Richtig - man "merkt" es nicht. 3 bis 4% Dehnung einer Geflechtschnur ist absolut normal und bei jeder dieser Schnüre vorhanden, aber in der Praxis nicht wirklich spürbar - anders als die 30 - 40% einer monofilen... Selbst Stahl dehnt sich ein klein wenig, bevor er bricht.
Beiträge von Franky
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ICh würde ebenfalls eher auf 45 g - 50 g WG abzielen, als max was um 35 g - 40 g.
Sehr schick und preiswert ist die TFX10-Serie ("Excape") von Spro als Auslaufmodell zu kriegen (z.B. bei Gerlinger). Kostet dort 60 € (2,70 m / 20 - 50 g WG).
Ich habe bereits 3 Modelle dieser Serie und alle überzeugen durch ein ausgewogenes Verhältnis in Punkto Schnelligkeit/Steifigkeit zu Drillverhalten. Die Ruten haben eine sehr große Kraftreserve (und "schöne" Biegekurve ;)) -
Salzwasser ist aggressiver als Süßwasser - keine Frage. Aber "besondere Salzwasserresistenz" ist m. E. nicht notwendig. Auch wenn die Salzkonzentration wieder ein wenig angestiegen ist, so kommt sie an Nordsee/norwegische Verhältnisse nicht ran. Und selbst da hatte ich Rollen wie die Technium FA, Daiwa-Regal X und Z sowie sonstiges "Gerödel" im Einsatz, dass diesen problemlos überstand. Wichtig ist nur, dass die Rollen nach Gebrauch kurz mit warmen (Süß)wasser abgespült werden und im Zweifel dann zu Hause "grundgereinigt" (neues Öl/Fett) wird (auch Bremse aus Spule raus, Spule samt Schnur in lauwarmes Wasser einlegen und nach dem Trocknen wieder zusammensetzen).
Falls Du auf Nummer 100% sicher gehen willst: fette die ROllen (Lager und Getriebe) mit salzwasserfesten Fett (gibts von Nigrin) vor dem Einsatz. Dann ist auch ein kleines "Tauchbad" mit anschließender Spülung nicht tragisch... -
Zitat von Angus
Danke schonmal für die Köder-Tipps!
Ich bin überzeugter Monofil-angler, kann das auch im Meer so bleiben?
Beim Hechtspinnen nehme ich immer 28-30er Mono, geht das in der Ostsee auf Dorsch? Oder brauche ich wirklich eine geflochtene?Auch hier ein klares "kommt drauf an"
Für Tiefen bis 20 m - absolut maximal 25 m - komme ich mit einer 0,35 mm Monofil sehr gut klar. Als Köder dienen mir dann aber ausschließlich Solo-Pilker (sprich Pilken pur, ohne Adventsschmuck ;)) Darüber hinaus kommt der "Gummiband-Effekt" durch, wie Andy ihn beschreibt. Aus "Sicherheitsgründen", und zwar nicht wegen der Tragrkaft, sondern Abbrieb, ist eine dünnere Schnur als 0,3 mm fürs Pilken nicht empfehlenswert. Darum kommt auch bei mir mittels Albright-Knoten an die geflochtene Schnur (14er Quattron PT, 13er PowerPro) ein ca. 2 - 3 m langes "Vorfach" aus 0,40 - 0,45 mm Monofil.Zitat
Ich habe eine schwere Spinnrute mit 30-90g WG und sehr straffer Aktion und passende Rolle, ich habe auch noch eine mittlere Spinnrute mit 60g WG. Das sollte doch reichen oder?Sollte es!
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Kommt ganz drauf an: Drift, Wassertiefe, Strömung(en), Gummifisch selbst, Schnurstärke...
Mit der o.g. Empfelung "12 kg" und einem "Tellerschwanz" am Gufi (z.B. Kopyto) braucht man wesentlich schwerere Köpfe (40 - 45 g), als wenn man mit dünnerer Schnur (6 - 8 kg reicht dicke aus) einen Gufi mit weniger Wasserwiderstand unter gleichen Bedinungen einsetzt - da könnten 20 - 30 g schon reichen.
Ich habe immer 3 Ruten mit auf dem Boot: zwei Leichtpilken bzw. schwere Spinnruten mit irgendwas um 100 g WG und eine Spinnrute mit 40 - 50 g WG. Damit macht das leichte Angeln echt Laune und solange man "Zeit" hat den Fisch vernünftig zu drillen und landen kann (anders als auf dem Kutter), ist das auch viel entspannender. -
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... oder Du schaust noch mal nach feineren Lochscheiben. Ich habe "woanders" eine 4,5 mm Scheibe gefunden. Damit sollte das Problem durchaus geringer sein
Was mich gerade wundert - ich habe eine 8 mm Scheibe und zusätzlich noch eine 3 und 5 mm. Die sind jedoch gerade nicht (mehr) zu finden... -
Mit billigen Wölfen habe ich bislang immer Pech gehabt. Entweder brach die Klemme, die Kurbel oder das Lager der Schnecke... Darum habe ich mir in einem großen Onlineversandhandel den "Gefu Fleischwolf Gr. 8" bestellt. Damit lassen sich nicht nur Fischfrikadellen selbst machen, sondern auch Rinder-, Schweine-, Lamm- oder Putenhack. Ebenfalls von Vorteil: man kann sowohl das Messer als auch die Vorsätze, welche auch noch in unterschiedlicher Lochung zu kriegen sind, nachkaufen. In den letzten 4 Jahren sind da einige Kilos an Fleisch, Fisch und Kartoffel durchgegangen und das Ding ist noch immer "wie neu"...
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Moin moin,
Brassen sind in der Tat extrem lecker!
Mir haben sie als Frikadelle immer extrem gut geschmeckt. Dafür haben wir die Burschen filiert (ohne Bauchlappen), die Filets gaaaaaaaaaaanz leicht angefrostet und durchgewolft - zum Schluss je 500 g Filet eine kleine Kartoffel durchwolfen.
Das ganze dann mit einem Ei, Pfeffer, Paprika scharf und edelsüss, Salz, Majoran (wenig!), Thymian (auch wenig) würzen und in (viel) Butterschmalz ausbacken.
Guten... -
Moinsen...
Die Hechte scheinen die Goldene Regel zu kennen:
"Fische, die man sieht, fängt man nicht!"
Mir erging es mit Barschen so, die ja "in der Regel" vor Futterneid platzen und quasi alles in sich reinstopfen, was kommt - hauptsache, der Nachbar kriegts nicht! Man sah sie allerhöchstens dem Köder hinterher schwimmen - und das war's. Ob Spinner, Twister, Tauwurm - schietegal!
Woran die Fresspause liegt, kann man nur orakeln: Luftdruckveränderung, Änderung der Sauerstoffsättigung oder schlichtweg Kanal voll! -
Ich habe jetzt meine zweite Tour mit dem Zeugs am Main bei Hanau hinter mir. Ist auffällig unauffällig das Zeugs (12er). Das "Knotenproblem" ist mit dem Offshore-Swivel-Knot bzw. improved-Albright gelöst und hat zumindest bei mir keine Probleme mehr bereitet.
Einzig bleibt die "Plättung" bei Druck. Nach dem "Ausdrillen" eines kapitalen Stockfisches waren nicht nur die ersten drei Meter platt, sondern die kompletten 15 m, die beim "Anbiss" draussen waren. Da weder Schnur noch Knoten platzten, war ich also unter 6 kg "Last". Die Abriebfestigkeit lässt bislang nicht zu wünschen übrig, obwohl sie nach jetzt gut 10 Stunden definitiv rauher geworden ist. -
Moinsen... Ist zwar schon etwas her, dass ich ein solches Etablissement besucht habe, aber alle 15 Jahre passiert das mal. So ist auch der Besuch in Limburg/Linter bei John Huston schon ein wenig her. Die Anlage ist absolut ok und sehr sauber und gepflegt. Fische sind in Ordnung und sogar der Kaffee aus der Bude hat geschmeckt
Die nehmen 21 e für eine Rute/26 € für 2 und setzen eine Fangbegrenzung bei 25 Forellen pro Person fest.
Während meines Besuchs wurde der "große Teich" gerade neu gestaltet und stand nicht zur Verfügung. Ruf doch einfach mal an und frage nach, wie es aktuell aussieht. -
Moin... Mit 30-Pfund-Geschirr wirst Du in keinem Fall das Nachsehen haben - eher Deine Kumpels mit 50-Pfund-Gerätschaft, wie ich oben weiter angedeutet hatte.
Persönlich halte ich auch eine 10 kg-Schnur für die Hechtangelei für ziemlich stark - belaste Deine schwere Hechtspinnrute mal mit 5 - 6 kg. Schau mal, ob die Bremse diese Kraft umsetzen kann. Vielleicht wird dann auch das "Phänomen" Norwegen bzw. Meeresangeln insgesamt ein wenig unspektakulärer
Die 10-Pfund PowerPro kann auch für die "leichte" Pilkerei vollkommen ausreichen. An dünnerer Schnur läuft der Pilker wesentlich besser, als an einem "Fallschirm". In der Ostsee habe ich eine 0,35 mm Monofil im Bereich bis 25 m im Einsatz, darunter kommt dann die 14er Quattron PT Braid zum Einsatz (8 kg). Letztere ist auch im Regelfall im Norwegen im Einsatz und hat Köhler bis 90 cm an einer Spro TFX10 (90 g) nach oben gewuppt.
Meine erste Fahrt ging damals nach Avik-Brygge - also ungefähr in Deine geplante Urlaubregion. Auch dort hatte keiner schwereres Gerät als 30 Pfund mitgehabt. Besonders Spaß gemacht hat uns/mir neben dem Naturköderangeln (mit max. 600 g) die Pilkerei und das leichte Naturköderangeln auf Plattfisch so in bis zu 50 m Tiefe und rund 100 g Gewicht. Das ganze mit einer max. 15/20 Pfund-Schnur und entsprechender Rute (um 200/300 g WG). Genauso geil war das Angeln mit einer 25/30er Mono und Mefoblinker auf Pollack und Co. Auch da haben wir Geschosse bis 75 cm sicher landen können und keinen Fisch wegen Schnurbruchs verloren.
Lass Dich da nicht verrückt machen - ich weiss, klingt blöd, und was meinste, was ich mir für Kopf und Gedanken vor meiner ersten Tour gemacht hatte. Vielleicht kann ich Dich gerade deshalb gut verstehen und hoffe, ein paar Bedenken zerstreuen zu können... -
Moin... Ob die Angelei in "Arbeit" ausartet oder Spaß bleibt, hängt nicht nur von einzelnen Geräten ab - die Kombo machts, wobei die Schnur ein entscheidendes Moment einnimmt!
Ich weiss nicht, wohin die Reise geht, aber auf meinen paar Reisen habe ich immer wieder festgestellt, dass egal wohin das Gerät auf die maximal mögliche Größe des Zielfisches abgestimmt zu sein scheint. Hauptschnüre um die 30 - 40 kg Tragkraft waren keine seltenheit - und genau deren Eigner "prahlen" mit notwendigen Bleigewichten, sprechen von Schwerstarbeit und so weiter.
Ich habe auf meinen beiden Rollen (Abu 10000 C als Reserve und Penn Senator 112 HLH) 23er PowerPro und 25er Quattron PT Braid aufgespult. Beide liegen bei rund 15 kg lin. Tragkraft - und bis die gerissen ist, hat es mich beim Hängerlösen schon fast über Board gezogen... Damit ließen sich Nachläufermontagen an 300 - 400 g bei moderater Drift relativ problemlos in 180 - 250 m Tiefe führen, während andere auf 600 - 700 g nahezu das doppelte Gewicht brauchten. Darum frage ich mich mitunter, wozu man einen 50 Pfund-Besenstiel mitnimmt - nach meiner Erfahrung und Einschätzung für den "Normalen" Angler absolut überdimensioniert...
Des weiteren scheinen die Ruten immer steifer zu werden, so dass mitunter an 30 Pfund Bootsruten schon Gewichte um 700 - 800 g möglich werden bzw. eine 20 Pfund Rute die "alten" 30er ersetzt...
Um eine 50 Pfund Bootsrute optimal auslasten zu können, bedarf es einer Schnur mit einer Tragkraft um 25 - 28 kg (je nach Abstufung der Hersteller). Das bedeutet aber auch gleichzeitig einen wesentlich höheren Durchmesser, der wie angedeutet, den Wasserwiderstand wesentlich erhöht (bin gerade unsicher, meine aber was von Quadrierung im Hinterkopf zu haben). Somit braucht man also höhere Gewichte, hat einen wesentlich größeren Schnurbogen und ist länger mit der Montage unterwegs (sowohl nach unten als auch wieder nach oben).
Mit gut aufeinander abgestimmten Material, und bei der Schnur mal nicht gespart (also keine fetten Dyneema-Schnürsenkel) kommt man mit durchaus leichteren Montagen und in kürzerer Zeit zum Ziel! -
Hmm...
Ich habe eine 90 g Spinnrute mit einer 6501 Ambassadeur (ca. 200 m 0,35 mm) als "leichte" Spinnrute (quasi meine Ostseepilke ;)) dort im Einsatz. Für Pilker bis 100 g langt das dicke aus. Von daher langt Deine Powermesh bestens aus - dito Rolle und Schnur! Meine Hauptschnur hat 8 kg Tragkraft und ist noch nicht gesprengt worden!
Die ist bei Dir ja definitiv ausreichend dimensioniert.
Sobald "schwerere" Pilker gebraucht werden, bist Du mit Deiner dickeren Pilke ja bestens bedient!
Was für mich immer mit dabei sein muss, ist eine Spinnrute mit um 40/50 g WG! Damit macht leichtes rumzoppen mit Mefoblinker oder Gufis einfach nur fun - Köhler/Pollack/Dorsch/Makrele bieten echten Spaß beim Angeln und sinc hinterher noch leckererer in der Pfanne oder im Grill. Für die Angelei langt auch ne 0,25 mm Mono locker aus! -
Moin... Was mich gerade verwundert ist, dass die gebeizte Forelle noch nicht angesprochen wurde. Zu Baguette oder ordentlichem Sauerteigbrot mit Butter einfach nur genial.
Ich nehme für 4 Filets
- ca. 80 g Rohrzucker
- ca. 80 g Meersalz (bitte kein jodiertes! Das ist meistens zu "scharf")
- 1 geh. EL Pfefferkörner (kann auch rot/grün als Mix mit bei sein)
- 1 TL Anissamen
- 1 TL Fenchelsamen
- 2 - 4 Wacholderbeeren
- je 1 Bund Dill (kleines "Bündchen" reicht im Zweifel), Estragon, SchnittlauchDie Hälfte der Kräuter enstielen und kleinhacken, alle Gwürze gut durchmörsern. Gewürz und Kräter gut durchmischen und in eine flache Form geben. Darauf die Filets mit der Fleischseite nach unten drauflegen. Die Filets müssen "satt" in der Mischung liegen!.
Das ganze mit Folie abdecken und beschweren (z. B. mit Brettchen und Konservendose). Für ca. 24 Stunden im kühlen Keller oder etwas länger im Kühlschrank durch durchziehen lassen.
Zum Servieren müssen die Filets nur abgetupft werden und können mit den restlichen kleingehackten Kräuter bestreut werden. Je dünner aufgeschnitten, desto besser (fast wie beim Käse: dünn aufschneider und dann dick belegen! ;))Wer mag, baut sich dazu eine leckere Senf-Dill-Sauce - entweder als Vinaigrette auf Essig/Öl/Honig-Basis oder Mehlschwitze mit Sahne/Senf/Honig...
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Ich habe in einem ähnlichen See (aktive Kiesgrube) immer vom Strand aus mit dicken Tauwürmern und/oder Dendos an langem Vorfach (80 - 100 cm) hinter dem Tiroler Hölzl gut gefangen. Rauskeulen bis geht nich mehr und dann langsam einkurben - ich glaube, das heisst aktuell "faulenzen"
Inzwischen würde ich das auch mit kürzerem Vorfach und Buttlöffel probieren - einziges Problem: an meinem jetzigen Wohnort gibt es ein solches Wasser nicht mehr.
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Moin,
ich hatte mir den ersten der Metallica Premium-Serie gegönnt. Einziger Nachteil: schwer!
Aber extrem robust, problemloses zurücksetzen untermaßiger Fische (kein langwieriges Rausprökeln) und was fast noch wichtiger ist: stinkt nicht! -
Moin...
Warum komplette Zitrone zu frischem Fisch? Ich finde das vollkommen unnötig und eher störend, da durch die Säure die Eiweissstruktur aufgebrochen wird und das Fleisch an Konsistenz verliert. Hinzu kommt, dass der relativ "penetrante" Geschmack alles andere "abtötet".
Besser, man nimmt nur den Abrieb/Schale von frischen Zitronen oder Limetten - nicht den Saft. Selbst davon reicht schon wenig, um eine gewisse "Frische" und LEICHTE Säure ins Aroma zu kriegen. -
Die "Formulierung"
ZitatEs gelten in Schleswig-Holstein soweit ich Informiert bin Sonderregelungen für Ausländer
habe ich auch weissgott nicht abwertend oder "fremdenfeindlich" verstanden!!!!
Es ist halt nun einmal so, dass diese Regelungen auch für "Inländer" gilt und nicht nur für Mitmenschen aus dem Ausland... Daher fand ich in diesem Zusammenhang halt schon, dass es an eine gewisse Art "unfreiwilliger Komik" grenzte.
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, wenn ein wenig Humor hier fehl am Platze ist...