine kleinen Fischreste im Eimerchen ...
Das mit den immer weiter entfernten Angelläden ist wirklich traurig.
Aber in der heutigen Gesellschaft gehen die Kleinen leider unter.
Und ich seh es bei Gott nicht ein, wegen einer Packung Maden eine halbe Weltreise zu machen.
Vor allem der Zeitfaktor ist für mich das Störende !
(Auch haben die Läden dann nicht mehr offen, wenn ich Zeit habe ...)
Und so sehe ich mich halt nach anderen Alternativen um.
Meine Zukunftsvision:
Später möchte ich auch gerne einen kleinen Zuchtstand bauen, der mit Fliegengittern abgedichtet wird,
so dass auch die Fliegen drinnen bleiben.
Grüssle
Tobi
@schorsch
Wir haben zu 90% bis 95% sandigen, kiesigen und steinigen Grund.
Da macht das Feedern mit Maden im Futter so richtig Spass !
Da kocht das Wasser fast vor lauter futtergierigen Fischen !
Aber auch im Kies vergraben sie sich teilweise - das habe ich schon im Aquarium beobachtet.
(Wollte der Schleie und den Karpfen mal was gutes tun.)
Jetzt nicht gleich hauen, aber vom puren Catch&Release halte ich nicht so viel.
Und wie gesagt - es verstösst auch gegen das Fischereigesetz !
Aber das muss jeder für sich selbst selbst entscheiden, was er mit dem Fang macht - jedem das Seine !
So was muss auch ein überzeugter Verfechter des Catch&Release akzeptieren können !
(Und nicht anderen seine eigene Meinung aufzwängen wollen !!!)
So ist das Leben - hart und ungerecht ...
Und was die Schönheit der Fische angeht, das gleiche könnte man auch über Forellen, Hechte, Zander sagen ...
Das ist Auslegungssache eines jeden Fischers.
Aber zurück zum Thema:
Ich (als überzeugter Kochtopfangler 
) konnte noch keine grossen Geschmacksunterschiede
bei Schuppies und Spieglern feststellen (aus dem gleichen Gewässern !).
Bei uns kann man auch die grossen Karpfen sehr gut essen.
Meine Kollegen nehmen gerne Karpfen über 10 Pfund mit,
da man die schön filetieren kann.
Gibt schöne grosse Filets - fast schon Schnitzel.
Die paniert und dann gebraten, dazu lecker Kartoffelsalat - mmmh - lecker ...
Die Kleineren bis 4 Pfund kommen in den Räucherofen.
Mit kulinarischem Gruss
Tobi
Harry Zunder
Guter Tipp !
Auf den bin ich gestern Abend auch schon gekommen,
als ich nach dem letzten Posting hier nochmals nach den Kleinen
geschaut habe und sie wieder fit wie nie rumgewuselt sind.
Jetzt öffne ich morgens und abends mal den Deckel und wedele ihnen Frischluft zu.
Das mit dem Loch im Deckel muss ich mir noch überlegen.
Wenn, dann mit einem drübergeklebten feinen Fliegennetz,
sonst habe ich im Keller noch das "grosse Krabbeln" ... 
Netter Kommentar ...
angelmesserjocke
Das mag sein, aber ich betreibe ja keine gewerbliche Zucht,
sondern ziehe mir nur eine Kleinstmenge für den Eigenbedarf.
Aber mir wirft sich da noch eine kleine Frage auf:
Wie ist denn eigentlich der "Schäding" definiert ?
Ist das nicht ein Lebewesen, das wirtschaftlich wertvolle Güter
beschädigen oder zerstören kann, wie z.B. der Borkenkäfer die Fichte
oder der Kartoffelkäfer die Kartoffel ???
Und was macht denn die Made schon kaputt ?
Die beseitigt doch nur, was schon kaputt ist ... :p
(So gesehen schon fast ein Nützling, oder ? )
Der eigentliche "Schädling" ist doch am Ende die Fliege.
(als sog. "Hygiene-Schädling" definiert)
Und ich will ja nicht, dass sich die Maden in Fliegen verwandeln,
sondern will sie ja früher verwerten.
Und die paar Maden, die mir durch die Lappen gehen und sich zu Fliegen weiterentwickeln,
die machen den Kohl auch nicht mehr fett ...
Da gibt's täglich das zig-fache auf den Misthaufen um die Ecke ...
(Ausserdem wollen die Vögel und Hornissen auch was zu fressen ... )
Solange mir dabei nicht schlecht wird, mache ich das auch weiter.
Ausser die Fische mögen meine self-made-Maden nicht, dann kaufe ich wieder welche ...
Schöne Grüsse
Tobi
Bei mir sieht's ähnlich aus wie beim "Spesart Räuber".
Rute 3,60m, Wg. 40-80g
Freilaufrolle mit 0,40mm Schnur (15kg)
Birnenblei oder Tiroler Hölzl mit 30g bis 60g (je nach Strömung)
70cm langes Stahlvorfach (7x7, 12kg)
1er Haken
Den Köderfisch ziehe ich mit der Ködernadel so auf, dass der Haken aus dem Nacken des Fisches herausschaut.
Habe fast keine Fehlbisse damit ...
Diese Zusammenstellung sieht vielleicht etwas grob aus,
aber es kommt nicht selten vor, dass sich nachts auch mal ein Hecht am Köder vergreift.
Ausserdem haben wir viiiiele Hindernisse im Wasser ...
Nachtangeln ist in B.-W. verboten, ausser man holt sich eine Sondergenehmigung von der Landesfischereibehörde ein.
Unsere Fischereihegegemeinschaft hat dies für unseren Gewässerabschnitt erwirkt.
Allerdings darf dabei nur auf Wels gefischt werden.
Aber soviel ich weiss, darf man während der Sommerzeit bis 01:00 Uhr auf Aal fischen ...
(Kann natürlich auch noch von Verein zu Verein variieren ...)
Soo - da bin ich wieder ...
Hier ein Bild der Köcherfliegenlarve mit Köcher:
Hier ein Bild der Larve aus einem Köcher:
Zu finden ist die Köcherfliegenlarve mit Köcher auf dem Gewässergund und unter Steinen.
Jetzt noch eine freilebende Köcherfliegenlarve:
Die Ryacophila:
Die Ryacophila isr recht weit verbreitet und man findet sie im Sediment.
Diese Arten sind den Fischen bestens bekannt und werden gerne genommen !
Köcherfliegenlarven gibt es mit und auch ohne Köcher !
Darunter gibt es auch wieder zahlreiche Arten.
Ich such mal ein paar Bilder und melde mich dann wieder ...
Hi Jörg,
mit dem Schüler liegst du ein bisschen daneben.
Bin mittlerweile stolze 25 Jahre alt, seit 5 Jahren (incl. Ausbildungszeit) als Fachinformatiker
und seit einem halben Jahr noch zusätzlich als Forstunternehmer tätig ...
Aber nix für ungut ...
Ich will die Maden als Lebendfutter in das Feederfutter mischen.
Zum nächsten Angelladen fahre ich halt ne halbe Stunde und das ist mir doch etwas zu viel !
(Vor allem bei zwei Jobs und noch dazu den aktuellen Spritpreisen ...)
So kann ich immer nebenher meine eigenen Maden ziehen ...
Gut - für die eigenen Maden geht auch etwas Zeit drauf,
aber da kann ich mich auch noch abends drum kümmern,
wenn z.B. der Angelladen schon zu hat.
Ausserdem hat man da schnell 2 Liter Pinkies zusammen.
Für die müsste ich im Laden 20 Teuronen bezahlen !
Nicht dass ich das nicht hätte, aber ich muss in der heutigen Zeit nicht das Geld unnötig verballern,
wenn ich in diesem Beispiel jetzt die Maden auch umsonst haben kann.
Das gesparte Geld investiere ich lieber in eine neue Rute, z.B. von Sportex.
Da habe ich im Endeffekt mehr davon.
Grüssle
Tobi
Noch ein kleiner Tip:
Wenn du nicht den ganzen halben Liter verwenden willst, dann kannst du auch den Rest der Pinkies einfrieren.
Aber GUT verschliessen !
Sonst büchsen die Viecher eventuell noch aus, denn eine kurze Zeit sind sie noch stark aktiv.
(Und die Maden auf den Schweinelendchen - ich weiss nicht ... :p )
Die meisten der Maden sterben durch das lange Einfrieren ab, aber kannst sie das nächste Mal dennoch ins Futter geben.
Locken zwar nicht ganz so gut wie die lebenden "Wusel-Pinkies", aber locken trotzdem noch.
(Hab ich auch schon gemacht und gut gefangen ...)
Gruss
Tobi
So - jetzt hab ich doch mal ne Frage:
Wie behandelt ihr die Maden, nachdem ihr sie "geerntet" habt ? 
Vorgestern habe ich etwa 1 Liter Maden geerntet, in Sägemehl gesetzt und alles in einem gut schliessenden Eimer in den Keller (15-20°C) gestellt.
(Ich wollte sie nicht zu warm stehen lassen - liegt da schon der Fehler ???)
Jedenfalls als ich gestern nach der Arbeit nachschaute, waren alle Maden tot !
Toll - wieder losgetigert und einen halben Liter Maden zusammengekratzt.
Diesmal gewaschen, in Sägemehl getrocknet, wieder ausgesiebt und dann wieder in trockenes Sägemehl gesetzt.
Anschliessend wieder in den Keller gestellt.
Vorhin habe ich nachgesehen und die Maden machen mir nicht gerade den fittesten Eindruck ...
Nur ca. 70% sind noch ein bisschen rumgewuselt (aber erst nach dem Schütteln des Eimers).
Mache ich etwas falsch oder warum habe ich eine so schlechte Überlebensquote ???
Danke für Eure Hilfe !
Gruss
Tobi (flussfischer)
Andere Länder, andere Sitten ...
Frag bei deinem Händler mal nach, der müsste eigentlich auch Pinkies haben (oder besorgen können).
Die gibt es in Beuteln mit einem halben Liter.
Die Pinkies sind etwas kleiner als die "normalen" Angelmaden aus der Dose.
Auch sind sie etwas lebhafter und locken die Fische deshalb auch besser.
Die grösseren Maden in den Dosen kommen an den Haken.
Na klaro - der Eimer ist egal !
Man braucht keine speziellen Futtereimer (z.B. von Sensas) zum Fische fangen.
(Obwohl ich persönlich jetzt auch einen von Sensas verwende ...)
Den Fischen ist der Eimer egal ...
Die Baueimer sind von der Form her schon praktisch !
Und wenn du bisher damit zufrieden warst, dann ist das doch voll ok.
Mit denen hab ich übrigens auch schon gefischt ...
Sehr schön geschrieben Tina - sehr schön ! 
Also ich bin hauptberuflich Fachinformatiker FR Anwendungsentwicklung.
Das angehängte Studium der Informationstechnik musste ich leider aufgeben.
Naja - gibt schlimmeres.
Ein Studium ist in der momentanen wirtschaftlichen Lage sowieso kein Garant mehr für einen Arbeitsplatz !
Ich hab meinen Job und bin zufrieden ...
Nebenberuflich bin ich noch als Forstunternehmer unterwegs ...
Ist ne nette Abwechslung zum tristen Büroalltag ...
Mittlerweile fehlt mir die Zeit zum Studieren.
Ich plane jedoch den CCNA zu machen ...
Grüssle
Tobi
Stimmt - die schwarzen Mörteleimer aus'm Baumarkt haben am Anfang einen recht starken Eigenduft, der nicht gerade lecker ist.
Ich weiss jetzt nicht, ob das Futter diesen Geruch auch annimmt.
Wenn ja, dann ist das keine feine Sache ...
Nimm zur Sicherheit einen Eimer, der schon ein bisschen "ausgedampft" hat ...
Grüssle
Tobi
Von den Erbsen, Bohnen und Kaffee würde ich auch die Finger lassen.
Ein viertel Liter Pinkies (kl. Maden) wirkt da schon Wunder.
Zusätzlich gebe ich noch als Bonbon ein paar getrocknete Gammarus (Bachflohkrebse) dazu.
Aber nicht zu viel - wir wollen die Fische ja fangen und nicht nur füttern ...
(Schau mal auf ebay - da gibts Gammarus in Massen ...)
Dosenmais gebe ich auch dazu, allerings nicht die ganzen Körner, sondern etwas zerkleinert/zerquetscht.
Sonst sind die Fische schnell satt und beissen nicht mehr.
Jetzt sollte dem Erfolg nichts mehr im Wege stehen !
Viel Petri Heil !
Jepp - wenn ich als Gewässerwart jemanden erwische, der die Eingeweide ins Wasser wirft, dann bekommt er eine Abmahnung !
Die Eingeweide können nämlich unter Umständen die Verbreitung von Krankheiten und/oder Parasiten fördern !
Noch dazu wird beim Abbau zusätzlicher Sauerstoff verbraucht und auch die organische Belastung des Gewässers steigt.
Das kann gerade bei kleinen stehenden Gewässern - vor allem im Hochsommer bei hohen Wassertemperaturen - fatale Folgen haben !
Zudem wirft es ein schlechtes Bild auf uns Angler, wenn Menschen, die der Fischerei noch nicht verfallen sind (ja - die soll es auch geben ),
an einen vermeintlichen idyllischen Platz am Wasser kommen und dann die Fischreste im Uferwasser liegen ...
Der Jäger lässt seinen Aufbruch ja auch nicht neben dem Wanderweg liegen, sondern entsorgt diesen durch Vergraben ...
