Angler: anonym, ich war nur Fangzeuge
Wetter: Sonne, trocken
Fangdatum: 16.5.06
Windrichtung: Süd-West
Angelzeit: 18:00 bis 22:00
Fangzeit: abends
Lufttemperatur: ca. 18°
Fangort: norddeutsches Fließgewässer, Salmonidenstrecke, Enfernung zur Ostseemündung ca. 120km (auf nähere Angaben möchte ich verzichten)
Luftdruck: unbekannt
Fischart: Meerforelle
Wassertemperatur: unbekannt
Wasserstand: leicht erhöht
Angelmethode: Fliegenfischen
Köder: Maifliegenimitation, trocken
Am besagten Gewässer ist am betreffenden Tag ein starker Maifliegenschlupf zu beobachten gewesen, voerst nur Dun&s auf dem Wasser.
Die Fische hielten sich ziemlich bedeckt, nur wenige steigende Fische waren auszumachen, trotzdem gelang mir der Fang einer 52er Bachforelle und eines 53er Döbels.
Ein Angelkollege hatte oberhalb einer kleinen Brücke einen regelmäßig steigenden Fisch ausgemacht, warf ihn an und machte ihn auch fest.
Die vermeintliche große Bachforelle entpuppte sich nach der Landung als eindeutige Meerforelle von 67cm.
Völlig silbern, nicht die geringste Andeutung roter Punkte, die vorhandenen schwarzen Punkte waren alle samt sichelförmig und recht klein, der Fisch war konditionell in bester Verfassung.
An der Brücke an der der Fang geschah waren etliche Fliegenfischer versammelt, da neben der Brücke eine günstige Parkmöglichkeit vorhanden ist, die Stelle somit eine Art Treffpunkt darstellt.
Da der Fisch legal außerhalb der Schonzeit gefangen wurde und maßig war, sowie sehr großes Interesse ser Anwesenden auf den Mageninhalt bestand, wurde der Fisch abgeschlagen.
Der Mageninhalt bestand ausschließlich aus Maifliegen und deren Larven und das recht reichlich.
Die öfter geäußerte Meinung, daß aufgestiegene Meerforellen keine Anflugnahrung nehmen, muß also revidiert werden.