Beiträge von 40

    es gibt in jedem gewässer typische fischstandorte und das ist hier oben nicht anders als bei euch ... ;-)
    der guide wird ja nicht dafür bezahlt, dass er dir die besten stellen zeigt, sondern dafür, dass er dich er dich zu einem guten fisch führt.


    hast du denn schonmal auf dem bodden gefischt ?, bei regen, bei sturm, in der kälte und meterhohen wellen, stundenlang auf einen biß wartend?
    und wenn du denn endlich was dranne hast, geht dir der fisch vor dem kescher ab. das ist die praxis.


    mit dem "tiefgründigen Erläutern der gewässerspezifischen Grundkenntnisse" beraubt sich der guide seiner eigenen exitenzgrundlage. klingt logisch oder? und glaube mir, die fischerei hier oben ist viel zu komplex, als dass diese in einer woche zu erklären wäre.


    wir haben jahre gebraucht, um auf das heutige level zu kommen und trotzdem müssen erfolge hart erarbeitet und erkämpft werden.
    ich kenne jede menge einheimische, die noch nie einen meterhecht bekommen haben und die angeln schon 20 oder 30 jahre.


    es ist doch ganz normal, dass die einheimischen dicht halten und nicht mit ihren wissen hausieren gehen, schon gar nicht in der anonymität des internets, wo man nicht weiß, wer mitliest ...
    ich bitte dafür um verständnis.
    das ist doch bei euch nicht anders.

    Zitat von Taxler

    Wenn ich die gewässerspezifischen Grundkenntnisse durch einen einheimischen Guide theoretisch wie praktisch erklärt bekommen habe, dann kann ich ohne weiteres auf eigene Faust loslegen.


    wenn du dich da mal nicht irrst
    dein vertrauen und deinen optimismus möchte ich haben ...

    les dir mal meinen bericht durch. ich 7x7 mit 17 kg tragkraft verwendet. dazu noch der biß in das vorfach - da hätte sich flexonit wohl verabschiedet. aber pauschalisieren kann man sowas nicht. hängt sicherlich immer davon, wie groß zu erwartenden fische sind. du hast auf jeden fall recht, dass dünne vorfächer viel unauffälliger sind. das kann schon den entscheidenden unterschied ausmachen.


    frank: danke, aber guide nehmen würde ich trotzdem nicht. hängt immer davon ab, was du für erwartungen hast. geht es dir um den fisch als trophäe, um mit bildern oder videos "angeben" (bitte nicht persönlich nehmen ;-) ) zu können, denn bist du beim guide richtig. wenn es aber um das fangen geht, um technik und strategie, sollte man sich schon selber mit den gewässern und den fangtechniken beschäftigen.
    ein 70 cm hecht mit eigener kenntnis gefangen hat einen viel höheren sportlichen wert als ein "erkaufter" 120er. und meterhechte sollten schon was besonderes bleiben, die eben nicht alltäglich sind (auch in den bodden !), sonst verliert die angelei irgendwann ihren reiz ...
    ich kann aber schon nachvollziehen, dass jemand der irgendwo "am arsch der hechtwelt wohnt" und mit einem gewissen erfolgsdruck an die bodden kommt, einfach nicht die muße hat, selber zu suchen ....


    viele gruesse

    danke danke für die blumen,
    die hechte bei uns haben schon rogen bzw. milch drin. das 74 cm exemplar war ein männchen ...
    deswegen überlege ich jetzt schon genau, wieviel ich entnehme. es wird nur der fisch entnommen, der auch sinnvoll verwertet werden kann.
    leider waren keine barsche drinne, naja bei den vielen hechten.
    würde gerne mal wieder ein paar gute barsche fangen. andere berichten von wahren massenfängen an barschen, aber ich hab da einfach kein glück ....

    Hallo Leute,
    ich möchte in dieser Runde auchmal was zum Besten geben.
    Letzte Woche konnte ich wahre Sternstunden beim Watfischen in den Bodden erleben.
    Ich war bereits nach dem Frühstück aufgebrochen, um die Vormittagsstunden zu nutzen. Denn gerade in den Morgen- bzw. Vormittagsstunden konnte ich an den vorherigen Wochenenden die meisten Kontakte bzw. Bisse feststellen, währenddessen an den Nachmittagsstunden die Aktivität der Fische in der Regel deutlich nachließ.


    An meiner Stelle angekommen, fiel meine Wahl zunächst auf den blau-weiß-gestreiften Kopyto 4. Bereits mit dem dritten Wurf gab es den typischen Ruck - Biß; aber leider ging der Fisch unmittelbar nach dem Anbiß wieder verloren -Schade ! Ich tastete mich langsam weiter voran, aber zunächst tat sich nix. Dann wechselte ich auf den schwedischen Loke Blinker, der mir schon im letzten Jahr viele gute Hechte bescherte. Dieser Blinker sinkt nicht so schnell ab, wie die schweren Gummifische und kann daher gut über flachem, krautigen Grund gefischt werden. Zunächst passierte überhaupt nichts Plötzlich, als ich schon erneut wechseln wollte - Biß ! Diesmal saß der Haken besser und nach kurzem, heftigen Drill konnte ich einen schönen 70 cm Hecht in den Kescher führen. Kaum war der Hecht im Kescher, hatte sich der Drilling gelöst und so zögerte ich nicht, diesen völlig unverletzten Hecht wieder in seine Freiheit zu entlassen. Nächster Wurf, Biß - aber nach wenigen Sekunden war der Fisch wieder frei - das Stahlvorfach war am Ende ganz zerknäult. Offenbar hatte der Angreifer den Blinker verpaßt und in das Stahlvorfach gebissen - auch Hechte können sich mal irren. Jetzt war der alte DDR Rileh-Blinker an der Reihe. Dieser Blinker ähnelt dem bekannten Augenblinker, nur eben ohne Auge. Nach einigen Würfen und nur wenige Meter entfernt - Biß ! - diesmal hatte der Hecht unmittelbar vor mir zugeschlagen. Nach wenigen Schüttelbewegungen lag er im Kescher. Mit einer Länge von 60 cm erschien er mir aber zu klein und wurde wieder zurückgesetzt. Damit hatte ich bereits innerhalb der ersten halben Stunde drei Hechte am Haken gehabt und dazu noch einige weitere Kontakte. Einen ähnlich erfolgreichen Start gab es lange nicht mehr und der Angeltag hatte ja erst angefangen ...



    Die Vielzahl der Kontakte bekräftigten meine Vermutung, dass eventuell Barsche anwesend sein könnten. Von daher kam jetzt meine "Geheimwaffe" zum Einsatz - der kleine Kopyto Nature im Barschdesign. Aber leider ließ sich kein Barsch zum Anbiß überreden. Als ich den Gummifisch mehr oder weniger zufällig absinken ließ, um Kraut von der Schnur zu entfernen und ihn danach wieder aufnahm, gab es urplötzlich einen hammerharten Biß. Nach kurzem Drill lag ein 64 cm langer Hecht im Kescher; den Einfachhaken sicher im Maulwinkel gefaßt. Auch dieser Hecht durfte wieder schwimmen.


    Da offenbar zahlreiche Hechte anwesend waren, beschloß ich, dem blau-weiß-gestreiften Koypto eine zweite Chance zu geben. Bereits bei einem der ersten Würfe hatte ich wieder einen Biß, aber der Fisch konnte erneut entkommen. Bisher hatte alle Hechte relativ spitz zugefaßt und von daher war die Fehlbißquote auf Gummiköder trotz Angstdrilling relativ groß. Aber ich ließ mich nicht entmutigen; irgendwann würde schon ein Hecht richtig zufassen ... Etwas später und nachdem ich einen weiteren Fisch unmittelbar nach dem Anbiß verloren hatte, war ich wieder an meiner Ausgangspositon angekommen. Hier konnte ich bisher die meisten Kontakte feststellen. Vermutlich versammelt sich hier der Futterfisch und da sind die großen Raubfische nicht weit. Mehrfach konnte ich beobachten, wie die Räuber Kleinfische an der Wasseroberfläche jagten.


    Plötzlich, wie aus dem Nichts gab einen mächtigen Rumms in der Rute - Biß !! Jetzt saß der Haken und mit heftigen, nicht zu bremsenden Rüttel- und Ruckbewegungen machte sich der Raubfisch am anderen Ende der Schnur zu schaffen. Diesmal hatte etwas richtig Großes zugebissen. Sofort lockerte ich die Bremse und der Fisch zog mit unwiderstehlicher Gewalt die Schnur von der Rolle - Meter um Meter - er war einfach nicht zu bremsen. Irgendwann blieb der Fisch endlich stehen und ich versuchte, ihn mühsam wieder heranzupumpen. Aber kaum hatte ich einige Meter Schnur gewonnen, wurden sie erneut von der Rolle gerissen. Schließlich nach ca. 10 Minuten und einigen weiteren rasanten Fluchten konnte ich ihn zum ersten Mal sehen - ein großer Hecht !, ca. 1 m lang. Jetzt nur den kühlen Kopf bewahren und keinen Fehler machen ! Aber als er mich, bzw. den Kescher wahr genommen hatte, machte er eine Kehrtwendung und schoß wieder davon. Irgendwann wurde der Hecht denn doch müde und ließ sich anstandslos in den Kescher führen. Der Angstdrilling des Gummifisches war samt Vorfach im riesigen Maul verschwunden und hatte im Gaumenbereich des Oberkiefers gehakt; der Gummifisch hing - ganz zermatscht - außen herab. Ins Maul fassen, wollte ich einem so großen Hecht nicht, also schleppte ich ihn im Kescher an Land. Nach den obligatorischen Fotos, wollte ich ihn wieder in seine Freiheit entlassen. Er paßt sowieso in keine Bratpfanne und der dicke Bauch deutete auf eine Menge Laich hin. Soll er doch lieber für Nachwuchs sorgen, damit wir auch morgen noch unsere Hechte fangen können. Die Tour an Land hatte den Hecht aber ziemlich mitgenommen, obwohl er körperlich unversehrt war.



    Aber nach einigen Minuten im Wasser kam er langsam wieder zu sich und glitt majestätisch in seine Freiheit. Die Messung ergab eine Länge von 106 cm und ein Gewicht von 9 kg.



    Ich brauchte jetzt erstmal eine Pause... An meinem Daumen klaffte ein große, stark blutende Wunde, die versorgt werden mußte. Noch war der Tag nicht gelaufen - am Nachmittag wagte ich einen zweiten Anlauf. Gegen 14:00 war ich wieder an meiner "Beststelle":


    Jetzt war erneut der Loke Blinker an der Reihe. Bereits bei einem der ersten Würfe gab es erneut den schon bekannten Rumms in der Rute - Biß !! Wieder hatte etwas relativ Großes zugeschnappt. Doch mit der Erfahrung des Fanges eines Meterhechtes war der Drill kein Problem und nach wenigen Augenblicken lag ein 79 cm - Hecht im Kescher. Aber auch dieser Hecht war zu groß für die Pfanne und wurde wieder schonend zurückgesetzt. Einige Minuten später gab es den nächsten Biß wieder auf den schwedischen Blinker und nach kurzem Drill wurde Hecht Nr. 6 gelandet ! Mit einer Länge von 74 cm hatte er die richtige Küchengröße. Damit ist die nächste Mahlzeit auf jeden Fall gesichert.



    Nachdem die folgenden Würfe keinen weiteren Kontakt brachten, wechselte ich erneut den Spinnköder. Die Wahl fiel auf den guten alten DDR Heintz-Blinker. Dieser sehr dünnblechige Blinker läßt sich vergleichsweise flach und langsam führen und erschien mir aufgrund der Örtlichkeiten und Erfahrungen mit dem Loke Blinker ideal. Meine Wahl sollte sich als goldrichtig herausstellen ...


    Nach einigen Minuten rummste es erneut gewaltig. Offenbar war der Hecht dem Blinker gefolgt und hatte kurz vor mir (praktisch unter der Rute) zugefaßt. Der Anbiß war so heftig und aggressiv, dass es mir fast die Rute aus der Hand riß. Erneut hatte ich einen richtig dicken Hecht am Haken. Die wilden Schüttelbewegungen ähnelten dem Drill von heute Mittag, aber diesmal riß er mir mit noch größerer Geschwindigkeit die Schnur von der Rolle und sprang ... - was für ein Anblick - wieder ein großer Hecht, wieder ca. 1 m lang. Damit hatte ich innerhalb eines Angeltages zwei Großhechte an der Angel. Etwas Vergleichbares habe ich bisher noch nie erlebt. Jetzt hieß wieder, Ruhe bewahren und keinen Fehler machen. Hoffentlich hält die Schnur, hoffentlich hält das (selbst montierte) Vorfach ... Aber alle meine Befürchtungen waren unbegründet; die gewissenhafte Vorbereitung des Angeltages zahlte sich jetzt aus und meine Ausrüstung ließ mich nicht im Stich.


    Wie kann man den Drill beschreiben, man müßte alles zuvor Beschriebene wiederholen .... Er war erneut spektakulär mit langen, wilden Fluchten, Sprüngen - kurzum er hatte alles das, wofür wir jahrelang zum Angeln gehen und viel Geld in das Gerät investieren - um so etwas einmal erleben zu dürfen. Diese Augenblicke entschädigen für die Mühe und die vielen Mißerfolge und machen das Angeln zur "schönsten Nebensache der Welt".
    Nach ca. 10 Minuten ließ sich der Hecht problemlos keschern. Die Messung ergab eine Länge von ca. 97 cm und ein Gewicht von 6,5 kg.


    Danach war erstmal Ruhe. Ich probierte noch einige andere Blinker aus, aber ohne Erfolg. Offenbar war der Freßrausch der Hechte zu Ende.
    Übrigens war ich den tag danach nochmal da - NICHTS, NIENTE nicht mal ne Flosse. Die Hechte waren wie vom Erdboden verschwunden.
    Das versteh mal einer ....


    Noch ein paar Worte zum Gerät
    Rute: Silstar ET Boat 240
    Rolle: Yad Mythos M 3000
    Schnur: Berkley Fireline 17
    Einhänger: Spro Snap
    Vorfachmaterial: Jenzi Powerflex (7 x 7 Fein-Stahl-Geflecht), Tragkraft: 17 kg

    Bonefish: genau, wollte mal eure meinung zum thema schleppfischen in erfahrung bringen. vielleicht hat jemand von euch schonmal bei sowas mitgemacht und kann erzählen was da so abläuft.


    in dem betroffenen bericht ist von toten hechten auf der ostsee berichtet worden, die verletzungen im maulbereich hatten. wahrscheinlich haben sich die hechte beim drill völlig verausgabt und haben das releasen nicht überlebt.
    ist unter diesen bedingungen ein releasen überhaupt sinnvoll?
    sollte ein angler zu seiner verantwortung stehen, d. h. die fische entnehmen wo doch absehbar ist, dass ein rücksetzen nicht sinnvoll ist?


    vom prinzip her halte ich die gegenwärtig praktizierte art des schleppfischens für problematisch. gerade die großen hechte sichern den fortbestand ihrer art. ich bin gespannt, wie sich die bestandszahlen zukünftig entwickeln werden.

    hatte am we einen barsch auf 15 cm gummifisch (slyflex). ansonsten nix neues von den bodden.
    hab den link hier gefunden:
    http://wewew.angeln-exklusiv.d…strom-sind-enorm-m-2.html


    der fangbericht ist zwar eher der lacher, da völlig unrealistisch.
    aber die kommentare fand ich beachtlich. mich würde eure meinung mal interessieren.


    Anmerkung vom Mod: Ich hab das hier mal aus den Fangberichten rausgetrennt. Sollte wenn schon in einem eigenen Thread diskutiert werden.

    Vergiß es! No Way! Du wirst nicht einen (Fisch)schwanz sehen !
    Kannst die Angeln zu Hause lassen

    ich weiß ja nicht, wie ihr das machen wollt aber mal zur info: die bodden sind dick vereist. wenn jetzt sturm kommt, schiebt sich der ganze mist übereinander. wie und vor allem wo wollt ihr denn da rauskommen ?
    also ich würde die lange anfahrt aus thüringen nicht riskieren, ihr ärgert euch grün und blau. mal ein tip: guckt euch mal den wetterbericht im nordmagazin (19:30) auf n3 an. da könnt ihr die eismasse bestaunen ;-)
    also wartet bis nach der schonzeit.


    und noch etwas allgemein: auch wenn das wetter jetzt mitspielt, aber prinzipiell bin ich strikt dagegen, in den wintermonaten so kurz vor der schonzeit auf hecht zu fischen. die echten sportangler machen sowas einfach nicht, das ist in höchstem grad unwaidmännisch und strengstens zu verachten! ich weiß auch nicht was diese komischen guides geritten hat ... naja denen ist der fischbestand eh egal, hauptsache der rubel rollt.

    moin twister,
    tut mir ja leid, dass du so schlechte erfahrungen sammeln mußtest. ein einziger lütter hecht ist wirklich nicht viel. aber mach dir nix draus und gib nicht auf, beim nächsten mal wird alles besser !!
    das mit dem "angelparadis" ist so eine sache. manchmal kommt es mir echt so vor, als wollen die nur die angler anlocken um so noch mehr touristen auf die insel zu bringen. man liest zwar überall von so vielen und so angeblich großen fischen, aber in der praxis fahren 90 % aller angler als schneider völlig frustriert wieder nach hause. ist doch komisch oder ? sind wir alle zu blöd zum angeln oder werden wir nur vorsätzlich verarscht ?
    übrigens: ich finde es ganz toll, dass du bewußt die "dienste" eines guides verzichtest und das trotz deiner negativen erfahrungen. das zeigt, dass du gewillt bist, dich näher mit den gewässern zu beschäftigen. irgendwann wird sich bei dir auch der erfolg einstellen. und dann wird dir auch ein großer hecht an den haken gehen. und dieses erfolgsgefühl wird dir tausendmal mehr geben, als jeder erkaufte guide hecht. in diesem sinne petri heil und alles gute !!

    1,70 ist ziemlich viel, wenn das wasser neben der fahrrinne nur knietief ist ;-) seid bloß vorsichtig !!
    kleiner tip: erkundigt euch vorher über die lage der schutzzonen!
    die schutzzone 1 darf nicht von motorbetriebenen Wasserfahrzeugen befahren werden. guck ma in google unter befahrensverordnung oder ähnlich. hab das als pdf, sind aber fast 4 mb!

    moin didi,
    erstmal danke für deine unterstützung !! wenigstens einer, der kapiert hat worum es geht. nimm mir die art und weise der argumentation nicht übel, aber das thema ist in meinen augen ziemlich brisant. und wenn ich mir hier einige so angucke, geht mir echt der hut hoch. sowas dürfte man gar nicht auf die insel lassen.
    ich habe es auch mehrfach erlebt wie unsere "willkommenen gäste" aus dem süden (die mit der kfz kennzeichen ohv, p, b, lds, los ...) wie heuschrecken einfallen und alles mitnehmen, was an den haken geht. mindestmaße, fangbegrenzungen spielen keine rolle.
    die schonzeit ist entschieden zu kurz, die hechte hatten schon im oktober, november rogen im bauch. von daher stimme ich vollkommen mit dir überein !
    til: "Gros der Fische bei guter Gesundheit zurückgesetzt wird."
    worauf beruht denn dein eindruck oder kannst dich mit fischen unterhalten ;-) über die folgen können wir hier nur spekulieren. das wird die zukunft zeigen.
    fakt ist: noch vor 10 jahren gab es deutlich mehr fische ! an vielen stellen (auch landangelplätze) gab es früher viel mehr fisch, heute ist da überhaupt nichts mehr zu holen (das hast du selber schon erfahren dürfen ...) also ich wüßte keinen landangelplatz mit realistischen erfolgsaussichten !! (ausnahme rügendamm zur heringszeit) und das ist in meinen augen äußerst bedenklich für die angeblich "fischreichste gegend deutschlands" die frage ist doch, woran liegt das? ich will hier jetzt niemandem die schuld in die schuhe schieben. ich will hier nur zu mehr verantwortungsbewußtsein aufrufen!


    "Bei Fuhrmann und Hacki gibt es sehr wohl Hinweise auf ihren Homepages, dass sie das Zurücksetzen von Fischen fördern. Bei Fuhrmann nach meinem Geschmack etwas entschiedener."


    hhmm naja. mal zur info. kurz vor weihnachten wurde ein sehr großer hecht im kubitzer bodden gefangen, 18 kg schwer. unverletzt und abgeschlachtet von denen, die das "rücksetzen fördern"...

    *** editiert von Taxler ***
    der smiley sollte darauf hindeuten, dass der letzte satz nicht ganz so ernst gemeint war. natürlich wünsche ich niemandem, dass er absäuft.
    mann mann, *** editiert von Taxler ***
    wie auch immer ab diesem jahr gelten feste schonzeiten wie du schon richtig herausbekommen hast. nur sind die m. e. viel zu kurz. aber ob ich dir erkläre oder in china fällt ein sack reis um ...
    außerdem ging es nicht ums absaufen, sondern über die sinnfälligkeit des hechtangeln zur laichzeit !! hast das nicht gerafft oder was ??

    hallo und guten tag,
    hab zwar lange nix mehr hier rein geschrieben, aber jetzt muß ich doch mal wieder meinen senf dazugeben.
    also momentan sind die bodden von einer dicken eisschicht bedeckt, da ist anglerisch überhaupt nichts zu machen. und ich hoffe, dass das noch möglichst lange so bleibt !!!
    warum ??
    dazu möchte ich auf die herren zeiske und basan verweisen, die wohl jedem raubfischangler bekannt sein dürften. sinngemäß haben die formuliert: das hechtangeln in der laichzeit (von januar bis mai) ist in keinster weise waidmännisch, moralisch verwerflich und zu verachten.
    dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. ich das ganz genauso.
    einen hecht zu fangen, der randvoll mit laich gefüllt ist, stellt keine sportliche herausforderung an den wahren raubfischangler dar. ein solcher hecht ist träge und läßt sich wie ein sack heranpumpen.
    also was soll das ??? kann mir das mal jemand plausibel erklären ??
    viele von euch gehören doch zu den "rücksetzern" und sonstigen absonderlingen, die den hechten "kein haar krümmen" können.
    auf der einen seite laßt ihr den naturschützer raushängen, auf der anderen seite quält ihr die laichreifen hechte für bescheuerte und wertlose fotos. das ganze ist doch ziemlich widersprüchlich in sich.
    in diesem zusammenhang verstehe ich die herren fuhrmann und co. und "ich bin der beste hechtangler"-beyer nicht. gerade die sollten das eigentlich wissen. es ist schade, dass dem kommerziellen profit moralische werte untergeordnet werden. die leidtragende ist unsere natur! naja bleibt zu hoffen, dass der winter noch 4 oder 5 wochen durchhält. mögen sich diejenigen, die sich an solchen aktionen beteiligen, den arsch abfrieren ;-)

    guten tag an alle,
    ich habe den bericht vom "weltrekordkarpfen" gelesen und möchte auch mal meine meinung dazu äußern.
    erstmal vorweg ist das schon ein klasse fisch. unglaublich, welche giganten ausmaße karpfen erreichen können. da kann man als hechtangler schon echt neidisch werden :-)
    aber ! die ganze story hat einen sehr sehr faden beigeschmack.
    ein karpfen von 35 kg aus einem 6 ha großen gewässer, wenige wochen vorher ein karpfen von 19 kg aus demselben gewässer.
    mal zur verbildlichung: 6 ha = 60.000 qm = 300 m x 200 m !!
    also konkret gesagt ein kleiner tümpel, halb so groß wie unser dorfteich !!
    dieses gewässer soll die natürliche nahrungsgrundlage für einen 35 kg karpfen schaffen ??? also in unserem dorfteich neigen die fische eher zum kümmerwuchs, eben weil sie nicht genug zu fressen kriegen. und da soll der karpfen auf 35 kg abwachsen ???
    ist es ist nicht möglich, wahrscheinlich oder sogar vorsätzlich, daß der karpfen in einem anderen gewässer gefangen oder von einem berufsfischer unter falschem namen gekauft war und dann in das gewässer eingesetzt wurde? nur zu dem einen zweck, den weltrekord zu brechen ??? die story ist nicht an den haaren herbeigezogen, solche fälle hat es z. b. bei hechten schon gegeben !
    in alten angelbüchern geht man von einem maximalgewicht für karpfen in mitteleuropa von ca. 20 kg aus (aufgrund der klimatischen bedingungen), der DDR Rekord lag bei 23,70 kg. das hier beschriebene tier ist fast doppelt so schwer !!!
    ich möchte an dieser stelle auch einmal ganze leise kritik an die redaktionen diverser angelmagazine richten. warum werden solche meldungen nicht auf sinnfälligkeit geprüft? habt ihr denn solche "gefälschten" sensationsmeldungen nötig? was soll so eine meldung überhaupt? wem wollt ihr was damit beweisen?
    es wird im grunde nur erreicht, daß die leute ihre eigenen fänge überhaupt nicht mehr melden, weil ein karpfen von 5 kg oder von 10 kg (die zweifelsohne ebenfalls als sehr groß zu betrachten sind und dem fänger einiges abverlangt haben) in relation eher winzig erscheint und nicht meldenswert. und das find ich echt schade !!!
    mich interessiert, was der durchschnittsangler fängt und nicht irgendsoein komischer freak mit ner angelausrüstung, die mehr kostet als ich im monat verdiene!! die angelmagazine sollten sprachrohr der normalen angler sein und entsprechend auch deren fänge würdigen. ich erinnere in diesem zusammenhang an den wettbewerb "fisch des jahres" im DASP. solche traditionen sind es wert, wieder ins leben gerufen zu werden.

    mensch habt ihr alle (jungbarsch und mikesch) ein glück gleich mit dem ersten hecht einen kapitalen zu kriegen !! also ich angel auch schon 20 jahre und mußte mir bisher alle hechte mühsam erarbeiten. die meisten lagen so zwischen 50 cm und 70 cm. letztes jahr hatte ich den ersten über 90 cm. na und dieses jahr dann die krönung mit einem hecht von über 1 m. aber irgendwie hat jeder hecht spaß gemacht, egal wie groß.

    Didi: "Am EBRO ein grossen Waller zu fangen,auf den BODDEN mit Hilfe eines Guids sich mit nem 1,20m Hecht ablichten zu lassen oder beim Trolling ne kapitale Meerforelle oder gar Lachs zu fangen, da werden wir uns eingestehen gehört nicht all zu viel ausser ein dicken Geldbeutel "


    -> super statement, damit sprichst du vielen aus der seele!!
    und mit neid hat das überhaupt nichts zu tun.
    also ich würde mich auch nicht als profi bezeichnen. na und? entscheidend ist doch, das ich mit mir selber im reinen und zufrieden bin.
    mal ein beispiel: gestern hab ich einen 4,5 kg hecht gezogen. hab den hecht dem "team boddenangeln" vor der nase weggefangen. sicherlich kein kapitaler, aber immerhin. also ich habe mich riesig gefreut.


    ich denke mal sowas macht das angeln aus. wie schon "taxler" richtig gesagt hatte "Erfolgreiches Angeln ist in der Hauptsache Erfahrung sowie dafür aufgewendete Zeit. " Damit ist eigentlich alles gesagt


    Viele Grüsse

    hänger ? wo meinst du denn?
    hast bestimmt zu schwere köder verwendet. also ich empfehle dir leichte spinner (12 - 15 g) mit achsenbeschwerung. (die bleiköpfe fallen runter wie ein stein.) speziell auf barsche eignen sich twister ganz gut (farbe grün und rot). wenn du im flachen fischt immer schön die rute hochhalten, damit der köder auch flach läuft. mit ein bißchen übung lassen sich dann auch etwas schwerere blinker flach führen.
    übrigens: momentan herrscht in lietzow massenandrang. warum?
    guck ma hier http://wewewe.ostseezeitung.de/lokales_ruegen.phtml (mußt dich anmelden, um den beitrag lesen zu können). in der fahrrinne wurde kapitaler hecht gefangen ... (gibt also noch fisch ;-))
    für binz empfehle ich dir die seebrücke. ist zwar scheisse mit den ganzen gaffern, aber denn mußte ebend abends oder ganz früh morgens hin.
    köder: naturköder (regenwurm), fischstücke (wenn vorhanden)
    fische: aal, hornfisch (saisonal von 04 - 06), barsch (dieses jahr wurde kaßitaler barsch auf der seebrücke gefangen), evtl. dorsch, meerforelle (nur theoretisch, da kannst auch lotto spielen, die wahrscheinlichkeit auf nen 6er ist größer als ne meerforelle von der seebrücke) :-)