Auf Dene Titulierungen und Anfeindungen zu meiner Persönlichkeit werde ich hier mal nicht weiter eingehen, diese persönlichen Anfeindungen überlasse ich denen, die dafür zuständig sind.
Deine Aussage, dass ich wohl nachtragend bin verstehe ich nicht so wirklich, für was soll ich denn nachtragend sein ? Und Du kannst mir gerne glauben,wenn Du denkst, dass ich hier irgendwie gegen Dich persönlich schießen wolle, glaubst Du wirklich, dass ich dazu die doch sehr beschauliche Community des Blinker-Forums nutzen würde ?
Zur Sache:
Du schreibst, dass ein Betreiber für Diversität sorgen sollte, ein möglich breites Artenspektrum anbieten muss . Ja, das 'muss' ein Betreiber tatsächlich, nämlich wenn er einen Gewinn maximieren muss. Dass Du Dich absolut im Rahmen der Gesetze bewegst, zweifele ich ja gar nicht an. Allerdings finde ich es moralisch höchst verwerflich, das zu Lasten der Natur zu machen. Auch wenn es sich um nachhaltige Berufsfischerei aus MV handelt ändert nichts an der Tatsache, dass die Fische der Natur entnommen werden, um sie in einen Zirkus zu verklappen, damit zahlende Kunden sie ggf fangen können. Ob es sich hierbei um Zander, Hechte , Aale oder sonst was handelt ist absolut unerheblich genau so, ob die Fische aus MV, der Elbe oder Rumänien sind. Die Fische werden zu Party-Zwecken entnommen und nach einem mehr oder weniger schonenden Transport noch weniger schonend in ein Minigewässer verklappt. Die Videos hiervon stellst Du ja auch schon nicht mehr ins www ein, gab scheinbar Kritik.
Dass Du Dich und Deine profitorientierte Anlage mit gemeinnützigen Vereinen vergleichst solltest Du vielleicht nochmal überdenken, der Großteil der Vereine macht durchaus mehr für die Natur als er durch Entnahme gegen sie macht. Ist schon ein harter Tobak, sich gegen Vereine auszusprechen.
'Mein' Verein z.B. hat vor einigen Jahren zusammen mit einem anderen Verein und dem Verband hess. Sportfischer mehrfach Aale besetzt, allerdings nicht für eigene Angelzwecke sondern in den angrenzenden Altrhein. Völlig profitfrei, Kosten und Arbeit wurden durch die Vereinsmitglieder ohne Gegenleistung erbracht, die Kosten der Fische durch den Verband getragen. Und Du stellst Dich als Retter der Aale dar, die sonst in der Räucherei gelandet wären. Hier besteht durchaus die Möglichkeit, dass die Fische nochmal gefangen werden oder wurden und zwar durch den Händler, dem es durchaus vereinfacht wurde, Fische an den Büchern vorbei zu verkaufen - natürlich nur rein theoretisch.
Der Besatz von Hechten in Gewässern die gleichzeitig mit Forellen besetzt werden ist meiner Meinung eh absolut fragwürdig (wenn auch legal), schließlich wird sich nahezu keine Forelle auf einen angebotenen Hechtköder mit waidgerechtem Stahlvorfach stürzen, der Hecht hingegen wird sich doch schon gerne auf ein Köderchen stürzen, dass am dünnen FC-Vorfach für Forellen gedacht ist. Der Drill am seidenen Faden und leichtem Forellengerät endet dann nicht selten mit Schnurbruch und auch wenn es sich nur um Einzelhaken handelt, wird hier die Kreatur Hecht mutwillig als Sportgerät missbraucht. Dann soll er doch lieber in den Tiefen eines natürlichen Gewässers in MV an Altersschwäche sterben, als in einem Zirkus zu verludern. Diese Verluste werden ja dann doch gerne in Kauf genommen, damit eine Artenvielfalt künstlich besetzt wird. Es gibt durchaus auch andere Arten, die aus Zuchten besetzt werden können und sinnvolle Maßnahmen zum Publikumfangen sind, diese sind dann aber eher für den Sommer gedacht und kosten ein mehrfaches der Wildfänge.
Mit solchen Anlagen habe ich keienrlei Probleme und besuche sie auch drei - viermal im Jahr. Aber die Betreiber sind halt schon lange Zeit in dem Business und müssen sich ob des großen Kundenstammes und der einwandfreien Fische keine großen Gedanken über artenreiche Besatzmaßnahmen machen, da reichen die übrigen Verdächtigen Forellen , Saiblinge und Stör die in ausreichender Menge gezüchtet werden können und verfügbar sind, ohne zusätzlich in die Natur einzugreifen.