Beiträge von wolfgang

    Zitat von Binde

    Das stelle ich mir richtig lustig vor 14 kg an der Brandungsrute!!! Da kann man nur beten :pray: und staunen :8+ wenn er rauskommt!!!


    Aber es ist ein gutes Gefühl, wenn nach dem Anschlag der "Gegenschlag" kommt und man unwillkürlich einige Schritte seewärts gehen muß..........


    Beim Dorsch geht das schon, er neigt ja meist nicht zu besonders hektischen Ausbrüchen, nur über die Sandbänke will er immer nicht rüber, da gehts etwas hin und her.....es dauert halt ein bisschen.......

    Zitat von andal

    In Österreich, in einem bekannten Wintersportort, lernte ich mal eine Büffet-Dame kennen, die kredenzete aus je einem Doppler "Rot" und einem "Weiß" spielend 5-7 Sorten Wein und die Klientel hat's mit Verzückung gesoffen! :badgrin:



    Das scheinen die Leute alle drauf zu haben, die "betreffende "Barschaft"........ähh Mannschaft erschien jeden Abend mit gefüllten Plastiktüten, welche hinten fix durch ein Fenster gereicht wurden, damit Cheffe nix mitkriegt........und begann dann die Veredlung hochwertiger Aldispirituosen durch überaus geschickt durchgeführte Dekantierungsverfahren.......................

    Zitat von Yog

    :lol: :lol: :lol:
    ... jaaaaaaa so sind sie ... also manche Gastronomen :)))
    Aber da ist nicht immer der Koch dran schuld... der ist oft nur ausführendes Organ.


    Dazu kommt noch, das Ding hatte noch eine angeschlossene Nachtbar/Discothek, dort mussten die Kakulationen der Mixgetränke eingegeben werden...............es war ein Disaster, ich brauchte Stunden der Überzeugungsarbeit um dem Barpersonal klar zu machen, daß die Kalkulationen zumindest rechnerisch in der Kasse stimmen müssen.
    Ich bekam ständig Zettel mit Kalkulationen, die bei einer geforderten Getränkegesamtmenge von 0,2l, nach Addition der Komponenten nur 0,15l ergaben.....................
    Dazu kam noch, daß es da noch Gläser gibt, die im Fachjargon "Betrüger" hießen, die optisch eine Menge vorspielgelten die sie garnicht enthielten, statt 0,2l etwas über 0,1l! ......................wenn dann noch 3 Eiswürfel drinn sind..................was ist dann überhaupt noch für Platz für das Getränk da................................

    Dorsch 9kg Ostsee in Kühlungsborn/West(Höhe Kindergarten Pittiplatsch) auf Wattwurm.
    Am gleichen Tag wurde dort in der Nähe ein Dorsch von über 14kg von einem 14-järigen Kühlungsborner bei einer Gruppenveranstaltung auf eine Sandklaffmuschel gefangen, der Fisch galt lange als Brandungsrekord in der DDR.
    Das muß so Anfang/Mitte der 80er Jahre gewesen sein, ich müsste nachsuchen.
    Damals gab es einen Populationszusammenbruch der Dorschbestände, da etliche Jahrgänge an Brut ausfielen.
    In den Jahr wurden nahezu nur Dorsche über 3kg in der Gegend gefangen. Im Jahr darauf fast kein einziger!
    Der Bestand baute sich erst in den folgenden Jahren wieder auf.
    Als Ursachen für den Zusammenbruch wurden das Zusammentreffen etlicher Komponenten angeführt, mehrjähriger fehlender Salzwassereinbruch aus der Nordsee durch ungünstige Windlagen, Wasserverschmutzung mit ungünstigen Sauerstoffverhältnissen und Überfischung.

    Vor einigen Jahren habe ich mal ein Kassensystem in einer gastronomischen Einrichtung installiert, mit Warenwirtschaftssystem, dieses System war mit Warenbestand, Verpackungsgröße, Umverpackung, verwaltung im Gramm/Litern, Rezepturauflösung, Lieferantenverwaltung, automat. Bestellungsaufforderung u.s.w. ausgestattet, kurz und gut es wurde halt jedes Bündel Petersilie datentechnisch erfasst.
    Die Speisekarte der Einrichtung strotzte förmlich mit den Superlativen "frisch" und "knackig", so sehr, daß diese Speisekarte fast vor Frische knackte.
    Da ja nun eine Rezepturauflösung gefordert war, mussten neben dem Artikelstamm auch die Kalkulationen des Kochs auch in das System eingeklappert werden.
    Zu Anfang habe ich das getan, zur Ansicht und Schulung des Personals.
    So kannte ich nun den Artikelstamm sowie "das was in der Suppe drinn war".
    Es war höchst interessant!
    Bei vielen Artikeln gab es bestimmte Zusätze wie "TK" oder "K"
    Was das hieß ist ja nicht schwer zu erraten.
    Nach einer Weile hatte ich daß Gefühl, das einzige was hier richtig frisch knackte, waren das Eis der Tiefkühllebensmittel und die Dosen der Konserven.....
    Klar muß in solchen Küchen auch wirtschaftlich gearbeitet werden und bei vielen Dingen kommt man wohl auch um Tiefkühlkost und Konserven nicht herum, dann sollte man aber zumindest in der Speisekarte nicht so übertrieben auf den Putz hauen.
    Ich weiß ja nun nicht, was ein Gast sagt, falls er feststellen sollte daß die frische Zuchforelle vom Fischer nebenan eigentlich eine dänische Frostleiche war...............


    Ganz nebenbei, als ich mit meiner Installation fertig war, es war ein Freitagabend lebte die Gaststätte noch genau 2 Tage, von Sonntag zu Montag brannte sie ab. Auf der Rechnung für das Kassensystem sitze ich noch heute.


    Ich hab das aber keinem erzählt mit den Frostforellen..............!!!

    Zitat von Zanderschreck

    Am Forellensee haben die wenigsten einen Angelschein.
    Das konnte ich im Laufe der Jahre feststellen.
    Es wird ja auch nicht kontrolliert, dass würde ja das Geschäft schädigen ;) .
    Aber so wie es ausschaut haben die Jungens ja gefangen.


    Dem ist wohl meist so, es gibt hier in der etwas weiteren Umgebung einen Angelteich, der am Rande eines Naturparks liegt, da wird sehr wohl kontrolliert, da die Naturparkranger zumindest teilweise auch Fischereiaufseher sind und dort urplötzlich mal auftauchen, da will nun der Betreiber für sich auch keine nachteiligen Folgen, ergo geht es dort nur mit gültigem Fischereischein.

    Um auf eine Länge von 20 cm zu kommen, brauchen Barsche in freier Natur rund 5-6 Jahre, je nach Gewässer dürften sie im Jahr, zu bestimmten Zeiten, wenn das nahrungsaufkommen gerade groß ist(Fischbrut u.s.w.) auch mal eine Phase der optimalen Ernährung haben, müssten dann auch analog schnell wachsen......................

    Zitat von Teichgraf v. Poppenbüttel

    In meinem alten Becken hatte ich fünf Barsche. Das waren 250Liter.
    Und nach zwei Monaten waren die von 3cm auf fast Zwanzig herangewachsen.. Also 60L kannst du da voll vergessen, vor allem weil du jetzt keine ganz kleine Brut mehr finden wirst...
    Aber als Futter eignen sich im übrigen hervoragend gefrorene Mückenlarven, die gibt es im Zoohandel für kleines Geld. Sieht es super aus wenn sich die Barsche um den Eiswürfel balgen, den Umzingeln und Rudelbildung und so... lohnt sich!


    Dies halte ich nun für ein Gerücht, zumal Kollege Barsch nicht gerade zu den "Schnellwachsern" gehört.
    Laß mal paar Zentimeter ab.............

    Bei PVC-Wathosen geht PVC-Quellkleber für Teichfolien ganz gut.
    Ansonsten geht das bewährte Aquashure,Aquasil oder Stormshure, obwohl das eher Kleber für Gummi/Neopren sind.
    Das Zeug gibts im Angelgerätehandel oder im Taucherzubehör.
    Manche Tauchshops vertreiben auch eigengelabelte Produkte.

    Ja genau, wo leben wir eigentlich........ :D


    Darüber könnte man jetzt treffliche Witze machen, die erspare ich mir aber lieber.


    Den Frust den Andal hier beschreibt, kenne mit Sicherheit nicht nur ich ebenfalls recht gut.
    Zumal ich in Zeiten und in einem Land aufgewachsen bin, in dem es ein anderes, einheitliches Fischereirecht gab.
    Ich will jetzt weder in (N)ostalgie oder sonstiges verfallen, will nur damit andeuten, daß ich beide Varianten kennengelernt habe.


    Natürlich ist das Ganze ein politisches Thema, allerdings kein parteipolitisches, viel mehr scheint es aber ein Thema der menschlichen Eigenheiten zu sein.


    Das Angeln an sich, hat scheinbar, gesamtgesellschaftlich gesehen, keinen so bedeutenden Einfluß, daß es Wert wäre eine bundeseinheitliche Gesetzesgrundlage zu schaffen. Überhaupt kränkelt die gesellschaftliche Stellung des Angelns doch deutlich.
    Die Anglerverbände sind zwar anerkannte Naturschutzorganisationen, allerdings mehr auf dem Papier, als im gesellschaftlichen Ansehen.
    Obwohl die Angler in Punkto Naturschutz, Renaturierung, Wiederansiedlung und Schutz bedrohter Arten vielerorts entscheidendes leisten.
    Warum das so ist, dafür gibt es sicher viele Gründe, die zum einen in einem gesteigerten, allerdings oft fehlgeleitetem Umweltbewusstsein in der Gesellschaft liegen, was in starkem Zusammenhang mit einer gewissen Naturentfremdung weiter Bereiche der Bevölkerung steht.
    Da sind halt die Kühe lila, die Rehe sind Bambies, überhaupt sind Tiere alle total niedlich, wenn es nicht gerade "Kampfhunde" oder andere Tiere sind, die gerade negativ Mode sind, da ist dann natürlich jeder, der dann, ausgerechnet noch bei einer Freizeitbeschäftigung, den Tieren ein Leid durch Fangen und gar Töten antut, ein arger Tropf und ist schnell mit einem negativ gefärbten Mäntelchen bedeckt.
    Viel andere Dinge sind aber auch hausgemacht, dem Negativbeispiel des Anglers, der eben besoffen am Wasser hockt oder mit Dreck um sich schmeißt sowie unmenschlich mit seinem Fang umgeht, begegnet man leider noch viel zu oft, wers nicht glaubt der sollte mal einen Bildungsausflug zum nächsten Forellenteich machen.
    Das diese "Angler" meist keine organisierten Angler sind und eine Minderheit darstellen, wird vom uneingeweihten Betrachter nicht wahrgenommen, für den ist gerade das der "typische Angler".


    Zu den Verbänden und ihrem Hickhack untereinander, diese Streiterei ist das was wir am wenigsten brauchen und hat soviel Wert wie ein Kropf.
    Obwohl es ja in manchen Regionen positive Formen der verbandsübergreifenden Zusammenarbeit gibt, zum Beispiel gegenseitige Nutzung der verbandseigenen Gewässerpools über Ländergrenzen hinweg.


    Ich denke auch, daß die eigentlichen Streitereien unter den Verbänden, garnicht mehr so groß sind, zumindest auf höherer Verbandsebene nicht, in den unteren Ebenen sind es eher die Nachwirkungen von Anfeindungen und Verteufelungen früherer Zeit, die sich bei vielen festgesetzt haben.


    Bliebe ja noch das Thema Vereine und Vereinsmeierei.
    Das ist ein Ding, mit dem ich mich persönlich, da ich wie weiter oben schon angeführt habe andere Formen kenne, besonders schwer tue.
    Ich bin beim Angeln eine gewisse Freizügigkeit im Zugang zu den Gewässern gewohnt wie ich sie beispielsweiwse hier in M/V oder Brandenburg vorfinde.
    Also großer Verbandsgewässerpool mit Zugang für alle Verbandsmitglieder über eine Jahreskarte.
    Kennt man derartige Verhältnisse, so empfindet man die Gegebenheiten in anderen Regionen, mit vielen Vereinen, vielen aufgeteilten Vereinsgewässern als eine gewisse Belastung, zumal der Zugang an solche Gewässer als Gast oft mit Schwierigkeiten verbunden ist.
    Das hat für mich etwas kleinbürgerliches, dieses "Mein Verein-mein Teich-Denken". Mich regt es auch auf, wenn versucht wird, diese Gewässernutzungsform in das momentan hier bestehende System in M/V einzutragen.

    Zitat von andal

    Wer soll bitte diesen Gestank aushalten!? :oops: :badgrin:



    Ich will es mir garnicht erst vorstellen.................der Gestank ist mit Sicherheit "ohrenbeteubend".................... :rumms:

    Zitat von Carp Dämon


    Was auch gut geht ist Red Bulleinfach einfach auf ein drittel einkochen lassen und ins Futter oder in den Boiliemix schütten fängt im Frühjahr recht gut


    Sind das dann Popups?


    Weil Red bull verleiht ja bekanntlich Flügel......................

    Ich hab da noch einen Tip...................
    Der Mann einer ehemaligen Arbeitskollegin fuhr auf einem Fischereiforschungsschiff zur See.
    Irgendwie war es damals so geregelt, daß der betreffende Ehepartner da mal eine Reise mitmachen konnte, nicht etwa als Urlaub, sondern arbeitenderweise. Die Frau wurde also in die Kombüse gesteckt, als Küchenhilfe und Servierkraft.
    Die Forschungsreise dauerte recht lange, wohl fast ein Jahr, wenn ich mich recht erinnere.
    Da die Reise lang war und das Mädel, zumindest anfangs, nicht sonderlich seefest war,waren ihre Qualen mit der Seekrankheit auch recht lang und ausgiebig.........


    Nun zum Tip!


    Nur weiche puddingartige Sachen essen!
    Man ko... nicht weniger, aber es tut nicht so weh!
    ;)

    Eine Meerforelle, bei uns im Bach.
    Bei uns steigen zwar Meerforellen auf, jedoch entziehen sie sich auf Grund der Schonzeit meist dem Fang, Frühaufsteiger sind selten.
    Vor 3-4 Jahren, genau weiß ich es nicht mehr, hatte ich das Glück einen Frühaufsteiger an den Haken zu bekommen und zwar Anfang Juni.
    Der Fisch ließ sich mit einem 2er Mepps übertölpeln.
    Das Terrain an der Stelle war sehr eng, nicht viel Platz um dem Fisch längere Fluchten zu gewähren, ich musste den Drill sehr stark forcieren.
    Der Fisch machte dann das, was Forellen oft tun, wenn man sie kurz hält, er "explodierte", das heißt er drehte sich wie wild auf der Stelle.
    das iat eigentlich nicht weiter tragisch, da er sich dabei sehr stark verausgabt und die Drillzeit sich stark verkürzt.
    Es dauerte auch nicht lange und der Fisch zeigte weiß.
    Beim Heranführen zur Landung, machte der Fisch aber noch eine recht schlappe Drehung mit einem leichten Schlag.
    Es reichte aber um den Spinner auszuhebeln.
    Der fisch war so benommen, daß er 2m vor mir noch einige Sekunden lang an der Oberfläche lag, bevor er sich langsam davon machte, ca. 75cm lang und noch völlig blank, erst ganz kurze zeit im Fluß.
    Als der Fisch dann weg war, mußte ich mich erstmal hinsetzen, ich war so "durch den Wind", daß sich mir der Hals zuschnürte und meine Hände zitterten, das soll schon was heißen, da ich so schnell keinem Fisch nachweine.
    Ich hab da bestimmt 10 Min. gesessen, bevor mein Blick auf meinen Spinner fiel, dieser baumelte gar komisch an der Schnur.
    Es war folgendes passiert, der Fisch hatte sich ja gedreht, dabei geriet die Schnur von hinten in das Kreuz der Drillingsfluken und verklemmte sich dort.
    Durch den Zug der Schnur wurde der Haken quasi rückwärts herausgezogen, der Fisch lag dann quasi in einer Schnurschlaufe, die dann riss.
    Die Schnur war also durchgerissen aber der Spinner hing noch eingeklemmt am Drilling an dem Teil, das zur Rute führte.