Beiträge von Indiana

    He Leute!


    Heute wollte ich mit meinen Shad's und Twistern auf Hecht und Zander. Beim Wasser ausgepackt, an die Hauptschnur gebunden und ausgeworfen.
    Nach einer Stunde und keinem Zupfer sah ich mir nach etlichen Köderwechseln mal die Gummiköder im nahen Ufer bereich an um zu sehen, ob die Beweglichkeit vielleicht eingeschränkt war. Da bemerkte ich, das die Gummifische steif ohne Bewegung nachgezogen wurden. Bis jetzt haben die Gummis immer funktioniert und sich ordentlich bewegt.
    Woran kann das liegen? Ausserhalb des Wassers war keine Veränderung festzustellen.

    @ Bass


    Wäre der Köder besser, wenn die Firma in einem renomierten Viertel Ihre Zelte hätte? Ich denke wohl eher nicht...
    Ausserdem, wenn man bedenkt, das die Amis Ihre Köder gern zum Spinnfischen verwenden, und es eher weniger Ansitz Angler gibt, wird der Verwendungszweck deren Köder schnell deutlich...

    Jetzt, wo es Richtung Winter geht, hab ich die Erfahrung gemacht, das Weissfische und Karpfen eher auf Tierische Kost stehen. Ab September angle ich fast immer nur mit Wurm oder üppigen Madenbündeln. Mit Mais hatte ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Das gelbe Korn wird gern verschmäht.


    Aber anderes Gewässer, andere Spielregeln.

    Zitat von Esox

    Nee,die sind sicher nicht tot.
    Die sind sicher so groß ,wie der Karpf von Oliver (ich glaub der hatte 20 cm. und 25 Pfund)



    Hahaha :lol: :lol: :lol:


    20 cm und 25 Pfd. Hast Du ein Bild? Ich möcht gern wissen, wo man solche Karpfen fängt. Karpfen mit dieser grösse haben bei mir immer nur ein paar Deka.

    Ich kann mich erinnern, das ich nicht viel Mehl verwendet hab.
    Hast Du vielleicht etwas zu viel Öl genommen?
    Der Maisgeruch kommt erst richtig nach dem Kochen zur Geltung. Wenn alles nach Rezept gekocht wurde, versteh ich das nicht.
    Kann jetzt nur aus der Ferne Ursachen Forschung treiben.


    Hast Du die gesamte Dose Mais in den Mixer gekippt? Die Flüssigkeit sollte mithinein.
    Eventuell kleine Eier verwendet? Wir bekommen unsere vom Bauern, die sind gross.
    Zuviel Öl? Zuviel Mehl? Der richtige Zustand der Mixtur wäre erreicht, wenn die Mischung gerade nicht mehr an den Händen klebt. Nach dem Kochen sollten die Kugerl eher zäh-hart sein, und ausserdem einen schönen Maisgeruch haben. Sollte nicht "müffeln", sondern eher duften. Also kein starker, intensiver Geruch, sondern eher vergleichbar mit dem eines Maiskornes. Der Fängigkeit tut das aber keinen abbruch.

    @ Esox


    Welchen Käse nimmst Du dafür? Ich nehme immer den Gouda. Den kauf ich im ganzen und schneide Würfel daraus. Auch wenn der vergessener Weise mal einige Zeit in der Sonne liegt, wird der nicht weicher. Eher härter und dünkler...

    @ dynamofan1987


    Das ist Simpel. Zuerst kocht man kleine Kartoffeln. Aber bitte nicht so lange bis sie zerfallen. Sollten etwas vor diesem Zeitpunkt aus dem Wasser genommen werden.


    Ob man sie schält oder gleich mit der Pelle anködert, ist Geschmackssache. Dann einfach die Ködernadel beim Vorfach einhängen und die Ködernadel durch die Kartoffel stechen, das Vorfach nachziehen und den Haken ganz einstechen. Wenn jetzt der Karpfen beisst, und Du den Anhieb setzt dringt der Haken ohne grosse Mühen durch die Kartoffel und sitzt.


    Achtung ist beim Auswerfen geboten! Ist die Kartoffel zu weich, fällt sie hier schon ab. Manche frieren Vorfach und kartoffel ein, andere schwören darauf die Kartoffeln nicht so lang zu kochen.
    Auf alle Fälle muss Dein Wurfstil weich werden. Ohne Rucker. Dann klappt das.
    Ah, ich vergas, Du kannst natürlich auch Lockstoffe oder Zucker ins Kochwasser geben.


    Petri Heil!

    Die (beste?) Montage zum fischen auf Karpfen ist meiner meinung nach die Selbsthakmontage. Aber bitte nicht darauf festnageln! Ich habe auch schon Karpfen mit ner Wasserkugel und diesem Köder am Haar gefangen. Kommt vermutlich aufs Gewässer an und wie man die Karpfen sonst fängt. Man sollte die normal verwendete Montage eigentlich nicht ändern.


    Allerdings ist die anköderung am Haar nicht unbedingt erforderlich. Man kann diese Kugerl auch wie eine Kartoffel anködern. Sie sind ja nicht Steinhart sondern nur zähhart. :lol:


    Mit ner Ködernadel einfach auf das Vorfach ziehen (eine kleinere Kugel halt), darauf achten, das die Hakenspitze frei bleibt, dann ist das gut. Auf diese Art und Weise kann man dann auch mit der Pose Erfolg haben.

    Naja, ich denke mal, die Frage ist nicht leicht zu beantworten. :lol: :lol:


    Ich habe beides in Verwendung. Praktisch ist bei der Telerute, das man sie schnell weggepackt hat. Weniger gut finde ich die Aktion. Kommt zwar darauf an welche man benützt, aber die gleichmässige Aktion einer Steckrute kommt sie nicht ran. Die von mir eingesetzten Ruten sind: Balzer Magna Spezial Weissfisch (360, 2x) und Balzer Hulk 360(2x).


    Bei den Steckruten freut mich die Super gleichmässige Aktion. Mein absoluter Horror kommt immer auf wenn man beim Heimgehen die Ruten zusammen legen muss. Das nervt!
    In der Nacht auch nur von geübten Händen zu bewerkstelligen. Ansonsten hat man Kratzer auf dem Blank.
    Hier habe ich 4 Matchruten (Gray Shadow Match 2x 390 + 2x 420), 2 Karpfenruten ( Byron 390 3.0Pfd).


    Ja wie gesagt, die Tele sind praktischer, die Steck können mehr. Wenn ich auf Karpfen angeln gehe, nehme ich des öfteren die Steckruten mit. Sollen es eher Zander oder Weissfische sein, nehme ich lieber die Tele.
    Beim Nachtfischen allerdings wird immer nur die Tele eingepackt, da wirklich praktischer und auch mit müden Händen gelingt das Zusammenpacken leichter.

    So, gestern abend war ich wieder dort und versucht mit Köfis mein Glück. Gegen 22.00 Uhr erhielt ich einen Biss, der eigenartig war. Mit Posen Montage.
    Die Pose, 4 gr., ging Blitzartig unter, als ich den Anhieb setzen wollte, war sie wieder da. Allerdings 2 meter weiter rechts... Einige Zeit bewegte sich die Pose nach links, nach rechts und einige Male im Kreis. Ging jedoch nicht mehr unter. Als ich nach etwa 10 min. nachsehen wollte und einen Anhieb setze, war mein Köfi verschwunden. Der Köfi war ein fingerlanges Rotfederl und wurde per Rückenanköderung mit einem 1/0 Haken mit dem Stahlseiden Vorfach verbunden.
    So einen Biss hatte ich noch nie. Entweder schnappte der Räuber gleich zu oder er zog den Köfi noch einige Zeit herum, bevor die Pose samt Köfi verschwand.
    Ich würde gerne wissen, ob das ein Aal oder ein Zander gewesen sein könnte.
    Übrigens, nach diesem Biss kam bis gegen 1.00 Uhr früh kein weiterer mehr.

    @ Lorenz


    Keine Angst, dieser Köder hat nur das kochen mit dem Boilie gemeinsam. Jeder Vergleich wäre unnötig und wenn Du Dir das Rezept durchliest, wirst Du feststellen, das ich extra "mit der Hand rollen" geschrieben habe. Also, die Kugerl werden alles andere als Rund. :lol: :lol:


    Den Teig allein habe ich noch nicht versucht als Köder. Sollte eigentlich aber auch funzen.
    Bei mir im Verein habe ich dieses Thema auch schon auf den Tisch gebracht und unsere "Altvorderen" hatten nichts dagegen einzuwenden. Versuch mal, in Deinem Verein mal zu hinterfragen ob dieser Köder eventuell bei Euch verboten ist.

    @ CarpHunter13


    Super, ich freue mich für Dich! In welchem Gewässer hast Du geangelt?


    Ich muss zu meiner Schande gestehen, ich habe die letzte Zeit nur auf Räuber geangelt und habe den Köder nicht weiter getestet. Allerdings, ein Kollege hat mit dem Lebkuchen Gewürz Kugerl auch tolle Ergebnisse erzielt. Ich glaub, ich muss mal wieder ans Wasser...


    Petri Heil!!

    Hi zusammen,


    ich möchte wieder mal einen Abend auf Hecht, Zander und Co. angeln, aber in dem See, an dem ich immer angle, beisst kein einziger Räuber. Es sind sehr viele Hechte und Zander in dem Gewässer, jedemenge Welse, Aale, grosse Barsche... Man sieht sie rauben, sie springen aus dem Wasser bei der Jagd, treiben die Kleinfische regelrecht aus dem Wasser.


    Wir haben schon alles versucht. Jerk Baits, Spinner, Köfi's - Pose oder Grund, Wobbler, Shad's...kein Fisch.


    Ich wollte mal anfragen, ob eventuell einer von dieser Community einen Rat weiss.


    Achja, der See ist zwei Hektar gross, Wasserpflanzen bis an die Oberfläche, schlammiger Grund, Schilfgürtel am linken Ufer (sehr gross flächig), etwa 2 - 2,5 meter tief.


    Thx im voraus!!!

    @ mzg


    Das würde zwar gehen, aber eines ginge schneller:

    Herr Armin Göllner hat ein Buch geschrieben, da ist alles ausführlicher beschrieben. Ich hab mir das Buch auch wegen der Studie gekauft.


    Armin Göllner - Grundfischen - Handbuch des Anglers, aus dem ULMER Verlag. ISBN Nr. 3-8001-7518-5


    Viel Spass beim Nachlesen.

    In der Geschichte von Wolfgang habe ich einen kleinen Forellensee erkannt, den ich hin und wieder mal aufsuche um für Bekannte und Verwandte geräucherte Forellen zu besorgen.
    Meine Gattin und ich nehmen uns dann auch die Zeit, die eine oder andere geräucherte Forelle gleich an Ort und Stelle im vorhandenen Stüberl zu verspeisen.
    Es war wieder mal so weit, wir fuhren zu diesem Forellensee. Eine elendlange Bestellliste verfolgte mich in Gedanken, als wir von der Autobahn abfuhren, Richtung Semmering. Eine wunderschön geschwungene Bundesstrasse führt zu der versteckten Teichanlage. In einem kleinen Tal schmiegt sich diese Anlage in die Landschaft. 4 Teiche mit viel Fisch erwarteten uns bereits.
    Dort angekommen, erkannten wir gleich den Teichwart in einer kleineren Gruppe fein herausgeputzter Städter. Wir parkten unser Auto und schlenderten in deren Richtung. Als wir näher kamen, bemerkten wir bereits die Unruhe, die von dem normalerweise stillen und völlig harmlosen Menschen, dem Teichwart, ausging.
    Wir stellten uns etwas abseits um auf Ihn zu warten um Ihm die Bestellung zu überreichen.
    Nach einigen Minuten kam er dann und ein zerknirschtes "Seas" zischte durch seine Zähne. Auf seine schlechte Laune angesprochen, zog er die Augenbrauen hoch und meinte : die Oide mocht mi ferti. Die do mitn Huat. Gib da de.
    Wir sahen in die Richtung die uns seine Hand wies und entdeckten eine Dame mittleren Alters, welche teils angewidert teils um Ihre Kleidung besorgt mit einer Wurmstichigen Rute versuchte eine Made einen Zentimeter neben dem Ufer anzubieten. Diesmal wollten wir die Forelle unbedingt im Freien genießen...
    Die Hand ausgestreckt, die Beine waren steif, nach vorne gebeugt, ein Auge geschlossen, das andere hat geblinzelt stand Sie da. Die Rute hielt Sie mit zwei Fingern als ein jüngerer Mann neben Ihr versuchte Ihr zu erklären, wie man es richtig machte. Übrigens: Sie konnte den Köder nicht weiter als einen Zentimeter vom Ufer anbieten, dazu hätte Sie wenigstens einen Meter weiter Richtung Wasser gehen müssen. Sie stand etwa 2 Meter weit entfernt...
    Wir bekamen unsere Forelle und vergaßen dannirgendwie auf die Dame, als plötzlich ein Schrei meiner Frau die Gabel aus der Hand fallen lies. Die Dame hatte einen Fisch gefangen! Sie hielt die Rute hoch, fast senkrecht, und der arme Fisch baumelte herum. Jedesmal wenn der Fisch in Ihre Richtung baumelte schrie Sie erneut auf und versuchte dieser armen Kreatur auszuweichen. Nach einigen Sekunden versuchte der junge Mann von vorher den Fisch aus seiner mißlichen Lage zu befreien, während Sie versuchte, die Angel so weit wie möglich von sich fernzuhalten. Ein Bild für Götter! Meine Gattin hat derart Lachen müssen, das an ein weiteressen nicht zu denken war. Endlich hat der junge Mann es geschafft, der tanzenden, schreienden Alten die Angel aus der Hand zunehmen und den Fisch vom Haken zu befreien. Die Alte hatte die Angel bereits aus der Hand gegeben und hüpfte immer noch wie wild herum. Langsam musste ich auch lauter lachen...
    Des mocht di imma wanns an Fisch faungt, kam es von hinten. Scho di gaunze zeit di Schreierei, i kaun des nimma hean. Di is ärga wie mei Oide. Des dabock i ned. Kaun di ned endli aufhean?. Leicht verzweifelt stand der Teichwart neben uns und sprach so. Mittlerweile lachten alle anwesenden.
    Beim Zahlen erfuhren wir, das es eine kleine Gesellschaft war, die eine
    Kindstaufe feiern wollten. Die Dame war Patin und er junge Mann der Vater des Kindes. Meine Frau und ich haben lange gebraucht, bis wieder reden konnten ohne draufloszulachen.

    @ Esox


    Muss nicht sein. Ich hatte schon mal ne handlange Brasse auf ein Frolic Ringerl. War ein Grossmaul. :lol: :lol:



    @ blinker-chris


    Du bist glaub ich der einzige, der das in ein Forum reinschreibt. Die meisten anderen versuchen Rotaugen zu fangen und die Brassen zu umgehen.
    Wenn Du anfüttern darfst auf diesem Vereinsgewässer, versuch mal herbes Futter wie Hanfmehl oder Fischmehl und einem halben Rotwurm als Köder. Sollte funktionieren. Auch süsses Futter wirkt Wunder. Am einfachsten wäre eine Madenkette. Mit einer Nadel etwa 20 Maden auf einen Zwirn auffädeln und um den Haken geschlungen. Diese Krabbelei macht Brassen verrückt.