Nabend,
erstmal Petri Dank an alle!!!
Da Tristan und ich leider etwas weiter auseinander wohnen, kommen wir zusammen nicht allzu oft zum fischen. Heute sollte es mal wieder losgehen.
Und um es vorweg zu nehmen, wir fangen nicht jedes Mal eine Masse an großen Fischen. Der heutige Tag sollte anders laufen.
Getroffen haben wir uns heute um 8 Uhr am See, die Ruten wurden gemütlich montiert und dann gings ab auf dem See. Es war verdammt nebelig, weiterhin war es windstill, was nicht unbedingt unseren Vorstellungen entsprach.
Auf dem See angekommen, war es sehr schwer fische zu finden, keine raubenden Fische an der Oberfläche und kaum Fische auf dem Echolot. Wir orientieren uns nach den Haubtauschen und mal wieder sollten diese Recht behalten. Tatsächlich, dort wo die Haubentaucher am tauchen waren, gab es eindeutig Anzeigen auf dem Echolot, große Schwärme aber auch schöne Sicheln. Direkt warfen wir unsere Gummifische über dem 22 Meter tiefen Wasser aus, aber erstmal sollten diese unberührt bleiben.
Erst als der Wind nach einiger Zeit etwas einsetzte, konnte Tristan den ersten Barsch am Drop Shot fangen, dies sollte der einzige Barsch am Tag bleiben. Direkt wurden wir wacher und ein paar Würfe später bekam Tristan einen Biss auf seinem 25cm Gummi, den er jedoch nicht verwandeln konnte. Fisch musste also da sein!!!
Und dieser war auch da. Schon einige Würfe später war seine Rute krumm und seine Ashura musste bei der Hechtdame schon etwas gegenhalten, die sich mit immerhin 102cm einige Fluchten später im Boot zeigte. Das 30cm Motoroil Gummi hatte zugeschlagen.
Die Zeit weitere Zeit vergang bisslos, bis die Fisch kurz vor Mittag wieder aktiv wurden. Dies konnte man allein an den raubenden Hechten an der Oberfläche feststellen, schnell bekam ich einen Biss auf meinen Gummifisch, den Hecht konnte ich jedoch nicht haken, in dem Moment war ich zu unkonzentriert. So schnell wie der Hecht gebissen hatte, so schnell war er auch wieder auf und davon. Nach der nächsten Dirft legte ich meine Vertikal Rute raus, bei ersten Absacken gab es ein großes Rucken und starken wiederstand, kein Wunder, am anderen Ende kämpfte ja auch ein 92cm Hecht, der sicher gelandet werden konnte.
Ab Mittag ließen dann die Bisse sehr stark nach, erst am Nachmittag folgten weitere. Dabei verlor Tristan einen starken Hecht kurz vor dem Boot und weitere Bisse konnten nicht verwandelt werden. Selbst beim reinschleppen konnte der Biss auf Tristans 40cm Gummi nicht gehakt werden.
Die Fische bissen heute verdammt spitz, aber immerhin gingen wir nicht als Schneider nach Hause. Morgen werden wir sehen, ob noch der ein oder andere Fisch einsteigen möchte.
Bis dahin ein dickes Petri!
Es folgt Tristan mit seinem 102cm Hecht, mein Hecht ist noch auf seiner Kamera.
Beste Grüße,
Niklas