Beiträge von meridian

    Reudig, reudig, reudig, denke ich mir so, als ich die nächste Autobahnabfahrt nehme, um die bereits zurückgelegten 50km abermals abzufahren, denn was bringt mir das schickste Echolot, ohne Seekarte & genau die liegt zuhause auf meinem Schreibtisch.
    Verdammig, ich wusste doch, dass irgendetwas fehlt !
    Naja nun weiss ich es & gottseidank fiel es mir noch ein, bevor ich in Berlin angekommen bin.
    Dort war ich nämlich wie immer, mit meinen Freunden verabredet. Üblicherweise wird nochmals im süßen gefischt, bevor es auf unsere Salzwassertour geht.
    Schnell werden die Fliegenruten zusammengepackt, eine handvoll Streamer & Tuben in die Schubkarre geworfen & los gehts hinunter an den See.
    Die Sonne lacht, der Wind weht zufriedenstellender Weise genau aus der richtigen Richtung & uns ist warm.
    Beim ersten Blick in den See fällt mir auf, dass er dieses Jahr verdammt klares Wasser führt, was den Barschen weniger gefallen wird, aber den Hechten dafür umso mehr.
    Mein Kollege erzählt mir, dass er am Tage zuvor 7 Hechte binnen weniger Stunden fing, wovon alle eine gute Größe aufwiesen.
    Wobbler oder Jerk fing im direkten Vergleich im selben Boot nur 1 Fisch.
    Genau dieses Ergebniss wird auch der heutige Tag bringen. Fliege ist abermals haushoch überlegen & bringt sogar beim Schleppen von Spot zu Spot Hechte.
    Die Grandma wird zwar mehrmals von einem guten stattlichen ca.90er Hecht verfolgt & an der Oberfläche liegend begutachtet, aber es kommt zu keiner Attacke.
    EGAL, nun wissen wir ja, wer hier lauert ;)


    2 Bier & ettliche Würfe später kommt der Hunger mit mächtiger Fahrt & unser Pizzaservice darf die guten heissen Stücke gekonnt & wohlverpackt ans Ufer des Sees bringen.
    War wohl auch für ihn ne Premiere, wie sich herausstellte.


    Angenehm & mit voller Vorfreude auf die nächsten Tage, klang dieser Tag aus & wir gingen zeitig schlafen.


    Am nächsten Morgen war das Aufstehen dennoch irgendwie quälend. 3.30 UHr piepte das Handy & nur eine halbe Stunde später waren wir auf der Autobahn & das fast allein.
    Ich war froh, dass ich nicht fahren musste & träumte noch so ein wenig vor mich hin .. & Ewigkeiten später waren wir dann endlich am Ziel.


    Unser Boot stand wartebereit vor uns, der Wind passte, die Welle erschien auch gut, lediglich die Sonne schmetterte schon jetzt vom Himmel. *puuuuh, keine Sonnencreme dabei*


    Alles wurde wie immer zügigst verladen .. Köderkisten, Ruten, Fresstüten, Echolot, GPS & was halt alles noch so nötig war.
    Nun gings endlich los .. & schon kurze Zeit später der erste Schock .. das Wasser ist eigentlich schon viel zu warm, der Raps auf der Hinfahrt schon bedeutend zu gelb.
    Das liess uns nichts Gutes ahnen & nachdem wir knapp 1 1/2 Stunden später unseren Spot erreichten, kam es wie es kommen musste.
    Planerruten mit kleineren Ködern, bzw. kleinen Haken gingen mal gar nicht. Hornfisch überall ! Ging gar nicht mehr ! Wir waren nur am rackern .. eine Rute rein, die andere wieder raus .. ging es unaufhaltsam.
    Ein Köderwechsel auf lebhaftere Köder mit deutlich großen Haken liess das Desaster zur Ruhe kommen .. jedoch nicht gänzlich versiegen.
    Die Hornfische kamen in den Flanken gehakt an Board. Wir hatten mehr als einmal 2 Hornfische gleichzeitig an nur einem Köder.
    So machte das Ganze einfach keinen Spass & die Planerruten liessen wir gänzlich bei Seite, solange im Oberflächenwasser Hornfisch auf dem Echo zu sehen war.


    Auf den Downriggerruten hielt sich das Drama in Grenzen & nur ab & an stiegen Hornfische oder Dorsche im Mittelwasser ein.
    Entspannt drehten wir gediegene Runden über unserem Spot & gegen 11.30 Uhr gabs das erste schicke Lied auf die Rute im Mittelwasser. Den Anhieb setzte ich zügig & straff, da ich eben gerade neben der Rute stand.
    Anfänglich ging ich nicht wirklich von einer großen Salmonide aus, aber der Clip löste nunmal aus & die Rollenbremse gab Schnur frei .. eigentlich konnte dies nur eines heissen.


    Zügig räumten wir die restlichen Ruten & Herman, welcher einfach an der Reihe war, drillte sicher & entspannt den Fisch bis ans Boot & über den Kescher.
    Alles verlief reibungslos & somit lag der erste anständige Silberbarren in unserem Boot.
    Eigentlich ist unsere primäres Reiseziel damit erreicht, denn wenigstens einmal wollen wir immer wenigstens Silber sehen.
    Aber es kam noch besser.


    Die Welle fischte recht gut & schob in ungleichmäßigen kräftigen Intervallen das Boot voran & somit die Köder auch spielerisch durchs Wasser.
    Gegen 15 Uhr löste abermals eine Rute + Clip aus & Yves war an der Reihe. Nichts ahnend, lediglich hoffend, kam der nächste Salmonide über den Kescher. Keine Riesin, aber eine anständige Meerforelle hatte den Grizzly
    komplett inhaliert & hing sauberst.
    Es war einfach ein schöner Tag, der mit ettlichen Hornfischen, vielen Dorschen & 2 schicken Silberlingen zu Ende ging.


    Laut Seewetterbericht sollte der nächste Tag recht ruppig werden .. konnte ich aber nicht glauben, denn gegen Abend war der Restwind gänzlich eingeschlafen.
    Unsanft wurde ich Nachts gegen 2.30 Uhr geweckt, als in meinem Zimmer die Vorhänge & Gardinen wie wild flatterten .. draussen herrschte regelrechter Sturm.
    Naja, hatte der Onkel vom Seewetter wie fast immer Recht & wir konnte nicht raus. Begnügten uns aber mit einem kulturell interessanten Tag in sämtlich Angelshops, die wir im größeren Umkreis finden konnten. :)


    Die weiteren beiden Tage erlaubten uns wieder auszufahren & das Hornfischproblem verfolgte uns umgehend wieder. Auch fanden wir regelrechte Massenspots von Dorschen, welche ausnahmslos im Mittelwasser standen & unsere
    Köder an den Flashern in reger Häufigkeit einsaugten.
    Darunter waren auch Exemplare von knappen 90cm, welche die Ruten bis zum Zerbersten im Halbkreis biegen liessen.


    Was uns allerdings fehlte, waren Heringsschwärme. Das Wetter dieses Jahr war einfach zu früh .. & somit wir eben etwas zu spät.
    Allerdings konnten wir noch 2 weitere fette Salmoniden verhaften, sowie nebenbei noch einen straffen Sonnenbrand.


    Leider vergingen diese wenigen Tage wie immer viel viel zu schnell, sodass ich mich heute gar nicht zurechtfand auf meiner Arbeit. Den Geruch von salzigem Wind noch vor mir, freue ich mich auf die nächste Lachssaison
    & wünsche allen anderen Trollern bis dahin ein dickes Petri Heil !


    Basti


    Hechtfliegeln ...


    ..einer von vielen ..


    ..zappelige Frühjahrshechte ..


    .. & wieder einer ..


    .. Ambiente ..


    .. ein GrandmaFresser ..


    Unser "Trolling-Team":


    Yves der gelassene & verdammt souveräne ;)


    Herman der Guru .. allwissend & verdammt erfahren ! ;)


    Ich selbst der "ausgenutzte" Führerscheinbesitzer ;)


    .. XXX ..


    ..noch können wir darüber lachen..


    .. fischige Welle ! GEIL !!!


    ..ein Braunlachs kommt gen Board..


    ..der erste Silberling ..





    .. die Freude danach ..


    .. die nächste Schönheit ..


    .. & weiter gehts. Strecke machen !!!!


    ..erbarmungslose Sonne !!!!


    ..schlechte softe Welle & mal kurzzeitig kein Hornfisch am Planer !


    TROLLING





    .. & immer & immer wieder Dorsche aus dem Mittelwasser.. .


    Kampf mit einem richtig fetten Kloppdorsch ..

    .. mit Pause machen ;)

    .. & ausruhen danach !


    Dem stellen wir schon bald auch mal gezielt nach ! *Verlockend!*

    Wochen-, ach monatelange Vorbereitungen liegen hinter einem. Stunden der Planung & Vorbereitung ziehen eine Wolke von Stress nach sich.
    Tagträumereien welche einen immer wieder auf spiegelglatte See, unter strahlend blauen Himmel versetzten & meist im schrillen Aufkreischen einer Rollenbremse endeten, haben einem die Zeit bis zum Eintreffen des ersehnten Zeitpunktes nicht verkürzt.
    Letztlich haben Hoffen & Bangen haben nichts geholfen ... & das Meer empfängt uns mit weissen Schaumkronen & ungünstigsten Umständen.


    Tage zuvor habe ich fast schweissgebadet die Wetter- & vor allen Dingen Windprognosen der Onlinedienste aufgerufen & versucht die Augen vor der angekündigten Wahrheit zu verschliessen.
    Windstärken um 6, Böen auch in 7 wurden auf fast allen Stationen gemeldet.
    Doch was ist das ? www .XXXXXX. de verkündet nur eine 4-5 bft ? Na also, wird doch nicht so schlimm, sagte ich mir & klammerte mich verkrampft an diese Aussenseiterwerte !
    Machte damit meiner Freundin & einem Freund noch Hoffnung während der Autofahrt ... doch es kam eben genau anders.
    Der Wind blies einfach zu stark, um fangträchtige Tiefen anzufahren.
    Aber dazu nachher mehr.


    Um dem bösartigen Übel den Garaus zu machen, war die Unterkunft aber umso schicker & die Vermieter sehr nett & werden es auch in Zukunft bleiben. Denn durch einen absurden Zufall & aufgrund eines Austausches von erlernten beruflichen Fähigkeiten, steht uns bei ihnen auf alle Ewigkeit, eine Tür offen.


    Weiterhin sollte positiv in Erwähnung gezogen werden, dass die Hinfahrt ohne sonderliche Schwierigkeiten von Statten ging .. allerdings ist hier von einer Rückfahrt noch nicht die Rede ! :(


    Aufgrund der widrigen Wetterbedingungen verlief der Abend dementsprechend eher mit weniger Vorfreude auf den anstehenden ersten Ausfahrtstag, als mit Bangen, ob dieser überhaupt stattfinden wird.
    Auch fehlte noch das dritte Mitglied unserer kleinen Gruppe & stiess erst am darauffolgenden Morgen zu uns.


    Die Nacht hätte mich eigentlich schon darauf ahnen lassen sollen, dass er nächste Tag nicht nur Gutes verheissen sollte, denn er begann zwar mit einem leckeren Frühstück & GottSeiDank auch mit unserem fehlenden Mitglied, sowie gerade noch passendem Wind, jedoch passierte dann ein folgenschweres Maleur.


    Die wunderschönen, wahnsinnig robusten, liebevoll kreierten Edelstahlhalterungen für die Downrigger, waren wohl doch zu schwer für Mutterns XXXL-Daunenbetttasche & machten sich, nachdem ich sie anhob, unverzüglich wieder selbstständig & brausten mit einer ungezügelten Geschwindigkeit Richtung gefliessten Boden.
    Leider wurden diese jedoch durch meinen wagemutigen großen Zeh gebremst, sodass die Fliesen zwar keinen Schaden nahmen, wohl aber der todesmutige Kandidat.
    Sofort nahm meine weisse Tennissocke begonnen ab der Spitze, eine andere Färbung an & sogen sich, ähnlich einem Zuckerstück in Tee gehalten, voll.
    Ich ahnte trotz wildem Herumspringens gleich, dass da etwas gröberes Geschehen sein muss & warf einen letzten hoffenden Blick zu meiner Freundin, welche das ganze Desaster mit anschauen durfte .. zog die Socke aus, warf sie in den Mülleimer & den kompletten Zehnagel gleich hinterher.
    (Sorry für die detailgetreue Darstellung, aber sie ist für den fortlaufenden Handlungsverlauf von enormer Wichtigkeit ;) )
    Bei diesem Anblick wird vermutlich dem stärksten Mann der Welt auch schlecht & während ich mich schon in grün-weiss in der Horizontalen auf dem Sofa befand, begann mein Zeh ähnlich einer Dieselschnecke zu tuckern.
    Meine Gedanken umfingen aber weniger das Problem des verlorenen Körperteiles, als dass wir ja eigentlich auf dem Weg zu Fischen waren & die eben genannten Halterungen das letzte Teil des beladenden Autos waren.


    VERDAMMMMMMMMMMMMMMMMMMT !
    So kann das nicht gehen, dachte ich mir !


    Mit all ihrem Krankenschwesterlichen Können verband meine Freundin mir den Fuss, packte mein Freund die "Mordinstrumente" ins Auto .. & konnten wir mit 1 Stunde Verzögerung ohne Zwischenstop beim Arzt endlich ans & auf das Wasser ;)


    Mir war zwar ganz schön frisch am linken Fuss, denn in meinen Stiefel kam ich nur ohne Neopreneinlage & Socke. Aber das war in Anbetracht der Tatsache, dass wir nun wider Erwarten doch endlich auf dem Wasser waren, echt piep egal.


    Die Wellen waren allerdings nicht kleiner geworden, sondern massen teilweise um 150-200cm. Gefahr für uns Bestand zwar keine, aber es fischte sich einfach mehr als bescheiden & die Grenzen betreffend einer auszufahrenden Weite waren ganz klar gesetzt.
    Somit erreichten wir maximale Tiefen, von 10-15m, was für unseren blanken Zielfisch einfach zu wenig war.
    Einzig am Nachmittag flaute der Wind etwas ab, sodass wir auf die 25m Linie kamen & gleich 2 straffe Bisse auf die Lachsköder im Mittelwasser bekamen.
    Leider stieg ein Fisch sofort aus, noch bevor die Rute aus den Haltern genommen werden konnte & der andere verabschiedete sich nach der ersten anhaltenden Flucht. SHIT !
    Wenigstens diesen Gefallen hätte mir dieser Tag doch tun können, ging es mir durch den Kopf & lenkte kurzweilig von dem schmerzenden Fuss ab.


    Im flacheren Wasser gingen uns noch ettliche Dorsche an den Haken, wobei auch Exemplare von über 80cm waren & die ersten beiden Hornhechte hingen auch, leider wie sooft, viel zu lange unbemerkt an den Ködern.


    Eine Forelle liess sich am ersten Tag auch nicht sehen.


    Am Steg angekommen, waren wir umgeben von fluchenden Pilkhaien. Die Drift sei enorm stark gewesen & die Fische zu klein. Wirklich voll waren deren Kisten leider wirklich nicht, aber bei dem Wind & starken Wellengang konnte ich deren Flucherei auch nur zu gut verstehen.


    Zu allem Übel sollte das Wetter am nächsten Tag sich um keinen Punkt bessern & genau so war es auch.


    Exakt gleiche Bedingungen umgaben uns am Tag 2 des Fischens.
    Die 8kg Bleie verrichteten zwar ihre Arbeit souverän, aber das steuern & Kurshalten des Bootes war alles andere als einfach.
    Leider musste ich auch mit einer Geschwindigkeit von über 3 Kn fahren, um das Boot überhaupt im Kurs zu halten .. jegliche Geschwindigkeit darunter hätte zuviel Verdrift zur Folge gehabt.
    Also war mir das Ganze eigentlich eh zu flott.
    Aber was hätte man anderes machen wollen ?


    Um es kurz zu machen .. auch am 2ten Tag gab es bis auf eine lütte Forelle, kein anderes Silber, dafür aber wieder reichlich Dorsch in allen Größen & einen nicht unerheblichen Sonnenbrand, denn diese schien, wie zur Versöhnung, den ganzen Tag.


    Erfolgreichste Köder waren Apex 156, 351, 409 in A3 & A4, Stinger (braun-rosa), Trollax (braun), Eppinger (silber-blau) & Northern King (schwarz). Die Dorsche bissen wie gewohn, knapp über dem Grund, aber auch bis ins Mittelwasser.


    Ausnahmefang war eine knapp gehakte Möwe beim Auslegen eines Apex. Stieg GottSeiDank nach knappen aber hartem Drill aus.
    Weiterhin wurde ein altes Seil mit mehreren Pilkern & vergammelten Gummifischen an Board geholt.


    Verluste gab es keine !


    Die Dorsche waren bis auf einen, alle optisch kerngesund & prallgefressen mit Grundeln & Brutdorschen !


    Der 3te Tag fiel, wie könnte es anders sein, aufgrund zunehmenden Windes komplett aus !


    Die Rückfahrt endete für den Bus meines Freundes an dem Abschlepphaken eines ADAC-Fahrzeuges.


    Wegen der Verletztung bin ich weiterhin in Behandlung & werde mich auch die nächsten Monate noch an den Zwischenfall erinnern.


    Trotz allem hat der Kurzurlaub sehr viel Spass gemacht & ich träume schon wieder in den Tag hinein, wenn ich an die 1te Maiwoche denke, denn dann heisst es wieder "WIND MARSCH!" ;)


    basti


    Kalter Wind & kalter Fuss .. man beachte die abgespreizte vorsichtige Haltung ;)


    Undankbar böiger Wind .. & warten auf den Biss



    Wieder einer ohne Gegenwehr .. pumpen kann auch anstrengend sein


    Hübsch anzusehender Beifang ..


    Die Bleie laufen gut, das Wasser ist noch recht kalt & die Geschwindigkeit passt gerade auch mal .. nur die Wassertiefe ist echter Mist !



    Dementsprechend schlecht gelaunt kommen wir auch nach dem ersten Tag zurück ans Ufer ..


    Tag 2 ..


    Der Wind lässt nicht nach, aber die Sonne scheint den ganzen Tag .. auch nicht schlecht.


    Schwierig das Boot auf Kurs zu halten !


    Waren beide recht fängig.


    Kurz bevor die Forelle einstieg.


    Kurz nachdem der Köder wieder draussen war.


    Fehlt nur noch das Knarren einer Bremse ;)


    Man beachte die Schräglage des Fotos .. bei den Turbulenzen wirklich keine einfache Aufgabe.


    Einfach schön !



    Ausbringen der 2. Montage.


    Wenn Frauen Langeweile haben, fotografieren sie auch mal direkt in die Sonne ^^


    .. & müssen kurz darauf noch die dicksten Dorsche landen.

    Zitat von sp0rtex

    Danke für die super Antwort meridian!


    Beim Dorsch-schleppen auf der Ostsee halte ich mich eigentlich nur an Tiefenlinien....
    Nur die Vorstellung davon, jeden einzelnen Dorsch auf dem Grund zu sehen ist einfach zu verlockend ;)
    Aber so, wie es aussieht, bleibe ich doch noch erstmal bei meinem geliebten X85 treu und werde mein Geld anstatt in ein neues Echolot, in ein gutes GPS, investieren... Habe da eventuell an ein Kombi-Gerät gedacht. Mal schauen, was die am kommenden Sonntag auf der Jagd&Hund so im Angebot haben.
    Hast du vielleicht schon Erfahrungen mit diesen Geräten gesammelt?


    mfg


    Hallo Sportex !


    Nichts zu danken ... ;)
    Die Vorstellung hat doch jeder ;) ..


    Erfahrungen habe ich sowohl mit GPS, als auch mit Lot/GPS Kombigeräten.
    Man muss halt einfach abwägen, wofür, wie oft, wann & wo man diese Geräte nutzen will, als auch, wieviel Geld man investieren mag.


    Ein Kombigerät hat den Vorteil, dass man halt beide Geräte in einem involviert hat .. somit Platzersparnis auf der Hand liegt.
    Auch der gebündelte Preis der Geräte in der unteren Klasse ist verlockend.
    Allerdings darf man nie ausser Acht lassen, dass immer eine entsprechende Karte mit den jeweiligen Daten dazugekauft werden muss.
    Entweder die teureren Navionics Seemaps mit wirklich überragender Ausstattung, allerdings immer nur in begrenzten Bereichen & mit Preisen um die 290,- ¤, oder aber die Kombikarte von Nauthic Path mit weniger vielfältigen & genauen Angaben, dafür aber komplett dt. Ostsee/Nordsee, sowie Norwegen komplett, für knappe 250,- ¤.
    Die Basismaps auf den Kombigeräten sind nicht nutzbar im Sinne einer genauen Erkennung des Standpunktes, keine Tiefenlinien etc. .. sondern nur ein extrem grobe Weltdarstellung !
    Die Genauigkeit der Navionics Gold Karten kann man in den aktuellen Blinker Magazinen bei den Norwegenberichten bestaunen .. es sind diese gelblichen Land/Wasserausschnitte ! ;)
    Dazu kommt, dass das Handling in den jeweiligen Kartenausschnitten auf den Kombigeräten oftmals etwas schwerfällig von statten geht. Langsames scrollen etc. Auch die speicherbare Routenanzahl, Waypointanzahl, sowie andere Streckenfaktoren sind im Vergleich zu guten HandGPS sehr spärlich.
    Ebenso leidet die Akkuzeit mit kleineren Originalakkus im beidseitigen Modus schon sehr.
    Aber man hat halt alles in einem Blick ! Ist schon ne gute Angelegenheit.


    HandGPS haben den Vorteil auch im Auto als Navigationssysteme fungieren zu können .. sie können auf Wanderungen oder Fahrrad-/Kanadiertouren mitgenommen werden, sind klein, handlich, haben rel. gute Akkustandzeiten & sind teilweise schon recht günstig erhältlich !
    Oftmals sind auf diesen schon vollkommen tadellos nutzbare Europamaps aufgespielt & damit im Preis enthalten !
    Seekarten können zu selbigen Preisen wie oben dazugekauft werden.
    Das Handling am Rechner erscheint ebenso bedeutend problemloser & weniger aufwändig das Ganze vor dem Monitor aufzubauen ;)


    Du siehst ... leisten können beide ne Menge.
    Man muss einfach wirklich abwägen, wofür man diese Geräte hauptsächlich nutzen will !


    MFG
    basti

    @rhinfisher .. GUTE WAHL !!! Wirst es nicht bereuen .. zumindest solange nicht, bis Du in ein ColorLot geschaut hast ;)
    Dazwischen liegen Welten ... dennoch ist Deine Wahl die richtige !


    Zitat von sp0rtex

    Doch nun meine Frage:


    Ich selber besitze nun seit ein paar Jahren das X85 und kann immer wieder auf der Ostsee oder beim Vertikal-Angeln feststellen, dass mein Echolot die unteren 20 cm einfach nicht anzeigt und somit auch die am Grund stehenden Dorsche und Zander einfach "übersieht".
    Ist das ein Problem meines alten X85, oder ein allgemeines Problem von Echoloten??


    mfg


    Hy Sportex !


    Ersteinmal zu Deinem Problem ;) ..
    es liegt natürlich NICHT an Deinem Echolot ! Es liegt einfach daran, dass bei wirklich eng am Grund stehenden Fischen die Peilung einfach "übersehen" wird. Soll heissen ... der Fisch wird einfach in der Bodenlinie mit "verschluckt". Das Echolot braucht den Kontakt zum Grund, um überhaupt etwas abbilden zu können .. dies ist einfach als Dauertaktung notwendig, ansonsten könntest Du Deinen Geber auch gen Himmer halten & sämtliche Vögel würden sich auf Deinem Schirm abbilden. Nur als Beispiel ;)
    Normalerweise ist dieser Grundkontakt auch immer gegeben, denn der Fächer des Logs findet nahezu immer ein Stück des Grundes, es sei denn, die Frequenzstärke ist zu gering, für bestimmte Tiefen oder der Akku schwach. Dann kennst Du das flackernde Bild .. der benötigte Basiskontakt ist nicht mehr vorhanden. Nichts geht mehr !
    OK soviel zur Einleitung .. nun stelle Dir vor, der Zander schwebt knappe 10 oder 20 cm über dem Grund .. der Fächer Deines Gebersignals kommt schnell näher & erfasst nun nach & nach den längs zum Boot stehenden Fisch .. dieser Fisch steht in gerade mal "einer Spur" des Signalfächers & dazu noch verdammt eng am Grund. Es ist hier der Elektronik einfach nicht möglich, dies zu erkennen, denn es ist einfach kein großer Abstand zum Grund vorhanden, der Zander nicht groß genug etc.
    So sensibel sind die großpixeligen Lote wie das X-85 leider noch nicht.
    Auch Funktionen wie FISH-REVEAL, welche später erfunden wurden, sind nicht wirklich nützlich, denn was bringt es mir, eventuell einen am Grund stehenden Fisch zu erkennen, dafür aber enorm Informationen des Bodengrundes einzubüssen ? NICHTS ;)
    Daher wird Dein Zander eben nicht als Sichel o.ä. angezeigt, sondern wohl eher als winziger Buckel .. welcher in den groberen Pixeln jedoch wieder verschwindend winzig wird. :(


    Anders sieht es mit den neueren Loten aus, gerade auch Farbecholote.
    Durch extreme Auflösung sind die Abbildungen einfacher genauer.
    Der Geber ist wohl wahrscheinlich der gleiche wie an Deinem Gerät ... Du siehst also, an jenem liegt es nicht.


    Man sollte einfach versuchen, wirklich kleinste Details zu deuten .. einfach mehr mit allen anderen abgebildeten Faktoren zu hantieren, als straff nach Fisch Ausschau zu halten.


    Denn, wenn Du von Dorschen & Zandern weisst, gehe ich davon aus, dass Du auch welche gefangen hast ;) Funktioniert doch also auch so.


    Wenn ich zum Vertikalfischen fahre, interessieren mich Sicheln absolut überhaupt nicht ! Könnte ich diese ausblenden lassen, würde ich es mit Sicherheit tun !
    Ich fische auch stramm & ewig an Stellen, an denen das Lot einfach komplett blanko ist. Und doch nehmen die Barsche meinen vertikal geführten Walleye Assassin. Denn sie sind da.


    Genau dasselbe auf der Ostsee ... den ganzen Tag fährt man & schleppt die Köder hinterher .. alle 15 Minuten entfernt man den Haken aus einem Dorschmaul, aber das Lot bleibt fast leer.
    Aber es spielt auch einfach keine Rolle, denn die augenscheinlich richtige Wahl haben Du & ich ja dennoch getroffen, wenn wir in die Fischkisten schauen ;)


    Hoffe es hilft irgendwie ..
    basti

    Da wir in diesem Thread ausführlich über diese kleinen Wundergeräte gesprochen haben, möchte ich diese Gelegenheit nutzen
    noch ein paar sehr aussagefähigen Bilder dazu einzustellen.



    Barsche über Krautbank .. Sprungschicht bei 3m


    Norwegen .. Dorsche an der 20m Kante


    Norwegen .. Makrelenschwärme im Mittelwasser .. Dorsche am Grund


    Norwegen .. Seelachsschwarm


    Süsswasser ... Sehr starker Hecht im Mittelwasser


    Norwegen .. Futterfisch im Oberflächenwasser .. Dorsch am Grund


    Norwegen .. hüpfender Jig über dem Grund


    Hüpfender Vertikaljig beim Eisangeln


    aufsteigende Luftblasen aus dem Schlamm & darüberliegende Sprungschicht


    Auf dem Grund auftreffender Gummifisch mit aufgewirbelter Sandwolke


    Morgen ..

    Zitat von BigBass

    Ich versteh gar nicht was ihr gegen das Cuda habt besitz das ding auch schon ne weile und um Kanten und Löcher zu finden reicht es völlig aus.


    Keine Frage, dafür genügt es ja auch !


    Zitat von BigBass

    Gut ich kann keine vergleiche ziehen da ich bisher nur mein Cuda genutzt habe ..


    ..ich glaube Du solltest mal in ein anderes Lot schauen ;)
    Wohnst Du in der Nähe Berlins zufällig ?


    meridian


    Hallo Carsten !


    Siehst Du, wenn genau jene Gründe Dich zum Kauf eines Cudas animieren, dann schlag zu ! ;)


    Das ein Student sich solche Dinge nicht leisten kann, halte ich zwar für ein Gerücht, denn das X-97 fiel mir auch zur Zeit dieser Tätigkeit in die Hände & jene liessen es nicht mehr los ;)
    Dieses war für mich schon allergrößtes HighTech & pure Freude .. jetzt nutze ich seit ca. 2 Jahren das 102-C .. eine weitere Steigerung ..
    ..ich will Dir damit nur sagen, es wird auch bei Dir nicht bei dem Cuda bleiben ;)


    Aber wie gesagt .. was sollte man mit einem Echolot tun, wenn kein eigenes Boot vorhanden ist ? RICHTIG .. daheim sich endlos oft das Demo reinziehen, mal hier rumdrücken, mal da den Geber hinhalten .. letztlich einfach darauf warten, irgendwann mal wieder Bootsplanken unter den Stiefeln zu haben.
    Daher ist speziell für Dich, wohl die günstige Variante (Cuda) die sinnvollere .. (aber beschwer Dich bitte nicht irgendwann bei mir oder Dir ;) )


    LG & ein schönes WE Euch .. meridian

    Zitat von Forellchen

    einer der besten berichte hier ich hab 10 minuten lang die bilder genossen :clap: :clap: :clap: danke dafür und gerne mehr !


    Danke Forellchen ! ;)
    Bis zum nächsten Norwegenbericht musst Du Dich aber noch bis Mitte Juli gedulden müssen ... (ich leider auch :( )


    LG
    meridian

    Hallo Carsten !


    Immer wieder höre ich von Leuten, die sich für jenes Cuda oder ähnliche Modelle entscheiden möchten.
    Allen rate ich davon ab !


    Wieso ?
    Weil Du auf Dauer einfach nicht zufrieden sein wirst.
    Sicherlich sind diese Lote ausreichend um "mal ebend" im Urlaub eines zu besitzen, "mal ebend" ein Boot zu leihen & damit ca. 2-3 x pro Jahr aufs Wasser zu gehen.


    Aber .. solltest Du mitunter öfters AUF dem See sein, sogar ein eigenes Boot besitzen oder anschaffen wollen, empfehle ich einfach noch etwas mehr Geld drauf zu legen & ein wirklich passables Gerät zu kaufen.
    Immer & immer wieder rate ich zu dem Lowrance X-125 oder X-135 !
    Es muss nicht die teurere Portable Variante sein, denn ein Festeinbaugerät bekommt jeder mit einer alten Werkzeugkiste umgerüstet !


    Zwischen beiden Loten liegen Welten .. dies wird einem mitunter erst bewusst, wenn man beide Modelle mal vor Augen hatte !
    Aber dieses eine Mal wäre mehr als überzeugend ... & würde letztlich bei häufigem Gebrauch zu Wohlwollen übergehen, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
    Der Teufel steckt im Detail .. & diese Details sind nicht immer auf den ersten Blick sichtbar, sondern erst nach einigen Ausfahrten.
    Ich will jetzt nicht groß lamentieren, sondern einfach mit reinem Gewissen zu den Mehrkosten raten .. den Kauf eines X-125/135 wird niemand bereuen, der in Gewässern mit Tiefen unter 100m fischt !


    Sicherlich sind solche Angebote verlockend ... aber ich pers. würde mir eine solche Investition, ist sie noch so augenscheinlich überzeugend gut überlegen & lieber etwas mehr Geld ausgeben, dafür aber mit Gewissheit & langer Dauer Freude an einem absolut souveränen Gerät haben wollen !


    MFG
    meridian ;)

    Zitat von esox-fisher

    4mittlere hechte schlecht ???
    hallo???


    hier in nrw fängt man lange nicht jeden tag und wenn dan währen 4 mittlere Hechte ja ein Traumergebnis !!!!


    Hallo ESOX-FISHER ! ;)


    Ja natürlich ist dies kein schlechtes Resultat.
    Aber für jenes Gewässer & diese Jahreszeit dann eben doch ;)


    Aber so ist Angeln ebend ... wie fade wäre es, wenn das Fischefangen nicht irgendwie auch eine Herausforderung an uns wäre ?


    mfg
    meridian

    Zitat von kuno91

    ja das war clever von dir den namen nicht zu verraten ( hätt ich auch nicht gemacht! ;) )
    - brandenburgs gewässer sind wahre reichtümer
    von schönen großen fischen


    Hey Kuno !


    Naja, was heisst clever ? Bin ja auch froh, wenn die Ponds nicht so überlaufen sind ;)
    Sicherlich sind Brandenburgs Gewässer schick, aber Sachsens, Mecklenburgs oder Niedersachsens Gewässer haben mindestens genausoviel zu bieten ;)


    Zu dem lief, wie weiter oben schon gesagt, am vergangenen Wochenende nahezu gar nichts. 4 mittlere Hechte waren das Gesamtergebnis eines ganzen Tages reines Fischen.
    Wir haben alles versucht ... es war einfach nicht mehr zu machen !
    Zu einem erfolgreichen Angeltag gehören letztlich immer noch 2 :)


    MFG
    meridian

    DANKE Bullet, Matze & Cat für Eure Worte !


    Zitat von matze ffm.

    bestünde die möglickeit euch auf einem angeltrip zu begleiten^^


    gruß matze


    Prinzipell schon .. müsste man sich dann spezieller drüber unterhalten.
    Allerdings liegt FFM. soweit ich das im Auge habe, schon eine kleine Strecke von hier entfernt ;)


    LG
    meridian

    Zitat von kuno91

    meridian:
    ich hab da nochmal ne frage: kannst du mir die lage und den namen des sees genauer beschreiben. ich fische auch in brandenburg , bei welchem ort liegt der see an dem du da angelst? & wie ist sein name?


    Hey Kuno !


    Da muss ich jetzt wohl doch den Grinsesmiley rausholen :)
    Ich denke, Du hast Verständniss, wenn ich Lage oder Namen des Sees nicht preisgebe .. es sei nur soviel gesagt .. Brandenburg hat nicht nur diesen einen See (an dem heute nahezu gar nichts lief) der über schöne Fische verfügt ;)


    LG
    meridian

    Hallo !


    Langsam sinken die Temperaturen, sowohl an der Luft, als auch jene des Wassers. Natürlich gibt es Momente, wo man sich darüber ärgern könnte, aber eigentlich sollte das Herz eines Raubfischanglers nun so langsam schneller zu schlagen beginnen.
    Am vergangenen Wochenende starteten wir den ersten "Vertikalangriff". Zwar liess mich eine Wassertemperatur von durchschnittlich 8,5°C nicht allzuviel gutes hoffen, aber dennoch gab es den einen oder anderen Fisch.
    Das "Problem" an dieser mittleren Wassertemperatur ist folgendes .. durch die Herbstwinde & kalten Nächte, kühlt sich das Wasser zwar schnell ab, wird aber auch gut durchmischt. Am Tage scheint die Sonne wieder & erwärmt das Oberflächenwasser. Was bleibt ist eine relativ warme Oberflächenschicht & darunter liegendes kaltes Wasser. Auch unsere einheimischen Raubfische sind diesbezüglich zwar nicht gerade unempfindlich, bevorzugen aber in der Regel dennoch die wärmeren Gefilde. Somit sind sie gerade bei diesem Beispiel rel. schwer ausfindig zu machen. Sie stehen weder über tiefem kühlen Wasser nahe des Grundes, aber auch nicht direkt an den Oberflächen ... also wo suchen ???
    Fängige Stellen sind dann eben jene Punkte, an denen sich beide Schichten treffen ... & wo widerum finden wir diese markanten fangversprechenden Stellen ? Natürlich an ufernah liegenden Abbruchkanten & Barschbergen, welche bis in das wärmere Oberflächenwasser hineinragen.
    Genau dort sollten jetzt Vertikalköder in Form von Zockern oder Gummis zum Einsatz kommen !
    Auch sollte man nicht verzagen & die Ruder schwingen, sollte kein vermeintliches Leben auf dem Echolot angezeigt werden.
    Gerade erst am letzten WE bekamen wir ettliche Bisse an Stellen, an welchen das Echolot einfach gar nichts anzeigte. Dieses Phänomen kann ich auch jedes Jahr beim Lachstrolling ausmachen. Über vermeintlich blankem Grund haben wir schon viele Salmoniden verhaften können.
    Nur Versuch macht Klu(ch)g & diese Lebensweisheit trifft einmal mehr genau beim Fischen einen ihrer Hauptargumente.
    Die Köder sollten sachte direkt über dem Grund gehoben & gesenkt werden.
    Große ruppige Sprünge sind absolut fehl am Platze !
    Seichtes Senken & Heben genau die richtige Wahl.
    Ich beobachte viele Angler, welche den Köder zwar gefühlvoll Heben, dann aber an schlaffer Schnur wieder viel zu schnell zum Boden taumeln lassen ! Dies ist einer der denkbar schlechtesten Zeitpunkte, um den Köder ohne direkten Draht(Schnur) ausser Kontrolle zu lassen, denn NAHEZU ALLE Bisse erfolgen in dieser Phase !
    Oftmals & gerade bei mittelgroßen oder kleinen Barschen nur als kleines "Etwas" zu merken .. jedoch schlägt bei großen Barschen, Hechten oder Zandern ein elektrisierendes T-O-C-K ins Handgelenk & folgert bei den meisten Anglern ein reflexmässiges Anschlagen.
    Wichtig ist, unmittelbar nach dem nach oben ausufernden Anhieb, die Schnur nicht aus der Spannung zu lassen, denn genau nach dem Anhieb, versucht der Fisch den Köder mit allen Mitteln wieder loszuwerden. Soll heissen, er schüttelt seinen Kopf & versucht ihn auszuspucken .. was ihm bei schlaffer Schnur auch verhältnismässig leicht gelingt.
    Also, beim Absenken nach dem Anhieb ordentlich Schnur machen & eine ständige Spannung aufrechterhalten.
    Fischt man in Tiefen über 4m, sollte man den Fisch nicht hektisch & brachial gen Oberfläche befördern versuchen, sondern ihn sachte & mit einer gewissen Ruhe nach oben dirigieren, denn immerhin lastet auf den Tieren in 5m Tiefe bereits ein Druck von 0,5 bar. Klingt nicht viel, jedoch gelingt ein Ausgleich nich in wenigen Sekunden & hat aufgequollene Augen oder Austreten von Innereien, wie Luftblase oder Magen zur Folge, was einfach kein faires Fischen wäre !


    Genug der Worte .. noch 3 Bilder vom vergangenen Wochenende.
    Ich hoffe, morgen folgen weitere.


    LG
    meridian




    Zitat von Angler17

    dies war eine sehr sehr sehr sehr gute galerie besoders gut fande ich das du nicht bei hohen wellen raus gefahren bist {ß*#


    Danke Angler ;)


    Ich will ja noch den einen oder anderen Fisch in meinem Leben fangen ... & nicht umgekehrt !
    Leider missachten nur allzuviele Menschen die Gewalten des Wassers .. die Strafe dafür ist enorm hoch !
    Aber was will man machen als immer & immer wieder zu predigen ????


    MFG
    basti