Beiträge von wolfgang

    Zitat von reverend

    Bei Flegenrollen ist es wie bei Multirollen: Umbauen auf Linkshandbetrieb lassen sie sich leider nicht. Du hättest also ein Linkshand-Modell (also eigentlich ein Rechtshand-Modell für Linkshänder ;) ) bei Busse & Pelikan ordern müssen.


    Hast du die Rolle richtig rum angeschraubt? Denn für Rechtshänder brauchst du ja ein Linkshandmodell, weil du mit der rechten hand die Rute hältst und mit der linken kurbelst. Und serienmäßig sind es Linkshandmodelle.


    Was den Hersteller angeht: Die ROllen sind wirklich nicht von schlechter Qualität.



    Gerhard, bei aller Liebe, Deine Aussage ist schlichtweg falsch, nahezu alle Fliegenrollen lassen sich von Rechts - auf Linkshandbetrieb und umgekehrt umbauen.
    Bei ganz einfachen Modellen geht es natürlich nicht, weil es einfach völlig unnötig ist, da sie oft nur eine Ratschenhemmung haben.


    Bei den Fliegenrollen, welche eine in einer Drehrichtung wirkende Bremse besitzen ist der Umbau nötig und auch möglich.


    Bei einigen Modellen ist dazu der Klemmrollenfreilauf umzudrehen, bei einigen sind Rollen und Federn anders einzusetzen, bei anderen muß ein Sperrad gewendet werden u.s.w.


    Da ich diese Rolle nicht kenne, kann ich leider nicht sagen wie es bei diesem Modell funktioniert, dürfte aber in der Bedienungsanleitung stehen.
    Leider sind diese Anleitungen oft so abgefasst, daß es weniger technisch begabten Leuten manchmal schwer ist dahinter zu steigen.

    Es kann auch helfen, wenn man den Steckzapfen ganz leicht mit feinem Schleifpapier anschleift(600-800er Körnung) und diesen anschließend mit einer ganz dünnen Epoxidharzschicht versieht, am besten geht das mit dem Finger(Gummihandschuh).
    Aber wirklich dünn und gleichmäßig, anschließend aushärten lassen.
    Am besten das Harz vorher erwärmen, es wird dadurch dünnflüssiger.
    Wenn es beim ersten Mal nicht reicht dann wiederholen, wenn es zuviel geworden ist mit Schleifpapier vorsichtig passend schleifen.

    In der DDR wurde ja Sportförderung groß geschrieben, wobei es aber auch Schattenseiten gab.
    Angeln, besser gesagt das "Sportliche Angeln" galt wie der "Turnierangelsport"(Casting) als Sport, der auch gefördert wurde.


    Allerdings hatte der "Angelsport" nicht den Förderungsgrad wie olympische Disziplinen, mit denen man international wesentlich mehr Ansehen erringen konnte.


    Dieser "mindere" Förderungsgrad wirkte sich zum Beispiel in der Art aus, daß die Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften nur stattfand, wenn der Austragungsort in einem sozialistischen "Bruderland" lag, ins westliche Ausland ließ man die Angler nicht.
    Wenn eine Teilnahme möglich war, schlugen sich die DDR-Angler und Caster allerdings sehr gut.

    Daß wir eine Klimaveränderung haben, ist selbst ohne wissenschaftliche Kenntnisse erkennbar, allein wenn ich mal von anglerischen Beobachtungen ausgehe, so verschiebt sich die Maifliegenzeit bei uns an den Gewässern immer weiter nach vorne, vor ca. 15 Jahren lag die Zeit des Massenschlupfs an meinem Hausgewässer etwa um Mitte/Ende Mai, inzwischen liegt sie bereits in den ersten Maitagen, erste Maifliegen sind schon Ende April zu sehen.


    Auch eine vermehrte Zuwanderung eigentlich „wärmer“ orientierter Fischarten ist zu bemerken, ich denke da an die Dicklippige Meeräsche im Ostseebereich um ein Beispiel zu nehmen.


    Wie hoch der menschengemachte Beitrag an dieser Situation ist und in wie weit rein natürliche Umstände dafür verantwortlich sind, ist wohl schwer zu ermitteln.


    Daß wir an der CO²- Produktion nicht schuldlos sind, steht auch außer Frage, da die Energiegewinnung noch hauptsächlich auf die Verbrennung fossiler Brennstoffe ausgerichtet ist.
    Damit setzen wir die Mengen CO² frei, die in der als Kohle, Erdöl und Erdgas versiegelten ehemaligen unverotteten Biomasse gebunden ist, welche überhaupt für eine für uns lebensfähige Atmosphäre mit freiem Sauerstoff verantwortlich ist.
    Glücklicherweise können wir nicht alles verbrennen in dem gebundene Biomasse steckt, vieles davon liegt im Sediment der Ozeane begraben.
    Allerdings ist man auch schon an den in der Tiefsee lagernden Methanhydraten interessiert, welche teilweise schon als Energieträger der Zukunft hochstilisiert werden.
    Das zur Realität.


    Natürlich lässt sich das Ganze auch ideologisch gut verarbeiten, man kann damit Angst schüren und aus der Angst auch gute Geschäfte machen, hier und da eine neue ökologisch begründete Steuer, auch die Industrie wittert Morgenluft für neue, viel bessere (teurere) Produkte, auch kann man mit solchen Themen recht gut von anderen Problemen ablenken.

    Zitat von rhinefisher

    Wenn ich anfütter geht immer was - aber dabei komme ich mir so sonderbar vor..... mit Fliegengerte und Grundfutter... . :lol:
    Petri!


    Ach was, wie lautet doch der alte Fliegenfischerspruch, den ich irgendwo in Abwandlung im Netz fand: "Wer Weißbrot sät, wird Aland ernten!"...... :D

    Zitat von lemiracell

    und fuer meinen Strom aus der Steckdose werden auch keine fossilen oder sonstigen Brennstoffe abgefackelt...



    Selbstversorger mit Elektroenergie?
    Eigenes AKW,Wasserkraftwerk, Photovoltaik-Anlage oder eigenen Propeller......äh...Windmühle..Windkraftanlage?


    Ansonsten eher Wunschtraum,allein schon durch die Verkettung der Netze...

    Mein Postig mal genau lesen, da steht in Klammern >>normale Rollwürfe<<........
    Daß sich dieser "Vorteil" mit modifizierten Wurftechniken kompensieren lässt ist selbstredend unbestritten.


    Zum Vorteil bei der Präsentation, es gibt Gewässerbedingungen bei denen ein "weiches" Auflegen der Schur sehr von Vorteil ist, was mit einer WF, die ja etwas mehr Masse im vorderen Bereich besitzt machmal etwas schwieriger ist. Man könnte das sicher mit leichteren Schnurklassen kompensieren, was aber manchmal auf Grund der restlichen Bedigungen im Einzelfall nicht ratsam sei kann.


    Außerdem und nicht zuletzt gibt es verschiedene persönliche Neigungen.


    Wenn ich die Aussagen im Anfangsposting ansehe würde ich bei diesen Ansprüchen auch zur WF raten, ........aaaaaber das war ja nicht die Frage.

    hehe...
    wer schon.... :D


    Aber diese Zuchtfische gelangen oft in die Gewässer, wenn sie zu groß geworden sind.
    Man findet da ja auch, "Goldplötzen", "Goldschleien", "Goldstöre", "Goldelritzen".......jedenfalls haufenweise "vergoldete" Wildfischarten.

    Der Vogel ist ja kein Einzelfall, es gibt etliche Tierarten, die der durch den Menschen verursachten Umwelt nichts entgegen zu setzen haben.
    Das gilt insbesondere für flugunfähige Vögel, ich denke da an den Takahe, eine große flugunfähige Ralle und an den Kiwi.
    Als Trottelvögel oder Doof würde ich die nun nicht bezeichnen, sie hatten es eben einfach nicht nötig Verhaltensstrategien gegen Landraubtiere zu entwickeln, da es diese in ihrem Lebensraum einfach nicht gab.
    Die Verhaltensweise des Kakapo bei Bedrohung zu erstarren ist zumindest gegen die einzigen natürlichen Raubfeinde die er hatte, Raubvögel keine schlechte Strategie, da er durch die Färbung seines Federkleids mit der Umgebung optisch verschmilzt. Gegen die durch den Menschen eingeschleppten Landraubtiere ist das natürlich völlig sinnlos.
    Die künstlich herbeigeführten Umweltveränderungen gingen einfach zu schnell vor sich, als daß sich evolutionäre Veränderungen im Verhalten herausbilden konnten.

    Zitat von Barschkönig

    Auf den Faröer-Inseln findet auch jährlich so ein Massaker statt... Unglaublich... >:C


    Das meinte ich mit unseren skandinavischen Nachbarn, die Färöer gehören ja zum dänischen Königreich, sind allerdings politisch autonom und gehören nicht zur EU.
    Nach etwas Sucherei fand ich auch ein paar Zahlen, betrefflich des Grindwalfangs.
    2001 bus 2005 wurden 41 Grindwalschulen komplett getötet was insgesamt 3.359 Tieren entspricht.