Beiträge von Lengalenga

    Zitat von d-dorsch

    Gefangen habe ich auf Wattwurm.......175gr.Krallenblei war unbedingt erforderlich(ziemliche Strömung im Elbstrom) und mehr wie 2 Anbisstellen dürfen nicht benutzt werden........... ;)
    gruß degl


    Nicht das hier Missverständnisse auftauchen, wenn Ihr mit 2 Ruten fischt, darf nur ein Haken an der Montage sein, also entweder 2 Ruten je 1 Haken oder 1 Rute mit mit 2 Vorfächern. :!:

    Zitat von Flob

    Nur wenn du richtig große Dorsche oder Köhler fangen willst, musst du weit in den Norden oder in großen Tiefen (ab 100m) angeln!


    Dieses Jahr vor Hitra selbst gesehen Köhler 16 KG gefangen auf Twister in 1m Wassertiefe. ;)


    Meinen 14 KG Köhler habe ich auf 25m gehabt. :!:

    Nun ich will es mal logisch angehen, Makrelen haben für Ihre Körpergröße ein großes Maul, ihr Nahrungspektrum ist ähnlich der Köhler, also werden Köhler es tunlichst vermeiden in der Nähe der Makrelen zu jagen.
    100m Meter Tiefenunterschied wie von Flob beschrieben möchte ich nicht als Nähe bezeichnen.
    Bei Dorschen ist es noch viel logischer, die können zwar eine Makrele in einem Haps wegdrücken, allerdings sind sie aufgrund ihrer Körperform nicht in der Lage eine Makrele zu jagen.


    Also nutzt die Makrele als Naturköder am Grund und pilkt in jedem Fall wenn Heringe da sind. :dance:

    Zitat von johannes


    Bei einem Makrelenschwarm befinden sich auch oft viele Fische, aber da muss man halt suchen.


    Muss ich leider widersprechen, unter Makrelen habe ich in seltensten Fällen anderen Fisch gehabt, ich gehe davon aus das sie den großen Räubern wie Dorsch zu schnell sind.
    Unter einem Heringsschwarm sieht es ungleich besser aus.
    Trotzdem sind Makrelen für mich die besten Köder egal ob als Fetzen oder ganz, weil haltbarer am Haken als Heringe.


    Sehr gute Fangplätze sind sogenannte Straumen, wo das Wasser durch Engen bei Tidenwechsel durchgedrückt wird.

    Hilfreich kann schon sein, auch bei kleinen Fischen mit nicht allzugroßer Zugkraft zu drillen, lasst dem Fisch Zeit zum Druckausgleich und denkt nicht schon an den nächsten.
    So kann schon mal ein großer Teil der gerade mal maßigen Fische auch zurückgesetzt werden. 8)


    Wenn Ihr das beherzigt, mit Soloködern (keine Tannenbäume) fischt, euer Mindestmaß selbst hochsetzt dazu auch mal die Rute aus der Hand legt und die traumhafte Landschaft und Tierwelt geniesst sollten auch die 15 KG kein Problem darstellen.

    Man sollte wenn kein Befestigungsnippel vorhanden ist, immer Monofile, eine Lage, vorspulen.


    Von Kreppband rate ich ab, bei mir hat sich mal eines nach einiger Zeit aufgelöst, das war eine Riesensauerei und die Schnur war bis oben verklebt. :evil:


    Tom Danke fürs Welcome back. ;)
    Du weisst ja so ganz ohne Internet gehts nicht und solange ich hier von menschlichen Enttäuschungen verschont bleibe, helfe ich gern mit meiner Erfahrung von 14 Norwegenfahrten.

    Nun man muss dazu sagen das 30 Lbs für mich nicht immer 30 Lbs sind.


    Manchmal habe ich das Gefühl das die Hersteller sich bei der Lbs Angabe nicht allzuviel Gedanken machen. :roll:


    Ich fische z.B. eine 30 Lbs Sportex, habe aber auch eine Rainer Korn NAF Edition Deep Sea die schon kräftiger ausfällt, stelle ich jetzt noch die Penn Millenium Stand Up in der 30 Lbs Version dazu, habe ich meines Erachtens alles von 20 - 50 Lbs abgedeckt, da die letztgenannte ein echter Besenstiel ist. :!:


    Deswegen von mir auch in den seltensten Fällen eine Rutenempfehlung, denn bei Ruten spielen soviele Komponenten eine Rolle, das ist einfach zu spezifisch auf den zugeschnitten, der eben auch mit der Rute fischen will.

    Es ist schon richtig das Light Tackle richtig Spass macht und mit Geduld und Spucke bekommt man jeden Fisch.


    Aber ich hatte mit 30 Lbs Gerät einen 14 KG Köhler auf einem Kutter, der war damit schon gar nicht zu beherrschen.


    Wäre ich da mit meiner Light Pilke aufgetaucht, wäre ich wohl Kielgeholt worden. ;)


    Und zum Naturköderfischen sollte schon 30 Lbs Minimum sein.

    Ich verwende nur noch rundgeflochtene Schnüre.
    Auf nicht rundgeflochtenen ist der Wasserdruck ungleich größer und bei einiger Drift ist schnell ein Schnurbogen da. :!:
    Das kann man beim ersten Mal aber mit größeren Gewichten halbwegs ausgleichen.


    Wie gesagt es ist das erste Mal die Spezialisierung folgt später. ;)

    Da es in diesem Fall wohl bei einer Multi bleiben soll und das Budget stark eingeschränkt ist, würde ich bei den genannten zur ABU 10000 raten.
    Teils wird auch die GTI 330 von Penn günstig angeboten.
    Für mich Top Anfangsgerät.
    Eine Stationäre noch dazu da würde ich darauf verzichten 8)
    Nimm eine vernünftige 30 LBS Rute dazu eine Multi und zum Lightpilken deine 150G Kombi dazu dann bist Du für das erste Mal gewappnet.
    Der Norwegen-Virus mit der dazugehörigen Spezialisierung wird Dich sowieso ereilen. ;)

    Kurz mal zu den Rollerringen.
    Es wurde schon mal kurz angesprochen, Aftco Roller sind schon spitze (habe selber auf einer Rute einen), den wird Dir Dein Dealer aber nicht besorgen, sondern zumeist ein günstiges anderes Produkt, welches dann klappert und die Rollen haben in der Regel zu große Toleranzen, sollen ja auch leichtgängig sein. :roll:
    Dabei kann es dann zum verklemmen der Schnur kommen und hiermit zum Schnurbruch.
    Das liegt zum großen Teil auch daran das die Rollerringe für das BigGame Fischen gedacht sind, nur dabei wird dann auch mit monofiler gefischt. ;)


    Ein vernünftiger "normaler" Spitzenring reicht in jedem Fall aus. :!:

    Kann man Angeln mit Rollring auch mit Stationärrolle kombinieren?
    Schlecht!


    Sollte ich einen Rollring montieren lassen?
    Nein!


    Würdet ihr Multi- oder Stationärrolle nehmen?
    Ganz klar Multi


    Mit der Rute müsste ich beim Naturköderfischen auch schwerere Bleie als 500g benutzden können, da ich ja nich auswerfe, oder?
    Jein, kommt auf die Rute an, ich empfehle hier die Korn Deep Sea 30 Lbs.
    Auch Balzer hat tolle neue Ruten im Programm.


    Zum Abschluss noch was zur Länge, hast Du mit Ruten zwischen 2,40 und 2,70 schon mal schwer gepilkt, vom Naturköderangeln möchte ich gar nicht reden.
    Mein Naturköderrute ist 1,80m lang
    Ich hatte mal eine schwere Pilke von 2,70, nach einem Tag fischen hatte ich 2 Tage ein Fragezeichen im Rücken. :(

    Klar gibt es Rollen mit internen Schnurzähler die gut sind.
    Z.B. Ryobi AD700 oder die neue 975 von WFT.
    Wichtig nur der Schnurzähler muss digital sein, ein mechanischer ist immer Schrott.
    Ich empfehle allerdings auch den externen mechanischen.
    Nimmt man hier den von Ryobi und legt die Schnur einmal ums Röllchen, kann man auch mit drillen ohne das was passiert, der kann jede Menge ab.
    Was man von den Nachbauten nicht sagen kann. :roll:

    Da es auch zu meinen Aufgaben gehört woanders Reiseberichte und Fotos zu lesen/sichten, kann ich nur sagen Hut ab.


    Ein hervoragender Bericht gespickt mit allerfeinsten Bildern. :clap: :clap: :clap:


    Der Trend geht ja sowieso zum feineren Fischen, auch in Norwegen.


    Du hast eindrucksvoll vorgestellt was alles möglich ist. {ß*#

      Ans Ende der Geflochtenen bindest du einen guten Wirbel. Anschießend bindest du dir ein Vorfach aus 0,8mm bis 1,2mm starkem monofilen Vorfach. Die Länge kann so um die 1,5m betragen. Ans Ende bindest du wieder einen Wirbel für den Pilker. Darüber bindest du 2 Knoten in etwa gleichem Abstand für die Beifänger mit diesem Knoten:


        Da laufe ich weitestgehend konform, allerdings sollte der Abstand zwischen den Beifängern gut 1,50m sein, enger gebunden ist die Beissfreudigkeit deutlich niedriger.