Beiträge von Barschkönig

    Moinsen,


    ich habe kurz vor Weihnachten erfahren, dass ich im April aus beruflichen Gründen umziehen muss. Es geht in die Vulkaneifel, genauer gesagt nach Mayen... hab schon mal geguckt, wo man da angeln kann. Die Nette, der Laacher See, zur Mosel ist es auch nicht ewig wei weg... Kommt jemand aus der Gegend und hat Tipps parat? Würde mich freuen...


    Keine Meerforellen mehr, keine Kuttertouren... nicht mal Abends mal eben mit der Wathose eine paar Dorsche oder Wittlinge verhaften. Keine fetten Winterheringe, keine Hornhechte zur Rapsblüte... ich vermisse das Meer schon jetzt...


    Gruß aus Kiel!


    @MOD: Kann das mal jemand verschieben... das ist ja völlig am falschen Ort gelandet...

    Ich habe ein Jahr in den USA gelebt und bin in Virginia, Pennsylvania und West Virginia jagen gewesen. Das amerikanische Grauhörnchen muss vielerorts bejagt werden und wird in den USA deswegen dem jagdbaren Kleinwild zugerechnet, weil - wie bei uns auch - die natürlichen Fressfeinde stark zurückgegangen sind und es zu einer Überpopulation kommt. Deswegen finde ich es nur sehr konsequent, die erlegten Tiere auch einer sinnvollen Verwertung zuzuführen. Und so ein Gumbo ist eine sehr sinnvolle Verwertung.
    Natürlich kann man trefflich über das amerikanische Jagd- und Waffenrecht streiten; auch ich habe dort Menschen getroffen, denen ich nicht einmal einen Stock anvertrauen würde und die im Umgang mit der Kreatur versagt haben. Aber der Waffenbesitz hat in den USA einen ganz anderen Stellenwert als in Europa und ist Ausdruck eines besonderen Freiheitsverständnisses, welches Teil der amerikanischen Kultur ist. Ich empfinde es immer als arrogant, wenn man die eigene Wertevorstellung, Moral und Ethik, die im eigenen Kulturkreis ja durchaus ihre Berechtigung hat, auf einen anderen Kulturkreis projeziert und diesen dann für seine Unterschiede kritisiert oder gar angreift.


    Übrigens: Das amerikanische Grauhörnchen ist z.B. in England und in Teilen des europäischen Festlandes bereits eingeschleppt worden. Dort verdrängt es das uns bekannte rote Eichhörnchen. Eine Bejagung der Grauhörnchen macht also auch in Europa Sinn, um die eigene Artenvielfalt zu erhalten. Ähnliches gilt für Marderhunde und Waschbären.

    Zitat von Tom Rustmeier

    Das gehört das sicherlich mit zu, was ich nur sehr merkwürdig finde ist das z.b. im Bereich Grossenbrode gefangen wird. Scheinbar haben nur wir hier in der Kieler Bucht das problem mit den fehlenden Dorschen....



    Obwohl der Nachwuchs ja zur genüge da ist. Wir waren vom vorletzten Wochenende zum Trolling draussen und hatten nur die größen von denen du geschrieben hast.


    Es ist tatsächlich so... je weiter ostwärts, desto besser stet es um die Bestände. In der Alterspyramide in der Kieler Bucht, aber auch im Belt scheinen zwei, drei Jahrgänge komplett zu fehlen. Die Aussüßung, bedingt durch den fehlenden Austausch mit Nordseewasser (keine wirklich starken Herbststürme in den letzten Jahren), ist wohl einer der Hauptgründe dafür, dass das Laichgeschäft nicht erfolgreich war. Aber wie gesagt, die vielen 30er lassen hoffen...

    Zitat von Tom Rustmeier

    Bestätigt die sehr schlechten Fangmeldungen die ich von anderen Kutteranglern gehört habe. Dorsch sieht sehr schlecht aus. Und wenn die Kieler Flotte schon zum Plattenangeln fährt......


    Ja, das stimmt leider... Aber noch schlimmer finde ich, dass es immer noch Kutterkapitäne gibt, die gezielt die Laichgründe im Januar, Februar ansteuern. Selbst wenn dies für den derzeitigen Bestand nicht allein verantwortlich ist, so ist es doch bedenklich und gehört verboten. Aber diese Diskussion, u.a auch die Aufnahme von Dorschfängen (während der Laichzeit gefangener Fische) in die Blinker-Hitparade, hatten wir ja zu Genüge... :? :(

    Moinsen,
    ich war gestern mit ein paar Freunden mit Egbert und seiner MS Blauort von Laboe aus los. Egbert sagte schon von Beginn an, dass es mit Dorsch eher mau aussieht; alos ist er den "Buttberg" angefahren.
    Dort hatten wir dann einige gute Schollen, große Klieschen und als "Beifang" einen 50er Dorsch. Die Platten fingen wir fast ausschließlich auf Nachläufersysteme mit langen Mundschnüren. Viele untermaßige Plattfische und 30er Dorsche lassen auf gute Jahre hoffen.
    Da die Blauort mit ca. 25 Anglern nicht mal annähernd ausgebucht war, hatten wir mit unserer siebenköpfigen Gruppe das Heck für uns: absoluter Luxus! Vier waren Angelanfänger und Kutterneulinge und konnten Dank der Plätze immer in der für Anfänger leichteren Abdrift fischen. Danke nochmal an Egbert dafür!


    Gruß aus Kiel

    Habe von einem User Xclonk per pn folgendes Angebot erhalten:
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    Heuschrecken sind an dort ein guter Köder, wo sie auch natürlich vorkommen. Eben wie Taxler schon sagte an Wiesenbächen oder kleineren Flüssen. Ich habe an mehreren Nebenbächen der Wupper gute Fänge machen können.
    Tipp zum Fang von Heuschrecken:
    Eine Wolldecke auf einer Wiese ausbreiten und dann im Abstand von 10m beginnend um die Decke immer enger werdende Kreise gehen. Die Heuschrecken hüpfen dann auf die Wolldecke, verhaken sich mit ihren feinen Beinchen im Stoff und können abgesammelt werden.
    Für Aussenstehende sieht das reichlich lustig aus, ist aber ungemein effektiver als das Fangen einzelner Tiere mit der Hand.
    Angködert wird am dünndrahtigen 12er Haken. Präsentation an freier Leine oder kleiner Wasserkugel.

    Moin,
    ich hatte jahrelang ein Kaltwasserbecken mit Barschen und Jungzandern. Würmer und Maden sind als Hauptfutter nicht geeignet; außerdem besteht die Gefahr sich mit den Krabblern eine Infektion ins Becken zu holen.
    Zur Aufzucht habe ich mit Mückenlarven und Bachflohkrebsen angefangen.
    Danach gab es nur noch Fischchen. Ich habe dazu in einem kleinen 100l Becken Guppys und diverse lebendgebärende Segelkärpflinge (Black Mollys etc.) als Futterfische gezüchtet. Zusätzlich haben die Barsche auch untereinander ein bischen herumkannibalisiert.
    Die Fische sind prächtig abgewachsen und waren, da ich statt Sand dunklen Lavakies im Becken hatte, sehr schön ausgefärbt.

    Mensch Stephan!
    Ich sitze hier in meinem Büro und schaue auf den Plöner See... ist ja klar, dass ich dabei keine Fische fange, sondern du die dicken Freiwasserkameraden erwischst! Ganz dickes Petri! Wunderschöner Fisch!


    Gruß aus Plön!

    Luxus ist
    - morgens um 05.30 Uhr in der aufgehenden Sonne bis zur Hüfte in der Ostsee stehend eine Meerforelle zu drillen
    - der Eisvogel, der die im rod-pod liegende Grundrute als Plattform für seine Jagdausflüge benutzt
    - die Haselmaus, die sich den Dosenmais stibitzt, zu belächeln
    - die Großforelle, die man seit Wochen gezielt befischt, endlich doch zu überlisten
    - jede freie Minute, die man man Wasser verbringen kann
    usw...

    Moinsen,
    ich war gestern mit WhiteHawk von 0700 - 1400 in Bülk bzw. Stohl unterwegs.
    Bei an sich guten Bedingungen - vielleicht etwas zu wenig Wind - leider eine Nullnummer. Obwohl Fisch da war... Auf dem Rückweg zum Parkplatz konnte WhiteHawk vom Trampelpfad an der Steilküste einige Fische im Wasser sichten. In der Gewissheit die Spots vorher konzentriert befischt zu haben, kamen wir überein, dass es nicht an unserer Unfähigkeit lag...
    WhiteHawk hatte dann am Abend noch zwei maßige Fische an einem anderen Strand. Aber davon berichtet er ja vielleicht selber noch.


    Morgen wird wieder angegriffen! Man sieht sich am Wasser!

    Gestern spätnachmittag habe ich in Kitzeberg ein kurzes After-work-Fischen angesetzt. Eine 36er ging mir auf das am Sbirolino gefischte Einhörnchenfell-Seeringelwurm-Imitat. Schwimmt natürlich wieder.
    Ein Freund hatte eine maßige Forelle auf Fliege. Der Fisch war aber noch sehr mager und eingefallen an den Flanken. Spätabsteiger. Schwimmt demnach auch wieder.
    Nächster Angriff am WE.

    Moin,
    ich habe ein paar Jahre in Friedrichstadt gewohnt und kenne die Treene ganz gut. In den Grachten selbst geht zwar immer mal wieder ein Zander an den Gummifisch, aber dort dominieren eher die Barsche; und zwar in ordentlichen Größen.
    Zanderhotspots sind am Westersielzug zwischen Blauer Brücke und der Bundesstraße. Faulenzen mit rauch-glitter, chartreuse oder braun-orangen Shads. Drop-shotten geht dort auch hervorragend. Ist aber immer abhängig davon, ob die Schleuse offen ist; sprich wenn das Wasser richtig läuft, dann weiche in die ruhigeren Grachten aus.
    Ansonsten ist der gesamte Hafenbereich zu empfehlen. Dort aber nicht unerhebliche Hängergefahr. Gleiche Köder wie oben.
    Gute Tipps bekommst Du in Husum bei Jörg Ovens, der sich eigentlich auch regelmäßig an der blauen Brücke einfindet.


    Ich will eventuell Samstag den Grachten einen Besuch abstatten. Vielleicht gibts ja ein paar nette Bilder...

    Na, dann mache ich mal den Anfang...
    Letzten Samstag (okay, Februar, aber gefühlter März) war ich früh morgens für drei Stunden in Bülk. Ein Biss eines guten Fisches in 40m Entfernung auf 30er Draget in blau / silber. Hat gut zehn Meter Schnur genommen und war dann weg. Kein weiterer Kontakt.


    Ein Freund war am gleichen Tag im Bereich Weißenhaus. Dort ist früh gegen 0730 Uhr eine 85er Mefo aus dem Wasser gekommen. Blank! Traumfisch!


    Häger! WhiteHawk! Angriff am kommenden WE?