Beiträge von wolfgang

    Zitat von Bonefish

    Und wie wird ein Fisch zur "Flattermakrele"?


    In dem man ihn von hinten mittig aufschneidet, ähnlich als wenn man ihn filetieren will und dabei die Wirbelsäule entfernt, so daß die beiden "Filethälften" lustig vor sich hin flattern können............

    Ansitzangeln,Anfüttern und Äschen das passt für micht nicht so ganz zusammen, zumal die Äsche in weiten Bereichen stark rückläufige Bestandsdichten aufweist.
    Wenn dir Fliegenfischen zu wenig erfolgreich ist, oder zu mühsam, dann machst du was nicht richtig oder bist einfach zu bequem.
    Das Ganze klingt mir sehr nach möglichst viel Fisch und wenig dafür tun oder "wasch mich, mach mich aber nicht nass................."

    Zitat von andal

    Geht man mit der Adresse bei denic rein, dann kommt man auf einen Reiseanbieter für Dänemark.


    Damit tut sich so manche sprachliche Unzulänglichkeit erklären lassen tun...

    .......lassen wir mal die Vaseline beiseite..........


    Paraffin ist auch ein Grundstoff für die Herstellung von Kerzen, obwohl man heute eher Stearin verwendet.


    Früher habe ich mal mit Kerzenwachs als Schwimmpräparat experimentiert (wir hatten ja damals nix............. :D ),
    das ging in gewissen Grenzen ganz gut.
    Zu dem Zwecke musste man das Kerzenwachs allerdings in Benzin lösen, was etwas Geduld erfordert.
    Diese Flüssigkeit kam dann in ein dickes Tablettenröhrchen, bei Bedarf wurde die Fliege dort eingetaucht, dann mußte man warten bis das Benzin verdunstet war, zurück blieb ein dünner Wachsfilm auf der Fliege.
    Am besten war Wundbenzin aus der Apotheke, das verdunstet sehr schnell.
    Es war in diesem Zusammenhang auch ganz günstig, die Fliegen nach einer Weile der Benutzung in sauberem Benzin zu Spülen.

    Gemeint ist hier Paraffin, nicht Paraffinöl!
    Paraffin ist ein harmloses Wachs, allerdings brennbares Wachs, daß in der Kosmetik,-Lebensmittel -und Pharamaindustrie verwendet wird.
    Paraffin ist übrigends der Grundstoff von Vaseline.............


    Wobei wir wieder bei Vaseline sind, nicht wahr An-Fänger ???

    Zitat von andal

    Auf die Erklärungen bin ich ja mal gespannt!


    Vermutlich so in der Art:


    Ein Loch ist ein Stück Ofenrohr, von dem man das Blech abgerissen hat. :lol:


    Zur soziologischen Psychologie der Löcher , kann man trefflich bei Tucholsky nachlesen.... :D

    Na ja, das sind so die typischen Fliegenfischerbilder, Rolle im Wasser oder Rute zwischen den Zähnen wird da immer mal wieder gern genommen........... :D


    Normalerweise sollten Fliegenrollen ja Feuchtigkeit vertragen, was sie auch tun, absichtliches Wässern ist so eine Sache, insbesondere bei Rollen mit komplizierten Bremsen oder Klemmrollenfreiläufen.
    Auch wenn es manchen Rollen nicht schadet, nutzen tut es ihnen auch nicht. Ich persönlich wässere meine Rollen nicht mit Absicht.

    ....aaaaber wenn.........



    Vergiss die olle Vaselinepampe........


    Wenn deine Schnur gut schwimmt und dein Vorfach auch, dann lass die Vaseline weg von der Schnur.
    Besorg dir ein gutes Flyline-Dressing oder einen guten Flyline-Clearer und pflege deine Schnur in gewissen Abständen.
    Man muß nicht zwanghaft überall was drannschmieren.

    Klebende Schnur stört beim Werfen, da sie beim Schießen durch die Ringe an diesen sowie auch am Blank, den sie unweigerlich berührt anhaftet und nicht sauber gleitet.
    Wenn du mal eine stark gefischte Fliegenrute anschaust wirst du regelrechte Schnurbahnen auf dem Blank erkennen.


    Nachtrag,
    ein gutes Entfettungsmittel für Vorfächer ist übrigends eine Mischung aus Zahnpasta und Spülmittel.

    Normalerweise unterscheiden sich Trocken -und Nassfliegen durch ihre Bindeweise, Trockenfliegen besitzen mehr und dichter gebundene Hecheln, Nassfliegen dementsprechend weniger und auch oft weichere Hecheln, auch kann es sein, daß Nassfliegen auf dickdrähtigere Haken gebunden werden.
    Bei vielen gekauften Fliegen-Sets, insbesondere bei den sehr preiswerten ist die Qualität oft schlecht, manchmal ist es kaum möglich dabei Nass -und Trockenfliegen zu unterscheiden.


    In der Praxis ist es so, daß gute Trockenfiegen schon ungefettet eine gewisse Schwimmfähigkeit haben, um diese zu erhöhen und auch zeitlich zu verlängern werden sie gefettet, Nassfliegen werden nicht gefettet.
    Nun ist es allerdings auch so, daß es Fliegenmuster gibt, die sowohl trocken, halbnass oder nass gefischt werden können.
    trocken = auf dem Oberflächenfilm schwimmend
    halbnass = in den Oberflächenfilm eingesunken
    nass = unter den Oberflächenfilm abgesunken


    Auch recht gute Trockenfliegen saufen bis auf wenige Ausnahmen mit der Zeit ab, auch wäscht sich das Fett oder Schwimmpräparat nach einer Weile aus, das gilt insbesondere wenn man einen Fisch gefangen hat. Eine derartige Fliege wechselt man gegen eine Frische aus und lässt sie durchtrocknen bevor man sie wieder verwendet, es gibt auch Hilfsmittel die die Trocknung beschleunigen(z.B. ein Amadou).
    Durch Kontakt mit dem Fisch verschleimte Fliegen sollte man zu Hause mit lauwarmem Wasser und etwas Spülmittel auswaschen und gut trocknen lassen.


    Mit frischgefetteten Schnüren und Fliegen kann normalerweise sofort gefischt werden, bei einigen Produkten auf Spraybasis sollte man einige Sekunden warten bis sich das Lösungsmittel verflüchtigt hat.
    Fliegen sparsam fetten, sonst kleben sie zusammen, auch kann sich bei einigen Mitteln ein abschreckender Ölfilm um die Fliege bilden.
    Vorfächer sollten beim Trockenfliegenfischen auf keinen Fall bis zur Fliege durchgefettet werden, das Tippet also das letzte Stück vor der Fliege soll ungefettet bleiben und absinken, denn ein auf der Oberfläche liegendes Stück Monoschnur hat eine höhere Scheuchwirkung als ein abgesunkenes Stück, das gilt auch bei Flourcarbon!


    Vaseline ist als Schnurfett nicht sonderlich geeignet, da es die Neigung zum Kleben hat, was sich beim Werfen sehr ungünstig auswirken kann.

    Meist passiert sowas, wenn sich das Blei in den Steinen verklemmt oder der 2.Haken sich irgendwo festmacht.
    Ich finde beim Watfischen öfter mal abgerissene Brandungsmontagen, oft fallen sie mir durch die bunten Lockperlen auf.

    Zitat von Szameit

    Meine Rapfen-Erfahrungen sind bestimmt nicht repräsentativ (wer angelt schon gezielt auf Rapfen???) ....


    Ich mach das manchmal, allerdings ist das auch alles andere als repräsentativ...........
    Ich versuche die lieben Fische mit der Fliege anzugehen, wichtig scheint mir zu sein, daß der Köder, wenn die Rapfen rauben wirklich sehr flach geführt wird, er kann auch mal den Oberflächenfilm durchbrechen, zu schnell kann man den Köder auch kaum führen.
    Gute Reaktionen gibt es auf die Köderfarben Rot, Weiß auch in Kombination, auch Köder im Minibarschdesign kommen manchmal gut an.
    Wirft man eine Stelle zu oft an, b.z.w. wird an dieser Stelle viel gefischt, erweisen sich Rapfen sehr zickig und lassen sich schon durch das Auflegen der Fliegenschnur zum Rückzug verleiten.