Beiträge von medfisch

    Also, liebe Freunde, wie schaut denn das mit einem konkreten Termin aus? Ich wär nämlich gern dabei, in MV, ausserdem könnte ich den Andal sozusagen übers Eck mitnehmen...wenn er denn mag, und, wenn der Termin stimmt. Verzeihung, Andal, wenn ich Dich vielleicht jetzt links überhole, aber dieses Eck Deutschland tät mich wirklich reizen und Du hast keinen Grund mehr zu kneifen


    Giselher

    Hallo Bonefish,
    guck mal bei Baker-flyfishing.com, die Bindestöcke sind einwandfrei, Bindewerkzeuge bis auf, meiner Meinung nach, die Scheren, auch, vielleicht bin ich da aber auch nur zu anspruchsvoll


    Giselher

    Hallo lounger,
    ich würde auch eine 5er bis 6er Rute, allerdings eher mit WF-Schnur zum Einstieg empfehlen. Eine schwerere Klasse ist für den Anfang, zumindest aus meiner Sicht nicht günstig, hier kommt zu schnell das Bestreben mit zuviel Kraft, die meist dann einen sauberen Wurfstil behindert, zu agieren.
    Da ich in meinem unmittelbaren Bereich nur kleine Bäche hatte, kam ich nach den ersten Erfolgen mit einer 9ft 5er Rute auf den Gedanken auf eine kurze 3er Rute mit DT-Schnur umzuschwenken. Die Erfahrung damit war erst ernüchternd, nach einem etwas grummelnd, ob des vermeintlichen finanziellen Verlustes, verbrachten Winter, hab ich mir diese kleine Rute noch einmal gezielt vorgenommen, auch unter fachkundiger Anleitung. Nachdem mir eine akzeptable Wurftechnik beigebracht wurde, ist dieses Gerät im Moment eigentlich meine Lieblingsrute, wunderbar leicht zu werfen, einen sorgfältigen Wurfstil vorausgesetzt. Ein Empfehlung zu geben ist natürlich sehr schwierig, wenn man nicht weiss, auf welche Fische Du zunächst gehen willst, da hoffe ich zumindest, dass Du nicht auf Hecht oder Waller zielst, weil dann die Technik einfach kompliziert wird und Du sicher wenig Freude haben wirst. Als Übungsfliegen würde ich zunächst am Haken abgezwickte Nassfliegen oder auch Nymphen verwenden ( die hakenlose Fliege kann sich nämlich nicht in empfindliche Körperteile bohren, wenn die Wurftechnik Probleme macht ) Bei Streamern würde mich erst einmal der finanzielle Verlust räuen, ausserdem sind die Dinger beim Werfen relativ sperrig.
    Wenn Du in kleinen, schmäleren Gewässern fischen willst, dann Klasse 3-5, wobei das Angebot v.a. bei den 5ern so weit gestreut ist, das Du in dieser Klasse immer etwas passendes finden wirst, selbst bis hin zu leichten Distanzruten für Seen. Zum Anfang wär in jedem Fall ein geduldiger, erfahrener Kollege von Vorteil, üben, und das wirst Du müssen, kannst Du dann auch allein, der Winter ist dafür gar keine schlechte Jahreszeit. Viel Spass und viel Erfolg


    Giselher

    Hallo rhinefisher,
    ich denke Du hast recht, als Alpenrand-Kleinflussbefischer hatte ich Frachtkähne mit entsprechend grossen und langsam drehenden Schrauben gar nicht ins Kalkül gezogen, die können natürlich den Aal ansaugen und säuberlich teilen, was dem photographierten Exemplar auch wiederfahren sein dürfte. Der Anschein, dass es ein besonders grosser Aal war, ist ein Effekt der Verwesung,


    Giselher

    Hallo,
    das Stück ist schon ganz hübsch gammelig, auffallend ist die ganz glatte Durchtrennung, sowohl bei einer Verletzung durch eine Turbine als auch durch eine Bootsschraube wären mehrere Wunden zu sehen. Die Grösse kann ein wenig täuschen, da "Wasserleichen" ( ich hoffe, keiner stösst sich an dem Begriff ), zum Aufquellen neigen. Aal passt von der Form her sehr gut, aber ich glaube, wie schon gesagt, dass er deutlich kleiner war, als das Stück jetzt vorgaukelt. Ich häts ehrlich gesagt auch nicht aus dem Wasser gefischt und der Geruch dürfte auch nicht so berauschend gewesen sein. Was ihn letztendlich so säuberlich durchtrennt hat wird sich nicht mehr klären lassen.


    Giselher

    Hallo Blubb,
    ich habe jetzt zwei Tage in der Traun mit einer geliehenen Vision extreme Wathose und Extreme Watschuhen gefischt, die Teile haben mich wirklich überzeugt, werde ich mir wohl bei Gelegenheit kaufen. Dürfte auch finanziell so in Deinem Planungsbereich liegen.


    Giselher

    Hallo Helmut,
    stimmt, jetzt weiss ich auch wieder warum ich meinen Zopf noch gar nicht ausprobiert habe, wir hatten das Thema schon mal, mit der gleichen Empfehlung von Dir. Wenn es sich in den nächsten Tagen ergibt werde ich meinen vielleicht doch mal zu Wasser lassen und dann nach dem Original gucken. Aber von der Methode her soll der Forellenzopf gerade auf grosse Forellen gut funktionieren. Ich werde allerdings erst mal zwei Tage lang die Eisenärzter Forellen per Fliege ärgern, oder sie mich.


    Giselher

    Hallo Hiasel,
    also mir fällt dabei auch nur noch der gute alte Forellenzopf ein, meiner stammt von Jenzi, Gewicht ca 10g, mit Bleiolive am Kopf, den Haken kann man individuell wählen, leider hab ich damit bisher keine eigenen Erfahrungen..........


    Giselher

    Hallo,
    also, wenn das Stichwort schon fällt, ich wäre wahrscheinlich mit dabei, da wir Pfingsten 2007 keinen Urlaub vorhaben, der einzige Hemmschuh könnte unser Bereitschaftsdienstplan sein, der allerdings erst Ende Januar aufgestellt wird, bis dahin ist meine Zusage also noch wacklig,


    Giselher

    Hallo Gerhard,
    meinen Glückwunsch zu dem gelungenen Treffen mit ein wenig neidischen Grüssen an alle Teilnehmer.
    Mir hat die Adria dummerweise eine Art dolce far niente nahegebracht, ich hab mir schnorchelnderweise den Fischbestand angeschaut,
    zum Fischen selber kams dann dank täglicher geselliger Runden leider nicht. Aber beim nächsten mal bin ich auch dabei!


    Giselher

    Hallo Gerhard,
    wishfull thinking, dummerweise, wie ich schon früher bemerkt hatte, bin ich ab Samstag für zwei Wochen mit Familie in Kroatien, also hab ich meinen Platz auf der Liste leider zu Unrecht, wobei ich unseren Familienurlaub wirklich nicht ungerechterweise heruntermachen will, aber ich wär schon sehr gern bei euch dabeigewesen. Ich melde mich bei Gelegenheit nochmal per pm.


    Giselher

    Für mich ist Fliegenfischen eine Art des Fischens, die mir sehr entgegenkommt, weil ich immer in Aktion bin, d.h. ich muss aktiv mich dem Fisch nähern und versuchen ihn mit Technik zum Anbiss zu verleiten. Hier kann man Mythen anknüpfen, aber ehrlich , ich bin eigentlich Pragmatiker, ich angle gerne und da um meine Behausung herum hauptsächlich Fliessgewässer liegen, Bäche im speziellen, kam ich fast zwangsläufig auf das Fliegenfischen, hier nicht klassisch auf die launige Forelle ( obwohl da auch ein paar dabei waren ), sondern auf die Aitel und die Barsche, hier, ich weiss beginnt der Purist zu schaudern, ich werde auch nichts weiter zu meinen Ködern, ich meine natürlich Fliegen, sagen. Vielleicht klingt es für manche merkwürdig, aber mir hat das Erlernen der Wurftechnik, eine Art Mysterium beim Fliegenfischen, echten Spass gemacht, es war eine Herausforderung, ohne Kurs, da waren doch etliche eher sehr peinliche Momente, bei denen ich froh war, dass keine Zeugen zugegen waren, irgendwann kamen Fortschritte und dann auch Fische, Die Technik ist und bleibt eine Baustelle, an der man immer nachfeilen kann, dies ist ein wesentlicher Reiz dieser Angelmethode, allerdings hat sie den Vorteil, dass man auf der grünen Wiese mit Übungsfliege gut trainieren kann, ein Vorteil, den der Spinnfischer zum Beispiel nicht nutzen kann, der muss die Platzierung seines Köders in aller Öffentlichkeit, am Gewässer, trainiern.
    Es gibt immer wieder Diskussionen um die Fischtechnik, bei denen ich mich zwischen den Fronten fühle, die orthodoxen Fliegenfischer machen mich wegen meiner Neigung zu anderen Fischtechniken, v.a weil ich manchmal Elemente des Fliegenfischens mit anderen Dingen mische, nieder und die nicht- Fliegenfischer schaun mich vorwurfsvoll an und sagen sagen "wie kannst Du nur, die Fliegenfischer halten sich doch alle für was besonderes". Ich habe für mich beschlossen, dass ich mache , was mir Spass macht, also Fischen mit der einen wie auch der anderen Technik, alles hat seinen Reiz. Fliegenfischen, in unmittelbarer Nähe zum Wohnort praktiziert, hat allerdings einen grossen Vorteil: Ich brauche nur meine Rute, die fertig montiert ist und ein kleines Döschen mit ein paar Fliegen, Nymphen etc., also wenns mir Spass macht, bin ich in 10 min völlig ausgerüstet, mein Gepäck ist minimal, ich brauch mir keine Gedanken über Anfütterung etc machen. Fliegenfischen ist spannend, kann sehr spontan, und eigentlich auf die meisten Fischarten ausgerichtet werden. Das macht mir, v.a. da ich meist alleine fische sehr viel Spass.
    Oft wird der intellektualisierte Überbau beim Fliegenfischen als Kritikpunkt angeführt, den gibt es sicher, wobei man nicht vergessen sollte, dass Leute wie Gebetsroither, ihrer Zeit in Gedanken des Naturschutzes weit voraus, unsere heutige Fischerei entscheidend geprägt haben. Allerdings haben wir heute einen überteuerten Markt mit Toptackle ausgerüsteten Kunden, die manchmal auch meinen, dass das Outfit die Grundlage des Fischen sei und Fliegenfischen wie Skifahren betreiben, das sind aber nicht meine Leute.
    Fazit: Wenn ich zuhause angle, dann mit Fliegenrute, ansonsten hat mich dieses Jahr das Renkenfischen mit Hegene vom Boot oder vom Ufer und ein paar andere Sachen gereizt, wobei doch wohl ein kleinere innerer Überhang zur Fliege besteht ( der Winter kommt ja bei Gelegenheit... Fliegen binden probieren????, Nymphen für die Hegenen???, man wird sehen)


    Giselher

    Hallo Spessart Räuber,
    ich habe die kleine Schwester, 3`0", 370 in Gebrauch, hab sie mir hauptsächlich für einen Bach mit schlechtem Zugang und ausgeprägtem Überwuchs gekauft, mit DT-Schnur, ( hab ich mir seinerzeit eingebildet), und war zu Anfang eher unglücklich, was auch an meiner unzureichenden Wurftechnik lag. Jetzt ist sie eigentlich mein Lieblingsgerät auf Forellen, kleine bis mittlere Aitel und Barsche in dem besagten Bach, bei Gelegenheit werde ich ihr wohl eine WF-Ersatzspule spendieren. Verarbeitung und Qualität der Rute sind ausgezeichnet, nachdem ich mich in der Wurftechnik verbessert habe, habe ich auch mit der DT Schnur einen sehr guten Aktionsradius, wobei das Gerät ohne grosse Probleme auch einen 35èr Aitel verdaut hat. Hauptsächlich habe ich mit kleinen Nymphen und gelegentlich auch mit Trockenfliegen gefischt. Die 4er ist wohl ähnlich anzusetzen, mit grösserer Länge und etwas stabilerem Rückgrad, ich weiss natürlich nicht, welche Fische Du im Visier hast, aber die 4er ist sicher fein, aber auch robust genug für kräftigere Fische gut mitzumachen.


    Giselher

    Nun, wenn schon in Austria,
    würde ich immer einen Blick zu HIKI riskieren, die sind meistens, aber nicht immer günstig, ferner Stollenwerk und Muellers Hobbymarkt


    medfisch

    Hallo Gerhard, die Idee ist ganz erfreulich,
    bei mit ist es so, dass ich die erste Woche in der Toskana mit Familie verbringe, am So kommen wir zurück, der Mo wird dann doch mit Nacharbeiten ausgebucht sein, am Di gehe ich mit dem Helmut an den Schliersee, Mi und Do wären, falls meine Familie nicht protestiert wahrscheinlich frei, von Freitag morgen bis Mo morgen habe ich Bereitschaftsdienst, also da ist Sense,

    viele Grüsse


    Giselher

    Also mit Vorbildern ist das so eine Sache, ein echtes Vorbild für mich ist ein, wohl eher ungepflegt aussehender Typ, so gegen Ende der letzten Eiszeit, der auf einem Stein vor einem Bach saß, die Fische dort betrachtete und sich dachte, "da muss doch was zu machen sein". Er und möglicherweise über ein paar Generationen lebende Mensche haben irgendwann heraugefunden, dass man einen Haken braucht ( die ältesten gefundenen dürften so um die 30000 Jahre alt sein), eine Schnur und einen längeren Stock. Ich kann mir, nach etlicher Anglerpraxis, genau vorstellen welches Hochgefühl der erste gefangene Fisch beim dem entsprechenden Fischer ausgelöst hat. Ganz abgesehen davon, dass man damals jede Nahrungsquelle nutzen musste. Ausprobieren, erforschen, versuchen wieder mehr in der Natur zu leben, das sind eingentlich meine Grundmotivationen fürs Fischen. Als neuzeitliche Vorbilder kann ich vielleicht Mel Krieger und sicher auch Hans Gebetsroither anführen, der ein fast schon seherischer Mensch in Bezug auf moderne Natur"benutzung" war.


    medfisch

    Hallo Gerhard,
    also für mich bleibts definitiv dabei, das ich am ersten Wochenende nicht kann, die Mehrheit der Interessenten entscheidet logischerweise, aber ich denk mir, wir werden auch wegen unserer örtlichen Nähe vielleicht auch mit dem Helmut mal einen anderen Termin für ein Minitreffen zustande-
    bringen


    Giselher