Beiträge von meridian

    DANKE LengaLenga !


    Weiss ich zu schätzen Deinen Post ;)
    Hab mir aber auch Mühe gegeben ihn mit vielen Bildern zu spicken !


    Feineres Fischen macht doch auch bedeutend mehr Spass, als starre Knüppel zu benutzen .. diese grobe Fischerei passt einfach nicht zu diesem Land.


    LG
    basti


    Hy Elhierro !


    Sorry, für die verspätete Antwort .. bin derbe im Arbeitsstress leider !


    Ich würde, insofern erlaubt, natürlich mal ne Runde schleppen !
    Mal sachte an den Kanten entlang, mal eine Runde etwas flacher ... halt schauen, wie & wo man zu Erfolg kommen könnte.
    150 ha sind ja auch noch relativ überschaubar wie ich finde... da sollte das Lokalisieren keine größeren Probleme darstellen ;)


    Geeignete Köder sind für dieses Vorhaben natürlich Wobbler ! ;)


    Packe Dir ein für das Absuchen unterschiedlicher Tiefen (geschleppte Länge, ca. 15-20m hinter dem Boot, bei rundgeflochtener ca. 12 oder 15er Schnur [PENN15KG z.B.]):


    - Storm Thunderstick oder Illex Arnaud 110 - bis max. 1,50m Tauchtiefe
    - Rapala Taildancer 7/9 cm - 2m bis max. 3,50m Tauchtiefe
    - Illex DD Squirrel 79, DD Arnaud, Halco Sorcerer 9/12cm - 3m bis max. 4,50m Tauchtiefe
    - Halco Poltergeist 8cm oder Manns Depth Plus 20+ 11cm - 5m bis max. 6,50m
    - Predatek Boomerang 80 UD - bis max. 10m (!!!)


    Mit diesen Ködern kannst Du alle Tiefen effektiv abfischen !
    Hast Du vermehrte Beissaktivität in den tieferen Regionen feststellen können, lohnt es sich auf alle Fälle mit dem Echolot in diesen Tiefenbereichen die Kanten ab- & aufzusuchen & eventuelle Standplätze aktiv mit dem vertikal gefischten Gummis abzusuchen !
    Möglichst ähnliche Farben, wie die fängigen Wobbler verwenden (Barsch, Weissfisch etc.)


    mfg
    basti


    p.s.: Hardmono oder Flexonit vorklemmen .. Hechte mögen diese für Barsche gedachten Wobbler mindestens genau so gerne ;)

    DANKE JONESY ;)


    Zitat von Schleihunter23

    Sehr schöne Bilder - fehlen nur die Fische ;)


    Die Angeln waren natürlich dabei .. Fische gab es auch .. aber in eben jenem Bericht wollte ich das mal aussen vorlassen ;)
    Muss auch mal sein ... :)
    LG
    basti

    Hy Silurus !


    Naja noch ist es ja etwas Zeit, bis die erste Quappe den Köder nehmen wird ... :)
    .. & eigentlich bin ich auch sehr froh darüber, dass es eben noch etwas Zeit hat, gerade bei diesem wunderschönen Wetter !


    Aber Deine Fragen beantworte ich dennoch auch schon jetzt gerne ;)


    1.) "Wie und wo(Gewässer, Topstellen) werdet Ihr es diesen Winter angehen?"


    Zu 1.) Ich habe es nicht sonderlich weit bis zur Oder. Werde deshalb dort mit Sicherheit auch ab & an wieder ansitzen, obwohl die Fänge zumindest bei uns & unserem Freundeskreis stets & ständig von Jahr zu Jahr abnehmen ! Noch vor einigen Jahren hätte ich bei passenden Witterungsverhältnissen eine Fanggarantie ausgesprochen .. jedoch sind wir in den letzten 3 Jahren mehrmals als Schneider zurückgekehrt !


    Wir fischen weiterhin auch ab & an an unserem Hausgewässer, der Spree.
    Hier gab es in den Vorkriegsjahren soviel Quappen, dass sogar mit den getrockneten Fischen der Ofen gefeuert wurde. (UNTERSTER ABSCHNITT[/url)
    Mittlerweile war sie nahezu zu einem absoluten Ausnahmefisch geworden.
    Dank besonderer [url=http://people.freenet.de/ar0ma/QuappenNeuKlein.JPG]HILFSMASSNAHMEN
    erholt sich der Bestand jedoch fortlaufend !


    Ansonsten fingen wir schon Quappen in Gewässern, in welchen ihr Vorkommen niemals vermutet worden wäre.
    Ob es kleinste schnellfliessende, klare & mit sandigem Untergrund versehene Gräben auf Wiesen waren, große urig strömende Flüsse, wie die Havel oder auch in durchströmten Seen konnten wir sie in den kiesigen Mündungsbereichen fangen.
    Soll heissen ===> Quappen sind weit häufiger vorhanden, als man vermuten möchte ! Ein Versuch ist es immer wert ! ;)


    2.) Wenn Ihr mit Fischfetzen angelt, nehmt Ihr dann auch welche von gefrorenen Köfis?


    Zu 2.) Wir fischen ausschliesslich mit Tauwurm ! Nichts anderes ! Obwohl Fetzen mit Sicherheit auch gehen mag .. ist mir pers. aber zu aufwändig ;)


    3.) Verwendet Ihr Lockstoffe?


    Ja auch ... entweder normales Herings- oder Krabbenöl. In ruhig strömenden Gewässern genügt es, die Würmer (Köder) einfach einzutauchen. In schnell fliessenden Gewässern kannst Du ein kleines Stück Baumwollstofffetzen zusammenfalten & vor dem Wurm auf das Vorfach schieben. Dieses beträufelst Du mit dem Öl ... es bleibt darin bedeutend länger festgehalten, als auf der glatten Haut des Wurmes.


    Dickes PETRI wünscht Basti





    Hy !


    Ich würde an Deine Stelle momentan noch nicht unbedingt in den Löchern direkt fischen. Noch hat das Wasser einiges an Oberflächentemperatur zu bieten, gerade bei den aktuell warmen sonnigen Tagen.
    Sauerstoff ist aufgrund des nicht gerade windstillen Wetters auch genügend & in allen Schichten vorhanden !
    Du darfst Dir also sicher sein, dass die Barsche noch nicht in den tiefsten Gumpen lauern, sondern noch häufig an oder knapp unter der Oberfläche auf Jagd gehen werden !


    Ich würde momentan noch zu Wobblern greifen ... gibst Du mir einige mehr Infos zu Deinem Gewässer in Bezug auf Sichtigkeit, Größe, Friedfischarten & zu befischende Tiefe, kann ich Dir einige Modelle nennen, die Dir eventuell Erfolg verschaffen.


    Allerdings ist Dein allgemeiner Gedankengang so schlecht nicht & Du kannst davon ausgehen, dass innerhalb der nächsten 1-2 Monate die Angeltechnik in Deinem tiefen Gewässer umgestellt werden kann.
    Du solltest dann vertikal fischen ... sehr geeignet, gerade für Einsteiger sind Gummifische. Besonders oft empfehle ich die WALLEYE ASSASSIN's von BASS ASSASSIN in 4 Inch (9cm).
    Fischst Du mit diesen dann in Nähe oder unterhalb der sich im Herbst langsam bildenden Kleinfischschwärme wirst Du nur sehr selten Schneider bleiben.


    Einige mehr Infos dazu findest Du z.B. in DIESEM Thread.


    mfg basti [/url]

    ... zuerst überlegte ich, in welches Unterforum ich diese Short-Story einstellen könnte, aber da es sich ja nunmal um die Niederlande handelt, dachte ich, er wäre hier richtig ... auch ohne Fisch&Angel ;)
    Vergangenes Jahr ging es wiedereinmal in Richtung - flaches Land, Polder, Schafe & Blumen ... korrekt, Holland.
    Nach ewig langer Anfahrt endlich angekommen, überkommt einen ob man es will oder nicht, eine eigenartige Aura ..
    NEIN, wir haben in keinem der CoffeeShops zuvor Halt gemacht ...
    Es ist einfach anders als daheim ..
    es ist einfach ruhiger als daheim ...
    es ist einfach freundlicher als daheim ...
    es riecht irgendwie einfach besser als daheim ...
    es ist eben einfach Holland.
    Das weite flache grüne Land mit den bunten Farbmeeren von gelb, rot & violett ... den weissen Tupfen auf den Dünen, den braunen Flecken auf den riesigen Weiden ...
    Den Blumen, Schafen & Kühen.
    Dazu gesellen sich, die braunen Linien im weiten Grün, dem blauen endlosen Saum an den weissen Dünenstränden & dieses rote Licht, das abwechselnd zwischen den sich drehenden Windmühlflügeln zu sehen ist ...
    Die Polder, das Meer & die Sonne.


    Ich glaub es bedarf nicht viel um dieses Land zu beschreiben .. es offenbart seinen Charme sofort Jedem,
    der durch die kleinen Gassen, zwischen den Klinkerhäusern mit den bunten Türen läuft.


    Es ist schon eigenartig, dass ich mit 2 Pullovern & den Händen in den Taschen am windigen Strand stehe
    & die einheimischen Kinder lachend ins kalte Meer springen.


    Es ist schon eigenartig, dass ich hier im Laden 2¤ für 2 Stengel Osterglocken bezahlen muss & in Holland freiwillig
    1,50 ¤ für einen riesigen Strauss davon, in der kleinen Holzbox dort am Strassenrand hinterlassen kann.


    Es ist schon eigenartig, dass der Wind dort, nicht so elendig kalt & verbissen in mein Gesicht bläst, wie er es hier zu hause tut.


    Es ist schon eigenartig, dass es mir dort Freude macht, durch den Nieselregen & die Dünen zu laufen
    & ich hier zu hause mit keiner Silbe bei solchem Wetter dran denken mag ...


    .. es ist schon ein eigenartiges Land .. aber dazu noch soooo wunderschön.


    basti




















    [/u]

    Zitat von mirko

    Ich werde mir in nächster Zeit auch ein Echolot anschaffen. Dabei habe ich an das Eagle Cuda 168 Portabel gedacht. Weil ich fast ausschliesslich auf Karpfen fische und ich nur die Tiefe und die ungefähre Bodenstruktur wissen möchte, müsste es eigentlich reichen :? :)


    Hallo Mirko !


    Für diese Zwecke genügt es vollkommen ! ;)


    Zitat von mirko

    Außerdem taste ich immer noch mit einer 50er geflochtenen und einem 200g Blei den Boden ab, wenn mir die Stelle gefällt.


    Sehr gute Herangehensweise ! RESPEKT & allzeit Petri Heil für Deine Mühen !


    Die beigefügten Geber sind vollkommen ausreichend ! Es gäbe zur Erweiterung Doppelfrequenzgeber .. aber auch jene sind für Dich nicht von Nöten !


    MFG
    basti

    Puuuh, das hätte ich ja nun nicht gedacht, aber ich habe wirklich ettliche PN's mit Fragen zu Echoloten bekommen.
    Darunter sehr oft Fragen wie:
    1. "Ist DIESES oder JENES gut?"
    2. "Kann ich damit die Fische leicht finden?"
    3. "Welches empfiehlst Du einem Einsteiger?"
    4. "Was kostet ein gutes Echolot?"


    Solche Fragen könne wir auch gerne hier in dem Thread besprechen, da es eben viele Leute gibt, die selbige Fragen stellen.


    Ich mache das mal etwas allgemein & leicht verständlich ;)


    Zu 1.) DIESES oder JENES Echolot ist gut, wenn Du selbst damit zurechtkommst, es Deinen Anforderungen entspricht.
    Ob schwarz/weiss oder buntes Display, ob 300,- ¤ oder 1000,- ¤ spielt dabei keine Rolle. Es muss immer geschaut werden ..
    Wo liegt der Einsatzbereich?
    Was kann ich investieren?
    Welche Ansprüche habe ich? usw.
    Wenn man das unter den eigenen Hut bekommt, ist das Echo sicher für DICH GUT .. eventuell würde es aber jemandem anderen nicht passen ;)


    Zu 2.) In erster Linie sollte man an ein Echolot nicht die Bedingung der Fischortung setzen ! Ein Echolot ist in allererster Linie ein Hilfsmittel um die Umgebung, die Lokalität unter Wasser sichtbar zu machen. Unterwasserhindernisse/-strukturen aufzuspüren, Eigenschaften wie Temperatur oder Trübheitsgrade zu erkennen.
    Dazu kommt, dass ich IM GÜNSTIGSTEN FALL (lange nicht jeder Fisch unterm Kiel erscheint auf dem Lot) eine saubere Sichel abgebildet bekomme. Jedoch weiss ich NIEMALS aufgrund der Sichelabbildung, um welche Art es sich handelt ! (Ausgenommen Ausnahmefische, wie sehr große Welse o.ä) Somit kann ich mir max. aus den Um- & Gegebenheiten & den gesichteten Sicheln ein Bild machen & mutmassen ! Zum Beispiel .. Großer Schwarm in großer - sehr großer Tiefe, Süsswasser = eventuell Maränen (wenn vorhanden)
    Es darf ruhig vertikal gefischt werden, selbst wenn das Echolot nicht einen einzigen Fisch aufzeigt ! Oft genug hängt dennoch ein Zander am Ende der Schnur ;)


    Zu 3.) Ich empfehle einem Einsteiger keines der "sogenannten" Einsteigermodelle, denn spätestens nach 5 Fahrten mit dem Boot+Echo bist Du kein Einsteiger mehr, sondern kannst schon relativ gut damit umgehen. Das Lesen & Deuten der Informationen dauert natürlich bedeutend länger.
    Daher würde ich raten, anstatt einem Gerät welches 150-200,- ¤ kostet & maximal solange glücklich macht, bis man ein "besseres" vor Augen hatte, gleich noch etwas mehr zu sparen & z.B. zum X-125 oder X-135 von Lowrance zu greifen. Dies ist das mittlerweile meistverkaufte Echolot von Lowrance & man muss sich nicht fragen WARUM ;)
    Bei Bedarf zeige ich noch einige schicke Abbildungen des 135er.


    Zu 4.) Siehe Frage 1-3 .... nach oben ist die Grenze nahezu offen .. jedoch erkauft man sich dann mit den höheren Preise oftmals nur noch größere erfolgreiche/genauere Tiefenlotung & hat noch sonstige Spielereien anbei. Für 400-600,- ¤ bekommt man für unsere Gefilde vollkommen ausreichende Lote, die bei guter Pflege ewiiiiiig halten !


    Zitat von Beliebt

    Schöne Bilder, gute Deutung - sehr hilfreich!


    Welches ist das beste Echolot?
    Huminbird oder Lowrance und welches Modell?


    Ich empfehle eigentlich immer Lowrance ;)
    Die Dinger taugen einfach !


    basti

    Hier noch eine kleine Zusammenstellung von Bildern .. die Sicheln können teilweise durch Fänge, aber auch durch Lokalitäten zugeordnet werden ..


    Barsche über dem Grund im Herbst


    Sehr gute Sichel im Freiwasser im Spätherbst, vermutlich ein besserer Hecht


    Kleinfischschwarm dicht am Grund, "umstellt" von Barschen


    LOLOLOL


    Riesiger Kleinfischschwarm im Winter


    Vertikaljig im Eisloch ... Winter


    Deutlich erkennt man die Kante, ab der das Seegras wieder wächst


    Einige gute Sicheln auf 18m


    Vertikalfischen ... Gummijig am Grund & rechts daneben ein Kleinfischschwarm


    Maränenhegene, bzw. die Bleiolive ist zu erkennen, sowie einige kleine Schwärme


    Kleinfischschwarm an der Abbruchkante, darunter einige gute Sicheln


    Gute Sicheln auf der Spitze, darüber als Linie das Downriggerblei zu erkennen .. also, richtige Tiefe ;)


    Stramme Sichel überm Grund --- vermutlich ein besserer Dorsch


    Ein Köhlerschwarm unterm Boot .. stiegen beim herablassen der Köder sofort ein


    Reichlich was los unterm Kiel


    Noch ein etwas schwach gezeichneterer Köhlerschwarm. Empfindlichkeit war deutlich geringer als beim oberen .. daher schwachere Zeichnung


    mfg
    basti

    Zitat von claus

    was hast du für eine kamera benutzt?


    schöne grüße
    claus


    Ich nutze zumeist entweder die Canon 300 D oder fürs kleinere Gepäck die 350er.


    JEDOCH will ich hier mal einen Irrglauben herausnehmen ... jemand der darüber nachdenkt, sich ebenfalls so eine Kamera zu holen & voller Erwartung losmarschiert & perfekte Fotos erwartet, wird enttäuscht werden ! Kein Witz !
    Die Optik, welche dem Kaufpreis der Kamera beiliegt (z.B. Canon EF-S 18-55mm) ist absolut untauglich & unterstes Niveau !
    Ich fotografiere hauptsächlich mit Optiken, der L-Klasse von Canon.
    Diese sind pro Objektiv meist bedeutend teuer als die Kamera selbst.
    Desweiteren sollte jedem klar sein, dass es kaum ein vernünftiges oder noch halbwegs erschwingliches Universalobjektiv gibt. Demnach hat man zumeist immer mehrere Objektive dabei .. diese sind notwendig für die unterschiedlichen Objektweiten & Absichten der Darstellung.
    Zusammengefasst lässt man also nochmals ca. 2000 ¤ um einige brauchbare Objektive am Mann zu haben .. weiterhin schleppt man immer eine riesige Tasche mit sich, die zudem auch noch ihr Gewicht aufweist.
    Ein weiterer Punkt ist, dass es eine ganze Weile dauert, eh man mit den seeeeeehr differenzierten Einstellungen eine digitalen Spiegelreflexkamera zurecht kommt.


    Ich empfehle daher jedem, der einfach nur gute Bilder haben will, nicht allzuviel Geld ausgeben möchte & nicht wie ein Packesel durch die Landschaft trackern will, sich eine der mittlerweile qualitativ sehr guten CompactDigitalCameras zu holen !
    Die teuerste Spiegelreflex bringt einem nichts, wenn das passende Objektiv & die notwendige sehr umfangreiche Sachkenntnis fehlt. LEIDER !


    LG
    basti

    Zitat von Stelt

    ICh hätte da gleich mal 2 Fragen. Was ist denn das für ein See? der sieht ja wahnsinn aus. super. zweitens hätt ich mal eine Frage zu den Wobllern. Auf den Fotos sieht man, dass ihr mit Wobblern fischt und auch Bilder des Echolots wo es 9m Tiefe anzeigt. Schaltet ihr Bleie vor die Wobbler? Und wenn wie weit davor. Bin nämlich auch grad am tüfteln. Oder haft ihr so super tieflaufende Wobbler. Hast du deinen Tipp, wie man sich auf einem Gewässer auch ohne Echolot halbwegs gut orientieren kann. Fange grad erst an mit der Bootsangelei, daher die Fragen. Daher bitte nicht komisch gucken wenn manche Fragen euch komisch vorkommen. Würde mich über Antworten freuen.


    Hallo Stelt !


    Mal eins nach dem anderen ;)


    Der See liegt in Brandenburg & ist nichts aussergewöhnliches.


    Ich schalte keine Bleie vor den Wobbler .. das ist mir dann alles schon viel zu viel Klimbim auf der Schnur ;) .. ich fische gerne möglichst direkt !
    Daher werden natürlich Wobbler genommen, die gut & einfach an die 9-10m Linie gelangen. Natürlich funtioniert das nicht ohne fast horizontale großflächige Schaufeln .. meine favorisierten Modelle sind z.B. Rapalas Down Deep Rattlin Fat Rap (DDRFR) oder Predatek Boomerang Ultra Deep.


    Ich schau doch nicht komisch wegen der Fragen, sondern helfe wirklich gerne wenn ich kann ;) .. also mache Dir bitte keine Gedanken !


    Möglichst einfache Orientierung ohne Lot, möglichst noch auf einem neuen Gewässer ist wahrlich schwierig.
    Um Köderverluste zu vermeiden würde ich als erstes versuchen Infos über die durchschnittliche Tiefe des Gewässers zu erhalten, bzw. in Erfahrung zu bringen, wo flache Bänke auflaufen, Berge zu vermuten sind etc.


    Um dieses Prozedere aber zu umgehen, empfehle ich Dir dennoch die Anschaffung eines Echolotes ! Gerade wenn Du darüber nachdenkst, Dich intensiver mit der Bootsangelei oder dem Schleppfischen an sich auseinanderzusetzen !
    Dies ist eine Investition, die eigentlich nur lohnend sein kann (Und zudem noch eine schicke Spielerei ;) .
    Es geht bei einem Echolot nicht um die Auffindung von Sicheln & deren Befischung, sondern eher um das WO, WIE oder WOMIT.
    Es sollten die Fakten im allgemeinen gedeutet werden & nicht nur nach eben genannten Sicheln Ausschau gehalten werden !


    Ich werde einen kleinen Thread mit einigen von mir gemachten Bildern (Echolotabbildungen) & deren Deutung öffnen. Eventuell kannst Du da ja nochmal schauen & differenziertere Fragen stellen ;)


    Ich hoffe das reicht erstmal als Beantwortung ?
    Wenn nicht .. einfach weiter fragen .. mfg basti

    Hallo !


    Die Bilder sind leider schon ein klein wenig älter, aber ich denke, sie erreichen dennoch den einen oder anderen, bzw. die Art & Weise des Fangens.
    Gerne beantworte ich Fragen zum Wie, Wann oder Womit ;)


    LG
    meridian


    ... die letzten Herbst & Winterbarsche ...
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    Herbst:
    .. der Wetterbericht revidierte seine Meinung über den aprupten Wetterwechsel & kündete doch einen schönen Sonntag an .. kurzentschlossen dank dieser Nachricht planten wir für diesen Tag einen Angeltrip.
    Früh morgens 5.30 Uhr trafen wir uns im dicksten Nebel .. kaum die Hand konnte man vor seinen Augen sehen .. was für dicke Schwaden.


    Dank der Gerüchteküche, dass Fische im Nebel nur schlecht beissen würden, gab es bei den Kollegen Anfälle von Pessimismus, natürlich bestärkt & bekräftigt durch den kalten nassen Morgen.


    Jedoch gings es dann entspannt los & schon bald standen wir am Gewässer .. wie immer in Windeseile das Boot & Gerödel verstaut & schon surrte der Motor durch die dicken Nebelwolken auf dem spiegelglatten See.



    Schon nach kurzer Fahrt hing der 1te gute Barsch am Neongelben Halco Sorcerer .. jedoch nur bis knapp vor dem Boot ;) .. egal, weiter gehts ..


    Natürliche Farben brachten kaum Bisse, wobei die Schockfarben wie Neongrün oder -gelb eindeutig mehr Bisse brachten.



    Sowohl im flachen Wasser der Ufer konnten Barsche gefangen werden, wie auch in den tieferen Zonen. GottSeiDank lichtete sich irgendwann der Nebel & die Sonne wärmte die feuchten kalten Glieder rasch auf



    .. was für ein Anblick an diesem Tag .. ein spiegelglatter See, die Sonne & Reste des Nebels --> wirklich bildschön...






    Gegen Mittag ließ die Beißfreudigkeit der Barsche, unserem eigentlich Zielfisch für diesen Tag, aber arg nach, sodass wir in die tieferen Bereiche des Sees wechselten ... & über 9m wurden wir dann auch fündig ..



    Der 1te Biss folgte sogleich beim Ablassen des Jigs ... ein strammer Barsch kam zur Oberfläche ...




    weitere Bisse auf Jigs & Gummis konnten wir verzeichnen & auch umsetzen .. allerdings waren die nachfolgenden Barsche alle nicht wirklich groß .. auch das eine oder andere Schnabeltier konnte dem Happen nicht widerstehen.



    ... hier noch einige Aufnahmen von diesem Tag ..


    der Nebel verkriecht sich ganz langsam ...


    noch einer aus den dicken Schwaden ...


    & jetzt wirds endlich warm .. die Sonne holt nach, was sie früh nicht bringen konnte ..


    dafür kommt aber auch der Wind auf ... & ab & an immer wieder kleine Hechte


    Spätherbst:
    Sooooo, heute (13. November) konnte ich auch endlich mal wieder aufs Wasser ;)
    GottSeiDank das Wetter war astrein, wenn auch manchmal schon eisig kalt.
    Egal ... 7 Uhr standen wir am Ufer & ruckzuck war das Boot beladen.
    Bereits nach den ersten 150m hing der 1te Fisch an der Rute ... einer der unzähligen mittelgroßen
    Hechte dieses Tages. Abgehakt & weiter gings ... kaum 100m weiter, der nächste Biss & Fisch ...



    wieder einer dieser Sorte .. beide hatten pralle Bäuche, wie auch die restlichen Hechte dieses
    Tages.



    Somit starten sie augenscheinlich gut genährt in den Winter, der ja nicht mehr allzu lange auf sich
    warten lassen wird.


    Köderwechsel & eine Nummer größer drauf .. nun dauerte es etwas länger bis es erneut Kontakt
    gab, aber wir wollten eigentlich auch erst einmal schauen, wo die Schwärme der Futterfische zu
    finden waren ..
    Schon bald hatten wir diese ausgemacht .. & und umzäunt wurden sie von stattlichen Sicheln ..




    Immer wieder vergriffen sich Hechte an unseren Ködern, wobei unser Zielfisch eigentlich gestreift
    ausschaut.
    Allerdings erschien mir dann einer der Bisse so anders als die anderen .. kurzes Anstossen des
    Köders ließ mich ihn kurz stoppen & schon hing ein Fisch an der anderen Seite .. ein strammer
    zappeliger Drill ließ mich ahnen, dass diesmal kein Hecht den Wobbler genommen hat & schon bald
    sahen wir eine stachelige Rückenflosse die Oberfläche kreuzen .. ein schöner 46er hing an dem
    15er Wobbler ..ein echter Kannibale, denn das Dekor war astrein Barsch ! ;)




    Nach kurzem Zwischenstop an der frischen Luft, durfte er wieder auf der 10m Linie seinen Posten
    einnehmen



    Einige Hechte ließen die Zeit bis zum Mittag schnell vergehen ...



    jedoch erbarmte sich kein Barsch mehr an diesem schönen Tag.




    Winteranfang:
    Die Barsche werden dicker & die kleineren Spritzer des Sommers seltener ;)
    Die Friedfischschwärme ziehen sich nach & nach in immer tiefere Bereiche zurück & in dessen
    Nähe lauern die dicken Gestreiften ... 2 Bilder von gestern morgen ... heute war es leider zu winding zum fischen ;)





    Winter:
    Früh um 6 Uhr sollte der Wecker klingen, aber bereits kurz nach 5 öffnete ich meine Augen & hatte partout nicht mehr den Willen weiter zu schlafen.
    Also raus aus dem Bett & noch bissl die Kisten sortiert, gefrühstückt & los ..
    Kurz gemeinsam das Tackle im Auto vertaut & ab gings. Nach etwas glatter Fahrt kamen wir dann endlich am Gewässer an ... Kurzer Blick aufs Thermometer .. -5 °C Aussentemperatur .. das Wasser hatte noch gute 3,4 °C im Schnitt. Zeugs ins Boot & los gings ... das Randeis "wuchs" zwar schon bis 30m in den See, war jedoch nach den Mittagsstunden verschwunden.



    Schon nach wenigen Minuten Fahrt, hing der erste Fisch am Drilling & wollte sich einfach nicht geschlagen geben .. musste dann aber doch kurz am Boot pausieren .



    Nach einer heftigen Fehlattacke, wollte ich einen meiner Wobbler abchecken & sah erstaunt, dass es zum wiederholten Male passierte, dass bei diesem Typ der Lack explosionsartig aufgeplatzt ist ;)
    Es lag mit Sicherheit nicht an dem Biss, denn leichte Haarrisse hatte er bereits zuvor.



    Egal .. weiter gings .. & schon hatten wir einen der riesigen Weissfischschwärme gefunden ... & konnten am Rande dieser große Fische ausmachen ... noch beim Anschauen des Echolotes gas es den nächsten Biss.



    Wieder hatte ein Hecht den Köder genommen.



    So, da wir nun einen der Futterfischstandorte gefunden hatten, nahmen wir unsere vormotieren Vertikalruten zur Hand & befischten gerade die Randbereiche des Schwarmes, bzw. unter dem Schwarm intensiver ... auch hier dauerte es wieder nicht allzu lange, bis die ersten Fische hingen.
    Langsam holten wir diese aus 9m in die Höhe, um ihnen einen Druckausgleich zu gewähren, denn mitnehmen wollen wir keine.




    Auch hier gab es Hechte & diese verschmähten unsere Vertikalköder, sowohl Gummis, wie auch Jigs .. hier im Bilder ein Lunker City Salt Shaker Farbe: "Ungewollte Eigenkreation", nicht.



    & die Barsch .. waren allgegenwärtig & wirklich für den Winter gerüstet. Fett & rund & die Damen sicher schon mit ordentlich Portionen Laich in ihren prallen Bäuchen.



    So verging der Tag & nach ettlichen Fischen an Board, aber mindestens genauso vielen Fehlbissen beschlossen wir aufzuhören. Übrigens hatte ich auch 2 Fehlbisse bei denen mir wie aus heiterem Himmel fast die Rute aus der Hand geknüppelt hätte. Unglaublich harte Bisse .. & das Herz pochte noch 10 Minuten später wie wild.


    Auf der Rückfahrt konnten wir noch einen wirklich guten Hecht landen, der diesen Tag wundervoll ausklingen liess.



    Euch ebenso viel Petri & dicke Barsche .. basti


    p.s.: Catch&Release !
    Olles Raster auf den Bildern durchs Komprimieren .. SORRY :)