Beiträge von traunfischer

    Meiner Meinung nach kann man mit Shimano-Rollen eigentlich nichts falsch machen. Auch die billigeren Modelle sind von guter Qualität und anderen Rollen der selben Preisklasse überlegen (vor allem bei der Bremse).

    Bei den meisten weiß ich nur die geschätzte länge weil ich sie wieder zurückgesetzt hab.


    Refo: 38cm
    Bafo: ca.25cm
    Bachsaibling: ca.25cm
    Atlantischer Lachs: ca.15cm
    Karpfen: ca.60cm
    Aitel: ca.20cm
    Seelaube: ca.5cm
    Schneider: ca.10cm
    Kleinmaulbarsch: ca.30cm
    aitelartig-aussehender amerikanischer Weißfisch: ca.30cm


    Und das alles ohne Fliegenfisch-Kurs :D

    Zitat von Joscha

    Nö, natürlich nicht, aber wenn du jetzt einen 1 m Huchen fängst, dann wirst du wohl auch erst mal vermuten, das du einen Huchen und keine kapitale Bachforelle gefangen hast ;)


    Ach ja, traunfischer: nein, ich unterscheide rotaugen und rotfedern nicht anhand der Größe. Der Vergleich war ja auch nur als Beispiel gedacht, da beide Arten(bachforelle + Huchen) leicht verwechselt werden können (oft gerade bei richtig großen Exemplaren), das gleiche gilt eigentlich auch für Lachse und Meerforellen (es würde mir z.B. auch recht komisch vorkommen, wenn ich jetzt eine 25 pfündige Meerforelle fang, da es sich dabei oft um Lachse handelt ;) )


    Außerdem hatte ich mit der Größenvermutung anscheinend recht


    Ich hab das ganze so gemeint: Wenn du einen forellenartig-aussehenden Fisch mit 12 kg fängst liegt es näher dass es ein Huchen ist. Wenn du aber einen marmor-silberkarpfen-ähnlichen Fisch mit 12 kg fängst ist die wahrscheinlichkeit etwa gleich groß, dass es der eine oder der andere ist.
    Noch was: Der Fisch mit dem (junge) Huchen am leichtesten verwechselt werden können sind Regenbogenforellen. Wer eine Kapitale Bachforelle nicht von einem Huchen unterscheiden kann muss schon ein aus anglerischer Sicht riesiger Depp sein.

    Zitat von Joscha


    Normalerweise kann man die Größe schon als gutes Merkmal nehmen ;)
    Überleg mal, was eine Durchschnitts-Bachforelle auf den Gräten hat, und dann schau dir mal so die Rekordzahlen an.
    Wenn du jetzt z.B. eine Bachforelle und einen Huchen unterscheiden möchtest, dann wirst du jetzt ja auch nicht sagen: So, der hat so einen Rücken, und der so einen, sondern du wirst erst mal wegen der Größe des Fisches einen Rückschluss ziehen.


    Unterscheidest du eigentlich auch Rotaugen und Rotfedern anhand der Größe? Das wäre nämlich genauso blödsinnig wie Silber-und Marmorkarpfen nach der Größe zu unterscheiden. ;)
    Der Vergleich mit Bachforelle-Huchen passt hier überhauptnicht her - ganz schlechtes Argument.

    Zitat von Joscha

    Und so weit ich weiß, werden Silberkaprfen nicht so groß.
    Also ich würd auf einen Marmorkarpfen tippen ;)


    Zitat von SirCorbi

    [x]Marmorkarpfen wegen der Größe


    Ihr seid ja ganz lustig :lol:
    Silberkarpfen bringens locker auf 50 kg.

    Zitat von schorsch


    Ich will jetzt auch wirklich nicht meckern aber über deine Signatur, solltest du mal nachdenken. 8)


    Ich release dort wo es Sinn macht.;) Der Druckunterschied ist für die meisten Fische dort einfach zu groß. Ich war vor Norwegen noch eine Woche in Schweden wo ich alle Hechte wieder freigelassen habe.

    So hat sich ein Freund von mir eine gebaut:


    Du kaufst dir einen kleinen Setzkescher, schneidest ihn in der Mitte auseinander, befestigst am Rand ein paar Grundbleie und in der Mitte einen Futterkorb, bindest oben 3 Schnüre am Rand an, die du dann zu einer verbindest, und dann knüpfst du diese Schnur an einen Holzstock. Jetz mussst du nur mehr Leber in den (geschlossenen) Futterkorb geben die Falle in Ufernähe auslegen sodass der Setzkescher flach auf dem Grund liegt, warten bis ein paar Krebse drin sind und dann schnell den Stock anheben und das ganze herausziehen.
    Falls du das nicht kapiert hast (was ich durchaus verstehen kann, wenn mir das jemand so erklärt hätte, hätt ichs auch nicht verstanden ;) ) dann kann ich eine Skizze machen und reinstellen.

    Sonntag 19. August:


    Am frühen Nachmittag kamen wir in Flø an. Gleich nach dem Auspacken lud ich das Angelzeug ins Boot und befestigte den Echolotgeber. Der Tank voll, die Echolotbatterie geladen, der Fischeimer im Boot, also los. Mit dem 6 PS Außenborder brachten wir ungefähr 15 Minuten bis wir das erste Mal die Montagen bestehend aus 150g Pilkern und Twistern und Gummimakks als Beifänger ins Wasser. Die Wassertiefe war 35 Meter und das Echolot zeigte ein paar Punkte kurz über Grund an. Schon nach den ersten Pilkbewegungen der erste Biss. Ein schöner Pollack mit ca. 1 kg hatte sich einen der Köder geschnappt. Kurz darauf folgten die nächsten. Nach mehreren Standortwechseln und ca. 2 Stunden später fuhren wir mit einem vollen Fischeimer zurück Richtung Hafen. 15 Pollacks, der Größte 3,5 Pfund,keiner unter 2 Pfund + ein Dorsch. Alle in Tiefen von 30 - 45m.






    Montag 20. August:


    Diesmal wollten wir es weiter draußen, bei einer Insel in ca. 5 km Entfernung
    versuchen. Die Anfahrt dauerte eine halbe Stunde. Wir stoppten bei 50m Wassertiefe und ließen uns Über einen Flachen Abhang treiben der bis auf 70m abfällt. Gleich beim ersten anheben der Rute schnappte sich ein Fisch meinen 300g Bergmannpilker, wie sich kurze Zeit später herausstellte mein erster Schellfisch. Ihm Folgten im Laufe der nächsten Stunden noch 8 weitere
    Schellfische, 1 Seelachs, 1 Makrele, 6 Pollacks und im tieferen Wasser noch 2 Lengs.



    Außerdem erwischte mein Vater einen großen Wittling von ca. 40cm. Der größte Fisch des Tages war ein fünfpfündiger Schellfisch.






    Dienstag 21. August:


    Der Wind war stärker als an den letzten beiden Tagen, und auch die Wellen waren wesentlich höher. Wir fuhren nicht sehr weit hinaus und fingen einen Dorsch, 2 Lengs, 5 Pollacks und eine Makrele.







    Mittwoch 22. August:


    Das Wetter war besser als am Vortag und wir fischten wieder in der Nähe der Insel. Im Laufe von 2 Stunden fingen wir 19 Schellfische, durchschnittlich 3 Pfund, der größte 6 Pfund, 3 Makrelen, einen Leng und einen Dorsch.



    Zum filetieren brauchten wir dann fast länger als zum Fangen der Fische.



    Am Nachmittag fuhren wir dann ca. 25 Minuten am Ufer entlang zu einer Rinne, die relativ schnell von 20m auf 200m abfällt. Wir ließen uns ein paar Mal über den Bereich von 100m bis 50m treiben. Mein Vater erwischte einen Guten Dorsch und ich konnte meinen ersten Lumb, einen 3 Pfünder der auf meinen langsam über Grund geführten mit Schellfischfetzen garnierten Pilker biss fangen.





    Donnerstag 23. August:


    Wind und hohe Wellen. Trotzdem fuhren wir wieder zur Insel hinaus. Gleich am Anfang bissen ein paar Schellfische. Der Wind wurde rasch stärker und wir mussten auf 400g Pilker umrüsten, und selbst die erreichten wegen der starken Drift erst ein Gutes Stück hinter dem Boot den Grund. Trotzdem fing ich noch einen Leng und einen Lumb, jeweils um die 3 Pfund die beide Auf den Pilker mit Seelachsfilet bissen.



    Als der Wind noch stärker wurde brachen wir ab.
    Wegen der hohen Wellen konnten wir am Nachmittag nicht weit hinausfahren. Wir schleppten ein bisschen nah am Ufer, konnten aber nur eine Makrele auf einen Deep Taildancer fangen.


    Freitag 24. August:


    Das sollte der letzte Fischtag werden. Für Samstag war Sturm und Regen angesagt, also ein letztes Mal raus zu Insel. Dort kamen 7 Schellfische, 2 Lengs, 2 Lumbs und 2 Makrelen ins Boot.



    Am Rückweg machten wir noch an einem Punkt halt, den wir 2 Jahre vorher am Gps markiert hatten. Das Echolot zeigte 35m und einen dicken Strich ca. 12m über Grund. Also stoppte ich den Pilker beim Ablassen zweimal kurz mit dem Daumen auf der Multi. Beim zweiten stopp wurde mir sofort die Schnur von der offenen Rolle gerissen, also schnell Freilauf raus und Anschlagen. Der Fisch nahm noch ein paar Meter, ließ sich dann aber schnell nach oben pumpen. Er entpuppte sich als Pollack von 5 Pfund.



    Nach einem kleineren Leng hörten wir dann auf und fuhren zum letzten Mal in den Hafen zurück.



    Stimmt, die Bass Pro Shops sind wirklich unübertrefflich. Hab schon einige Filialen von innen bestaunt. Da kann man locker einen Halbtag drin verbringen ohne dass einem langweilig wird.

    Zitat von Teichgraf v. Poppenbüttel

    Mach doch ne Fischfrikadelle an der Pose für den Hecht! :D


    Und für die Dicken Karpfen machst du ne Boiliekette am Haar an ner 500g Pose, das hakt auch von selber...
    Man musss sich nur zu helfen wissen. :!:


    :arrow:


    ;)


    Dann bin ich ja von deinen Abschnitten eingekreist :lol:

    In welchem Revier fischt du denn genau, wenn man fragen darf. Ich bin nämlich auch ungefähr in diesem Abschnitt unterwegs, vielleicht hat man sich ja schoneinmal getroffen.
    Beim Hechtfischen kann ich dir leider nicht weiterhelfen. (ich bin auch einer von denen die (fast) nur auf Forellen angeln.) Ein paarmal hab ichs mit diversen Spinnködern versucht, aber ohne Erfolg.

    Das verlegt man mit dem Daumen. Aufpassen muss man schon, weil wenn man die Schnur nicht ordentlich verlegt und sich alles auf einer Seite ansammelt blockiert die Spule irgendwann.