Beiträge von Indiana

    Der "Blinker" ist und bleibt die beste Angel Zeitschrift. Ich lese nebenbei "Fisch und Fang"sowie "Rute und Rolle". Die Österreichischen Angel Zeitschriften sind zwar auch nicht schlecht, aber von den Angelmethoden oder fängiger Tipps wie im "Blinker" keine Rede. Von einer Ösi Zeitung bin ich abgekommen, denn dort kann man sich nur auf die "nackerte" in der Heftmitte freuen, der Rest ist Schrott.


    Zum Anfüttern kann ich nur sagen, das in Österreich, ausser in Privatseen oder Teichen, das Anfüttern generell Verboten ist.
    Toll wäre, wenn die Berichte über Köder oder Fangmethoden nicht immer dieses blöde Anfüttern zu Grunde liegen würde!!!! Es muss doch auch so gehen, oder? Die wenigsten würden sonst je einen Fisch sehen...


    Es sollte meiner Meinung nach, mehr Berichte über Montagen oder Köder geben. Weniger über Angeln im Ausland. Dafür gibt es doch eh schon genug Sonderhefte.


    Der Bericht über einen Räucherofen letztens ist zwar gut, aber nicht alle Angler wohnen im Grünen und ein Räucherofen in der Wohnung, na ich weiss nicht...


    Alles in allem bleibt mein Urteil : Super!

    Ich habe mir angewöhnt, ohne freilauf zu fischen, und meine Rute immer mit geschlossenem Rollenbügel aber mit offener Bremse abgelegt. Der Fisch spürt nichtmehr Wiederstand als bei einer offenen Rolle und mit einem Dreh ist die Bremse wieder zu. Es hat bis heute erst zweimal versagt, diese Methode. Zum einen auf Wels, der unbeabsichtigt meinerseits gebissen hat und die Rute im Wasser verschwinden lies, und einmal als ich einen Ast geangelt habe.


    Muss aber dazusagen, ich sitze direkt zwischen meinen beiden Ruten und kann im Bedarfsfall sehr schnell agieren. Komischerweise, ausser der Fisch beisst nicht richtig oder hakt sich nicht richtig, verliere ich keine Fische durch diese Methode.

    Die Fische sind ja sowas von Feinschmecker! Einen Teig kenne ich, der bringt mir eigentlich immer was an den Haken:



    1 Kilo Paniermehl,
    4 Eier,
    5 Knoblauchzehen.


    Zuerst mischt man das Paniermehl mit den Eiern und erst danach presst man die Knoblauchzehen hinein. Die Konsistenz sollte jetzt etwa bröckelig sein. Man kann jetzt mit etwas Speiseöl (ich nehme immer Maiskeim Öl) die Konsistenz, je nachdem, wie man den Teig haben will, verändern.
    Dieser Teig müffelt, das stimmt, aber seine Wirkung auf Karpfen ist Gigantisch!
    Keine Ahnung warum, aber darauf habe ich schon mehr Karpfen gefangen, als auf dieses süsse Zeug.


    Ps.: Dieser Teig stammt aus einer Angelzeitschrift, aber weiss nicht mehr aus welcher.


    Petri Heil!!!

    Lederkarpfen sind nicht so selten, wie man glaubt! Soweit ich erfahren habe, werden die nicht gezüchtet, sondern entstehen. Eine Laune der Natur, die den Spieglern auch die letzten Schuppen verlieren lässt. Zumindest habe ich diese Info von einem Vereins Kameraden, der schon länger als ich angelt.
    In meiner Angel Bibliothek habe ich keinen Eintrag darüber gefunden, ob die gezüchtet werden, oder ob das schon eingestellt wurde.


    Selber habe ich allerdings noch nie einen Lederkarpfen gefangen, geschweige denn gesehen.
    Kommt wahrscheinlich daher, das bei uns nur Schuppis oder echte Wildkarpfen ( :lol: ) besetzt werden.

    Sniper:


    Ja, Du hast schon recht mit dem Friedfischteich. Hört sich ja nicht schlecht an, allerdings nur in der Theorie. Ich denke mal, das ein solcher Teich nicht lange Bestand hat, weil einfach des Gleichgewicht fehlt. Um dieses zu erhalten müsste der dafür verantwortliche Teichwart noch mehr Arbeit leisten, als bei einem "Natur"nahen Teich.
    Ich bin mir ziemlich sicher, das eine Lösung gefunden wird, die alle zufrieden macht. Die Karpfenangler, die Fische selbst und natürlich auch die Naturschützer, die wir Angler eigentlich auch sind.


    Stellt Euch alle mal vor, es gäbe solche reinen "Friedfischteiche" wirklich. Wäre es dann unter denen, die schon seinerzeit und auch heute noch, die "Forellenteich" Fischer belächeln, nicht genauso?
    Würden dann die herausgefundenen Techniken und Erkenntnisse über Karpfen nicht belanglos? Wofür braucht man dann "Hair Rigs", "Anti Tangle" Montagen und alle weiteren aufwendigen und mit Mühe herausgefundenen, hochfeinen und sensiblen Montagen, wenn die Karpfen direkt vor den Füssen auf eine Made beissen? Wenn die Fische durch Futtermangel auf alles Beissen, was da liegt oder schwimmt?
    Wäre dann ein Karpfen mit 10 Pfd. noch das selbe, was er heute ist?
    Ich, für meinen Teil, lehne solche Teiche kategorisch ab.
    Es ist einfach die Krönung des Tages, wenn ein Karpfen auf eine Montage hereinfällt, die ich mir lange Überlegt habe, und mit Mais beködert habe.


    Mfg,


    Wolfgang

    Leute, ich habe weiter oben nicht gemeint, das man immer nur leichte Gewichte nehmen sollte, allerdings hat sich bei unserem Vereinsgewässer herausgestellt, das schon ein Gewicht von 20 - 30 Gr. etwa 4 cm tief in den Schlamm einsinkt und so beim Karpfenbiss dem Fischerl erheblichen Widerstand gibt.
    Ansonsten bin ich auch eher der Meinung, das es hauptsächlich auf die Entfernung ankommt, auf die gefischt wird. Je weiter, desto schwerer das Blei.

    Ich kenne das von Euch besprochene Problem auch bei uns. Hier in Österreich ist es von vielen Faktoren abhängig, ob und wieviel Karpfen abwachsen. Unser vereinsgewässer wird jedes Jahr mit etwa 100 Kilo einsömmrigen Karpferln "geimpft", aber es kommen nur die wenigsten durch. Zum einen liegt es an der nicht unerheblichen Vogelschar, die immer eifrigst darum bemüht ist, satt zu werden, zum anderen anden ewig hungrigen Räubern, Wels, Zander, Hecht und Barsch, zum anderen machen wir Angler einen kleinen Fehler mit dem dauernden Besatz von Zucht Karpfen. Wir vergessen Rotaugen und andere Kleinfische, die dem Räuber Quartett auch sonst in der "freien" Natur als Futter dienen, ebenfalls mitzubesetzen.
    Es gibt soviele Faktoren, die es gilt, ebenfalls zu beachten, das es eigentlich nur mehr im Aquarium möglich ist, alle 100 % besetzten Fische auch durchzubringen.
    Aber zum Trost denkt mal an Australien. Dort haben sich die in den 60ern und 70ern Jahren ausgesetzen Karpfen zur Dezimierung der dort ansässigen Stechmücke so derart vermehrt, das dort gar kein Angelschein mehr notwendig ist, wenn man auf Karpfen angeln möchte. Man kann dort Karpfen Dünger, Karpfenmehl, und was weis ich noch alles aus oder mit Karpfen kaufen. Dort ist der Karpfen eine Landplage, weil er den ursprünglichen Fischbestand und die darin enthaltenen Fischarten, verdrängt und somit Ihrem Lebensraum beraubt. Es ist also tatsächlich so, das dort der Karpfen schuld daran ist, das einige Fischarten mit der Ausrottung kämpfen.


    Mfg,


    Wolfgang

    Hi,


    ich habe mir einige Geschichten dieses Forums gemeinsam mit meiner Frau durchgelesen, und Sie war es auch, die mich überredete, folgende Geschichte, welche auf Familientreffen immer noch Lacher produziert, niederzuschreiben.


    Zum Beginn muss ich sagen, das ich selbst, wie sicher die meisten anderen Fischer und Jäger auch, Hundebesitzer bin. Mein "Draht" zu dieser Spezies ist also vorhanden.
    Bin auch kein ängstlicher Mensch oder so, aber damals hatte ich die Hosen gestrichen voll.


    Damals, das war vor etwa 2 Jahren. Ich wohne am Stadtrand, und als Hundebesitzer ist man zwangsläufig darum bemüht, auch mal ins "Grüne" zu marschieren. Dem war auch so, als wir, meine Gattin und ich, an einem kleinen Kanal, der gleich bei uns um die Ecke seine Windungen durch die Landschaft macht. Der Kanal wurde nur errichtet, um bei Hochwasser überschüssiges Wasser aus der Donau schnellstmöglich abzuleiten.
    Da! Eine Traumstelle! Da könnte man doch...
    Einige Tage später war ich Besitz einer gültigen Jahresangler Lizenz für diesen Kanal. Na, ich sofort dorthin. Zu meiner "Traumstelle"...
    Mann, war ich schnell beim Aufbau meines Rod Pots! Und der Rest erst! Ich denke, so schnell und so Leise hab ich mich noch nie am Wasser bewegt! Das Ufer war beidseitig stark bewachsen, nur der schmale Ufer streifen, der ans Wasser grenzt, war mit hohem Gras, so etwa einen Meter hoch, bewachsen.
    Vom Weg, der etwa 3 - 4 meter oberhalb meiner "Traumstelle" war, konnte man mich in meinem "erbsenspeibgrünen" (O.Ton meiner Gattin!) Tarngewand fast nicht sehen. Ein Fehler!!!
    Die Ruten wurden mit Wurm beködert, und Schwupps, unter einem ins Wasser hängenden Ast versenkt. Die Schnur gespannt, das Afferl eingehängt (der beste Bissanzeiger, der Kanal hat fast keine Strömung), und jetzt schön hinsetzen und warten.
    Warten, Ok, aber wenn ich gewusst hätte, was dann kam...ich wär Heim gegangen.
    Ich hatte meinen Blick starr aufs Wasser und im Vordergrund auf den Bissanzeiger...als....da raschelt doch was? Rechts von mir, etwa 3 meter entfernt...na, das wird ein Hase sein, oder so....ach du sch... !
    Da war nun. D ie schönsten, grimmigsten Augen die ich je in meinem Leben gesehen habe! Und der hat Zähne! Wär vielleicht nicht notwendig, das er knurrt!!!
    Neben mir befand sich ein süsser kleiner, ich schätze mal so an die 50 Kilo schwer, Rottweiler, der mir den Angeltag verschönerte.
    Wir gafften uns beide in die Augen, ich weiss das soll man nicht, aber ich konnte nicht anders. Die Nackenhaare aufgestellt, ein eher bestialisch anmutender Mundgeruch, und dieses süsse Knurren. Traumhaft, dachte ich mir. Jetzt würde nur noch fehlen, das...zuspät! In diesem Moment bewegte sich mein Afferl, und Schnur flog im nächsten Moment von der Rolle, das eine Freude war. Nur irgendwie mochte das kleine Hunderl nicht, das ich meinen Angelfreuden nachging...Jedesmal wenn ich mich bewegte, wurde das Knurren lauter! Shit! Fast keine Schnur mehr auf der Rolle! Alter, was ist das für ein Fisch? dachte ich mir. Wenn der nicht aufhört, geht die Rute baden! (Anm., wenn ich gewusst hätte, was auf mich zu kommt, hätte ich ne grössere Rolle mitgenommen, und nicht eine auf der nur etwa 50 meter Schnur war!)
    Sein Herrl!, schoss es mir durch den Kopf! Na, sicher! Aber, ich bekam keinen Ton heraus. War irgendwie stumm!
    Gott sei Dank, kam in diesem Moment eine alte Frau vorbei, die immer "Puppi" rief. Ich versuchte auf mich aufmerksam zu machen, Sie war schneller. Sie stand dann vor mir, und fragte mich, warum ich denn Ihren Hund von Ihr fernhalten würde. Die hat mich dann voll angestänkert, ich sei ein "Perverser", der Hunde entführen würde!
    Jetzt war die Kacke am Dampfen! Das "Hunderl" war plötzlich wirklich "streichfähig", und ich bekam wieder ordentlich Luft! Ich wollte gerade der "netten, alten" Dame was reingeigen, da hörte ich ein "Plumps", drehte mich um, und sah gerade noch den Griff meiner Rute im Wasser versinken. Ich war wieder stumm....
    Die alte Frau hatte den Hund bereits an der Leine, als Sie mir noch einige Worte der Beleidigenden art nachwarf. Ich war vielmehr damit bemüht, meine Rute wieder zu bekommen. Die fand ich dann auch etwa 100 meter weiter Stromabwärts, an einer Wurzel hatte sich das gute Stück verkantet. An der Schnur zog noch immer etwas... na, alles vergessen, die Rute im Anschlag, wurde begonnen harnzukurbeln, was da gezogen hatte... ich hätte wirklich zuhause bleiben sollen...Ich hatte grosse Mühe gegen die Strömung.... einen Ast heranzukurbeln!!! Anscheinend hatte ich die Strömung doch unterschätzt!
    Ast ist gut, war schon fast ein kleiner Baum! Da hörte ich schallendes Gelächter!
    Ich drehte mich um, und sah meiner Nachbarin in Ihre vor Lachen nassen Augen! Die hatte das "Landen" des Astes miterlebt und konnte Ihre Schadenfreude kaum verbergen!


    Natürlich, Frauen behalten sowas nicht für sich, und so kam es, das meine Gattin nach drei Tagen, ohne mein Zutun, alles erfuhr. Die alte Dame war Ihr wohlbekannt vom Gassi gehen mit unserem Hund. Nur ich kannte Sie nicht....
    Seitdem hab ich die Angelkarte für dieses Gewässer wieder abgegeben und werde halt deswegen auch heute noch von meiner Frau aufgezogen...


    Irgendwie kann ich darüber überhaupt nicht lachen!

    Zitat von snoek

    moin,
    geh ruhig mit Dein 2,5 lbs auf Karpfen. Dafür ist sie gemacht, die hält das aus und die Fische bringst Du damit auch an Land - vorausgesetzt sie sind sauber gehakt.


    Grüsse
    Rainer


    Hi,


    nicht böse sein, aber was drauf steht, stimmt nicht immer. Wichtig ist nach wie vor, nicht was die Rute kann, sondern was Du für ne Schnur nimmst, auf welche Entfernung, welche Montage, welchen Köder...
    Die Rute wird erst richtig Interessant, wenns um den Drill geht. Wenn die Bremse von Deiner Rolle sich fein einstellen lässt, ist auch das kein Problem. Ich hatte mal bei ner Wettangelei mit Matchrute auf einen Wurm ein Karpfen mit 2,76Kg gefangen. Mit 18er Schnur und 16er Vorfach. War zwar ein harter Kampf mit viel Schweiss, aber der Karpfen landete im Kescher und ich damit auf Platz 4.


    Mfg,


    Wolfgang

    Hi,


    aus Erfahrung weiss ich, das meistens ein eher leichtes Blei genügt, bei schlammigem Grund. Bei solchen Grundvoraussetzungen nehme ich immer ein Blei mit 20 Gr. . Bei extremer Hängergefahr nehme ich ein Blei, welches beidseitig kleine Flügel hat, es steigt bei Schnurzug schneller auf als herkömmliches Birnenblei und die Hängergefahr wird kleiner.


    Allerdings kenne ich schlammigen Grund auch bei unserem Vereinsgewässer, und habe auch schon beobachtet, das Karpfen eher entschlossener beissen, sie schlucken den Köder schneller, der Widerstand des Köders, in form von Blei, wird schneller akzeptiert und der Köder auch weniger misstrauisch geprüft. Ich nehme an, da unser Teich von vielen Bäumen gesäumt ist, und viele kleine Äste am Grund liegen, die Karpfen vondaher weniger Misstrauisch sind, beim Köderverhalten.
    Aber: anderes Gewässer, anderes Verhalten


    Mfg,


    Wolfgang

    Diese Geschichte ereignete sich im Mai diesen Jahres.
    Normalerweise stelle ich Karpfen nach, und bin eigentlich ganz zufrieden mit meinen bisherigen Fängen.
    Mein Schwager, die gute Seele, findet am Karpfen Angeln nichts, aber auch gar nichts positives und beschäftigt sich nur mit der Raubfisch angelei.
    Bei jeder sich Ihm bietenden Gelegenheit pisackt er mich, ich möge Ihm doch einmal begleiten, wenn er wieder den grossen Hechten nachstellen möchte. Na, irgendwann im Jänner hab ich dann, um meine Ruhe willen, eingewilligt, Ihn doch mal zubegleiten.
    Im Mai wars dann soweit. Zeitig in der Früh gings los, noch den Schlaf in den Augen, irgendwie wiederwillig stieg ich ins Auto und folgte seinem Fahrzeug. Irgendwann, wir sind einige Zeit gefahren, stoppte er, und "wachelte" mit seiner Hand aus dem Fenster. Da war er. Der "Ultimative Hecht See". Sah aus, wie ein Tümpel, den die Zeit vergessen hat.
    Na gut, ich stieg aus, holte meine Ausrüstung, und stiefelte Ihm hinterher. Alles was ich bis jetzt sah, war Schilf. Die ganze Zeit habe ich nur daran gedacht, was da für gigantische Karpfen drinnen sein müssen, und hätte fast übersehen, das ich bereits auf einem Steg stand. Hm, mein Platz also. Mein lieber Schwager zog es vor, den nächsten Steg zu belegen, der lag etwa 10 meter weiter.
    In Gedanken noch bei den hier wohl vorkommenden Karpfen, warf ich Paniermehl ins Wasser um einige Köderfische zu stippen.
    Mit den Worten: Brauchst Du nicht, hab ich eh dabei... überreichte mir mein lieber Verwandter einen Kübel mit etwa 20 Goldfischen.
    Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen und sagte Ihm, das ich nicht vorhätte, hier ein Aquarium aufzubauen.
    Er war leicht säuerlich über mein Gelächter und meinte nur, das die Hechte hier wie verrückt auf diesen Köder abfahren.
    Nachdem ich dann meine Ruten fertig hergerichtet hatte, kam ein Goldfisch per Rückenköderung an den Haken, und als ich auswerfen wollte, war da ne Perücke von etwa Faustgrösse, die das verhinderte. Ich schiebe die heute meiner damaligen Missmutigkeit zu. Als ich gerade so schön beim lösen dieses Problems war, kam ich mit dem Fuss an dem Goldfisch an, der glitt ins Wasser und taumelte da herum. Vielleicht 10 sec. später, spürte ich, wie ein Gewicht an der Schnur, die ins Wasser führte, zog. Das Blei! , dachte ich und versuchte es zu ignorieren. Als der Zug stärker wurde, ich war mit dem Lösen der Perücke immer noch nicht fertig, hatte ich von dem Zug genug, um griff vehement ins Wasser, um die Schnur samt Blei und Köderfisch wieder heraus zuholen.
    Alles was da noch da war, statt Blei und Köderfisch, war ein Hechtkopf! Ich bin so erschrocken, das ich mich nach hinten fallen lies und dabei ungewollt den Hecht aus dem Wasser katapultierte. Da lag er nun. Mein erster Hecht. Hm, da fehlt doch was? Shit, na sicher! Kein Kescher, kein Messer, gar nix war da! Alles noch fein säuberlich in meinem Koffer verstaut, und der stand etwa 2 meter weiter. Der Hecht schaute mich an, ich schaute ihn an, gleichzeitig kamen wir in Bewegung. Ich musste ihn irgendwie halten können, hatte aber meine Hände immer noch mit der Perücke voll, und der Hecht schlängelte sich richtung Wasser. Ich stieg mit dem Fuss leicht auf seinen Rücken, wollte ihn ja nicht verletzen, und versuchte gleichzeitig meine Hände frei zubekommen.
    Plötzlich lag da ein Köderfisch vor mir, der Hecht hatte ihn ausgespuckt.
    Und Plumps, war er wieder im Wasser.
    Es hatte etwa eine viertel Stunde gedauert, bis ich mich davon erholt hatte. Mein Schwager hat sich vor Lachen fast bepinkelt, als ich Ihm davon erzählte. Er dachte, als er die Geschäftigkeit auf meinem Steg wahrnahm, das ich endlich munter wurde.


    Na, wie konnte es anders sein, fing er an diesem Tag 8 Hechte, der grösste 102 Zentimeter und knappen 20 Pfund. Ich blieb Schneider an diesem Tag, aber seit dem lässt mich die Hechtangelei nicht mehr los.
    Nur mehr selten wird die Karpfenrute ausgepackt...



    mfg,

    Hello zusammen,


    dieser Gestank von Kunstködern, Twistern usw..., wie bekommt man den weg, oder stören sich Zander, Hecht und Co. nicht dran?


    Bin erst seit kurzem hinter den Räubern her und noch Anfänger im Spinn-Fischen.


    Ein Karpfenangler auf Abwegen...


    mfg,

    Hi,


    für den Attersee brauchst Du nur Deine Fischer Lizenz aus Deutschland mitzunehmen. Die Oberösterreichische (Gast)Anglerkarte bekommst Du bei den Ausstellungsstellen. Du erhälst dann ein kleines Büchlein in dem Deine Lizenz für eine Woche, oder je nach dem wie lange Du fischen willst, und die wird dann dort hinein geklebt.


    Kosten für das Büchlein etwa 12,- - 15,- Euro, und für die Wochenkarte etwa 35,- - 40,- Euro.


    Besuch mal den kleinen Hafen in Seewalchen. Dort werden jedes Jahr grosse Seeforellen herausgezogen.


    Petri Heil!!!

    Hi zusammen,


    hab einen Tip bekommen, das Karpfen auf Köder mit Muschelduft "abfahren". Stimmt das und welchen Köder kann man damit aufpeppen?
    Gleich vorweg, bei unserem Vereinsgewässer sind Boilies verboten und daher fallen die auch auch als Alternative weg.


    Mfg,

    Tach auch,


    hab mir die Antworten mal durchgelesen und kann Euch Teilweise Recht geben. Die Natur spielt manchmal Stückerl mit uns....


    Mir gelang voriges Jahr einen Hecht mit 50 cm auf ein einziges Mais Korn zu fangen... War sicher nur von der Bewegung des Körnchens angelockt worden und hat im Reflex zugebissen.



    Könnte ja bei den erwähnten Karpfen nicht anders gewesen sein?


    mfg,



    Ps.: Konnte Ihn nicht landen, auch nicht keschern, er spuckte mir den Haken samt Köder vorher aus.