Beiträge von wolfgang

    Ich hab mir vor vielen Jahren, sprich nach der Wende mal so ein Glas Lauben gekauft, aus reiner Neugier und weil ich deratiges nicht kannte.


    Als passive Hakenköder halte ich diese Dinger für absolut ungeeignet, ich bin der Meinung, sowas frisst kein Fisch freiwillig.


    Die einzige Möglichkeit wäre wohl der Einsatz an einem Köderfischsystem, also als aktiv bewegter Spinnköder, da könnte eventuell was gehen....eventuell


    Großartige Versuche habe ich dann nicht mehr gestartet sondern die Teile unter "unbrauchbar" abgebucht und entsorgt.

    Kaliumpermanganat ist so ganz ungiftig nicht, es ist schließlich auch als Desinfektionsmittel im Einsatz, wird auch in der Aquaristik als Mittel gegen Parasiten eingesetzt, es hilft bei höheren Konzentrationen auch sehr gut "gegen Wasserpflanzen"...
    Auch ist die dunkelviolette Farbe nicht so gut zu verfolgen.


    Bei ganz kleinen Bereichen kann man es eventuell auch mit Milch/Kaffeesahne versuchen, das wird oft bei Gartenteichen angewendet um Löcher in der Folie zu finden, man sieht gut wo die Milchwolke hinzieht, ist aber für größere Bereiche eher nicht so tauglich.


    mfg
    Wolfgang

    [klugscheiss]Nicht ganz, das wasserlösliche Salz des Fluoresceins wird als Färbemittel benutzt, es wird unter dem Namen "Uranin" gehandelt.[/klugscheiss]


    Bei Google findet man unter Uranin diverse Bezugsquellen, auch im Versand.



    mfg
    Wolfgang

    Zitat von Taxler

    ...Damals hieß das halt nicht twitchen ... und Jerkbaits gabs damals, soweit mir bekannt, auch nicht in good old Germany ;)
    (Wer angelte denn schon mit einem starren Holzbauklotz!)



    In "good old Germany" vielleicht nicht.....aber inne Ex-DDR.......


    Ich erinnere mich da an einen Artikel im damaligen "Zentralorgan" der ostdeutschen Anglerschaft, dem Verbandsblättle des DAV.
    Da stand so vor rund 30 Jahren schon drinn, wie man sich einen Jerk aus einem Besenstiel oder ähnlichem nagen, feilen, schnitzen ... jedenfalls basteln kann.
    Es stand auch drinn, wie man die Teile führt u.s.w., sowie, daß man damit recht ordentliche Fische fangen kann.
    Zu kaufen gabs sowas natürlich nicht.........wir hatten ja nix.... ;)


    Die Dinger wurden damals auch als Jerk bezeichnet, erhielten also wundersamerweise keine TGL-gerechte neu- ostdeutsche Bezeichnung, wie Ketwurst(Hotdog) oder Broiler(Brathähnchen)...
    (TGL = Technische Normen, Gütevorschriften und Lieferbedingungen der ehemaligen DDR)


    Sehr viel Anklang in der breiten Masse der Spinnangler fanden Jerks damals wohl nicht, sondern blieben wohl eher Köder für wenige Spezialisten.



    mfg
    Wolfgang

    Zitat von stratmann


    1 Liter ist hier die übliche Abfassung.



    Also hier bei uns bekommt man Maden im Laden nur in homöopathischen Mengen, also in kleinen Dosen... ;)

    Zitat von rhinefisher

    Hi! Wieder mal ein interressanter Gedanke; anfang der 70er konnte ich in den Bächen meiner Umgebung jeden Winter "Steelheads" beobachten.
    Das waren keine Regenbogner aus einer Zucht - die sahen ganz anders aus, so als hätten sie tatsächlich einige Jahre im Meer verbracht.
    Die Bachforellen habe ich immer Spätherbst/Winter gefangen - das stimmt mich jetzt doch nachdenklich... :-S .
    Andererseits war die Wasserqualität der Düssel zwischen Erkrath und Rhein dermaßen mieserabel - ob da irgendwas lebend durch gekommen wäre..?
    :-S :-S :-S
    Petri!



    Meerforellen sind wesentlich härter und vitaler als oft angenommen wird, vor allem findiger als Lachse um Aufstiegsmöglichkeiten zu finden.
    Manche, in dem Falle allerdings küstennahe, kleine Aufstiegsgewässer haben im Unterlauf, wenn man davon bei den wenigen Kilometern Lauflänge überhaupt sprechen kann, den Charakter eines schlammigen stinkenden Abflußgrabens.


    Bei Bachforellenfangmeldungen von Fischen über 70cm, die aus Gewässern stammen, welche in Verbindung mit größeren Flüssen stehen, die nach Norden entwässern bin ich immer vorsichtig, beziehungsweise habe ich gewisse Zweifel.


    Um nochmal auf "mein Gewässer" zu kommen, damals fand auch mal eine Bestandskontrolle mit dem Elektrogerät in diesem Gewässer statt.
    Dabei fielen 2 Fische besonders auf, der eine war 83, der andere gar 89 cm lang, beide waren, soweit man das auf dem schlechten s/w-Foto erkennen konnte, ziemlich "blank".
    Ich dachte sofort an Meerforellen, allerdings wurde damals mein Gedanke von den Gewässerverantwortlichen abgewiesen.


    In einem stromab liegenden Nebenbach dieses Gewässers, es handelt sich hierbei um einen wirklich sehr kleinen Bach, wurden in diesen Jahren ständig "Bachforellen" in Längen von über 80cm gefangen und zur Meldung gebracht.
    Diese Fische führten einige Jahre die Rekordlisten der ehemaligen DDR an.
    Erst Jahre später nahm man von offizieller Seite wahr, was bis dahin angeblich nicht sein konnte, nämlich, dass es Meerforellen waren.


    Spricht man in der Region mal mit älteren Leuten, so stellt man fest, dass es dort auch früher schon einen regen Meerforellenaufstieg gab.
    Leider hatte sich in der Region um dieses Bächlein eine bestimmte "Tradition" der Fischräuberei herausgebildet, da man sich der Tatsache des Unrechts bewusst war, behielt man das Wissen um diesen Aufstieg lange für sich. Auch heute gestalten sich Gespräche mit den Einheimischen über das Gewässer als sehr schwierig. Mit den Folgen dieser unseligen "Tradition" haben wir noch heute zu kämpfen, man muß dieses Gewässer ganz massiv bewachen.

    Vor ca. 30 Jahren war ich mal der Meinung, meine größten Bachforellen wären 74 und 71cm lang gewesen.........
    Die Forellen waren schon so lang, aber aus heutiger Sicht bin ich mir ziemlich sicher, dass es sich dabei um Meerforellen gehandelt hat.
    Die Existenz von Meerforellen in diesem Gewässersystem wurde damals offiziell negiert.
    Einige Jahre später wusste man das dann besser.

    Zitat von Angel-Anfänger

    Hallo ich war gestern mal wieder Nacht-Angeln und habe 2 Aale gelandet und mitgenommen. Wo ich Zuhause angekommen bin habe ich den ersten Aal ausgenommen (65cm) und ich fand in sein margen ein Gummiwurm aber ohne hacken es war keiner zu sehn. Aber wieso fressen aale kunstköder? Ich habe gedacht Aale gehn nicht auf kunstköder so haben wir es in die Prüfungen usw gelernt.


    Ich konnte leider kein Bild machen weil mein handy kaputt war.


    M.F.G Anfänger



    Das ist völlig normal, Würmer, egal ob natürliche oder künstliche aus Gummi, besitzen keine Beine, somit auch keine Füße, daher das Fehlen eines Hackens, in diesem Sinne auch Ferse genannt!


    Nun aber mal im Ernst, es könnte sein, daß der Gummiwurm mit irgendeinem Lockstoff behandelt war und der Aal sich deshalb den Wurm herunter würgte.

    Beschreib mal die Würmer etwas genauer.


    Sahen die in etwa so aus?


    http://www.biopix.dk/Temp/JCS%…la%20geometra%2041002.jpg


    http://www.biopix.dk/Temp/Piscicola%20geometra%2000006.jpg


    Wenn es Fischegel sein sollten, wie auf den Bildern, dann kann man in den meisten Fällen davon ausgehen, daß der Fisch aus anderen Gründen geschwächt war, denn Fischegel sind typische Schwächeparasiten, die sich insbesondere an durch andere Ursachen geschwächte Fische heranmachen.

    Höchst interessant!


    Zu ein paar Dingen möchte ich mich auch mal äußern, wobei ich die soziale Veträglichkeit der Kartenpreise erstmal ausklammern will.


    Verbandliche Gewässerbewirtschaftung wird hier immer sehr stark an den DAV gebunden, dem ist nicht so, der VDSF kann das auch, wenn sein Landesverband es so will.
    In M/V will er...
    Die mancherorts existierenden Ungereimtheiten zwischen VDSF und DAV sind in M/V auf Landesebene ausgeräumt, beide Landesverbände erkennen sich an und nutzen gegenseitig die ihnen gehörenden Gewässerpools.
    Jeder organisierte Angler hat das Recht mit einer Angelkarte alle in diesen Pools befindlichen Gewässer zu beangeln, egal welchem Verband er nun angehört, für ganz kleines Geld kann er darüber hinaus auch die Verbandsgewässer anderer Bundesländer(z.B.Brandenburg) ebenfalls mitnutzen, selbst die Gewässer der polnischen Verbände sind inzwischen in ähnlicher Art nutzbar.
    Die Grundlage hierfür sind die historisch gewachsenen Bedingungen wie sie hier regional bestehen und die sich stark von denen in den alten Bundesländern unterscheiden.
    Die hier bestehenden Gewässerbewirtschaftungsformen in Gänze zu beschreiben würde den Rahmen wohl sprengen, auch wenn ich für etwas längere Postings bekannt bin.


    Zur Klientel Fliegenfischer, es gibt "den Fliegenfischer" ebensowenig wie "den Angler".
    Ich glaube mich in der Szene ein wenig auszukennen.
    Es ist tatsächlich so, daß ein Teil der Fliegenfischer einen gewissen Anspruch auf Exklusivität besitzt und private Gewässerbewirtschaftung für die beste Bewirtschaftungsform für Gewässer der bevorzugten Art hält, auch wird der Angelkartenpreis als fiskalischen Steuerungselement zur Wahrung der Exklusivität und des vermeintlichen Qualitätserhalts jener Gewässer gern in Kauf genommen, teilweise werden hohe Preise nahezu gefordert um die Zahl der Angler zu limitieren.
    Dem trägt man natürlich gerne Rechnung.


    Aber das ist eben nur ein Teil der fliegenfischenden Anglerschaft und sollte nicht verallgemeinert werden.


    Natürlich sind auch die existierenden Zwänge ein Grund für hohe Kartenpreise, hohe Pachtkosten die erwirtschaftet werden müssen, Kosten für Besatz, der dann oft aus fangfähigen Fischen besteht um die Laune der Kartenkäufer/Mitglieder hoch zu halten, damit kein Mitgliederschwund eintritt, was ja wiederum die Erwirtschaftung der Kosten schwierig macht u.s.w.


    Teilweise werden in solchen Gewässern die Bestände weit über dem gehalten, was sie natürlich an Bestandsdichte hervorbringen würden, zum einen weil das Gewässer als solches nicht mehr richtig funktioniert(Querverbauungen e.t.c.), zum anderen um anglerisch eine gewisse Attraktivität zu bieten, entweder um die oben genannten Bedingungen zu erfüllen oder weil sie zum Wirtschaftsfaktor geworden sind.



    Wie ganz am Anfang erwähnt läuft das hier in M/V etwas anders, was in diesem Bundesland mit seiner geringen Einwohnerdichte und der großen Gewässerfläche auch viel einfacher zu machen ist.


    Hier hat man sich, insbesondere bei den Salmonidenstrecken für eine nachhaltige Bewirtschaftung ausgesprochen und verfährt auch danach.
    Auch das ist nicht jedem recht, da sich natürliche Bestandsdichten oft weit von dem entfernen, was ein durchschnittlicher Angler an Fangerwartungen hegt.
    Es gibt hier keinerlei Stützbesatz in Salmonidenstrecken!
    Das Angeln an solchen Gewässern liegt auch nicht jedem, denn in so einem Gewässer kann es sein, dass das was an Besatzstrecken an einem Tag gefangen werden kann, hier von der Stückzahl her gesehen einen Jahresfang ausmachen kann.
    Das will nicht wirklich jeder!
    Wir leben ganz gut damit.


    Eine Ausnahme bildet der Besatz mit Meerforellenbrütlingen und vorgestreckten Smolts(ca. 500.000/Jahr) in ausgewählten Küstenzuflüssen, jedoch werden diese nachdem sich ein stabiler selbstreproduzierender Bestand etabliert hat auch nicht mehr gestützt, der eingesparte Besatz steht dann Gewässern zur Verfügung in denen es noch nicht so weit ist.


    Auch das kostet Geld und muß erwirtschaftet werden, die oft gescholtene Ostseekarte in M/V trägt dazu bei.


    Einen Tageskartenpreis von 33,- Euro halte ich, zumindest wenn ich als Tourist in die Gegend(also an die Magfall) komme noch für tragbar.

    Also früher.....ganz früher war der Gummizug beim Wettkampfangeln auch schon mal modern und auch nicht inline.
    Damals wurde die Spitze eingekürzt und in der eingekürzten Spitze ein "Haken" aus Federstahldraht eingeklebt, also eine Art Galgen jedoch nicht mit 90°-Winkel sondern als stumpfer Winkel mit ca. 120°, an diesem wurde dann der Gummizug befestigt.
    Die Länge des abgewinkelten Stücks betrug zwischen 10 und 15 cm, je nach Gusto des Erbauers......
    Dieser Haken sollte das lästige Verwickeln des Gummis um die Rute weitgehend verhindern, was er, etwas Übung im Umgang vorausgesetzt auch tat.
    Ganz optimal war diese Lösung allerdings auch nicht, Vorteil war, daß man den Gummistrang schnell gegen einen anderen mit anderen Eigenschaften wechseln konnte.

    Zitat von Taxler

    Hat das Teil hier sonst keiner ...? :roll:


    Gibts dann hier wenigstens einen, der mir vom Prinzip her dieses S-Kurven Getriebe erklären kann ...?
    Was ist daran so aussergewöhnlich, dass man es dem bewährten Wormshaftgetriebe vorzieht ...?


    Weil da der Wurm drinn ist, wie es der Name schon sagt............... ;)



    Ich hab mir mal auf der niederländischen Spro-Hompage das Dingens genauer angeschaut.


    Es geht bei dem S-Kuven-Getriebe um jenes Teil, welches an der Spulenachse befestigt ist und im Zusammenwirken mit dem Stift auf dem Hauptzahnrad für den Spulenhub verantwortlich ist.
    Wenn mich nicht alles täuscht nennt man so etwas eine schwingende Kurbelschleife(technisches Altdeutsch!!!).
    Im Normalfall befindet sich in dem Teil ein gerades Langloch, bei der Black Arc ist dieses nun S-förmig augeführt und soll wohl einer besseren Schnurverlegung dienen.
    Ein Wormshaftgetriebe ist bei der Rolle garnicht vorhanden, auch technisch deutlich aufwändiger.

    Wie gesagt, ich kenne die genauen Bedingungen nicht, beharre aber auf meiner Ansicht. Entwerder Zuwanderung auf natürlichem Wege, wenn dies nicht möglich Besatz.
    Aale können sicher auch im Wachstum kümmern, aber Bleistiftlänge nach 10 Jahren ???
    Ich will mich da nicht zu sehr aus dem Fenster hängen, aber Besatz geht oft eigenartige Wege...die nicht immer legal oder offiziell sind, auch ohne Wissen des Vorstandes.

    Ohne die genaueren Bedingungen zu kennen, halte ich es doch für nahezu unmöglich, daß sich bei Aalen ein derartiger Zwergenwuchs einstellt, wenn andere Fischarten und auch andere Aale normal abwachsen.
    Hier wäre zu vermuten, daß tatsächlich Steigaale bis in dieses Gewässer vordringen können oder aber wenn das nicht möglich ist, es zu weiteren Besatzmaßnahmen in den letzten Jahren gekommen ist, welche nicht bekannt geworden sind, aus welchen Gründen auch immer.
    Letzteres erscheint mir wahrscheinlicher.

    Nach alter Stippererfahrung ist es oft so, daß Rotaugen die ersten am Futterplatz sind, wird weiter Lockfutter eingebracht, sind diese oft schnell satt, wenn das Futter sehr nährstoffreich ist, die Brassen kommen etwas später und sind mit Lockfutter kaum zu übersättigen,auch verweilen sie länger am Futterplatz.(Erfahrung beim Wettfischen, als dieses noch angesagt war)
    Dies soll aber nun keineswegs eine Aufforderung zum massenhaften Einbringen von Futtermitteln sein, ehe man sollten solches Futter einbringen, daß von Größe und Struktur für Rotaugen weniger attraktiv/zu groß ist.

    Moin,


    ich hab da nen Problem..........


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    Kurz und gut, ich seh nix mehr............



    mfg
    Wolfgang