Gut mag sein, daß die 8er ein Quäntchen mehr Wurfweite bringen mag, wobei die Wurfweite oft garnicht so das ausschlaggebende ist.
Die 8er ermöglicht natürlich etwas mehr Druck auf den Fisch.
Im Extremfall greife ich auch mal zu einer 9er.
Der Nachteil schwererer und langer Ruten liegt für mich darin, daß nach einigen Stunden intensiven Werfens irgendwann, zumindest bei mir so nach 4-5 Stunden, die Haltekraft des Handgelenks deutlich nachlässt.
Was den Druck auf den Fisch angeht, meist hat man an der Küste viel Raum, ist also meist nicht gezwungen den Drill, wegen Hindernissen extrem zu forcieren.
Beiträge von wolfgang
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Es gibt auch eine "Fliege", die im wesentlichen aus einem Haken mit einer Wicklung mit transparentem roten Nylon besteht.
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habe 2 Laichgrubenfotos eingestellt.
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Einige wenige Fotos habe ich, die werde ich auch einstellen, es sind einige Aufnahmen von Laichfächern, wie ich diese Laichgruben von Zimmergröße mal getauft habe, nicht sehr aufregend, aber ein Einblick in die Gesamtsituation.
Broder, Du hast Post....äh PN...
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Anzumerken wäre noch, daß es "Laichgruben" gibt, die aussehen als wenn man mit dem Radlader hineingefahren wäre, sie haben eine Fläche von bis zu 20m², sind also keine Laichgruben, sondern eher Laichfächer aus vielen nebeneinander liegenden Aufschlägen, diese Flächen sind natürlich heller als der restliche Bachgrund und die darauf stehenden Fische, meist eben die Milchner sind sehr gut sichtig.
Rastende Fische stehen oft in den tiefen Zügen oder direkt oberhalb von Querhindernissen und sind durch die Wassertrübung nicht sichtbar, verraten sich meist nur durch massive Bugwellen, wenn man zu hart ans Ufer tritt, wobei dort oft bis zu 10 Fische geballt, Körper an Körper auf sehr kleiner Fläche stehen ohne zu rivalisieren. -
Der Rogner mit 70cm war auf keinen Fall voll ausgewachsen.
Die Erstlaicher, wie sie hier gerade aufsteigen sind so um die 60-65cm, wobei die "Böcke" etwas größer ausfallen, der Unterschied zu den Mädels ist zwar deutlich erkennbar, aber nicht so eklatant.
Die Herren falles etwas kräftiger aus, da sie ja um die Laichplätze teilweise recht erbitterte Kämpfe ausführen müssen.
Fische, die zum 2. oder gar zum 3. Mal am Laichgeschäft teilnehmen sind wesentlich größer und dürften die 80cm-Marke deutlich überschreiten, teilweise auch das Gardemaß von einem Meter und mehr erreichen, wobei Gewichte von über 20kg möglich sind, allerdings habe ich so ein Teil hier bisher nicht ausmachen können, obwohl einige wenige Fische den Meter erreicht haben dürften.
Nun ist die Sache mit der Beobachtung auch so, zuerst fallen einem immer die Milchner auf, welche die besten Plätze in Besitz genommen haben, beziehungsweise durch ihre Rivalitätskämpfe die Aufmerksamkeit auf sich lenken.
Viele Aktivitäten der Fische bleiben auch dadurch verborgen, weil sie in nächtlicher Dunkelheit stattfinden.
Interessant ist auch, daß sich zwischen den großen Meerforellen kleinere, augenscheinlich stationäre Fische herumtreiben, so laichen auch kleinere Bachforellenweibchen unbeeindruckt mit in die gleiche Grube, ebenso wurschteln kleine Milchner(ca.25-30cm) sich neben die großen Meerforellen und kommen auch so zum Zuge, da sie wohl von den Großen nicht ernst genommen werden, beziehungsweise viel zu flink sind und wenig Angriffsfläche bieten. Zwischen allem turnen noch Forellchen von Handlänge herum, die sich wohl die aufgewirbelten, abtreibenden Eier fressen.
Von den im Gewässer massenhaft vertretenen Döbeln, die oft als arge Laichräuber bezeichnet werden ist weit und breit nichts zu sehen. -
Was Du vermutest, ist Deine Sache.................
Ganz so ist es nun wieder nicht, es sind schon noch Meerforellen in der Ostsee, neben noch nicht laichbereiten Fischen auch sogenannte Überspringer, die aus welchen Gründen auch immer eine Laichzeit aussetzen.
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Das klappt eigentlich sehr gut, was man immer am Anfang der Saison im April feststellen kann, bis Mitte April sind dann zahlreiche Smolts nachweisbar, die kleinen Silberlinge sind dann etwas über 1 jahr alt und um die 15-17cm lang. Ab Mitte April haben sie dann den Rückweg in die Ostsee angetreten.
Diese Gewässer hat interessanterweise nie Meerforellenbesatz erhalten!
Es ist übrigends angebracht derartige Laichplätze nicht geographisch zu benennen, da es immer wieder zu schweren Fischräubereien in der Laichzeit kommt, auch ist tägliches Wacheschieben dort nie verkehrt.
Das technisch nicht sehr gute Video gibt nur einen schwachen Abglanz des tatsächlichen Geschehens wieder, es sind auf wenige hundert Meter einige hundert Fische zu finden, die größen der Fische liegen im Schnitt bei den Milchnern zwischen 60 und 70cm , die Rogner sind etwas kleiner.
Einzelne "Wuchtbrummen" über 80cm, teilweise nahe 1m sind ebenfalls zu bewundern, meist Milchner.
Die im letzten Teil des Videos sichtbaren "Bugwellen" im Gewässer sind keine Steine sondern Fische, die durch die geringe Wassertiefe mit den Flossen aus dem Wasser schauen, leider kommt das optisch ganz schlecht rüber, weil die Technik der einfachen Diggiknipse nicht ausreicht und ich mich auch nicht näher heranwagen wollte um die Fische nicht auf zu schrecken.
Auch waren die Lichtverhältnisse schlecht, was auch den Einsatz eines Polfilters unsinnig machte, denn der hätte nochmal die Hälfte an Licht geklaut. -
Auch für mich ist ein Gewässer mit 1ha Fläche ein kleiner Teich, sogar ein sehr kleiner...............
Warscheinlich bin ich da, was die Gewässergrößen angeht mecklenburgisch verwöhnt. -
Beim ersten Versuch des Uploades ist leider die Verbindung abgebrochen.
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Zitat von Udolf
Aber ich habe ein schönes Wort gelernt "Hiphüpfer", finde ich genial und kannte das in dieser Form noch nicht.Gruß... Udo
Es gab da mal eine witzige Seite im "Zwischennetz" die völlig ohne Anglismen auskam...............
Ich weiß leider den Namen nicht mehr.
Dort fand man auch die Bezeichnung "Hip-Hüpf"...... -
Ganz so pessimistisch, bezüglich einer völligen Selbstzerstörung sehe ich die Zukunft nicht, sicher werden noch viele Fehler gemacht werden, auch sehr schwere, aber ich habe da ein gewisses Vertrauen in das Stück Tier in uns, daß wie alle Tiere den Trieb zur Selbsterhaltung hat.
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Mit den Welsen in derartigen kleinen Gewässern ist das immer so eine Sache......
Wir haben hier in der Nähe ein kleines Gewässer, so um die 1,5 bis 2 ha, es handelt sich um einen ehemaligen Karpfenteich, der höher angestaut wurde, eigentlich waren es mal 2 Teiche, in der Mitte befindet sich noch der unter Wasser liegende Trennungsdamm.
Das Gewässer wird von einem winzigen Bach gespeist, der es am anderen Ende, ebenso winzig wieder verlässt.
In diesen Teich wurde um 1990 nachweislich ein einzelner Wels von 74kg eingesetzt, er bekam den Namen "Fridolin" und verschwand mit einem lauten Platsch.
Dieser Platsch war das Letzte was man je von ihm sah..........
Nach etlichen Jahren ergab sich die Notwendigkeit, wegen eines Brückenneubaus, den Bachverlauf befristet zu verlegen und den Tümpel abzulassen.
Es gab viele Mutmaßungen, wie es wohl "Fridolin" so ginge und wie groß und schwer er nun nach den ganzen Jahren wohl sei...........
Das Wasser wich, der Tümpel offenbarte seine Geheimnisse langsam, man konnte massenhaft kleinere Weißfische, vereinzelte Schleien sowie kleinwüchsige Barsche finden sowie viele Krebse, nur eines fand man nicht, "Fridolin".
Olle Fridolin war wohl schon lange, mehr oder weniger friedlich entschlafen und in die natürliche Nahrungskette eingegangen................ -
Zitat von Zanderschreck
Über das Wachstum der Waller kann man eigentlich wenig sagen, da es ja drauf ankommt wo der Fisch aufwächst.
So ca. 10 cm im Jahr könnte ich mir aber in Deutschland gut vorstellen.In den ersten Jahren dürfte der Wels deutlich schneller wachsen als 10cm im Jahr, auch in Deutschland.
1 ha Fläche ist nicht groß, eigentlich recht überschaubar.
Wenn es bisher keine Sichtung in den ganzen Jahren gab, liegt zumindest der Verdacht nahe, daß nur noch der sagenumwobene Geist dieses Fisches das Gewässer bewohnt......................Derartige Ghost-Waller gibt es ja in vielen Gewässern.
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Schweißgerät defekt?
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Zuckis waren beim Wettfischen früher sehr begehrte Köder, wurden dann allerdings teilweise verboten(zumindest in der ehemaligen DDR).
Man kriegt die Zuckis damals eventuell über den Zoohandel, aber in viel zu geringen Mengen und auch recht teuer.
Damals war oft Selbstbeschaffung angesagt, was beileibe kein Vergnügen darstellte, einen ganzen Tag(sollte ja für die ganze Mannschaft reichen...) mit der Wathose in der Brühe stehen und mit einem Mehlsieb Schlamm aussieben bringt so recht keine Freude.... -
Nicht ganz das Thema, aber da fällt mir ne kleine Geschichte ein.
Hier genau bei mir gegenüber, wo grade ein Bagger eine Freifläche planiert, stand früher eine kleine Bootswerft, in der man sehr schöne Mahagoniboote baute, überwiegend in Handarbeit.
Die Jungs die da arbeiteten, waren alle eher von der sehr derben Sorte.
In der Bude hatte ein streunender Kater eine Bleibe gefunden, mit der Zeit wurde er zum Werftkater.
Nach einer Zeit wurde das Tier dann sogar beim Hauptbetrieb als Wachhund angemeldet, war so versichert und man erhielt Futtergeld...........es wurde sogar eine Alibi-Hundehütte gebastelt, ganz edel aus Mahagoni und Eichenholzresten....
Der Wachhundkater hat diese Hütte allerdings wohl kaum aufgesucht.
Irgendwann hatte der Kater dann mal einen Unfall, der einen Tierartztbesuch nötig machte.
Es wurde kein einfacher Tierarztbesuch, nein es wurde eine Art Prozession.
Die gesamte Firma ließ das Werkzeug fallen und geleitete den Wachkater geschlossen zur Tierklinik.
Das ergab dann zwar eine deftige Abmahnung, die man aber in Kauf nahm.
Dabei kam allerdings heraus, daß der Wachhund kein Hund sondern ein Kater war..............
Der Wachhund sollte darauf hin von der "Lohnliste" gestrichen werden, was zu empörten Protesten führte, welche so energisch waren, daß der Hauptbetrieb einknickte, der Kater bis zu seinem Ableben Wachhund sein durfte und man die Tierarztrechnung sofort beglich................. -
Eines der Hauptprobleme für unsere Umwelt ist die Energieversorgung, die nach wie vor hauptsächlich auf Basis fossiler Brennstoffe erfolgt.
Alles Kohlenstoffverbindungen, deren Verbrennung Sauerstoff benötigt und am Ende Kohlendioxid erzeugt.
Damit machen wir das teilweise zunichte, was uns eigentlich unsere Existenz auf diesem Planeten erst möglich gemacht hat.
Diese fossilen Brennstoffe, also Torf, Kohle, Erdöl, Erdgas sind ja nichts anderes als Biomasse, deren biologisch-chemischer Zerfall nicht oder nicht vollständig stattgefunden hat.
Das Nichtstattfinden dieses Zerfalls ist dafür verantwortlich, daß es auf der Erde überhaupt soviel freien Sauerstoff gibt, daß Leben in der jetzigen Form überhaupt möglich ist, gleichzeitig ist auf diese Weise auch reichlich Kohlenstoff gebunden, der sonst als CO² durch die Atmosphäre geistern würde und als Treibhausgas für heiße Zeiten sorgen würde.
Pflanzen erzeugen ja durch Photosynthese Biomasse, in dem sie CO² und Wasser verbrauchen, dabei geben sie mehr Sauerstoff ab als sie in der lichtlosen Zeit verbrauchen, stirbt jedoch die Pflanze ab, wird natürlich abgebaut oder wird verbrannt, dann gibt diese pflanzliche Biomasse das gebundene CO² wieder ab und verbraucht genau so viel Sauerstoff wie sie in ihrem Leben erzeugt hat, auf das Atom genau!Zusammenfassend kann man also sagen, wir vedanken unser Leben den Pflanzen die durch erdgeschichtliche Prozesse nicht vergammeln oder verbrennen konnten.
Jetzt holen wir das Verbrennen nach und sägen so kräftig am Zustand unserer Atmosphäre.
Nun ist es glücklicherweise nicht so, daß wir alle versiegelte fossile Biomasse verbrennen können, denn der größte Teil davon ist in den Sedimentgesteinen der Ozeane gebunden, denn auch pelagische Meeresalgen betreiben Photosynthese und sorgen so für O²-Erzeugung und CO²-Verbrauch, tierische Biomasse wird ebenfalls am vergammeln gehindert.
Und an den Steinschichten ist bisher niemand interessiert.Nun sind ja die fossilen Brennstoffreserven endlich, sogar ziemlich am Ende in mittelfristiger Sicht, aus ökologischer Sicht könnte man fast sagen glücklicherweise...
Daraus ergeben sich Zwänge, der Zwang zur Energieeinsparung durch neue Technologien und der Zwang sich andere Energiequellen zu erschließen, das sind Sonnenkollektoren, Windräder und Rapsfelder nur ein Anfang, auch um die Kernenergie wird man nicht umhin kommen.
Auch heute könnte man bereits viel mehr erreichen, was zum Teil durch wirtschaftlich-politische Dinge vereitelt wird, denn noch kann man doch mit fossilen Brennstoffen ganz viel Geld verdienen.
Der Energiemangelzwang als Triebkraft der Entwicklung, gewissermaßen........
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Einen See mit 70-80m Tiefe hab ich grad nicht bei der Hand, nur einen mit ca.50m Tiefe........
Es kommt sicher auch auf die Gesamtstruktur des Gewässers(Schichtung, Temperaturverlauf, Sauerstoffgehalt u.s.w.) und die vorkommenden Arten an.
Hier in dem 50m tiefen See dürfte zumindest die planvolle Beanglung bei einer Tiefe von ca. 25-30m aufhören, Fänge aus größeren Tiefen habe ich noch nicht gemacht, auch nicht davon gehört. Unsere häufigsten "Tiefgeher" sind Barsch und Aal. -
...bei tssse weh..............war der Thread nich schon mal länger?