Beiträge von wolfgang

    BastiBelow,


    hassu gut gemacht!



    Ganz so "ungeregelt" wie es den Anschein hat sind die Bedingungen für die Stellnetzfischerei in M/V nun auch wieder nicht.


    Es gibt nämlich eine neue Küstenfischereiordnung!


    In § 11 ist folgendes geregelt:


    In der Zeit vom 1.August bis 28.Februar dürfen in den Fischereischutzzonen vor den Mündungen von


    a) Harkenbeck,
    b) Klützer Bach,
    c) Tarnewitzer Bach,
    d) Wallensteingraben,
    e) Der Abfluss des Stausees Farpen/Plastbach,
    f) Hellbach,
    g) Mühlenfließ (Schleuse Jemnitz),
    h) Recknitz,
    i) Saaler Bach,
    j) Rosengartener Bek,
    k) Barthe,
    l) Ziese,
    m) Ryck,
    n) Brebowbach,
    o) Zarow und
    p) Uecker.
    q) Köpernitz


    im Umkreis von 300m von der Mündung keine Netze gestellt werden.



    Um die Hellbachmündung ist die Schutzzone noch größer, dort ist vom Boiensdorfer Werder bis zur Hellbachmündung ein Abstand von 500m einzuhalten.
    Ähnliches gilt auch für die Warnowmündung, dort beginnt die Zone bei Hohe Düne bis Ostmole, sowie der gesamte Hafenbereich, dort ist ebenfalls ein Abstand von 500m einzuhalten, ausgehend von Hafeneinrichtungen und Befestigungsanlagen(Molen).
    Auch ist in der Warnow jegliche Stellnetzfischerei oberhalb der Mühlendammscheuse verboten.



    Richtig ist allerdings, daß an der offenen Küste kein Abstand für Stellnetze vorgeschrieben ist, es gilt aber folgendes innerhalb der 300-Zone dürfen Stellnetze die Länge von 500m nicht überschreiten, dann ist eine Lücke zu lassen.
    Es darf also keine Vollabsperrungen geben, wie in den letzten Jahren oft beobachtet.


    Auch greift die sogenannte "Beifangregelung" nicht mehr, es ist also beispielsweise illegal in der Meerforellenschonzeit, ein Stellnetz vor einer Flußmündung aufzustellen, es als Plattfisch- oder sonstiges Netz zu deklarieren und die gefangenen Meerforellen zu vermarkten.


    Leider wird gegen diese Regelungen oft verstoßen, so wurde z.Beisspiel ein Hauptaufstiegsgewässer für Meerforellen in der Hauptaufstiegszeit vollständig abgenetzt, das Netz wurde allerdings nach sehr kurzer Zeit von der Fischereiaufsicht geborgen und entfernt.



    Richtig

    Was ich mit Anregung durch Foren e.t.c. meine ist, daß man Leute finden kann, welche in etwa die Interessen verfolgen wie man selbst, bei mir etwa Leute die Volieben für die gleiche Angelmethode haben und ein gewisses Interesse an der Erhaltung oder Wiederherstellung der regionalen Fließgewässer haben, zur Bildung einer Freundschaft reicht das natürlich nicht, sowas muß sich entwickeln.

    Tja mit den Foren ist es halt wie im richtigen Leben........


    Es gibt bei mir schon einige Freundschaften, die zumindest durch Angelforen b.z.w. durch Angelchats angeregt wurden, entwickelt haben sich diese Freundschaften dann allerdings erst im Laufe der Zeit.
    Es handelt sich dabei allerdings nahezu ausschließlich um Leute aus der näheren geographischen Region.

    Es gibt ja im Donauraum einige endemische Fischarten, die ich zum Beispiel als Norddeutscher nur aus der Literatur kenne(Schrätzer, Zingel, u.s.w.).
    Endemische Arten setzen immer eine gewisse Isolation vorraus, also Bedingungen wie sie schon von Andal beschrieben wurden(Wasserscheide e.t.c.).


    Natürlich ist ein vielfältiger, natürlicher Lebensraum begünstigend auf die Herausbildung einer hohen Artenvielfalt.
    Allerdings hatten wir zu der Zeit der Herausbildung dieser Arten überall natürliche Lebensräume, da an uns Menschen damals noch in keinser Weise zu denken war.............


    Nicht vergessen darf man aber auch die Wirkungen diverser Eiszeiten, die zu gewaltigen Artenverschiebungen geführt haben, die letzte ja erst vor ca. 10000 Jahren.

    Zitat von andal

    Nur um den Personenkreis zu beschränken, gibt es ehrlichere Methoden. Im Zweifelsfall reichen zwei Worte: "Du nicht!", oder andere unfreundliche, aber wenigstens aufrichtige Argumente. :D



    Da hast du natürlich völlig recht, aber in diesem Punkt ist die Einfalt mancher Kartenvergabegremien schier grenzenlos.................


    Außerdem ist es doch wesentlich einfacher auf eine zu Papier gebrachte Regelung zurück greifen zu können, da spart man sich nämlich die Argumentation...

    Ja solche Gewässerstrecken gibt es, auch gab es mal einen stark mißverstandenen Vorstoß in diese Richtung in einem Bundesland.
    Bei mir ist übrigends die Prüfung eingetragen, da die zu DDR-Zeiten abgelegte Salmonidenqualifikation(damals mit praktischer Prüfung) dafür anerkannt wurde.

    Mir fällt da noch eine sehr preiswerte Schnur ein, die zumindest hier im Norden viele Freunde gfunden hat, insbesondere im Winter, da diese Schnur sich gut wirft und keine Kringelneigung bei Kälte besitzt.
    Das wäre die Shakespeare Glider, kostet um die 20 Euronen, kann sich in der Performance mit viele teuren Schnüren messen, ist aber weniger langlebig.

    was mich viel mehr aufregt sind texte die auf jegliche interpunktion sowie groß-und kleinschreibung verzichten aus vielen verschachtelten halbsätzen und abgerissenen phrasen bestehen so daß sie selbst nach mehrmaligem durchlesen für leute wie mich die schon kaum noch sinnlich zu erfassen sind sofern sie überhaupt einen sinn haben respektive ein solcher falls tatsächlich vorhanden überhaupt erkennbar ist dazu kommt daß diese sprachlichen ergüsse auch oft noch sehr lang sind was zu einer deutlichen erhöhung des schwierigkeitsgrades führt wo war ich nun stehengeblieben ach ja ich meine also texte wie diesen hier

    Zitat von frank

    btt: einer meiner favoriten ist die falsche anwendung des unbestimmten artikels, z. b.: "...schick mir mal nen pic..." oder "ich hab mir nen boot gekauft..." - furchtbar!


    Das könnte man als umgangssprachlichen "Slang" noch durchgehen lassen, wird auch hier im Norden gern benutzt, oft um die Sache sprachlich etwas aufzulockern, obwohl man sich der richtigen Ausdrucksweise wohl bewusst ist.

    Doch, man kann Bachforelle und Meerforelle recht gut vergleichen, insbesondere wenn man, wie ich, hier in Mecklenburg Gewässer vor der Nase hat, in denen sogenannte teilwandernde Bestände leben.
    Also Gewässer die sowohl einen stationären, als auch einen meerwandernden Bestand haben und da beide Formen sich in der Laichzeit überschneiden, sowie die gleichen Laichplätze benutzen es auch zu einer ständigen Vermischung, wenn man überhaupt davon reden kann, kommt.
    Auch kann man feststellen, daß sich in Gewässern, die keinen Forellenbestand hatten, aber nun durch Beseitigung von Aufstiegshindernissen einen selbsttätigen Meerforellenaufstieg haben, sich innerhalb weniger Jahre ein stationärer Forellenbestand etabliert, den man als Bachforellen bezeichnen kann.
    Es kann allerdings auch umgekehrt sein, daß ein Bach der immer nur einen stationären Bestand hatte, nach Beseitigung von Wanderhindernissen, diesen nahezu völlig verliert und fast nur noch wandernde Fische führt.
    Interessantes Thema, bei dem noch längst nicht alles geklärt ist. Fakt ist jedoch, daß die Art Samo trutta ein exelenter Anpassungskünstler ist.