Beiträge von wolfgang

    Zitat von Lahnfischer

    Also ich hab letztes Jahr mit nen 6,8 Kilo /Strand eine 182er Wels aus der Lahn landen können, ist also nicht das allerschlechteste Material... 8)


    Ich könnte jetzt entgegnen, daß es mir gelang einen mit 11,irgendwas kg schweren Wels an einem 0,18er Monovorfach zu landen, welcher sich ausgerechnet auf die Matchrute verirrt hatte............
    Ein absolut nicht repräsentativer Zufall !!!


    Thomas hat in allen Punkten recht, ich denke mal die oft entgegengebrachten Vorbehalte gegen Stahlvorfächer grundsätzlich, liegen an Erfahrungen und Ansichten aus "alter Zeit", aus Zeiten in denen Stahlvorfächer noch die reinsten "Stahlseile" waren, diese Vorbehalte werden oft bis heute weiter gegeben.
    Hardmono kann in gewisser Weise bedingt als hechtsicher angesehen werden, wenn (!!!) der Durchmesser stimmt, also so ab 0,60 mm.
    Darin erschließt sich mir aber kein rechter Sinn..........Vorteil wäre höchstens die Tatsache, daß wenn diese gut gestreckt sind, man diese mal an einem Baum abstellen kann......

    Zitat von Kai S.

    Mein Gott, die dürfen doch wohl auch mal Urlaub machen....


    Genau!
    Die Wolper-Dinger äh .... Wolpertinger sind überall, natürlich in gewisser Abhängigkeit davon, was oder wieviel getrunken oder geraucht wurde......


    Aber mal im Ernst, ich denke mal, es könnte ohne weiteres ein Biber gewesen sein, die sind viel weiter verbreitet als man oft denkt.


    mfg
    Wolfgang





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    Zitat von Pontoonboote

    Ja schon aber ich meine jetzt wo die Weißfischbrut unterwegs ist wird er sich wohl eher in deren Nähe aufhalten.



    Eher wohl unter dem nächsten Maränenschwarm mitziehen...

    Hallo Diox,


    es ist erstmal die Frage, ob an Deinem Gewässer die Maifliege überhaupt regelmäßig in großer Zahl vorkommt.
    Für große Vorkommen muß der Gewässergrund bestimmte Voraussetzungen mitbringen, die Fliegen bevorzugen Gewässer mit Teilbereichen welche weichem Bodengrund(Schwemmsand/Schlamm) aufweisen.
    Dazu kommt, daß die Schlupfmengen jährlichen Schwankungen unterworfen sind, es kann auch regional abweichende Schlupfzeiten gegen.


    Hier bei uns war der diesjährige Schlupf, ebenso wie der vorjährige als durchschnittlich einstufbar.


    Auch kann das geschehen sein was Peter bereits beschrieb, der Massenschlupf ist durch, begünstigt durch das warme Wetter im April.


    Noch kurz was zu dem Maifliegen allgemein, der Name stammt von den britischen Inseln, durch das dort vorherrschende Seeklima sind die Winter dort recht milde und die Fliegen erschienen, wie es der Name schon sagt im Mai.
    Bei uns in Deutschland war vor Jahrzehnten der Massenschlupf, auf Grund der kälteren Winter meist erst im Juni feststellbar.
    In den letzten 20 Jahren ist zumindest in Mecklenburg zu beobachten, daß die Fliegen immer früher beginnen zu schwärmen.
    War es früher gewöhnlich die letzte Maiwoche/erste Juniwoche, so waren diesmal die Fliegen bereits in der letzten Aprilwoche(Vorjahr 1.Maiwoche) los, in dem Falle Ephemera danica.
    Wobei zu beachten ist, daß das betreffende Gewässer schon immer relativ früh damit war, andere Gewässer hier in der Gegend hinken da ca. 2 bis 3 Wochen hinterher, dort oft neben Ephemera danica auch Ephemera vulgata.
    Einzelne Maifliegen schlüpfen in geringer Zahl noch Monate später, oft fast den ganzen Sommer über, es kann auch zu 2 Schüben im Abstand weniger Wochen kommen, was ich aber selten beobachtet habe, dann war der 2. Schlupf oft wesentlich intensiver.

    Zitat von andal

    Fragt sich nur, was die Schlangen auf einen Futterplatz voll Mais und Hanf zieht?


    öhem.........was war das für Hanf?... :roll:




    .....hab heute auch Döner gegessen, nicht wegen der Aale, sondern wegen der Nicht-Forellen........

    Zitat von lounger


    4. Besatz von Aal ist völliger Scheiß! Dieser gehörte unbedingt verboten.
    Argumente siehe mein Post von oben. Ein großer Prozentsatz dieser Aale können sich wegen des Besatzes nicht fortpflanzen und gehen der Bestanderhaltung verloren! Wer auftsteigt, kann auch absteigen.


    Hier sollte man doch differenzieren, Besatz ist zumindest dann von Sinn, wenn man wie ich oben schon schrieb, diesen vorzugsweise in die Mündungsgebiete geeigneter Flußläufe einbringt, von da muß er dann selber weiter hoch oder eben , wenn es beliebt kann er auch in den Küstengebieten verbleiben.
    Mit der oft geäußerten Ansicht, daß im Küstenbereich hauptsächlich Männchen anzutreffen seien, gehe ich zumindest für den Bereich der Ostsee nicht so ganz pauschal mit, da man in der Ostsee ohne weiteres auch sehr viele große Aale findet, die wohl dann als weiblich zu klassifizieren wären.
    Diese Erfahrung beziehe ich aus der persönlichen Ansicht(incl.Anruch.... :D ) eines großen Aalsterbens in den 1970er-Jahren in der westlichen Ostsee, da war zu beobachten, daß der Großteil der Aale weit über 50cm lang war, bis hin zu wahren Giganten.


    Zum Besatz vorgestreckter Aale, wie man weis gibt es inzwischen diverse Betriebe, welche sich der Aalmast widmen, das wäre sehr nachteilig für den Aalbestand, da sämtlicher Besatz in solche Anlagen der natürlichen Vermehrung verloren geht.
    Daher sind diese Betriebe schon jetzt verpflichtet einen bestimmten Anteil ihres Besatzes in vorgestreckter Form für den Besatz in natürliche Gewässer bereit zu stellen, wenn mich nicht alles täuscht handelt es sich dabei um 25%.
    Vorteilig wäre die geringe Mortalitätsrate in der Aquakultur gegenüber der freien Natur, so dass hier quasi sogar ein gewisser Überschuß gegenüber dem natürlichen Abwachsen in der Anfangszeit erzielt werden kann.
    Ist aber die Frage, wie sich die vorgestreckten Aale, die ja unter optimalen, fast sterilen Bedingungen aufwachsen, sich so in freier Natur machen, bei "erwachsenen" Farmaalen(500g/Stk.) kann man zumindest beim Besatz in kommerzielle Angelteiche oft beobachten, daß diese sofort "Husten und Schnupfen" bekommen, da ihr Immunsystem dem natürlichen Keimdruck zumindest nicht sofort gewachsen ist.


    Problematisch auch die Tatsache, daß sich in etlichen europäischen Aquakulturen und leider nicht nur da, auch amerikanische Aale tummeln, das liegt nicht an diesen Betrieben, sondern daran, dass man sich beim Handel mit Glasaalen auf Grund des hohen Preises in mehreren Fällen dazu hinreißen lies, dem Endkunden(z.B.Aquakulturbetriebe aber auch andere Abnehmer) einfach heimlich amerikanische Aale unterzuschieben.
    Die Fische unterscheiden sich ja kaum, jedoch ist es nun so, dass wenn diese Aale das Abwandern hinkriegen sollten und in der Sargassosee zur Fortpflanzung kämen, ihre Nachkommen, wie genetisch geprägt, wieder fröhlich nach Amerika schwimmen würden.


    Alles in allem, wir kriegen das schon hin.....................wie ist allerdings fraglich..


    b.t.w. mal nix mit Aalen.........neulich war ich bei einem Ziefischhändler Kaltwasserfische/Teichbedarf also Goldfisch; Koi, Störe und Co..
    Dass da alle mögliche herumpaddelt, wie neben den genannten auch Nasen als Algenfresser, Graskarpfen, Silberkarpfen, Sonnenbarsche, Bitterlinge, Elritzen in normal und gold u.s.w. ist ja normal, nun jibbets aber auch schon Strefenbarsche, die ja auch in einigen Angelteichen herum wüten und unvergessliche Drillerlebnisse zelebrieren sollen.
    Nun sollen diese Fischlein, welche ja recht erhebliche Massen und Maße erreichen ja steril sein,was aber wohl doch nicht ganz so ist .....
    Nun ist nur die Frage , wann den ersten Teichbesitzern die Tierchen zu groß und zu hungrig werden und in der Natur verklappt werden........

    Können wir Angler durch Besatz die Aalbestände retten?


    Meiner bescheidenen Meinung nach : NEIN !


    Wir Angler allein können da nicht so viel bewegen, so sehr wir uns auch mühen würden!


    Die Zeiger der Uhr stehen für den Aal sehr nahe der Zwölf, ich weiß nicht genau ob nun einige Sekunden davor oder schon einige Sekunden danach.
    Man scheint es ja international begriffen zu haben, dass es höchste Eisenbahn ist etwas zu tun, der "Internationale Rat für Meeresforschung" (ICES) hat den Aal deshalb als „außerhalb sicherer biologischer Grenzen“ eingestuft.
    In Deutschland tummelt er sich ja immerhin schon seit 1998 auf der "Roten Liste" für gefährdete Tierarten herum.
    Auch die Europäische Gemeinschaft hat mit der Verordnung Nr. 1100/2007 reagiert.
    Darin werden den Mitgliedstaaten
    umzusetzende „Maßnahmen zur Wiederauffüllung
    des Bestands des Europäischen Aals“ vorgeschrieben.
    Dazu gehört neben der Erstellung von Aalbewirtschaftungsplänen
    die Verpflichtung, Kontroll- und Fangüberwachungs-
    sowie Sanktionsregelungen zu schaffen,
    wie sie bereits in der Küstenfischerei bestehen.
    Wohl kaum wegen uns Anglern, sondern weil der Aal einen recht hohen Wirtschaftsfaktor für die kommerzielle Fischerei darstellt.
    Ab dem 1.1.2009 darf nur noch derjenige Aale verkaufen, der dafür eine Zulassung besitzt, welche bei der entsprechenden Behörde jedes Bundeslandes zu beantragen ist, in M/V ist dies das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie, die Zulassung der Erstvermarktung durch die Fischer nach der Verordnung Nr. 1100/2007 obliegt
    in MV der oberen Fischereibehörde, also dem Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF).
    Die Fischereibetriebe sind dann verpflichtet über ihre Fänge und Verkäufe Buch zu führen, bei Verstößen kann die Zulassung entzogen werden.
    Die Daten dieser Buchführung sollen Basis der Aalbewirtschaftungspläne sein, in denen letztlich nachgewiesen werden muß, daß 40% des Aalbestandes ins Meer abwandern.
    Wird dies nicht erreicht so wäre der Fangaufwand gegenüber den Fangergebnissen der Jahre 2004 bis 2006 um 50 % zu reduzieren.
    Da diese Maßnahmen wohl allein nicht ausreichen um die angestrebten 40% Abwanderer zu erreichen werden weitere Maßnahmen ergriffen, so ist in M/V
    1.) der Aalfang in der Elbe(Hauptstrom) völlig verboten.
    2.) Verbot der Fischerei mit der Handangel auf Aal in der Zeit vom 1. Dezember bis zum 28. Februar eines jeden Jahres(Anm. Ob das was sinnvolles ist?)
    3.) die Anhebung des Mindestmaßes von 45 auf 50 cm
    4.) Abschaffung der Ausnahme vom Mindestmaß für den Fang von Blankaalen.


    Darüber hinaus übernimmt das Institut für Fischerei der Landesforschungsanstalt eine Förderung der Besatzkosten von 80% , wenn die für jedes Gewässer vom Institut für Fischerei vorgegebenen
    Besatzmengen eingesetzt werden.
    Wird zu wenig besetzt, wird die Förderung gestrichen.
    Die Satzaale dürfen nicht größer als 20cm sein.
    Im Moment wird noch untersucht, ob es von Vorteil ist, statt Glasaalen vorgestreckte Aale zu besetzen, sollte sich dies herausstellen kann das/die ausführende/n Aquakulturbetrieb/e mit einer Besatzförderung von 60% rechnen.


    Natürlich tun auch wir Angler etwas, ist ja doch der Landesverband ebenso Mitglied im Landesfischereiverband wie die kommerziellen Fischereibetriebe, wobei hier auch finanzielle Mittel, welche beim Bestatz von Ostseeschnäpeln eingespart werden konnten, da deren Bestand als sicher angesehen wird, eingesetzt.
    Wobei sich der Aalbesatz auf die Mündungsgebiete geeigneter Fließgewässer konzentriert, welche die entsprechende Durchlässigkeit besitzen.




    Hört sich ja alles so ganz schlecht nicht an, ob es nutzbringend ist oder nur Kosmetik an einer Leiche wird sich zeigen.
    Es sind zu viele Unsicherheiten mit im Spiel, sei es der Kormoran, der Schwimmblasenwurm, die Wasserkraft oder der Aal-Herpesvirus.
    Auch weiß man nicht so genau wie sich die klimatischen Veränderungen auswirken.


    Wenn sich die klimatischen Bedingungen in der Form ändern, wie einige Wissenschaftler meinen und die Polkappen stark abschmelzen, dann käme der Golfstrom zum Erliegen, der ja als Motor diesen Temperaturunterschied benötigt oder wenn es nicht ganz so schlimm kommen würde, der Golfstrom seinen Verlauf nur ein ganz klein wenig in die falsche Richtung ändert.............dann .....adieu Aqulilla...


    b.t.w. weil Holland immer wieder erwähnt wird, dort gibt es ein vollständiges Aalfangverbot!

    Ich sehe das mit den Bafos im Gartenteich etwas kritisch, aber wenns denn unbedingt sein soll.........
    Vorgestreckte Brut ist manchmal etwas eigen, was die Nahrungsaufnahme angeht, je nachdem wie sie nach der Erbrütung angefüttert wurden, also ob mit Kunstfutter oder Zooplankton.
    Typische Nahrung wären, wie schon weiter oben geschrieben lebende Wasserflöhe(Daphnien) oder was der natürlichen Nahrung sehr nahe kommt, lebende Artemia(adult, keine Larven(Nauplien) desweiteren lebende Mückenlarven schwarz/weiß/rot.
    Das dürfte in gut geführten Zoohandlungen lebend für kleines Geld zu haben sein.
    Der andere Weg ist, sich mit einem feinen Kescher zum nächsten Dorf/Feuerlöschteich oder sontigem Tümpel aufzumachen und dort etwas Lebendfutter zu fangen, am besten aus einem Tümpel der keine Fische enthält.

    Im Nordwesten Mecklenburgs, grenzüberschreitend zu Schleswig/Holstein gibt es ja bekanntlich den Schaalsee, dieser soll angeblich max.72m tief sein, seine Durchschnittstiefe soll um die 40m betragen.
    Dem ist aber keinesfalls so!!!
    Wie eindeutig belegbare Messungen aus dem 13.Jahrhundert beweisen, ist der See von "bodenloser" Tiefe.
    Schließlich bediente man sich bei dieser Messung eines Seils "von ungeheurer Länge", mithin also ziemlich lang oder anders gesagt recht beachtlich!!!
    Als Lotgewicht benutzte man einen Zinnbecher.
    Als man nun dieses beachtlich lange Seil von ungeheurer Länge hinab ließ, fand der Zinnbecher keinen Grund!
    Beim Hochholen des Seils zeigte sich dann, dass der Zinnbecher bis auf die Öse an der er hing, geschmolzen war............was auf eine direkte Verbindung zur Hölle hinweist!!!
    Schlecht erging es auch den Leuten welche diese Messung machten, der Teufel war wohl über derartige Nachforschungen " not amused" und ließ das Boot samt seiner Insassen von einem Ungeheuer verschlingen.
    Also liebe Bootsangler, Vorsicht beim Loten!!!


    Scheint überhaupt eine recht teufliche Angelegenheit zu sein mit diesem See!
    Angeblich soll es da Muränen geben.
    Was aber völliger Blödsinn ist, weil es sich um einen Beschreibungsfehler eines örtlichen Dorfschullehrers handelte, der kannte nur die Muränen aus dem Mittelmeer, welche wohl in der Antike bereits in einer Art Aquakultur gehalten wurden, einerseits um sie zu essen und andererseits um aufmüpfige Sklaven zu deren Fütterung zu verwenden...
    Tatsächlich gibt es aber Maränen in diesem See, sowohl große und auch kleine.
    Diese sollen entweder aus dem Bodensee oder aus norditalienischen Seen stammen, genau weiß man das nicht, aber auf jedenfall handelt es sich um Importware.
    In den See sollen sie durch eine infame Betrugshandlung einiger Klosterfrauen am Teufel gekommen sein.
    Betreffender Teufel muß ein rechter Depp gewesen sein, denn er ließ sich mit einer falsch gestellten Kirchturmuhr übertölpeln, wie genau, das kann man in der einschlägigen Sagenliteratur Mecklenburgs genau nachlesen, wenn man will, jedenfalls schmiss der Teufel die betreffenden Maränen wütend in den See.
    Wie schon gesagt, niemand weiß so recht wo die Fische herkommen, nur das mit dem Teufel ist absolut unerschütterlich belegt!
    Hingegen darf die Meinung, die Klöster hätten gewisse Beziehungen nach Italien gehabt, als fadenscheinig angesehen werden, wenn Beziehungen dann keine guten...die Geschichte stammt aus nachreformatorischer Zeit...


    Na ja, nun durften die Maränen etliche Jahrhunderte in dem See herumdümpeln und sollen sogar eine eigene Lokalrasse oder gar Unterart herausgebildet haben, zumindest meinen das einige Forscher und Biologen.
    Aber vielleicht gehört dieses Thema auch bald in die Sagenwelt, könnte am Teufel, an der Kormoranzucht...äh...Biosphärenreservat oder daran liegen, daß man aus Unwissenheit untypische Maränenstämme besetzt hat, oder an allem zusammen.....man weiß es nicht so ganz genau, das mit dem Teufel scheint sicher...

    Zitat von Holger Wulf


    Tragen die Trauer und wenn ja, warum?


    Zum Thema: Rotauge! Petri!



    In einschlägiger Fachliteratur findet sich manchmal der Hinweis, daß Rotfedern in subalpinen Bereichen oft schwarze Flossen haben.
    Warum steht da leider nicht..................

    ..........b.t.w......... neulich am Bach...........


    Als ich an den Bach kam, war dort ein mir unbekannter Fliegenfischer zu Gange.
    Gesehen hatte er mich scheinbar nicht und mein kurzer Gruß schien ihn auch nicht erreicht zu haben........
    Gar eigenartig waren dann die Zuckungen, die der Mann zwischen den Würfen so machte......
    Als ich näher kam, erkannte ich dann, daß der Mann schwer an MP3 litt und scheinbar daher Ohrstöpsel mit Kabel tragen musste............. :D

    Will auch mal wieder...........


    Ich habe ehrlich gesagt nicht alles gelesen, die ersten 3 Seiten intensiv, den Rest eher "gaaaanz lässig quer".


    Ich hab da was von "reinen Lehren" gelesen, gibts sowas wirklich?


    Wer hat Fliegenfischen erfunden???


    Wo steht, daß nur Nachbildungen von Insekten, deren Larven e.t.c. als traditonelle Köder beim Fliegenfischen benutzt werden (können,sollen..........)


    Sind solche Ansichten nicht erst seit den Anfängen des "modernen" Fliegenfischens in Erscheinung getreten, als Modeerscheinungen, gespickt mit irgendwelchen etischen Überzeugungen.


    Ich weiß es nicht, aber könnte nicht "Fliegenfischen" eine entwicklungsgeschichtlich sehr alte Form des Fischfangs gewesen sein???
    Es wäre sicher möglich gewesen, daß sich son Steinzeitkumpel mal ans Ufer gesetzt hat und ein paar Tierhaare, Federn oder sonstiges um einen selbstgeraspelten, geklopften oer gar selbstgenagten Haken gewuselt hat?
    Vielleicht hat er das Ganze dann sogar an nem dünnen Lederriemen rausgepeitscht, weil sein Fussel zu leicht war um ihn so zu werfen, auch hatte er keine Angelrolle............
    Eine sicher unbewiesene Hypothese, aber möglich wärs.
    Dem Kumpel von damals gings auch nicht um eine Klasseneinteilung, der hatte schlichtweg Hunger.


    Meine persönliche Ansicht ist die, alles was sich mit der Wurftechnik des Fliegenfischens auf die benötigte Distanz zu bringen ist, ist Fliegenfischen.
    Alles was nur mit Methoden des Schleppangelns o.ä. machbar ist, auch Ausbringen der Schnur samt Köder ist für mich kein Fliegenfischen, sondern halt Schleppfischen o.ä., auch wenn Fliegengerät Verwendung findet, was ja auch kein Beinbruch ist, solange alles im rechtlichen Rahmen läuft.


    Zum Köder selber, wo fängt beschwerter Streamer an, bei Hakengröße 14, 12, 10, 8, 6, .....0/2....................


    Sicher ist ein Streamer, da aktiv geführt, im Punkt der Führung einem Spinnköder gleichsetzbar, da haben wir eben eine schwimmende Grenze, die schon bei einer gezogenen Nymphe anfängt, na und?
    Rein rechtlich, hier beziehe ich mich auf ausgewiesene Fliegenstrecken, ist er aber, da mit Fliegengerät ausgebracht, sofern den örtlichen Bestimmungen(eventuell Größe und Hakenart) entsprechend eine künstliche Fliege, auch wenn er einen Fisch darstellen soll, wobei viele Streamer eher garnichts darstellen sondern reine Reizköder sind.


    Jedem seine Ansicht und möglichst kein Streit darüber, auch ethisches Entrüstungsgeschrei ist unangebracht, es handelt sich hierbei lediglich um eine Angelmethode!


    mfg
    der mal wieder forenmüde
    Wolfgang

    Ich wills als Nichtbiologe mal versuchen.


    Bei der Regenbogenforelle, wie sie hier bei uns in Mitteleuropa vorkommt handelt es sich nicht um eine reine Wildform, sondern um ein züchterisch bearbeitetes "Produkt", in das verschiedene Unterarten und Lebensformen eingekreuzt wurden, das reicht von der standorttreuen Shasta-Form über die meerwandernde Steelhead-Form bis hin zur wärmeverträglichen frühjahrslaichenden Kamloops-Form u.s.w.
    Herausgekommen sind diverse Zuchtstämme, die sich in ihrer Standorttreue und ihrem Laichtermin sehr stark unterscheiden können, man findet sowohl Herbstlaicher, Winterlaicher und Frühjahrslaicher.
    Es ist oft so, daß das verwendete Besatzmaterial zwar im Gewässer ganz gut leben kann, aber nicht die richtigen Grundlagen für die Vermehrung findet.
    Wenn ich der mir zur Verfügung stehenden Literatur Glauben schenken darf kommt neben dem eventuell klimatisch unpassenden Laichtermin des besetzten Stamms noch die Tatsache hinzu, daß die Regenbogenforelle zwar mit schlechteren Lebensbedingungen auskommt als die Bachforelle, jedoch an die Laichbedingungen besondere Ansprüche stellt, so ist die Regenbogenforelle beziehungsweise ihre Brut, sehr empfindlich gegen niedrige PH-Werte, wie sie in Bereichen von Nadelholzwäldern und insbesondere in Gewässern mit sehr viel Schmelzwasser auftreten können, insbesondere wenn die Gewässer sehr kalkarm sind und ihr Wasser nur ein geringes Puffervermögen aufweist.
    Dennoch gibt es sie, die selbstreproduzierenden Regenbogenforellenbestände, oft in Bereichen in denen sie Zeit hatten einen erbfesten angepassten Stamm zu entwickeln.
    Das geschiet interessanterweise oft in Gewässern in denen der Massenbesatz mit Zuchtregenbognern eingestellt wurde, da der bereits existierende Bestand dann nicht mehr durch verschiedenartigstes genetisches Material "verwässert" wird und sich die angepasste Form durchsetzen kann. Es kann auch mit Besatz klappen, wenn Elterntiere aus dem Gewässer für die Erbrütung genutzt werden und die Brut unter natürlichen Bedingungen, zum Beispiel in kleinen Seitenbächen aufgezogen wird.

    Hans-Jürgen Henning ist ja ehemaliger Präsident des Landesanglerverbandes M/V und hier in M/V wurde der Zwist der beiden Verbände VDSF und DAV schon längst beigelegt, beide Verbände haben ihren jeweiligen Gewässerpool zur Nutzung für alle Mitglieder beider Landesverbände zur Verfügung gestellt.
    Das gilt auch für die Zusammenarbeit mit anderen Landesverbänden, ich denke da z.Beispiel an die Partnerkarten mit dem Land Brandenburg, wobei gegen Zahlung von 10 Euro. die Verbandsmitglieder beider Bundesländer den gesamten Gewässerpool im anderen Bundesland voll mitnutzen können und das obwohl M/V überwiegend VDSF- organisiert ist, Brandenburg hingegen DAV-organisiert ist.

    Nun ist das mit Geschäften so eine Sache, sie eröffnen und schließen ab und an.


    In der Teréz Körút etwa zwischen Dessewffy utca und Zichy Jenö utca(kann auch eine Ecke weiter sein) befand sich zumindest in den letzten Jahren das wohl größte und am besten sortierte Angelgeschäft. Der Laden hatte runde Durchbrüche in den Decken, so daß man auch längere Angelruten im Laden montieren konnte.


    Zu erreichen zu Fuß vom Westbahnhof(Nyugati pu) in Richtung Oktagon auf der rechten Seite, näher zum Oktagon hin.


    Aber ob die Bude noch existiert, kann ich nicht garantieren.
    Kleinere oft sehr oberflächlich ausgestattete Läden, die nebenbei etwas Angelzeug führen gibts eigentlich an vielen Ecken, auch in der Fußgängerzone der Vaci utca.

    Auf keinen Fall feuern!!!


    Ich hab mit Fußball eigentlich so gut wie nix am Hut!


    ............aber so eine dicke Schlagzeile in der B...-Zeitung oder ähnlichen Blättern, wie:


    "FC Hollywood kämpft um den Klassenerhalt!"


    oder so ähnlich würde mich doch ein wenig erheitern...........



    .........duck ............und wech..........

    Die kleinsten Fischlein, daß ich regulär am Haken gefangen habe, waren auch Dreistachlige Stichlinge, meist beim Stippen.
    Einen erwischte ich auch mal mit der Fliegenrute.
    Ein Angelkollege lud mich mal an einen mir anglerisch ziemlich unbekannten Bach ein, da dort das Fischen mit kleinen Nymphen auf Weißfische recht unterhaltsam sei.
    Er sagte mir, daß dort nur sehr kleine Nymphen gut gehen würden.............
    Ich überwand meine Faulheit und setzte mich an den Bindestock um sehr kleine Nymphen zu produzieren..........
    Diese sehr kleinen Nymphen brachte ich also am folgenden Tag auch dort zu Wasser.
    Am Ufer des Baches standen sehr viele Weiden, es war Winter und oft hing dann halt ein altes halb verfaultes Weidenblatt an der Nymphe, der sehr kleinen.............
    Nach einer Weile wollte ich mal wieder ein solches Weidenblatt vom Haken zupfen, als sich dieses vermeintliche Blatt bewegte und sich als Stichling herausstellte, ganz regulär gebissen.
    Die sehr kleine Nymphe war wohl doch etwas zu sehr klein...........ich nahm eine etwas größere und hatte mit vielen guten Rotaugen einen recht unterhaltsamen Nachmittag.