Beiträge von wolfgang

    Aus eigener Erfahrung, ich habe selbst einen Teich ähnlicher Größe.


    -- bedingt ja
    In meinem Teich dümpeln 6 Koi von ca.50cm, also auch Karpfen, 2 Spiegelkarpfen ca.45cm, einer von 15cm, 8 Goldorfen(Goldform des Alands) von ca.40cm, eine Schleie von 60cm!!! und ein einsamer abartig gefleckter und übergewichtiger Goldfisch von 20cm.


    pro:
    Karpfen können sehr zahm und zutraulich werden und sich zu echten "Teichkomikern" entwickeln.



    kontra:
    Karpfen müssen bei der Teichgröße zugefüttert werden, zumindest wenn sie nicht kümmern sollen.
    Normale Teichsticks, Koipellets, beide Varianten schwimmen und verleiten die Fische an die Oberfläche zu kommen, Koipellets sind hochwertiger als normale Teichsticks aber deutlich teurer(1kg um 8 Teuro).
    Karpfenzusatzfutter(Landhandel oder Futtermittelhandel für Kleintierhalter) sehr preiswert. Forellenpellets werden auch gern genommen(ebenfalls beim Landhandel), beide Futterarten sinken.
    Der absolute Futterhit: Regenwürmer aus dem Garten!!!


    Karpfen sind in der Überwinterung anspruchsvoller als Schleien, Karauschen , Goldfische, Goldorfen u.Co. sie gehen eher an Sauerstoffmangel zu Grunde, auch wenn das sich auf den ersten Blick komisch anhört, ich habe da früher sehr negative Erfahrungen gemacht.
    Das bedingt technischen Aufwand, der Filter sollte auch im Winter durchlaufen können, was durch sinnvollen Aufbau/Isolation des selbigen durchaus möglich ist.
    In "laschen" Wintern mags auch so gehen, ist aber riskant.


    Karpfen fressen viel...und wer viel frisst, macht oft und große Häufchen...
    Ein Besatz in der Stärke wie in meinem Beispiel bedingt grundsätzlich eine leistungsfähige Filterung, auch zumindest die Möglichkeit eines Wasserwechsels/Teilwasserwechsels bei Bedarf.



    Kleine Spiegelkarpfen(unter 10cm) gibt es im Zierfischhandel für wenig Geld.


    Wenn Du keinen Aufwand treiben willst, dann gehst Du mit Andals Vorschlag auf Nummer sicher.


    Übrigends sind Schleien durchaus intersessant im Gartenteich, sie sind zwar gut getarnt gefärbt aber sehr interessant zu beobachten, wie sie leise und heimlich Oberflächennahrung aufnehmen.
    (es gibt im Handel auch golfarbige Schleienzuchtformen)

    Möglich ist das mit den Stören schon, in den letzten Jahrzehnten sind diverse Störartige in unsere Gewässer gelangt, seien es Gartenteichfische, die ihren Besitzern überdrüssig geworden sind, Fische aus Angelteichen, die ihren Weg beispielsweise bei Hochwassern in die Freiheit fanden.
    Die Elbe ist bekannt dafür, dass sich in ihr diverse Störarten tummeln, sagen wir lieber vorkommen, tummeln ist etwas übertrieben.
    Vor einigen Jahren wurden in den Hamburger Hafengewässern Jungstöre festgestellt, was darauf schließen lässt, dass es ab und an sogar zu Nachwuchs kommen kann.
    Und von der Elbe ist es ja so weit nicht in den NO-Kanal, bei Brunsbüttel einmal rechts abbiegen...


    Von einem Massenvorkommen dürfte der eventuell vorhandene Bestand allerdings sehr weit entfernt sein

    "Fliegen und Geruchsstoffe"


    ..........völlig unbestritten und auch moralisch nicht belastet ist die Tatsache, dass Fliegen auf Geruchsstoffe reagieren.............



    ....duck und wech

    Zitat von Jørn

    Öööhm, da habe ich gerade ein leichtes mathematisches Problem, vielleicht kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen...


    Wenn ich 100% Sauerstoff habe, dann ist kein Platz mehr für ein einziges Wasserstoffatom. Und mehr als 100 Prozent ist eh´ schwierig zu erreichen, außer im Steuerrecht... :lol:


    ä...hm......


    Also das ist soooo........(ich hoffe die Frage war ernst gemeint!)


    Gemeint ist mit einem Sauerstoffgehalt von beispielsweise 100% die max. mögliche Sauerstoffsättigung des Wassers.
    Dies ist abhängig von Wassertemperatur und Luftdruck.
    Je höher die Wassertemperatur um so geringer ist das Sauerstoffbindevermögen.


    Beispiel(ausgehend von Normaldruck):
    bei 10°C Wassertemperatur werden max. 14,6 mg Sauerstoff je Liter Wasser gebunden - entspricht 100 % Sauerstoffgehalt(-sättigung)


    bei 20°C Wassertemperatur werden nur noch 9,1 mg Sauerstoff je Liter Wasser gebunden - was jedoch ebenfalls 100 % Sauerstoffgehalt bedeutet.


    In natürlichen Gewässern kommt als Einflussfaktor für den Sauerstoffgehalt noch die Menge an sauerstoffzehrenden Stoffen/Vorgängen dazu, z.B. bei der Verrottung organischen Materials durch Bakterien.


    Zeitweilig befristete Übersättigungen sind bei starker Sonneneinstrahlung über Waserpflanzenpolstern möglich, ebenso in Korallenriffen mit Korallenarten die symbiontisch mit Grünalgen zusammenleben.

    Die Aufnahme von Luftsauerstoff über die Kiemen ist eigentlich kein Problem, problematisch ist das Abführen des Kohlendioxids, dies funktioniert bei Kiemen nur im Wasser.


    Es gibt etliche Fischarten mit zusätzlicher Luftatmung, alle sind Doppelatmer, verfügen also auch noch über Kiemen, die jedoch in manchen Fällen nicht mehr die volle Leistungsfähigkeit besitzen, da Teile von ihnen zum den Atemhilfsorgan umgebaut wurden(Labyrinthfische, Büschelwelse, Kiemensackwelse u.s.w.).
    Einige Arten verfügen als Atemhilforgan ein stark durchblutetes Darmstück, in welches die "geschluckte" Luft verpresst wird, sogenannte Darmatmung(Panzerwelse, Schlammpeitzger u.s.w.).


    Diese Arten nehmen zwar alle Luftsauerstoff auf, geben aber das Kohlendioxid hauptsächlich über ihre noch vorhandenen Kiemen ab.


    Lungenfische bilden da eine gewisse Ausnahme, da sie zu einer echten Luftatmung fähig sind.


    mfg
    Wolfgang

    Zitat von Taxler


    Verwechselst Du Hechte etwa mit Grundeln ...? :-S


    Wie bitteschön soll ein Hecht unter einen Stein kommen ....
    ... und was soll er dort ...? Nach Sprock suchen? :roll:


    Das kommt mit Verlaub auf die Größe der Steinchen an... :D


    Aber Steinpackung dann eher doch nicht, eher am unteren Übergang der Steinpackung zur Kanal/Flußsohle.



    mfg
    Wolfgang

    Zitat von Kai S.

    Stimmt, aber Firefox ist um Längen besser wie IE. Darum habe ich den IE auch nicht mehr drauf. Allein schon diese Sache mit den Suchmaschienen. Die von MS nutzte fast keiner, aber sie war so weit oben, ich glaube die meistgenutzte, weil jeder Schreibfehler bei einer Webadresse gleich die anwarf und man damit zwangsnutzer wurde für die Statistik. Auch weiß man ja nie was MS so alles an Daten senden läßt. Da ist Firefox eben auch besser, weil es als Open Scource besser überwacht ist. Und nicht zu vergessen die ganzen nützlichen Add-ons wie Flagfox, Adwatch, Flshgot, No-Script, FoxLingo, ect. Was mir noch fehlt ist ein gutes Wörterbuch das die geposteten Texte vor dem Senden nochmal auf Fehler überprüfen kann. Die die ich vorher hatte waren nicht so das wahre.



    Glaub ich nicht.............
    Ganz ohne MS Internetexplorer hätte Windows ganz große Probleme sich überhaupt darzustellen

    Zitat von Taxler

    Der Feuerfuchs ärgert mich in letzter Zeit auch immer mehr ...


    Möchte mal wissen, was an dem soo besonders besser sein soll als an anderen Browsern :roll:


    Für viele User reicht allein die Tatsache, dass der Firefox nicht von Microsoft ist aus........... :D

    Vom Prinzip haben alle die geschrieben haben, dass man es aus Vernunftgründen lassen soll und sich die Maden lieber kaufen soll recht!



    Wenn es dann aber absolut sein soll...


    Eine Variante mit vergleichsweise geringer Geruchsbelästigung aus einer Zeit, in der es keine Lebendköder zu kaufen gab....


    Man benötigt:


    eine dicke Tageszeitung


    einen Pappkarton oder ähnliches


    einen oder mehrere Fische von etwa 500g Masse


    einen großen Garten mit einer "einsamen" Ecke



    Man lege den oder die Fische für einige Stunden im Freien aus, am besten an einem warmen und trockenen Tag.
    Nach dieser Zeit wird man reichlich Fliegeneier auf dem Fisch vorfinden, das sind Häufchen weisslicher Stäbchen.


    Dann werden der oder die Fische schön dicht in die Zeitung gewickelt.


    Das Zeitungsbündel wandert dann in den Karton und jener in die "einsame" Ecke des Gartens, möglichst so, dass er vor Regen geschützt ist.


    Nun überlässt man die Sache etwa 1 Woche(je nach Temperatur) sich selbst.


    Nach einer Woche bei warmem Sommerwetter kann man dann mal den Karton öffnen und wir dann ein eifriges Rascheln im Zeitungsbündel feststellen.


    Die Zeitung hat dann im Idealfall die gesamte Feuchtigkeit, welche bei der Zersetzung des Fisches entsteht aufgenommen und müsste selbst auch schon wieder trocken sein.


    Packt man das Bündel vorsichtig auf, findet man im Idealfall ein völlig trockenes Gekrabbel vor, dass aus Maden und völlig trockenen Schuppen und Gräten besteht.


    Der üble Geruch hält sich wirklich in Grenzen.


    Nachteilig ist, dass man die Maden nun raussammeln muß.


    Fortgeschrittene User dieser Methode haben damals , also früher..... darauf geachtet wie viele Eier auf den Fischen abgelegt wurden. je weniger um so weniger aber größere Maden, je mehr um so mehr aber kleinere Maden, manche "Spezialisten" haben dann gegebenen Falls noch innerhalb der Entwicklungszeit Fisch "nachgelegt" um so die Größe und Menge der Maden zu steuern.




    Methode 2.....
    kontinuierliche Methode!


    Man benötigt :


    1 Konservendose oder ähnliches


    1 alte 10-Liter Alu-Milchkanne, Plastiktonne oder ähnliches


    1 Stück Draht


    5 Liter Sägespäne


    Fisch, Fisch-oder Fleischabfälle


    eine extrem einsame Ecke im Garten


    keine Nachbarn , empfohlen wird eine einsame Insel.........



    Milchkanne oder Plastiktonne mit Sägemehl füllen


    die Konservendose mit dem Draht über die Öffnung der Kanne oder Tonne hängen


    die Dose mit dem Fisch oder den Abfällen befüllen und warten, kontinuierlich mit Fisch oder Fischabfällen nachfüllen


    Die Maden krabbeln wenn sie sie so weit sind sich zu verpuppen, die Konservendose innen hoch und purzeln in die Sägespäne, aus denen kann man sie dann aussieben.


    Das Ganze muß natürlich geschützt vor Regen aufgestellt werden und ist eine fürchterliche Schweinerei......

    Zitat von foersterasslar

    Wie sollen diese Köder den funktionieren??????


    Keine genaue Ahnung nicht...


    Vermutung oder eine Möglichkeit :


    Piezoelektrischer Effekt


    Mit dem piezoelektrischen Effekt hat man eigentlich ständig zu tun, ich denke da an "elektronisch" gezündete Feuerzeuge, Quarzuhren(umgekehrter piezoelekktrischer Effekt), ältere Plattenspieler mit keramischen Systemen u.s.w..


    Der Effekt beruht darauf, dass bestimmte Materialien, zum Beispiel Quarz(SiO2) bei mechanischer Belastung zu einer Änderung der elektrischen Polarisation neigen, wobei ein Spannungsstoß abgegeben wird, beim Feuerzeug durch Faserbündelung der piezoelektrischen Materials reicht dies sogar zu einem Zündfunken.


    Bei dem Köderteil könnte man sich ähnliches nur wesentlich schwächer vorstellen.

    Zitat von Tom Rustmeier


    Alle Meerforellen die im Fluss schwimmen und aufsteigen sind mit der absicht unterwegs abzulaichen. ;)



    Nee, nicht zwingend.


    Man kann in etlichen Gewässern beobachten, dass Mefos im Frühjahr in das Gewässer aufsteigen, sich dort eine Weile herumtreiben, jedoch vor dem herbstlichen Hauptaufstieg zum Laichen nicht mehr nachweisbar sind.
    Diese Fische schwimmen also nochmal zurück, Richtung Meer.
    (Nachweise durch Kontrollreusen und Kontrollbefischungen mit dem E-Gerät)


    In dänischen Auen ist ähnliches zu beobachten.


    Warum diese Fische das tun...???


    Bei uns fängt das regional etwa Anfang Mai an, die Fische sind nicht eingefärbt, sondern silbrig blank.


    In der Zeit des Aufenthaltes im Fluss nehmen die Tiere Nahrung auf, jedoch scheinbar viel weniger Kleinfisch als man denken könnte.


    Die Mageninhalte von Einzelentnahmen anglerisch gefangener Exemplare zeigten bisher nur Insektennahrung, so Maifliegen in allen Entwicklungsstadien und große Mengen an Köcherfliegenlarven, teilweise glich der Verdauungstrakt einem Holzverhau durch die Gehäuse der Köcherfliegenlarven.
    Allerdings sind diese Einzelentnahmen zahlenmäßig zu gering um repräsentative Ergebnisse zu liefern.


    Die meisten Fänge sind in den ersten beiden Maiwochen zu verzeichnen und erfolgen meist mit der Trockenfliege.
    Was allerdings auch wieder nicht repräsentativ ist, da in diesem großteils nur Fliegenfischen statthaft ist und Anfang Mai die höchste Intensität der Befischung zu verzeichnen ist(Maifliegenzeit).


    Es gibt auch Fänge mit Spinnködern aus weiter stromab gelegenen Bereichen, die aber zahlenmäßig sehr gering sind, auch ist hier die tatsächliche Meldequote wohl zu gering um Schlüsse daraus ziehen zu können.


    Die Standplätze entsprechen denen, welche auch stationäre Forellen bevorzugen würden, werden aber nicht lange beibehalten, da die Fische herumstromern.



    mfg
    Wolfgang

    Zitat von Holger Wulf

    Das überzeugt mich endgültig - jedenfalls gibt es keinen Boilie, mit dem ich schon mal einen Hecht fangen konnte.


    Holger,


    so ganz b.t.w. vor etlichen Jahren es muß so um 1990/91 gewesen sein fand ich in einer Zeitschrift 2 Fangmeldungen, es ging um 2 recht stattliche Meerforellen in einem mecklenburg. Flüsschen(Radegast), zumindest bei einem der beiden Fische ist der Köder belegt...


    ...man kann sagen, dass es sich sozusagen um belegtes Brot gehandelt hat, allerdings ohne Belag.
    Leider wurde nicht mitgeteilt ob es sich um Kunstbrot gehandelt hat, auch nicht ob dieses mit einer Sirene ausgestattet war...


    Der Fisch wurde tatsächlich mit Schwimmbrot an den Haken gebracht, in dem Gewässer wird(im Sommer) die Schwimmbrotangelei auf Aland recht erfolgreich ausgeübt.



    mfg
    Wolfgang


    PS: Wäre es eigentlich sehr falsch, wenn man künstliches Schwimmbrot, analog zum Kunstkäse, welcher ja auch Analogkäse genannt wird als Analogbrot bezeichnen würde?


    Oder ist das alle Käse?

    Janz kleene Jeschichte zu "Kunst-Schwimmbrot"...übrigends ne total fängige Sache!


    Solche "Kunst-Schwimmbrote" gab es ja schon früher.


    Also das war so...
    Ich hatte da mal ne Tante, eigentlich war es meine Großtante, aber auch eben Tante, weil sie zusätzlich noch meine Patentante war.
    Die Tante eben, siedelte als Altersrentnerin nach dem Westen um, sprich die gute Frau verließ die DDR auf die damals einzige legale Weise.


    Ich hatte jetzt also eine West-Tante !


    Die Tante an sich war eine herzensgute Frau und ließ ihrem Patenkinde, also mir, ab und an mal was westliches zukommen.
    Leider war sie, wie will ich das beschreiben, etwas eigensinnig was die Erfüllung spezieller Wünsche anging, sie hatte da so ihre eigenen Ansichten.


    Ich, also das liebe Patenkind bekam von der Tante mal einen kleinen Angelgerätekatalog geschickt.
    Ich war damals so 13-14 Jahre alt und gerade dabei ein großer Spinner zu werden.
    Was wünscht sich also so ein angehender Profispinner ?


    Das was bei uns damals so eine Art Zauberwort war........... Spinner von Mepps....


    Da irgendwas nahte, ich weiß nicht mehr so genau, ob es Geburtstag, Weihnachten oder so waren, rang ich mich durch, ich war damals sehr schüchtern mit solchen Dingen und äußerte meinen Wunsch auf postalischem Wege.


    Das, was wie beschrieben gerade drann war zu nahen, kam auch oder fand statt, wie auch immer.


    Mit dieser Tatsache nahte tatsächlich auch ein Päckchen !


    Neben diversen Süssigkeiten und vielen nützlichen Dingen, wie Socken, Unterwäsche u.s.w. lag auch kleines Tütchen mit dem Logo eines Angelgerätehändlers ganz unten in der hintersten Ecke...


    Ah, dachte ich, deine Meppse............


    Aber nix Meppse, ein Packung Vorfachwurmhaken, eine Pose(schön bunt!), ein riesiger silberglänzender Meeresdrilling und eine Packung.....


    ........Schwimmbrot...


    Obwohl die Tante wie gesagt eine grundgütige Frau war, fiel es mir undankbarem Patenkinde sehr schwer ein artiges Dankschreiben zu verfassen.


    Den Drilling hab ich übrigends letztens mal im Keller gefunden, glänzt immernoch, nach über 40 Jahren !!!


    Der Verbleib der Pose ist nicht mehr so recht klärbar....


    Das Schwimmbrot wanderte sofort in den Keller und da in eine Schublade und wurde für mindesten 3 Jahre vergessen.


    Dann nahte ein Sommertag, an dem ich etliche dicke Kärpflein beobachten konnte, die an der Oberfläche herumdümpelten, meine karpfenanglerischen Fähigkeiten waren sehr wenig entwickelt damals, ich dachte aber sofort an Schwimmbrot...
    Nun war Sonntag und es war zu der Zeit, wo es an Tankstellen tatsächlich nur Benzin, Diesel und Öl gab.......


    Da fiel mir das olle Schwimmbrot ein!


    Ich jagte auf meinem Essigpisser(Moped Typ SR 2) gen Heimat und dort sofort in den Keller.
    Nach etwa einer Stunde fand ich das Zeug und sah es mir das erste Mal richtig an.
    Die Packung enthielt 3 Riegel einer Substanz, die stark an Balsaholz erinnerte, die Riegel hatten gleichmäßige Einschnitte, so dass man kleine Würfel abbrechem konnte.
    Mit Wasser in Berührung gebracht sollte das Zeug bis zu seiner 10-fachen Größe aufquellen.


    Ich jagte zurück an den Tümpel, wügte einen Würfel von dem Balsaholzbrot auf den Haken und feuerte es in die Fluten...


    Dort quoll es zu einem watteartigen Klumpen, der wie versprochen gut am Haken hielt und schwamm und schwamm...


    Die Karpfen schwammen auch, im großen Bogen um meinen Klumpen herum...


    Irgendwann hatte sich der letzte Karpfen endgültig verpieselt, auch musste ich nach Hause.



    Ich holte meine Montage ein, der wattige Klumpen hing noch immer sicher am Haken und dreht sich dabei um seine eigene Achse...


    Dann gabs ein gewaltigen Platsch, einen herben Ruck....


    Nach kurzem harten Drill lag ein 80cm -Hechtlein im Kescher...


    ...also wie gesagt, absolut fängig das Zeug !!!