Die Cormoran Freilaufrollen halte ich für Schrott,kauf dir lieber die Quantum oder die Okuma Epix (die gibts grad im Angebot für ca 50¤). Die Sportex Carat Spin 1 ist eine klasse Rute, gute Wahl.
Gruß Friedfischfreund
Die Cormoran Freilaufrollen halte ich für Schrott,kauf dir lieber die Quantum oder die Okuma Epix (die gibts grad im Angebot für ca 50¤). Die Sportex Carat Spin 1 ist eine klasse Rute, gute Wahl.
Gruß Friedfischfreund
Wenn ich meine ersten Barsche, die ich auf Mais fing, mal ausklammere war mein erster (größerer) Raubfisch ein Hecht. Nach zwei Jahren erfolglosen fischens im Neckar (ich hatte 2 Jahre lang eine Jahreskarte und ungefähr so viel Ahnung vom Fischen, wie eine Kuh vom Samba tanzen) entschloss ich mich in den ortsansässigen Verein einzutreten. Damit eröffneten sich mir ganz neue Möglichkeiten und ich konnte endlich die (gut besetzten) Seen meiner Umgebung befischen. Da ich der einzige Angler in der Familie war, der angelte und ich auch keinen anderen erfahrenen Angler an meiner Seite hatte las ich mir mein Anglerwissen an. In einem meiner schlauen Bücher hatte ich in dem Kapitel übers Spinnfischen gelesen, dass man alle erfolgversprechenden Angelstellen Fächerförmig abfischen sollte, um das gesamte Gebiet nach Raubfischen abzusuchen.
Ich konnte mir nur schwer vorstellen, dass ein Fisch auf so ein Blechding oder so ein Gummischwabbler beißen würde.
Mit meiner neu gekauften Spinnrute, die mit 30er Schnur, einem Stahlvorfach und einem Effzett-Blinker bestückt war zog ich nun los um einen dieser "Raubfische" zu erbeuten. Als ich am Gewässer ankam prüfte ich ersteinmal den Lauf meinens Effzett-Blinkers und begriff nun warum sich Fische für dieses verführerisch glänzende und hin und her wackelnde Ding interessieren sollten. Nach einer erfolglosen halben Stunde kam ich an eine Stelle, die ich für Hechte eher ungeeignet hielt. Jedoch hatte ich gelesen, dass sich unter Wasser Dinge verbergen können, die Fische magisch anziehen für uns als Angler jedoch nur schwer erkennbar sind (z.B. Barschberge). Also begann ich mit dem fächerförmigen Absuchen. Nachdem hier wohl nichts beißen wollte feuerte ich meinen Blinker noch ein letztes Mal in die Seemitte hinaus. Plötzlich spürte ich einen komischen Ruck, der mich an die Hänger zuvor erinnerte, da sich jedoch trotzdem Schnur einholen lies kurbelte ich weiter. Immer wieder spürte ich ein komisches schütteln, ich konnte es jedoch nicht einordnen. Dann wurde mir plötzlich klar, dass ich meinen ersten Raubfisch am Haken hatte. Statt jedoch vorsichtig zu drillen kurbelte ich den Fisch mehr oder weniger einfach ein. Schon fast in Kescherweite begann er ein morts Gezedere anzufangen. Er sprang aus dem Wasser und schüttelte kräftig mit dem Kopf es war ein Hecht. Nachdem ich ihn dann gewaltsam in meinen Kescher bugsierte konnte ich ihn nun bewundern. Wunderschön und für mich damals riesengroß. Mit 65 cm und ca 2kg war es ein Rieße für mich. Der harte Drill hatte Spuren hinterlassen, denn der Sprengring meines Blinker war schon relativ weit aufgebogen.
Von meinem Erfolg noch ganz perplex fischte ich weiter und konnte 1 1/2 Stunden später noch einen zweiten Entenschnabel erwischen, dieser war jedoch 55 cm groß und damit etwas kleiner als der erste Kandidat.
Am Ende stand ich nach Vier Stunden fischen mit zwei maßigen Hechten da und war rundum stolz.
Gruß Friedfischfreund
Ich hab am Freitagmorgen einen kleinen Aal auf Mais gefangen, zur Zeit scheinen die Viechlein Mais wohl gern zu haben.
Nun gibt es Vegetarier wohl auch schon unter den Aalen .
Gruß Friedfischfreund
sandmann
Ich glaub mit Versandkosten warens so 125 ¤. Die Rute ist echt klasse und die Qualität ist auch super. Was sehr praktisch ist, ist das mitgelieferte Transportrohr. Und mit der Stradic 4000 harmoniert der Stecken echt klasse.
Die Beastmaster hab ich in der light-Version, die finde ich für ihren Preis wunderbar. Die Verarbeitung ist auch Top, für den Einsteiger (der weniger als 100¤ zahlen möchte) gut geeignet.
Gruß Friedfischfreund
Das ist definitiv ein Rapfen und kein Aitel. Das erkennt man unter Anderem am oberständigen Maul.
Gruß Friedfischfreund
Auf Hecht geht es mit der Pose, meiner Erfahrung nach, wesentlich besser als auf Grund (Ausnahme: Winter). Aber probiers am besten einfach selber aus.
Gruß Friedfischfreund
Zum Köderfischangeln brauchst du kein hochwertiges Gerät. Eine Matchrute ist zwar klasse, aber nicht nötig. Im Angelgeschäft deiner Wahl kaufst du dir beim nächsten besuch eine 3-4m lange Stipprute (Kopfrute), hier reicht das billigste Modell (ca 4¤). Dazu besorgst du dir ein paar Meter 0,12mm Schnur (ca 25m) , ein Päckchen Vorfachhaken Gr. 18-20 mit 0,10mm Schnur, feine Stippposen mit ca 1g Tragkraft und Bleischrote. Nun bindest du ein Stück der 0,12mm Schnur an die Kopfrute (Länge ca. Rutenlänge (3-4m) minus 70cm). Darauf kommt dann die Stipppose. Das Vorfach wird in die Hauptschnur eingeschlauft (Vorfach vorher auf ca 30cm kürzen). Ein kleines Bleischrot befestigst du 15cm oberhalb des Hakens, die restlichen Bleischrote auf halber Strecke zwischen Pose und kleinem Bleischrot.
Um die Fische an den Platz zu locken benutzt du eine Mischung aus 1Teil Paniermehl und einem Teil Haferflocken, die du zuvor so lange mit (See)Wasser vermischt hast, bis ein nicht zu dünnflüssiger Brei entstanden ist (das gibt eine deftige Futterwolke). Als Köder benutzt du am besten Maden, mit diesen wirst du mit Sicherheit fangen.
Falls dir das zu aufwendig ist nimmst du die feinste Rute die du hast (Länge möglischst über 3m) und bestückst sie mit der Rolle, auf der du die feinste Schnur deiner Ausrüstung hast. Montage wie oben, Vorfach auch. Dann gehst du wieder wie oben vor (Anfüttern, Made als Köder).
Fangen wirst du damit, was an Weißfischen so da ist: Rotaugen, Rotfedern, kleine Brachsen, Lauben ... (sogar kleine Barsche).
Mein Lieblingsköderfisch für Hechte ist das Rotauge, andere Köfis fangen aber auch. Für einen Einsteiger (wie dich ?) empfehle ich keine Meeresfische. Sie sind sehr weich und man muss beim werfen ein gewisses Gespür entwickelt haben. Außerdem bin ich der Meinung, dass Makrelen und das andere Meeresviecherzeugs nicht unbedingt besser fangen, ich jedenfalls konnte schon genug (Süßwasser-)Räuber auf einheimische Köfis landen.
Wie ich den zweiten Drilling (ich mach das ohne Quetschhülse) befestige kann ich wahrscheinlich nicht einfach genug beschreiben ( Habe leider keine Zeichnung). Kauf dir am besten ein gutes Anfängerbuch, wie zum Beispiel "Angeln für Einsteiger" von Frank Weissert (sehr empfehlenswert) dort findest du was du brauchst. Im Internet gibt es sicherlich auch gute Tipps.
Gruß Friedfischfreund
Ich bin auch in einem Verein und bin sehr zufrieden. Was ich jedoch etwas schade finde ist, dass aufgrund der hohen Mitgliederzahl die Kameradschaft etwas flöten geht (unser Verein hat 1000 Mitglieder). Wir haben 18 Gewässer und die Preise sind für Süddeutschland moderat (ca. 200 ¤ für die Gesamtkarte + Mitgliedsbeitrag).
Was ich immer sehr amüsant finde ist, dass die älteren Kameraden bei erfolgreichen Jungfischern nur Glück sehen, aber (fast) nie anglerisches Können vermuten.
Alles in allem bin ich aber sehr zufrieden und bereue meine Mitgliedschaft nicht.
Gruß Friedfischfreund
Wenn du mit einer feinen Schnur fischst, wirst du mit den oben genannten Ruten selbst einen 1er Mepps auf passable Entfernungen herauspfeffern können.
Gruß Friedfischfreund
Als wissensdurstiger Angler bin ich immer auf der Suche nach guter Angelliteratur. Beim Stöbern bin ich auf "Uli Beyer's Raubfischbuch" gestoßen und war sofort neugierig. Bei einem Internetbuchhändler gab es dann die Möglichkeit sich ein paar Seiten aus dem Buch anzusehen, unter anderem auch das Inhaltverzeichnis. Ich war überrascht, der Aal fehlt völlig und das Buch scheint sich nur auf die Spinnfischerei zu begrenzen. Das ist aber durchaus verständlich, denn wer Uli's Artikel im Blinker liest weis, dass er Spinnangler aus Leidenschaft ist. Als ich jedoch dann die Kapitelüberschriften las, war ich etwas entäuscht, sie hören sich genauso an, wie Überschriften von Blinkerartikel der letzten 5-10 Jahre.
Hat jemand das Buch und kann mir sagen, wie gut es ist, bzw. ob es wirklich nur aus alten Blinker Artikeln besteht (so wie die neue Sonderheftreihe ) ?
Gruß Friedfischfreund
Dann bist du mit einem Wurfgewicht bis 50 bzw. max. 60g bestens beraten. Die Länge würde ich zwischen 2,70m und 3,00m wählen. Mit dieser Rute wirst du auch Grundfischen können und selbst einen Blinker von 30gr. kann sie noch gut vertragen.
Gruß Friedfischfreund
Als Allroundspinnrute fällt mir z.B. Die "Magna Princess Seatrout" von Balzer ein, sie hat ein Wg. von 10-50g und ist 2,85m lang (43,90¤ beim Gerlinger [Auslaufmodell] ). Oder aber die DAM Green Cross Power 60 in 2,70m Länge für 46,95¤ (Angelsport-Schirmer). Das wären mal zwei Beispiele. Am besten besorgst du dir einfach mal die Sonderangebotslisten größerer Versandhändler (Schirmer, Gerlinger, Askari ...) und suchst das Passende für dich heraus. Oder du gehst auf die entsprechenden Webseiten und guckst mal bei "Restposten" oder ähnlichem. Dort wirst du sicherlich fündig.
Gruß Friedfischfreund
sandmann1971
Du irrst dich, die Rute wird ( im Sonderangebotskatalog) beim Gerlinger noch verkauft. Dort habe ich sie mir auch bestellt und ich kann dir nur zustimmen, dieser Stecken ist wirklich was feines. Für alle Flussfischer, die eine gute Allround-Einsteigerrute suchen kann ich diese Rute nur empfehlen. Sie gehört sicherlich nicht zu den günstigsten Ruten am Markt, aber Qualität hat ihren (verdienten) Preis.
(In Verbindung mit einer Shimano Stradic GTM-RA ein Gedicht )
Gruß Friedfischfreund
In Baden-Württemberg ist der lebende Köderfisch nur dann erlaubt, wenn ein "vernünftiger" Grund für seine Verwendung gegeben ist ("einem Wirbeltier darf ohne vernünftigen Grund kein Leid zugefügt werden"). Was jedoch ein vernünftiger Grund ist, ist im Gesetz nicht genauer definiert somit wird man als böser, böser Angler (fast) immer den kürzeren ziehen. Grundsätzlich ist der lebende Köfi jedoch nicht verboten. Dann bleibt einem eben nur noch der tote Köderfisch oder der Köfi am System.
Gruß Friedfischfreund
Meines Wissens nach gibt es (vereinzelt) Rapfen. Die sind aber dünn gesäht. Mit den Zanderfängen geht es mir wie euch - Tote Hose!
Auch wenn ich in Stuttgart wohne und im WAV-Stuttgart bin fische im Neckar eigentlich nie auf Zander, es lohnt sich einfach nicht mehr. Vereinskameraden, die schon seit dem 2. Weltkrieg im Neckar fischen erzählen mir oft, dass es seit den letzten ca. 5-8 Jahren bergab geht. Das liegt zum einen am starken befischungsdruck und zum anderen vielleicht auch am mangelnden Besatz. Wer weis es schon ?
Fakt ist, Zander fängt man nur noch sehr selten.
Gruß Friedfischfreund
Also die Elektro-Methode würde ich auch keinem empfehlen. Das liegt allein schon daran, dass die so gefangenen Würmer nicht sehr langlebig sind (mit Hälterung und Wurmzucht wird es dann nichts). Außerdem bleibt, vor allem bei feuchter Witterung, ein nicht zu unterschätzendes Risiko, dabei unter Strom gestellt zu werden.
Deshalb sammle ich Tauwürmer nachts mit der Taschenlampe vom Rasen oder geh bei Regen morgends raus und sammle das Himmelfahrtskommando von den Trottwaren. In einen gesäuberten großen Farbeimer mit Erde hinein gepackt, die Erdschicht mit Moos bedeckt, an einen kühlen Ort gestellt und mit eingeweichten Zeitungsschnippseln gefüttert, überleben unsere Freunde ewig. Teilweise vermehren sie sich auch (ich hab im Eimer schon Wurmkokons und kleine "Glaswürmchen" gefunden).
Mistwürmer vermehren sich in unserem Kompost prächtig und sammeln (im Misthaufen oder im Kompost von Gärtnereien) brauche ich sie deshalb nie. Für eine Zucht eignen sich diese Würmer am besten, da sie :
-Küchenabfälle fressen
-robust gegenüber Temperaturschwankungen sind
-sich schnell und stark vermehren
-Wurmkompost produzieren, über den sich unsere Pflanzen freuen
- günstig für jeden zu bekommen sind (bei einem bekannten Kleingärtner nach etwas Kompost mit vielen Würmern fragen)
- usw.
Gruß Friedfischfreund
Ich tippe auf einen Giebel.
Zanderschreck
Unser Verein hat in Stuttgart ein Gewässer, in dem zum Teil monströse Giebel und Karauschen vorkommen (bis 3kg). Den kleinsten Giebel, den ich dort je gefangen habe (und ich fische oft auf Friedfische) war 34cm groß. Vierzig cm sind hier keine Seltenheit und größere Exemplare sind schon gelandet worden (ca. 2kg) und unter anderem in der Angel-Woche erschienen. Teilweise vermischen sich diese mit den Karauschen und eine klare Trennung der einzelnen Arten ist nicht mehr möglich. Ein Giebel von 40 cm ist also gar nicht so selten (zumindest bei uns ). Falls es klappt werde ich Versuchen in den nächsten Wochen mal eine kleine Strecke hin zu zaubern und einen Bericht zu verfassen.
Gruß Friedfischfreund
Ihr müsst das Thema mal anders betrachten, der Junge Enzangler ist eben Schwabe und die können bekanntlich alles, außer (Hoch-)Deutsch .
(Oh, ich bin ja selber einer )
Eine andere erfolgreiche Methode für Fließgewässer ist folgende:
Nimm eine Wurmdose und mach in die Unterseite Löcher hinein. In die Außenseite machst du nahe nebeneinander (2cm Abstand) zwei Löcher hinein, durch die du eine Schnur fädelst und festknotest. An den Büchsenboden knotest du mit einem Stückchen Angelschnur ein Sargblei (Gewicht nach Bedarf). Fühl die Box mit Leberstückchen oder Fischstücken und versenk sie möglichst nah an deinem ausgelegten Köder. Diese "Duftbox" sendet nun, für den Geruchssinn eines Aals, unwiderstehliche Signale. Manche meinen, man solle die Box nicht zu lange im Wasser lassen, sondern immer wieder herausnehmen und erst nach einer gewissen Zeit wieder versenken. Das soll verhindern, dass der Aal nur auf die Box und nicht auf den Köder aufmerksam wird. D.h. er beginnt am Angelplatz zu suchen, was diesen betörenden Duft aussendet. Und siehe da, ein leckerer Tauwurm liegt schon bereit .Soetwas funktioniert in Fließgewässern am besten, da hier die Duftwolke durch die Strömung besser verteilt wird. Da du ja in der Donau fischen möchtest musst du das aber nicht beachten. Ein Fütterversuch mit Rubby Dubby (zerschnittene Köfis) lohnt sicherlich auch.
Gruß Friedfischfreund
@ Hecht66
Ein Mönch ist eine Vorrichtung zum Ablassen des Wassers aus Teichen. Wenn du schon mal in einer Fischzucht warst, als die Teiche abgelassen waren, hast du sicherlich die "Betontürme" in den Teichen erkannt, das sind die Mönche.
Für andere Wortbedeutungen nimmst du besser Kontakt zum Rverend auf.
Gruß Friedfischfreund