Bei einem Gewässerwarte-Seminar hat der Dozent gesagt, dass Fische ohne Parasiten sehr einsam und Würmer an der Tagesordnung seien - nur die meisten Angler untersuchen die Eingeweide ihrer Beute nicht, und deshalb fallen nur sehr grosse Exemplare und die, die frei in der Bauchhöhle leben überhaupt auf.
Gefährlich für den Menschen sei nur der echte Fischbandwurm und der kommt in D-land wohl nur selten vor.
Hatte allerdings mal ein paar schöne Brassen gefangen und leider kamen beim Ausnehmen einige richtig lange Riemenwürmer ans Tageslicht und die krochen, obwohl die Fische schon lange tot waren, noch recht fidel in der Spüle herum. Also diese Fische hab ich weggeschmissen, auch wenn der Wurm nicht auf den Menschen übertragbar ist (lt. Literatur) aber der Anblick war einfach zu widerlich.
Und hat man mal einen starken Wurmbefall an einem Fisch festgestellt, dann ist "wieder reinschmeissen" auch nicht Mittel der Wahl - Thema Neuinfektionen. Sollte man besser recht tief vergraben.