Beiträge von meridian

    Guten Morgen Tom...


    Zitat von Tom Rustmeier

    Hoffe jemand von euch hat die Cam und kann mir seine Erfahrungen damit mitteilen. Ist ja nicht gerade wenig Geld was der Hobel kostet. 8)


    Aber so richtig viel ist es auch nicht ;)


    Ich selber besitze diese Cam zwar nicht, knipse aber seit Jahr & Tag mit Canon. Begonnen mit der 10D, dann kurzzeitig die (sehr bescheidene) 350iger, dann die 5D & nun auf die 5D MII wartend.
    Wir nutzen aber auf der Arbeit eine 400D zur Dokumentation unserer Gutachten. Somit habe ich schon gewisse Erfahrung im Umgang mit dieser Kamera.


    Um es in Worte zu fassen ..
    Die 400D überzeugt durch gutes & präzises Kreuzmessfeld. Die Points sitzen in der Regel da, wo sie sein sollen .. ansonsten ist nach wie vor die Vordefinierung der gewünschten Points möglich, was ich auch empfehlen würde, da somit IMMER der gewünschte Punkt der Fokussierung angepeilt werden kann.
    Die Cam an sich fällt wie die Vorgängerin recht handlich aus, was viele als Nachteil sehen, aber in Bezug auf den Transport das Ganze als Erleichterung scheint & auch ist !
    Durch das neue "QuickMenue" sind alle Einstellungen auf einen Blick sofort sichtbar. Taugt also auch, denn ich muss nicht zuvor die Cam dreinmal in der Hand drehen, bevor ich alle Einstellungen im Auge habe.
    Der Akku taugt auch, insofern man ihn immer wirklich korrekt entlädt & erst dann auch wieder belädt. Einzig in Kälte machen Canons Akkus sehr sehr schnell schlapp !
    Als absolut notwendige Neuerung ist das Integrated Cleaning System zu nennen ! Noch zuvor in der 350er gabs andauernd Staub- & andere Schmutzpartikel, welche teilweise wirklich mühevoll aus dem Inneren & speziell vom Spiegel entfernt werden mussten.
    Belichtung sitzt meistens & Schärfe sowie Farbwiedergabe ist durchaus als gut bis sehr gut zu bezeichnen !


    Für den aktuellen Preis von ca. 400-500 € gibt es eine anständige Kamera.
    Was dabei aber nicht vergessen werden sollte !!!!
    Immer wieder legt sich ein Denken an den Tag, dass SLR Kameras perfekte Bilder schiessen & das nahezu von alleine. Dem ist absolut nicht so ! Mitunter rate ich generelle eher zu einer "normalen" handlicheren Digitalkamera, gerade wenn es um den Bereich des Fischens geht, denn allzuoft wird vergessen, dass...
    1. eine meist recht unhandliche Tasche mit nicht wenig Gewicht mitgeschleppt werden muss
    2. wenn die Cam ohne Tasche getragen wird, immer nervig & schwer am Hals hängt
    3. ein Herunterfallen bei dem Eigengewicht meist Schaden hinterlässt
    4. ohne eine gute Linse vorne, auch kein gutes Bild machbar ist, denn das Bild muss nunmal durch die Optik !!! (eine gute Optik ist meist deutlich teurer als die Cam selbst!!! Mit zugehöriger Linse wie dem 18-55er ist kein anständiges Bild machbar !!!)
    5. es vermutlich im Laufe der Zeit mehrere Linsen für alle Ansprüche benötigt & somit nochmehr Ballast anfällt
    6. der zugehörige Blitz schnellstens durch ein SPEEDLITE ersetzt werden sollte, da der interne nicht taugt
    7. man sich die ganze Sache auch gut überlegen sollte, denn zum Fischen, gerade wenn man zu Fuss unterwegs ist, nimmt man das Teil höchstens 1-2x mit, danach hat man die Schnauze voll !!!!


    bastian


    p.s.: Beispielbilder kann ich gerne nachliefern, insofern gewünscht.

    Zitat von Nagel

    Aber, eine einfache Antwort auf HardBeat, Frage wäre mir lieber.


    Hallo Nagel .. ;)


    Ist eine olle EOS 350D gewesen. Normalerweise fotografiere ich nicht mit dieser Kamera, aber beim angeln habe ich sie schon hin & wieder dabei.
    Der Verlust wäre verschmerzbar.
    Diese Kamera macht keine sonderlich guten Fotos !!!!!!
    Ohne das entsprechende Objektiv vorne drauf, sogar och schlechtere als viele handelsübliche kleinere Prosumercams.


    Diese wären übrigens auch meine Empfehlung für Leute die überlegen, sich eine neue Cam zuzulegen. ;)


    Gruss
    bastian

    Ich war heute auch mal wieder am Wasser ... habe aber nach einigen Minuten die Rute wieder eingepackt & dafür den Fotoapparat rausgeholt.
    Grund war das Rufen eines nicht alltäglich anzutreffenden Vogels. Habe sage & schreibe 4 "singende" Hähne ausmachen können.
    Nebenbei fand ich noch das eine oder andere Kuriosum


    MFG
    bastian








    Auch dieses Jahr gab es den mittlerweile schon traditionell anmutenden Quappentag. Abermals fand er in Lehde in der Quappenschänke statt. Knapp 70 Biologen, Naturschützer & -verbundene, sowie Experten aber auch Angler, Kahnfährleute & einfach Interessierte, fanden sich zusammen.
    Hauptaugenmerk dieser Veranstaltung ist natürlich die Quappe. Die diesjährigen Schwerpunkte lagen auf der Auswertung der telemetrischen Untersuchungen an einigen Fischen, sowie die Beseitigung von Hemmnissen, wie beispielsweise Wehre & Schleusen ohne Fischaufstiegshilfen zwischen Leipsch & Burg. Also der nahezu gesamte Unter- wie auch Oberspreewald.


    Wenn man bedenkt, dass die Quappe vor ca. 100 Jahren fast 30% der gesamten Fischmasse in dieser Region ausmachte & sozusagen in jedem noch so kleinen Gewässer hier auffindbar war, mutet es schon schwer an, dass man sie heute teilweise wirklich aufwendig suchen muss.
    Jedoch gibt es noch Bereiche, in welchen gute Restpopulationen vertreten sind. Die Frage ist nur, WIE LANGE NOCH !?


    Genau aus diesem Grund gibt es ebend jenen Tag. Die telemetrischen Untersuchungen ergaben beispielsweise, dass keine eindeutigen Wanderrouten oder Zeiten eingehalten werden. Dies deckt sich nicht mit anderen Populationen, wie z.B. den Quappen in der Elbe & Oder, wo relativ sicher die Routen nachvollziehbar Jahr für Jahr eingeschlagen werden.
    Grund ist auch hier wieder, dass aufgrund mehrer Leitströmungen in verschiedenen Fliessbereichen, wirklich auch alle unterschiedlich angenommen werden. Man ist sich nicht sicher, ob es ähnlich wie bei Lachsen auch zu einem Rückkehren an gewisse Geburtsstätten gibt, wobei dies ja eigentlich kaum vorstellbar ist, da die Eier ja nach der Ablage verdriftet werden. Oder aber ob gewisse Populationen immer jene exakten selben Laichgründe aufsuchen & diese halt an vielen verschiedenen Stellen liegen. Müsste man etwas langjähriger telemetrieren. Dies ist aber im Moment noch nicht möglich, da die Sender nur sehr sehr winzig gewählt wurden um den Fischen keine Last zu werden & somit die Lebensdauer nur sehr begrenzt ist.


    Grund für die Rückgänge sind auf jeden Fall die Verschlammung der Gewässer, sowie die ständig wärmeren Winter. Früher wurden die Zirren & Fliesse korrekt gepflegt, es wurde ausgebaggert & somit für gute Laichmöglichkeiten gesorgt. Heute wird dies nicht mehr getan. Sicherlich weil die Kosten dafür recht hoch sind, andererseits weil der Spreewald als Biosphärenreservat über sehr viele Schutzbereiche verfügt, in welchen ein Eingreifen des Menschen nicht mehr geduldet wird & somit untersagt ist.
    Gegen den Anstieg der Jahresmitteltemperatur kann dieses Projekt leider so direkt nicht ankämpfen.
    Die Temperatur ist übrigens auch der Grund für die Kleinwüchsigkeit der Quappen hier. Exemplare um die 40-50 cm sind schon als kapital zu bezeichnen & nur höchst selten anzutreffen.
    Quappen sind relativ schnellwüchsig & können Längen knapp über 1m erreichen, sowie Gewichte bis zu 20 oder gar 30kg.
    Leider tun sie dies nur in wirklich sommerkühlen Gebieten, wie im Norden Russlands, Kanadas, sowie Schweden & Finnland.
    Der Spreewald verfügt über zu warmes Wasser in den Sommermonaten. Sauerstoffmangel & erhöhter Stoffwechsel lassen sie sehr schlecht abwachsen. Im Winter wird zur Entwicklung der Eier sehr kaltes sauberes Wasser benötigt. Auch dieser Punkt ist in Anbetracht unserer Winter momentan als grenzwertig zu betrachten !


    Trotz einige dieser eher schlechten Aussichten, wird das Projekt Bestand haben & weiter mit dem Umbau vieler Wehre & Schleusen fortgefahren, wie auf dem Bild zu sehen ist ;)


    Der Spreewald verfügt übrigens über 1575 Fliessgewässerkilometer !
    Insgesamt gibt es 130 Wehranlagen, davon 54 Schleusen mit ca. 40 Fischaufstiegsanlagen, wie Vertical-Slot, Fisch-Kanu-Pass, Borstenfischpässe & natürlich auch Umgehungsgerinne.


    bastian


    (auf das Bild klicken für XXL-Darstellung ;) )

    Zitat von Zanderschreck

    Passt zwar irgendwie nicht ganz hier rein, aber irgendwie dann doch.


    Wir haben bei uns im Bach erfolgreich die Mühlkoppe wieder angesiedelt.
    Sie haben sogar abgelaicht.
    Sie galt in unsere Region als ausgestorben.


    Hy Schreck ... warum passt das nicht !?
    Ist doch absolut ebenbürdiges Thema ! Hut ab vor Eurem Fleiss & Euren Mühen ! Einen als gänzlich verschwundenen Fisch wieder heimisch gemacht zu haben, sollte mit einem RESPEKT belohnt werden ;)


    Gut, dass es Menschen wie Euch gibt !!!!


    bastian

    Hallo Wolfgang !


    Werde auf jeden Fall berichten, sobald ich alles zusammen habe !
    Genau das ist es, was wir brauchen .. INTERESSE, denn nur so kann unser Projekt auch Früchte tragen !


    Das Schöne an der ganzen Sache ist, dass durch die wiederhergestellte Durchgehbarkeit des Gewässerverbundes auch seit langem verschollene Arten, wie Steinbeisser, Schlammpeitzker & Bachneunauge wieder auftauchen.


    LG
    bastian

    Aus aktuellem Anlass, da morgen das nächste Kompendium startet:


    Es gibt auch noch Hoffnunsschimmer am Horizont & Menschen die sich dafür einsetzen ... doch lest selbst ;)


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    Jahr 2006


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    Jahr 2007


    Ich komme gerade vom diesjährigen Quappenkompendium in Lehde !
    Viele Stunden wurden Vorträge, Filme & ettliche Grafiken, Feldversuche & Beispiele durch die Redner zur Anschau gebracht.


    Generell muss gesagt werden, dass entgegen der wachsenden Besucherzahl bei dieser Veranstaltung (06-> 15 Personen, 07->ca. 70 Personen), gerade eben die Quappe von Jahr zu Jahr in immer geringeren Stückzahlen an ihren Laichplätzen eintrifft.


    Dies ist kein Phänomen was nur in den Bereichen der Spree anzutreffen ist, sondern eben auch im Bereich der Oder.
    Auch hier steigt zwar von Jahr zu Jahr der Ansturm der Angler aus allen Himmelsrichtungen, jedoch muss ganz klar gesagt werden, dass mit Sicherheit immer mehr Menschen den Weg umsonst antreten werden.


    Einzige Unterschied in den Gründen liegt im Bereich Spree an den zu zahlreichen unüberwindbaren Querverbauungen, im Oderbereich dagegen an der ständig steigenden Zahl der Fischereilichen Einrichtungen, wie Reusen etc. (wohl begründet, wenn der Fisch weniger wird, müssen die Netze eben zahlreicher werden ! Ein Teufelskreis mit dramatischem Ausgang !)


    Es wurde berechtigt nicht nur das Hauptaugenmerk auf die Lota gelegt, sondern auf alle litophilen Fischarten (strömungsliebenden Flussfischarten).
    Die Probleme sind immer dieselben ... Querverbauungen, Wassermangel, fehlen von beruhigten Uferbereichen, fehlende kiesige Laichhabitate, Abgrenzung/-kapselung von Altarmen usw. usw.


    Das Ziel des Gewässerrandstreifenprojektes Spreewald liegt ganz klar in der Rekultivierung, sowie der Umsetzung von passierbaren Fischtreppen, sowie der Schaffung von Laichplätzen, wie sie von eben jenen Fischen, wie Barbe, Quappe, Forelle usw. benötigt werden.


    Ein ganz großes Problem ist jenes, dass Jahr für Jahr Unsummen für Besatzmassnahmen ausgegeben werden, die allerdings gerade mal ein 100tel der wiedergefangenen Fische effektiv decken !
    Anstatt Jahr für Jahr wiederum solche Aktionen zu starten, sollte dieses Geld eher für die Umwandlung der verbauten Gebiete/Einrichtungen ausgegeben werden. Es sollte das Hauptaugenmerk auf die Passierbarkeit der Gewässer gelegt werden .. denn wenn diese Bedingungen geschaffen wurden, siedeln & erobern sich verlorene Bestände meist von ganz allein wieder an.
    Litophile Fischarten sind in der Lage, mehrere sehr schlechte Fortpflanzungsjahre verdammt schnell wieder wet zu machen, wenn nur ein gutes Populationsjahr möglich ist .. wie sehr anschaulich im Beispiel der Güster im Oderbereich gezeigt wurde (Jahre 1997/98 sehr schlecht -- 1999 sehr gut).


    Sicherlich klappt dies nicht bei allen Fischarten so ganz von alleine & deshalb sind die Besatz-/Wiedereinbürgerungsmassnahmen für Meerforelle & Lachs auch mehr als sinnvoll !


    Problematisch gestaltet sich dabei auch die Länderübergreifende Zusammenarbeit, denn was nützt dem Foenas, dem Nabu, dem Biosphärenreservat & letztlich den mitarbeitenden Unis & Fischern die ganze Arbeit, wenn solche wanderstarken Fische dann doch unterhalb an den mehr als 140 UNPASSIERBAREN Wehren (keine Fischtreppen, rein gar nichts!) in der Unterhavel scheitern ?
    Hier ist einfach mehr Engagement auch von den dort zuständigen Behörden & Verantwortlichen gefordert !


    Sehr speziell & umfassend wurde auf den Bau der Fischstufen eingegangen.
    Denn wer kennt nicht die brodelnden Fischtreppen an vielen jetzigen Wehren ?
    Nahezu KEIN Fisch ist imstande diese zu passieren. Auch enormes Augenmerk wurde auf die sogenannte "Lockströmung" gelegt.
    Denn die wandernden Fischarten sind nunmal abhängig von der Stärke des Strömungsdruckes & lassen sich von diesem leiten.
    Also bringen auch sanfte Fischstufen keine Punkte, wenn nebenan das Wehr vehement dahinrauscht, denn kaum ein Fisch findet diese.


    Alles in allem ein wirklich interessantes Projekt was dort bereits Gestalt angenommen hat & nun nach & nach umgesetzt werden wird.
    Sicherlich auch irgendwann in anderen Gebieten mit Erfolg engagiert wird .. jedoch braucht es dafür Menschen die Erstinitiative zeigen & darauf erfolgreich aufmerksam machen !


    p.s.: Aufgrund enorm vieler langer Feldversuche mit Lochblechreusen, Elektrofischens usw. konnten sehr viele Fischarten bei der NUtzung von Fischtreppen &-pässen nachgewiesen werden.
    Jedoch fehlte eine Fischart gänzlich ! Nicht ein einziges Exemplar konnte verzeichnet werden ...es steht wirklich schlimmer um diese Spezies als allgemein immer angenommen wird. Ich denke ihr wisst um welchen Fisch es sich handelt !?


    Achso, den Bericht aus der Lokalen Presse will ich natürlich nicht vorenthalten ;)


    (aufs Bild klicken, für eine vergrößerte, lesbare Ansicht)


    bastian

    Zitat von Matze Wendt

    ...und was ist z.B. mit Lachs und Meerforelle?


    Da nicht vorhanden, werde ich wohl ebenfalls auf Bachsaibling klicken.


    Da muss ich Matze Recht geben !
    Du hast die WICHTIGSTEN beiden Kandidaten vergessen ;) :lol:
    Hab im Zweifelsfall dann den Seesaibling genommen !


    bastian

    Zitat von splitcane

    Bei kalten Meereswasser um die 4 Grad und herrlichsten Sonnenschein, wo finde ich die Meerforellen in welcher Wassertiefe jagen ?


    Den alten Thread mal wieder hochgeholt um etwas Leben hier hinein zu bringen ;)
    Generell sollte man sagen, dass bei diesen Temperaturen die Forelle auf jeden Fall in Beissfreude ist.
    Sonnenschein, klare Luft & wenig Wind würden mich auf jeden Fall recht ufernah fischen lassen .. gerade dunkle Tangfelder oder dunkle Bodenbeläge sollten dabei nicht ausser Acht gelassen werden.
    Wühlt die See das Wasser auf & schiebt das kalte Wasser gen Ufer, etwas fernab, wenngleich nicht zu weit hinaus würde ich meine Köder schleppen. Das Wasser bringt Bewegung in die Ufernahen Zonen & spült einiges an Futter frei. Fische also nah am Ufer sehr flach, weiter fernab vom Ufer ungefähr auf max. 1/3tel Wassertiefe.
    Ich würde in den kühlen Jahreszeiten die Köder nicht zu groß wählen & bei diesem klaren Wetter einige Ruten mit sehr gedeckten dunklen Farben wählen & als Reserve 2-3 Ruten mit Perlweissen oder grellen grünen & blauen Ködern fischen.


    Wünsche Dir viel Erfolg !
    bastian

    Unabhängig der Frage, was nun besser ist, sei es der Einzelhaken, oder der Drilling. Diese Diskussion führt letztlich zu keinem reinen Ergebniss, denn der eine bevorzugt nach wie vor den Einzelhaken, der andere den Drilling.


    Ich für meinen Teil nutze ebenfalls Drillinge, egal ob beim Waten & Werfen oder beim Trolling.
    Diese entstammen der Schmiede Excalibur & zeichnen sich durch ihre gedrehten Flanken aus. Somit greifen sie selbst bei zaghaften Anfassern sofort & drehen sich regelrecht hinein. Die Qualität ist als aussergewöhnlich hoch zu bezeichnen. Rost ist absolute Fehlanzeige bei den PermaSteels & selten habe ich schärfere, starkdrähtigere Haken gesehen als diese !
    Ob Lachs oder Forelle .. die Fische sitzen sauber & sicher.


    Einzigster Nachteil .. die Dinger sind echt nicht billig :( .. aber gerade beim Trollen hat man mit Abrissen ja nahezu gar nichts zu tun.


    bastian





    Zitat von OoSchnapsioO

    Guten Tag,


    Fahren ende August zum Jossund Fjord und wir haben einen großen Fluß von etwa 20 meter Breite direkt hinterm Haus in den Fjord mündet.Hat jemand ne Idee welche Köder/Blinker ich außer den Fjord Sachen mitnehmen kann?Lohnt es eventuell Forellen oder Lachsen Nachzustellen?und wenn ja, mit welchen ködern kann ich da nichts verkehrt machen?Oder sollten man auch große Fliegen mitnehmen?vielen dank schon mal


    Hy Schnapsi !


    Auch, wenn Du nun schon wieder zurück bist ;)
    Lohnend ist jede Stunde, welche Du in Norwegen an einem Flüsschen mit Mündung ins Salzwasser hat ;) .. ob dabei ein Fisch herausspringt ist die andere Frage.
    Generell ist die August eine sehr geeignete Zeit zum Fischen auf die Salmoniden im höheren Norden.
    Köder mit denen man NICHTS VERKEHRT machen kann, gibt es nicht !
    Grundlegend lohnend ist sich immer Informationen über die vorhandenen Futterfische einzuholen. Mit Sicherheit schlagen sich die Lachse zuvor in den Fjorden die Mägen mit Hering & Brislingen voll. Imitate dieser Arten sollten auch im Mündungsbereich noch fängig sein. Stehst Du weiter flussauf, fernab der Mündung, würde ich auf klassische Muster der Lachsfliegen ausweichen. Schaue Dich nach Mustern, wie z.B. Allys Shrimp, Simestedt-Stranger oder nach Aalestrup, Green Highlander & Templedog um.


    Viel Erfolg, falls Du mal wieder hochfährst & ein nachträglicher Bericht zu Fängen oder Nichtfängen wäre auch sehr schick ;)


    bastian

    Zitat von WhiteHawk

    Ich meine sogar, letztens etwas von einem Wolfsbarsch aus McPomm gehört zu haben!?
    mfg Tristan


    Hy Tristan !


    Da hast Du wohl Recht ;) der nette Herr & Angelkollege fischte eigentlich in der Brandung auf Butt & Dorsch. Nach einem zögerlichen Biss holte er etwas in Richtung Ufer .. im Schein seiner Kopflampe kam ein silbriger Fisch zum Vorschein. Ein Wolfsbarsch ! ;)


    Ist wirklich nicht mehr als Seltenheit oder Einzelfall zu bezeichnen, wenngleich das gezielte Fischen sich wohl noch nicht wirklich lohnen mag.


    Ich würde mich freuen, einen neuen Stammgast an unseren Küsten willkommen zu heissen. Herzlich gerne würde ich ihm einen köstlichen Hardbait zur Begrüßung servieren :)


    bastian